Drehzahlfest bis 9000U/Min.?

VW Golf 1 (17, 155)

Servus,

ich würde gerne meinen GTI PF Motor überholen lassen und gleichzeitig eine Leistungssteigerung vornehmen lassen. Diese soll über "konventionelles Tuning" wie es auch in den 80igern üblich war erfolgen, sprich Kopf planen, Feinwuchten, Nockenwelle, Erhöhung der Drehzahlfestigkeit usw.
Hat das jemand schon machen lassen und wieviel kostet das? Hab hier ein Video gefunden von einem 1ser Golf der bis 9000 dreht - leider finden sich keine Leistungsangaben.
Auf dem VW Treffen in SB war ein Tuner mit einem 1.3er Polo der bis 13.000 drehte und der hatte 240 PS. (Gut, der Motor wird auch ein Vermögen kosten....)

http://www.myvideo.de/watch/1801763

Gruß

17 Antworten

Re: Drehzahlfest bis 9000U/Min.?

Zitat:

Original geschrieben von Heizölgaser


Servus,

ich würde gerne meinen GTI PF Motor überholen lassen und gleichzeitig eine Leistungssteigerung vornehmen lassen. Diese soll über "konventionelles Tuning" wie es auch in den 80igern üblich war erfolgen, sprich Kopf planen, Feinwuchten, Nockenwelle, Erhöhung der Drehzahlfestigkeit usw.
Hat das jemand schon machen lassen und wieviel kostet das? Hab hier ein Video gefunden von einem 1ser Golf der bis 9000 dreht - leider finden sich keine Leistungsangaben.
Auf dem VW Treffen in SB war ein Tuner mit einem 1.3er Polo der bis 13.000 drehte und der hatte 240 PS. (Gut, der Motor wird auch ein Vermögen kosten....)

http://www.myvideo.de/watch/1801763

Gruß

Den du meinst ist mit größter warscheinlichkeit der kleine eckelige Sorg Polo 😁

Das biest wierd nur bei Bergrennen bewegt ansonnsten nicht.

Weis jetzt nicht in wie weit du deinen motor die drehzahl anheben möchtest aber 9000 mit herkömlichen mitteln ist unmöglich 😉

🙂 Grüße Jakob

Hallo

Habe soetwas selbst noch nicht machen lassen, aber mich auch schon mal für soetwas interessiert, das problem ist das wahrscheinlich schon der Motor der bis 9000 U/min drehzahlfest ist auch ne schöne Stange Geld kostet.

Schau mal hier da stehen ein paar preise mit drinne habe ich grade dazu im netz gefunden!

Mich würde mal interessieren wie lange so ein Motor das mitmacht, klar bei Bergrennen oder so da werden die nur auf Leistung gefahren kann mir vorstellen das da nach ca 20-25tkm mal ende ist zwecks verschleiß..???

Oh, Klasse Anhaltspunkt - vielen Dank. Man sieht, das eher über Hubraumerweiterung, gößere Ventile und Doppelvergaser Leistung geholt wird, als über Drehzahlen....

gruß

Zitat:

Original geschrieben von Heizölgaser


Oh, Klasse Anhaltspunkt - vielen Dank. Man sieht, das eher über Hubraumerweiterung, gößere Ventile und Doppelvergaser Leistung geholt wird, als über Drehzahlen....

gruß

Das ist ja auch die günstigere und haltbarere Variante. Wenn du drehzahl willst ist das aber trotzdem die Grundlage oder willst du einfach nen Serienmotor höher drehen lassen 🙂

Drehzahl bringt einiges, aber ist auch teuer und eher für Renneinsatz geeignet.

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Ob das mit nem 8-Ventiler Sinn macht den so hoch zu drehen lassen , stell ich mal in Frage !
Da sind soviele Hindernisse das die Sache keinen Sinn macht , schon garnicht für die Straße !
Den Motor im Video kann man wohl kaum mit einem PF vergleichen , der ist von solchen Drehzahlen meilenweit entfernt !
Ich würde die Idee schnell wieder vergessen !

... hab meinen AGG, auch Sauger machen lassen ... Drehzahlfest bis ca. 10.000U/min - das erreichst du mit einem extrem leichtem Ventiltrieb und original polierten/erleichterten Pleuel und am besten leichten Schmiedekolben!

Um diese Drehzahlen fahren zu können benötigst du auf jeden Fall eine extrem scharfe Nocke (über 300°!), am besten eine Renneinspritzung und Einzeldrossel!

Ich persönlich habe eine Drehzalgrenze bei ca. 7500 U/min, denn das reicht für die 268° Welle völlig aus und mehr zu fahren ist nicht so schön (Motor stirbt andauernd ab)! Die zu fahrende Leistung ist ebenso akzeptabel!

Grüße

Machbar ist eine solche Drehzahl schon...aber mit welchem Aufwand?

Der Ventiltrieb muß deutlich leichter werden, d.h. der Umbau auf mech. Tassenstößel ist unumgänglich...weiterhin brauchst Du leichtere Ventile, um den Ventiltrieb weiter zu entlasten. Die Ansaugwege müssen so angepaßt werden, daß die Strömung bei hohen Drehzahlen überhaupt ausreicht...Leichtere Kolben und leichtere Pleuel sollten ebenfalls folgen....und das sind nur die groben Änderungen...

Wenn Du mehr in Richtung Drehorgel gehen möchtest, solltest Du Dir einen 16V zulegen...aufgrund der kleineren Ventile und passenderen Ansaugwege und Durchlaßöffnungen sind diese eher dafür zu gebrauchen...

Ich persönlich bin mehr ein Freund der Aufladung und von großen Drehmomenten bei niedrigen Drehzahlen...

Zitat:

Original geschrieben von stummel78


Machbar ist eine solche Drehzahl schon...aber mit welchem Aufwand?

Der Ventiltrieb muß deutlich leichter werden, d.h. der Umbau auf mech. Tassenstößel ist unumgänglich...weiterhin brauchst Du leichtere Ventile, um den Ventiltrieb weiter zu entlasten. Die Ansaugwege müssen so angepaßt werden, daß die Strömung bei hohen Drehzahlen überhaupt ausreicht...Leichtere Kolben und leichtere Pleuel sollten ebenfalls folgen....und das sind nur die groben Änderungen...

Wenn Du mehr in Richtung Drehorgel gehen möchtest, solltest Du Dir einen 16V zulegen...aufgrund der kleineren Ventile und passenderen Ansaugwege und Durchlaßöffnungen sind diese eher dafür zu gebrauchen...

Ich persönlich bin mehr ein Freund der Aufladung und von großen Drehmomenten bei niedrigen Drehzahlen...

Ja ja man sehe nur deinen Grand Cherokee 8 richtige die im tackt bullern 😁😁😁

Das zum thema drehmoment bei niedriegen drehzahlen und spritvernichtung im allgemeinen 😁

🙂 Grüße Jakob

Zitat:

Original geschrieben von pypowitsch



Mich würde mal interessieren wie lange so ein Motor das mitmacht, klar bei Bergrennen oder so da werden die nur auf Leistung gefahren kann mir vorstellen das da nach ca 20-25tkm mal ende ist zwecks verschleiß..???

Mein Rallye 1er dreht auch so um die 8500-9000. Billig ist sowas sicherlich nicht und ich lasse ihn jedes Jahr aufmachen und die Verschleißteile so gut wie nötig erneuern.Da ich so um die 10 Veranstaltungen pro Saison fahre werden daß so um die 3000km im Jahr, davon so knappe 350km auf Bestzeit, sein.

Ich schätze mal so ein Top gemachter Bergmotor wird auch mindestens einmal, ich gehe aber eher von 2-3 mal aus,pro Jahr aufgemacht. Die Laufleistung pro Jahr schätze ich mal so auf 300-500km.

Außerdem sind solche Drehzahlen im Straßenverkehr völlig für die Füße, da durch die scharfe Nocke und diverser anderer Kleinigkeiten der Motor im unteren Drehzahlbereich so gut wie unfahrbar wird.

@Jakob

ich habe nur den "kleinen" Cherokee...nicht den Grand...somit eimern da 6 Zylinder und 4.0L Hubraum...dazu noch NonHO...Drehzahl braucht der Kollege nicht oft.

Zum Spritvernichten kann ich nur sagen...fahrt mal nen Honda CRV oder einen dieser ach so tollen kleinen SUV...die Schnorcheln mal locker 10-12Liter Suoer durch...da bin ich doch mit 14 + Liter Normal gut dabei...
Im Vergleich sieht der Cherokee dabei recht ordentlich aus - kein guter Luftwiderstand (eher noch schlechter als orig, da 6" höher)-Steinzeittechnik - Starrachsen - große Räder - Automatik - und und und...also eigentlich kann man sich da nicht beschweren...das können heutige Autos nicht besser...aber so ein Indianer hat Charakter und vor allem auch mal Leistung...und man kann im Gelände etwas damit anfangen :-)

Die TRX850 hat auch ordentlich Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen...hat auch nur 2 Zylinder...nicht so eine Kreissäge mit 15.000 U/min

Zurück zum Thema...Verschleiß nimmt quadratisch über die Drehzahl zu und man muß immer einen Kompromiß eingehen...Leistung bei niedrigen Drehzahlen, oder Leistung obenrum...beides zusammen geht bei einem Sauger mit festen Steuerzeiten nicht

@stummel:
du kannst aber keinen 8/6- Zylinder- Motor oder ein Motorad mit einem 4- Zylinder- Saug- Rennmotor vergleichen!
Vielleicht einen 6- Zylinder- Rennmotor, wobei das Wenige machen, da der Motor allgemein sehr schwer ist!

Verschleiß richtet sich natürlich auch nach den Drehzahlen, aber durchaus auch nach den Komponenten, die man verbaut; teure, präzise und sehr aufwendig produzierte Komponenten sind normalerweise kaum kaputt zu kriegen, außer man fährt Bergrennen oder evtl. Rallye!

Grüße

@alex...

Ich glaube nicht, daß Du den AGG mit 92.8mm Hub drehzahlfest bis 10000 U/min fahren kannst...das ist weit weg von der Bezeichnung standfest...Du fährst dann mit Kolbengeschwindigkeiten von fast 31m/s...

Schau Dir mal die Zylinderhübe bekannter Drehorgeln an...beim Honda S2000 findest Du weniger Hub, als bei den VW827 1.8er Motoren...und der ganze Kurbeltrieb wird dabei extrem leicht und bestens ausbalanciert sein. Mit erleichterten und polierten Pleueln ist da kein Blumentopf zu holen

Der genannte 1.3er Polo wird mit seinem geringen Hub die Drehzahl vielleicht 13000 U/min noch verkraften, aber ein Langhuber ala AGG definitv keine 10000U/min!!

Der auch genannte 1er Rallymotor fährt sicherlich mit 80mm Hub...da kommt man bei 9000U/min auf 24m/s Kolbengeschwindigkeit und das ist schon ein wirklich nicht ganz einfacher Wert....und den hast Du bei den 7500U/min auch fast...viel mehr wird Dein Motor nicht auchalten, außer er wäre ein mechanisches Wunderding

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Ich habe meine Motoren doch nicht mit den Drehorgeln verglichen, sondern nur kurz etwas zum Spritverbrauch und dem Drehmoment solcher großen Motoren geschrieben!!

Natürlich gibt es genügend 6- oder 8 Zylinder-Rennmotoren und auch welche mit hohem Drehzahlniveau...der Vorteil eines solchen Mototrs ist, daß die Zylinderhübe bei gleichem Hubraum (z.Bsp. 2.0L 4Zylinder und 2.0L 6Zylinder) deutlich kleiner sind, wodurch die Kolbengeschwindigkeiten deutlich kleiner werden und man da schon weniger Probleme haben wird...bestes Beispiel sind dahingehend Formel1-Motoren...mit nur 4 Zylindern als Saugmotor wäre das nicht möglich.

Klar kommt es auf die Komponenten an, aber es hat grundsätzlich auch immer etwas mit der Grundkonstruktion zu tun. Und das bezieht sich auch immer auf Kurbeltrieb zum einen und Ventiltrieb zum anderen...
Bei einem Mehrventilmotor ist aber immer die Zylinderfüllung im oberen Drehzahlbereich besser als bei einem 2-Ventiler...auch ist es so, daß durch die kleineren Einzelventile, die zu beschleunigenden Einzelmassen geringer ausfallen, wodurch es einfacher ist, den Ventiltrieb standfester zu gestalten.

@stummel:
das geht sehr wohl ... 10.000 U/min ... allerdings habe ich keine scharfe Nocke (>300°), keine starren Stößel oder eine Renneinspritzung, aber die Komponenten sind vom Motor her, darauf abgestimmt. Pleuel insgesamt 500g erleichtert und nitiriert und Arias Schmiedekolben (ca. 90g leichter pro Kolben als Serie).

7500U/min gehen ja schon mit den Standardkolben - zur Erinnerung, der 16V hat die gleichen Kolben/Pleuel und der dreht schon bis 7.000.

Grüße

Ich halte es für ein Märchen, daß Dein Motor bei 10.000 U/min standfest ist...die 7500U/min gehen schon, das habe ich auch nicht angezweifelt.

Übrigens wird diese Drehzahl (10000) schon deshalb nicht möglich sein, da Du noch Hydrostößel verbaut hast...diese sind dazu zu schwer! Und es bringt nichts, die Pleuel zu erleichtern...bei diesen hohen Drehzahlen wirst Du festere Pleuel brauchen und nicht erleichterte (was denen ja in gewissem Maße Festigkeit nimmt) und polierte...da bräuchtest Du festere und leichtere Stahlpleuel...
Welches Öl, welche Lagerschalen und welche Ölpumpe fährst Du denn in Deinem 10000er Motor?

Die Nockenwelle mit über 300° brauchst Du nicht für die Drehzahl, sondern um die Leistung noch weiter in Richtung höhere Drehzahl zu schieben,,,

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