Drehmoment und Beschleunigungsverhalten D zu T im Vergleich
Bin bis heute mit Dieselfahrzeugen unterwegs gewesen. Aktuell ähnlich V60 D4.
Was mir beim Diesel sehr gefällt, ist das Drehmoment vom Start weg.
Doch das Thema Diesel und AdBlue ist schon nervig und ich denke, dass Volvo wohl auch noch mit dem AdBlue beginnt. Ich fahre auch manchmal einen ML350 mit AdBlue. So habe ich meine Erfahrungen gemacht.
Wie sieht es nun mit den Benzinern aus. Die haben ja einen Kompressor und einen Turbo eingebaut. Ist da das Drehmoment beim Anfahren und Beschleunigen immer noch so typisch "Benzinerhaft", also eher verhalten und schwach im Vergleich mit einem Diesel?
Ich wäre da sehr dankbar, wenn ihr mir eure Erfahrungen im Vergleich mitteilen könntet.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@KUMXC schrieb am 26. Oktober 2017 um 11:42:55 Uhr:
Wenn man nicht der absolute Autobahnnutzer ü 170, oder Berliner Stadtverkehrverwöhnter ist, würde ich dem T5/ T6 immer bevorzugen. Mehr als 2 Liter Mehrverbrauch dürften dann kaum zu verzeichnen sein und sämtliche Diskussionen, die gerade geführt werden, sind dann aussen vor. Fahren tut er sich auch noch angenehmer...😉. Was glaubt Ihr denn realistisch, wie das mit dem Diesel in der Zukunft wird? Ich denke, das man im Kämmerlein schon über das Abschmelzen der Dieselsubvention im PKW Bereich nachdenkt und selbst die Autobauer werden sich da kaum gegen wehren, da ihnen der Aufwand für die Abgasreinigung zu hoch wird und sich dadurch die Diesel nicht mehr soo toll rechnen. Ob dann noch Fahrverbote kommen, oder einfach nur die Restwerte in den Keller gehen, ist doch eigentlich egal..... Klar, kann der Leasing Kunde dann immer darauf vertrauen, das er das Fahrzeug einfach zurückgeben kann, aber ob das in der Zukunft dann auch immer so komplett schmerzfrei abläuft, hängt wohl auch vom Schmerz der Händler/ Banken ab, die bei den jetzigen Leasingkonditionen schon jetzt den Angstschweiß auf der Stirn haben.😉
KUM
Hej , sehe das sehr ähnlich. Der Diesel ist das E-Motor Opfer. Was die Stickoxide betrifft ist der Benziner ja nicht besser, das ist er nur weil der Diesel nicht mit der heute möglichen Technik ausgestattet wird sondern mit Software Update „rumgeeiert“ wird. Diese Umrüstung ernsthaft kalkuliert, ohne Diesel Subventionen, ist wahrscheinlich das aus für den Diesel.
Die Bundesregierung will den E Motor und da wir den trotz Subventionen nicht kaufen wollen muss ein Bauernopfer her.
Jetzt bewegen wir jenseits der Logik, nenne ich dann gerne Poltik.😎
32 Antworten
Meiner Erfahrung nach kann man getrost moderne Downsizing-Benziner nehmen wenn das typische Fahrprofil gemäßigte Überland bzw. tempolimitierte Autobahnstrecken sind. Sobald man aber öfter beschleunigen muss (zäher Stadtverkehr) oder man vom Motor des öfteren Leistung via Turbolader fordert, z.B. bei schnelleren Autobahnetappen, geht der Verbrauch des Benzinern durch die Decke. In der ländlichen Schweiz würde ich als Wenigfahrer evtl. schon einen Benziner nehmen, insbesondere wenn die Treibstoffkosten pro Liter sogar günstiger sind als beim Diesel.
Ich bin auch noch am Überlegen ob ich den D5 oder den T5 als Leasing-Nachfolger nehmen soll. Allerdings ist bei und in Deutschland Diesel (jedenfalls bis jetzt) deutlich günstiger als Benzin. Man muss aber auch noch die KFZ-Steuer berücksichtigen und auch das persönliche Fahrprofil hat natürlich einen grossen Anteil wie stark die Verbrauchsunterschiede dann in der Realität wirklich sein werden..
Interessant finde ich aber dass bei den aktuellen Leasing-Angeboten die ich mir habe erstellen lassen, gleich ein Punkt: "Kraftstoffkosten/monatlich lt. ECE bei angegebener Laufleistung" mit aufgeführt ist.
Klar sind das nur ca. Werte aber zur Orientierung ist so ein Vergleich zwischen den verschiedenen Motoren schon mal gut möglich. Mein Händler hat mir auf jeden Fall bei meiner Laufleistung von 25.000 km aus Kostengründen zum Diesel geraten und gesagt dass die neuen Modelle mit SCR-Kat und AdBlue auch für die nächsten Jahre zukunftssicher sind. Aber ich habe die Entscheidung trotzdem auf das kommende Frühjahr vertagt und werde beobachten wie die Diesel-Diskussion (Feinstaubalarm / mögliche Fahrverbote / evtl. Wegfall der Steuerbegünstigung für Dieselkraftstoff) weitergeht und davon meine Entscheidung abhängig machen.
Steuer fällt hier in der Schweiz nicht ins Gewicht.
Hier wird je nach Kanton nach Gewicht des Fahrzeuges oder Hubraum besteuert.
Gewicht sollte +/- gleich sein und Hubraum sind ja alles 2l Motoren
Diesel ist steuerlich nicht begünstigt, deshalb ist Benzin bei uns auch günstiger.
Beim Leasing wäre mir das völlig egal. Für Euro 6 Diesel wird es mit allergrößter Wahrscheinlichkeit keine Fahrverbote geben, auch wenn sie noch nicht nach 6d Norm getestet sind.
Mein Händler meinte übrigens, er hätte überhaupt erst einen einzigen XC60 mit Benzinmotor (T5) verkauft. Und der Käufer sei vom Verbrauch massiv enttäuscht (Werksangabe x 2). Auf Lager würde er nie einen Benziner nehmen.
Aber das gilt halt für Deutschland, nicht für die Schweiz.
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Den Werkverbrauch habe ich mit meinem alten D5 genau in einem Land geschafft -> Schweden.
Ich bin die üblichen 1-2Liter darüber (wobei der Verbrauch angeblich noch sinken sollte).
Ja Deutschland mit den Vollgasautobahnen sind da halt eher suboptimal.
Mein Händler meinte er habe schon einige T5 und T6 verkauft. Aber ich denke auch hier verkaufen sich die Diesel besser als die Benziner.
Wenn man nicht der absolute Autobahnnutzer ü 170, oder Berliner Stadtverkehrverwöhnter ist, würde ich dem T5/ T6 immer bevorzugen. Mehr als 2 Liter Mehrverbrauch dürften dann kaum zu verzeichnen sein und sämtliche Diskussionen, die gerade geführt werden, sind dann aussen vor. Fahren tut er sich auch noch angenehmer...😉. Was glaubt Ihr denn realistisch, wie das mit dem Diesel in der Zukunft wird? Ich denke, das man im Kämmerlein schon über das Abschmelzen der Dieselsubvention im PKW Bereich nachdenkt und selbst die Autobauer werden sich da kaum gegen wehren, da ihnen der Aufwand für die Abgasreinigung zu hoch wird und sich dadurch die Diesel nicht mehr soo toll rechnen. Ob dann noch Fahrverbote kommen, oder einfach nur die Restwerte in den Keller gehen, ist doch eigentlich egal..... Klar, kann der Leasing Kunde dann immer darauf vertrauen, das er das Fahrzeug einfach zurückgeben kann, aber ob das in der Zukunft dann auch immer so komplett schmerzfrei abläuft, hängt wohl auch vom Schmerz der Händler/ Banken ab, die bei den jetzigen Leasingkonditionen schon jetzt den Angstschweiß auf der Stirn haben.😉
KUM
Dass der Benziner so viel mehr brauchen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Habe ja den D5 im S90 und den T6 im V90 CC. Der S90 hat jetzt 13TKM runter, der V90CC erst 6TKM. Im Schnitt liegt der D5 bei mir bei 6,6 Litern, der V90CC bei 8,8 Litern. Wenn ich stur mit Pilot Assist 125 Km/h fahre und da keine Kurzstrecken dazwischen kommen habe ich im S90 4,9 Liter und im V90CC 7,1 Liter geschafft. Über 160 km/h säuft der T6 wie ein Loch, für solche Fahrten ist der D5 geeigneter, weil sparsamer. Vom Klang her ist für mich der Benziner klar angenehmer.
Gruss
vom Fred
Na die Erfahrung deckt sich doch dann mit meinen Annahmen...😛 Der CC hat dann noch Allrad und die schlechtere Aerodynamik..., das erklärt ja auch noch mal locker nen halben Liter Mehrverbrauch. 😉
KUM
Ja, ich habe meinen früheren BMW 116i Benziner (1,6l - 136 PS) durchaus auch auf Werksangabe fahren können. Das war auf Landstraßenstrecken sogar in Deutschland möglich (wenn ich viel hinter LKWs fahren musste).
Der BMW war aber auch sehr viel leichter als der XC60. Trotzdem war der Verbrauch auf kürzeren Stadtstrecken teils massiv darüber. Unterm Strich liegt mein XC60 2 als D5 AWD auf einem ähnlichen Verbrauchslevel wie mein früherer BMW.
Was den Klang angeht, so kann ich sagen, dass man den D5 im XC60 2 meist gar nicht hört. Sowohl in Tests als auch hier im Forum habe ich gelesen, dass sich die Laufkultur beim XC60 2 zwischen T und D nichts nimmt.
Ich fahre ja einen hybrid aber werde hier nur etwas zu dem T6 Motor sagen. Man hat sehr viel Raum beim gasgeben, d.h. man kann sehr weich fahren, bis der Turbo beziehungsweise der Kompressor seine Macht entfaltet. Also ein plötzliches lossprinten wie bei erwähnten BMW gibt es da nicht
Zitat:
@KUMXC schrieb am 26. Oktober 2017 um 11:47:03 Uhr:
Na die Erfahrung deckt sich doch dann mit meinen Annahmen...😛 Der CC hat dann noch Allrad und die schlechtere Aerodynamik..., das erklärt ja auch noch mal locker nen halben Liter Mehrverbrauch. 😉
KUM
Der D5 hat auch einen Allrad, Allerdings ist der S90 natürlich deutlich niedriger. Ganz gute Strecke zum jeweiligen Vergleichen ist jeweils die Fahrt ins Ferienhaus im Allgäu von München aus: ca. 70 KM AB mit 125, 35KM Landstrasse mit 110 Km/h und weitere 20 KM kurvige Landstrasse und durch kleine Dörfchen. Im reinen Stop - and - Go in München und etwa 10 KM AB nach Freising liegt der S90 dann bei gut 7 und der V90 CC bei knapp 10 Litern ...
bin gespannt auf den Geräuscheindruck im XC60 II T5, den Schwiegervaddern demnächst bekommen soll ...
Ich fahre den XC60II T5 mit Akkustikverglasung.
Im Normalbetrieb ist der Motor so unauffällig das ich im Stand nicht mal weiss ober noch läuft oder Start/Stop Automatik ihn abgeschaltet hat ohne das ich auf die Instrumente schaue. Beim normalen Cruisen ist er sehr leise. Beim Beschleunigen hört man ihn, aber alles im angenehmen Bereich nicht geqäult wie hier schon beschrieben.
Zitat:
@KUMXC schrieb am 26. Oktober 2017 um 11:42:55 Uhr:
Wenn man nicht der absolute Autobahnnutzer ü 170, oder Berliner Stadtverkehrverwöhnter ist, würde ich dem T5/ T6 immer bevorzugen. Mehr als 2 Liter Mehrverbrauch dürften dann kaum zu verzeichnen sein und sämtliche Diskussionen, die gerade geführt werden, sind dann aussen vor. Fahren tut er sich auch noch angenehmer...😉. Was glaubt Ihr denn realistisch, wie das mit dem Diesel in der Zukunft wird? Ich denke, das man im Kämmerlein schon über das Abschmelzen der Dieselsubvention im PKW Bereich nachdenkt und selbst die Autobauer werden sich da kaum gegen wehren, da ihnen der Aufwand für die Abgasreinigung zu hoch wird und sich dadurch die Diesel nicht mehr soo toll rechnen. Ob dann noch Fahrverbote kommen, oder einfach nur die Restwerte in den Keller gehen, ist doch eigentlich egal..... Klar, kann der Leasing Kunde dann immer darauf vertrauen, das er das Fahrzeug einfach zurückgeben kann, aber ob das in der Zukunft dann auch immer so komplett schmerzfrei abläuft, hängt wohl auch vom Schmerz der Händler/ Banken ab, die bei den jetzigen Leasingkonditionen schon jetzt den Angstschweiß auf der Stirn haben.😉
KUM
Hej , sehe das sehr ähnlich. Der Diesel ist das E-Motor Opfer. Was die Stickoxide betrifft ist der Benziner ja nicht besser, das ist er nur weil der Diesel nicht mit der heute möglichen Technik ausgestattet wird sondern mit Software Update „rumgeeiert“ wird. Diese Umrüstung ernsthaft kalkuliert, ohne Diesel Subventionen, ist wahrscheinlich das aus für den Diesel.
Die Bundesregierung will den E Motor und da wir den trotz Subventionen nicht kaufen wollen muss ein Bauernopfer her.
Jetzt bewegen wir jenseits der Logik, nenne ich dann gerne Poltik.😎
Nun ja, dass E-Motoren die Zukunft sind, daran habe ich keine Zweifel. In dieser Zukunft sind wir aber noch nicht. Benziner haben in einem SUV ebenso wenig langfristige Zukunft wie der Diesel. Aufgrund der Tatsache, dass die Diesel mit Euro 6d TEMP jetzt wirklich sauber werden, sehe ich den Diesel aber definitiv als die vielversprechendere Übergangslösung in SUVs und generell großen Autos, zumindest bis hybridisierte Benziner Standard und normal erschwinglich werden. Der deutlich schlechtere Wirkungsgrad nicht hybridisierter Benziner kann nicht das sein, was man wirklich will. Nicht jeder fährt überwiegend auf Strecken, die dem Benziner vom Fahrprofil her entgegenkommen.
Dass der Diesel-Wahn in Kompakt- und Kleinwägen aufhören muss, ist sicherlich richtig.