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DPF zu, vieles schon erneuert...C 220 CDI elendiges DPF Problem

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 18. Dezember 2019 um 16:22

Hallo Forum!

 

Wir kommen leider nicht weiter....DPF wieder mal voll.

W220CDI BlueEfficiency

Bj. 2011, kein Facelift

192.000 km

 

Habe das Auto mit 170tkm gekauft, laut Rechnungen war der DPF bereits bei 160tkm von einer freien Werkstatt erneuert worden, Turbo auch, wann genau weiß ich nicht, müsste ich gucken.

 

Dann ging das Elend bei 172tkm los.... MKL blinkte, DPF sollte voll sein.

DiffDrucksensor bereits zwei mal getauscht, mit dem originalen von MB ging es etwas länger, danach DPF wieder mit mehreren hundert Prozent beladen.

Schlussendlich haben wir ihn bei 180tkm zur freien Werkstatt zurückgebracht, in der Hoffnung, dass die den DPF kulant tauschen oder zuvor einen evtl. schadhaften eingebaut haben, da die Rechnung vom DPF-Tausch noch kein Jahr alt war.

Das war aber nicht das Problem, hier wurden alle 4 Injektoren zu Bosch geschickt, geprüft, für schadhaft befunden und erneuert. Wir hofften, dass sei das Ende vom Lied. Klingt ja auch plausibel...Verbrennung nicht richtig/unsauber....DPF dicht...

Zusätzlich haben wir dann noch mal den DPF ausgebaut und reinigen lassen, in der Hoffnung, alle Fehler seien behoben.

 

Jetzt bei 191tkm habe ich erst leichte Schwäche beim Durchzug gespürt und am nächsten Tag wieder die MKL an und DPF zugesetzt, ausgelesen:

Ruß 435%

Asche 0,03 %

 

Lampe löschen und freibrennen hat nicht geholfen, auch nicht die am Diagnosegerät gefahrene Regenerationsfahrt durch den Werkstattmeister.

 

Hat noch jemand fixe Ideen???

 

Ich hoffe, ich habe alle wichtigen Daten genannt. Diesel tanke ich mal den „teuren“, mal den normalen. Öl nimmt der Motor nicht viel.

 

Wie ihr seht, fahre ich relativ viel, aber absolut gemischte Strecken, mal 100km Bleifuß auf der Autobahn, mal nur 8km Weg zur Arbeit. Aber etwa 500-700 km die Woche.

 

Liebe Grüße und entschuldigt bitte die lange Geschichte :(

Habe auch schon viele andere Threads geflöht, die Geschichte aber so nicht wiedererkannt...

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26 Antworten

Zitat:

@Louise93 schrieb am 18. Dezember 2019 um 22:24:15 Uhr:

 

Habe gerade mal die Haube aufgeklappt. Meinst du in Fahrtrichtung rechts? Oder wenn man koppüber drinnen hängt, rechts? Das sind recht weit unten auf jeder Seite dicke schwarze Schläuche. Beide kann ich quetschen (zum Glück kommen meine Spargelarme da so hin). Habe leider keinen Vergleich, wie fest die sonst sein sollten. Es zog sich beim Start auch keiner zusammen. Werden wohl die Tage mal beide auf Dichtigkeit testen oder direkt tauschen.

Es gibt 2 Schläuche: der in Fahrtrichtung gesehen rechte geht vom Turbo zum LLK. (da wurde meines Wissens in der Produltion mal von einen schwarzen auf einen braunen/orangenen Schlauch gewechselt).

Der linke geht vom LLK wieder Richtung ansaugung (der hatte bei mir einen Riss, allerdings noch so klein, dass trotz sichtbarer Rußentwicklung noch kein Fehler kam).

Testen würde ich beide, es kann nämlich auch sein dass nicht Schlauch selbst gerissen ist, sondern einfach eine Dichtung der Schläuche defekt ist.

Einfach tauschen könnte man zwar, aber meines Wissens kostet der linke Schlauch knapp 100€ der rechte geht aber Richtung 300€.

Differenzdrucksensor wurde auch schon geprüft? Wenn der spinnt gibt er dem Motor falsche Beladungswerte des DPF zurück. Der Bosch Sensor kostet irgendwo um die 30€ und ist in 30min gewechselt :)

Also wenn ich auf verdach Teile tauschen würde, dann diesen :)

Ja, das ist der Ladeluftschlauch, wenn man kopfüber in den Motorraum sieht, dann rechts unten. Wenn der gerade im unteren Bereich weich ist und auch ölig, dann raus damit. In der Regel halten die so 150.000 Kilometer und sind nicht sonderlich teuer, irgendwas um die 70,-€. Man kann die mit Kraft zusammendrücken, aber man merkt schon den Widerstand.

Bevor du sonstwas machst, wenn alles i.O. sein sollte, bau mal den Abgasstrang vor dem Rußpartikelfilter ab. Der Wagen läuft dann zwar nur im Notlauf, darf aber nicht Rußen. Vielleicht ist auch der Ladeluftkühler zu. Letzten Sonntag gab es da bei den Autodoktoren auf VOX einen passenden Beitrag mit einem Seat. der hatte auch Probleme ohne Ende.

Habe gerade mal die Haube aufgeklappt. Meinst du in Fahrtrichtung rechts? Oder wenn man koppüber drinnen hängt, rechts? Das sind recht weit unten auf jeder Seite dicke schwarze Schläuche. Beide kann ich quetschen (zum Glück kommen meine Spargelarme da so hin). Habe leider keinen Vergleich, wie fest die sonst sein sollten. Es zog sich beim Start auch keiner zusammen. Werden wohl die Tage mal beide auf Dichtigkeit testen oder direkt tauschen.

Und zu den Injektoren: Delphi-Steuergerät sofort erkennbar und auch oben auf den Injektoren steht jeweils Delphi, passt also! Du hattest vollkommen Recht! @Sudoku2013

Zitat:

@Louise93 schrieb am 18. Dezember 2019 um 22:24:15 Uhr:[/i

Werden wohl die Tage mal beide auf Dichtigkeit testen oder direkt tauschen.

"Sehe ich auch so das Ansaugsystem sollte abgedrückt werden."

Tauschen kann manchmal kostenspielig und nicht zielführend sein.

Wenn man 80-120€ für einen solchen Schlauch hinblättern muss...

https://www.motor-talk.de/.../...l-p2279-p2463-om651-t6470719.html?...

Unter dieser EAN 4062101001566 bekommt man den Schlauch für die Fahrerseite egal wie und wo man den Kopf hält für 35,24€.

Themenstarteram 20. Dezember 2019 um 14:44

Hallo!

Also: Die besagten Schläuche ausgebaut, auf Dichtigkeit geprüft und wieder eingesetzt. Die waren es nicht.

 

Zusätzlich Regenerationsfahrt am PC gemacht, damit der DPF erst mal wieder frei ist und der Motor nicht die ganze Zeit gehen die Kartoffel im Auspuff andrücken muss...

 

Erst fuhr er normal, dann fand ich ihn zu untertourig und habe meinen OBDII-Stecker drangestöpselt.

 

Jetzt habe ich Fehlermeldung

P029F

Fuel Trim Cylinder 2-minimum control limit reached

 

Großartig...habe noch keine Beschreibung...ist er zu fett?

zu dem fehler-code kann ich leider nichts sagen, hast du den Differenzdrucksensor schon prüfen können?

Leider finde ich so ad-hoc im i-net auch nicht zu dem Fehlercode was passen könnte und plausibel ist (einer hat einen Getriebeölwechsel gemacht, und dann gings.. ?) )

Themenstarteram 20. Dezember 2019 um 17:28

Getriebeöl haben wir im Sommer schon getauscht, um dem Auto „was Gutes“ zu tun.

Differenzdrucksensor war das erste, was wir gemacht haben und inzwischen sogar noch ein zweites Mal getauscht.

Ich finde auch nichts dazu im Netz...

Unser Schrauber will noch mal einen anderen Kunden anrufen, der ein ähnliches Problem hatte. Er kann sich aber nicht mehr erinnern, was dort der Fehler war...ging wohl im irgendwas mit Unterdruck. Leider ist der andere Kunde aktuell im Urlaub...

Also alles was du beschreibst deutet eindeutig auf eine leckenden injektor hin.

Geprüft hin oder her!

Ich würde mal einfach mal die Rücklaufmenge der Injektoren prüfen... das kann man mit Gummischläuchen und 4 Messbechern im eingebauten Zustand sogar selbst machen.

 

Wissenswertes:

In der Vergangenheit hatte der OM651 massive Probleme mit den Delphi Piezoinjektoren.

Später rüstete Mercedes die Motoren nach und nach mit Bosch Injektoren nach.

1.

Eindefekter Autoluftfilter kann ein Hauptgrund für die Darstellung des Codes P029F sein. Stellen Sicher das es nicht Dicht ist. Besser erneuern.

2.

Denn Förderpumpe u. Kraftstofffilter überprüfen. Diese setzen auch den Fehler.

3.

Der Kurbelwellensensor signalisiert dem Einspritzcomputer oder der Zündsteuerung, wenn die Zylinder zünden. Dies bewirkt, dass die Zündspule zum richtigen Zeitpunkt einen Funken abgibt und der Injektor Kraftstoff in jeden Zylinder einspritzt. Wenn einer der Sensoren nicht richtig funktioniert, läuft das Auto rau und der Motor ist weniger effizient. In späteren Automodellen kann der Computer des Autos normalerweise das Fahrzeug am Laufen halten, aber die Motorwarnleuchte auf dem Armaturenbrett leuchtet auf, um den Fahrer zu warnen.

4.

Du hast aber schon gesehen, dass es hier um einen Dieselmotor geht?

Und was war. denn der Fehler? Die injektoren?

Es ist nicht klar, ob der Fehler schlussendlich gefunden wurde oder nicht.

Der Vollständigkeit Halber will ich aber auch noch darauf hindeuten, dass der OM651, wie so viele andere moderne Diesel auch, zu starker Rußbildung im Bereich der Ansaugbrücke neigt, was sich dann schleichend auf die "Drosselklappe" überträgt.

Diese bleibt dann hängen oder wird in ihrer Funktion beeinträchtigt, und kann folglich nicht mehr ihre Arbeit verrichten, was dazu führt, dass das Auto keine richtige Regeneration mehr starten kann (ergo, DPF setzt sich zu).

Abhilfe schafft meistens nur noch neu machen (wenn man die Drosselklappe erneuert, sollte man die Ansaugbrücke gleich mit machen - würde sich zumindest lohnen bei dem ganzen Aufwand).

Noch ein kurzer Hinweis auf die Aussage des TE:

Zitat:

@Spurverbreiterung133695 schrieb am 18. Dezember 2019 um 17:22:31 Uhr:

(...)

Wie ihr seht, fahre ich relativ viel, aber absolut gemischte Strecken, mal 100km Bleifuß auf der Autobahn, mal nur 8km Weg zur Arbeit. Aber etwa 500-700 km die Woche.

(...)

Damit die Regeneration durchgeführt werden kann, müssen so manche Rahmenbedingungen erfüllt sein, dazu zählt u.a. ein gewisses Drehzahlband. Wenn man ständig unter Volllast auf der Autobahn unterwegs ist, wird die Regeneration nicht gestartet.

Bei einer kurzen Fahrtstrecke von 8 km wird ebenfalls keine Regeneration durchgeführt.

Es kann also auch mal durchaus sein, dass die Teile alle intakt sind aber aufgrund eines "unpassenden" Fahrprofils keine vernünftige Regeneration stattfinden kann.

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