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DPF wirklich voll? 2,7 TDI BPP

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 6. Juli 2019 um 18:48

Hallo,

 

ich fahre einen Audi A4 B7 2,7 TDI (BPP), Baujahr 2006 und 210.000 km.

 

Ich hatte ein Donnerstag das Problem, dass zunächst eine Meldung im FIS erschien, dass der DPF regeneriert wird. Das hatte ich zuvor nur 1 Mal und nachdem die erloschen ist, war auch alles wieder gut. Ich fahre das Auto seit 60.000 km sollte ich vielleicht dazu sagen.

Da ich zuletzt etwas mehr Kurzstrecke gefahren bin, war die Meldung für mich nachvollziehbar und ich bin dann etwas hochtouriger gefahren. Doch nach 2 km blinkte auf einmal die Vorglühlampe, die Leistung war weg, der Motor war im Notlauf.

 

Habe daraufhin angehalten und erstmal nachgelesen, ob es wirklich der Notlauf ist. Nach dem Neustart lief der Wagen die 5 km bis nach Hause ganz normal.

 

Aber jedesmal wenn ich neu startete ging die DPF Meldung an aber erlosch Recht schnell wieder.

 

Hab dann Mal die Werte im MWB 104 ausgelesen:

Asche 0,28

Die beiden Rußwerte lagen bei etwas 50 und 60

Km seit letzter Reg.bei 1100km

 

Ich habe also versucht eine Zwangsregeneration zu machen, aber die startete einfach nicht. Am Freitagabend bin ich dann zum kaufen gefahren und nach mehrmaligen Versuchen hat die normale Regeneration dann wohl geklappt. Vorher kam immer wieder die DPF Meldung aber erlosch kurz danach wieder. Ich hab das Auto dann immer wieder neu gestartet und wieder kam die Meldung und zuletzt ist sie dann auch 10-15 Minuten angeblieben. Zu Hause habe ich nochmal ausgelesen und die Rußwerte waren deutlich runtergegangen auf unter 10 und der Auspuff knisterte nach dem Abstellen.

 

Auch der nochmalige Versuch der Zwangsregeneration funktionierte jetzt. Das hab ich aber abgebrochen, weil ich mir etwas unsicher war.

 

Blöderweise steht immer noch 1100 km seit der letzten Regeneration.

 

Ich Frage mich nun, was ich machen soll.

Zum einen stellt sich mir die Frage, ob die 0,28 als Asche bei 210.000km stimmen können. Demnach ist der Filter noch lange nicht voll. Kann das sein?

Und ich Frage mich, ob ich eine Zwangsregeneration vollständig machen soll. Schließlich birgt das auch eine gewisse Brandgefahr laut dem, was man hier so liest. Ich habe die auch abgebrochen, weil der Wert für die Dauer immer weiter Anstieg, also weit über die 40 Minuten, die es dauern soll.

 

Was würdet ihr mir empfehlen? Vielleicht auch auf Nummer sicher gehen und den Filter ausbauen und reinigen lassen?

 

Bin dankbar für jedweden Ratschlag!

 

Philip

Beste Antwort im Thema

Ich weiss nicht, ob eine zusaetzliche Additivierung wirklich Sinn macht. Eigentlich sind die modernen Motoroele mehr als ausreichend additiviert. Additive aendern auch nichts daran, dass das Oel irgendwann einfach uebersaettigt mit Saeure und Verbrennungsrueckstaenden ist (also einfach verschlissen ist). Ein Oel nach MB229.51 Norm ist mehr als geeignet, diese Mercedes-Benz-Norm ist die modernste auf dem deutschen Markt fuer Dieselfahrzeuge mit heutigen Abgasreinigungssystemen. Dagegen ist die VW-Longlife-Norm quasi aus der Steinzeit. Achte besser drauf, dass das Oel regelmaessig gewechselt wird, davon hast du mehr. Und dein Auto auch. Und dein Geldbeutel sowieso. ;) Wenn es dir ein gutes Gefuehl gibt, kannst du natuerlich weiterhin Additive nutzen. Ich wollte das nur mal sagen.

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Mein BPP hat noch den ersten Filter mit über 360tkm. Wenn bei meinem A4 die DPF Meldung kommt fahre ich auf die Autobahn und versuche um 2000U/min zu fahren. Das etwa 15 Minuten.

Die Lampe kam bei meinem aber bisher nur, wenn ich normalen Diesel getankt hatte. Normal kippe ich auf eine Tankfüllung 330ml Zweitaktöl in den Diesel. Ist für manche halt eine Glaubenssache - für mich inzwischen nicht mehr.

Der Filter von meinem hatte zuletzt 0,51l Asche intus ;)

@a3Autofahrer wird dir da auch noch berichten können. Er fährt auch den BPP ;)

20190617-362572-dpf

1. Die Notregeneration wird nur dann notwendig, wenn die DPF Meldung in ROT im FIS erschienen ist.

Danach springt der Motor nach 10Sekunden immer automatisch in den Notlauf nach dem Starten.

 

2. Wenn er noch selbständig regeneriert, und die Regeneration jedoch nicht abschließt, dann kann ich mir nur vorstellen, dass zum Beispiel der Differenzdrucksensor im Normalbetrieb einen zu hohen Wert liefert.

Das Steuergerät denkt es müsse wieder mal regenerieren usw.

 

Poste mal die Werte des DDS:

-Zündung an, Motor aus

-Motor ein im Leerlauf (warm min. 75Grad)

-Motor ein Leerlaufdrehzahl 3000Umin

Beim B7 TDI kommt es nach meiner Erfahrung (nur vom Lesen hier) sehr stark auf das Fahrprofil an, wie lange ein DPF hält. A4TDI-Fahrer hat mit 820t km im 2.7 TDI noch den ersten DPF drin (nur Laaaaangstrecke), während cepheid1 beim 3.0 TDI (gleicher DPF) schon bei 180t km gewechselt hat. Da dein V6 TDI seit 2006 "nur" gute 200t km abgespult hat, tippe ich im Durchschnitt maximal auf "Mittelstrecke". Allerdings passt - wie du schon selbst festgestellt hast - dein Aschewert überhaupt nicht dazu. Finde das etwas seltsam.

Zur funktionierenden Regeneration gehören noch mehr Faktoren als nur die passende Strecke. Zum Beispiel die Werte des Differenzdrucksensors (kann man auch auslesen, vielleicht ist der defekt) oder auch die Temperaturwerte der Abgastemperatursensoren (kann man ebenfalls auslesen).

:D EDIT: Da war jemand schneller als ich. :)

Ja war ich wohl ;)

 

Wenn ein Temperatursensor bspw. unpassende Werte ausspuckt, dann werden auch Fehler im Steuergerät hinterlegt. Regeneration gesperrt. Noch kein Notlauf.

 

Beim Differenzdrucksensor führt das Steuergerät nur ein Offsetabgleich bei "Zündung Ein" automatisch durch.

 

Ich habe inzwischen glaube den 3. DDS drin.

Dieser hält nun schon seit mehreren Jahren.

Hersteller Bosch, Kosten damals um 35€.

 

Motor lief damals gut, jedoch wollte dss Steuergerät die Regeneration nicht mehr starten, weil der Offset wohl zu schlecht war. Nach dem Löschen des Fehlerspeichers im Betrieb hatte das Steuergerät keine Probleme mit dem "teildefekten" Sensor mehr.

UND ich war eine ganze Woche damit in Hamburg konfrontiert.

Zum Glück gibt's die Ersatzteile innerhalb weniger Tage.

 

Mal zur Info:

Die max. berechnete Aschemasse bis zum Regenerationsstart bei meinem A4 BPP liegt bei 13.0

Also wenn er jetzt nun schon kräftig den Rußwert runter-regeneriert hat aber noch immer 1100 km im Speicher steht, dann wurde die DPF-Reg. (nicht die Notreg.!) durch Motor abstellen zu früh abgebrochen. Wenn ich bei meinem 2.7 die aktive DPF-Reg. erstmalig abbreche, dann dauert es ziemlich genau 300 km, bis er es erneut probiert. Wird so ein Widerholungsversuch erneut abgebrochen, dann wird die Strategie deutlich aggressiver, er startet durchaus eine Reg., ob wohl der Motor noch nicht mal Betriebstemp. erreicht hat.

Notregenerationen würde ich jetzt erstmal unterlassen, die geht auch nicht in die "Statistik" ein, heißt, dass trotz durchgelaufener Notreg. der km-Zähler bis zur nächsten Reg. weiterläuft. Ich hatte damals eine Notreg. laufen lassen, und ein Tag später lief dennoch die reguläre Feldregeneration an. Der Rußwert war zwar im Keller, aber das km-Kriterium wurde erreicht und damit eine Reg. eingleitet.

Es hilft, aktiv mitzubekommen, wann das MSG eine DPF-Reg. einleitet. Dann gilt es, diese Reg. zu unterstützen und zu Ende laufen zu lassen. Unterstützen durch erhöhte Drehzahlen, z.B. im Ortsverkehr im dritten Gang fahren (ca. 1800...2000 rpm bei Tempo 50). Dadurch kommt es nicht zu Abbrüchen und zu unnötiger Ölverdünnung.

Themenstarteram 7. Juli 2019 um 11:46

Hallo zusammen,

 

zunächst einmal möchte ich mich bei euch für die Hilfe bedanken. Ist echt super, wie schnell und kompetent hier geholfen wird.

 

Ich bin gerade nochmal 25 km über Landstraße gefahren und habe die Drehzahl möglichst zwischen 2000 und 2500 gehalten. Zu Hause habe ich dann die Werte nochmals ausgelesen.

 

Allgemein:

Ölasche: 0,28

Strecke seit letzter Regeneration 1150 km

 

Motor aus:

Differenzdruck Partikelfilter : 0 mbar

Offset Diffdruck: 0 mbar

Russmasse (berechnet): 5,5

Russmansse (gemessen): 5,0

 

Motor an bei 750 U/min:

Differenzdruck Partikelfilter : 7 oder 14 mbar, ist immer hin und her gesprungen

Offset Diffdruck: 0 mbar

Russmasse (berechnet): 5,5

Russmansse (gemessen): 17,5

Raildruck (IST-Wert): 234 bar

 

Motor an bei 3100 U/min:

Differenzdruck Partikelfilter : 121 mbar

Offset Diffdruck: 0 mbar

Russmasse (berechnet): 5,5

Russmansse (gemessen): 17,5

Raildruck (IST-Wert): 724 bar

 

Wie schätzt ihr die Werte ein? Deutet das auf einen verstopften DPF hin oder stimmte einfach zuletzt etwas mit der Regeneration nicht, vielleicht wegen der Kurzstrecke?

 

Ich habe auch nochmal die Injektorwerte ausgelesen:

Zyl1: 14 - 26 - 22

Zyl2: 18 - 20 - 20

Zyl3: 24 - 30 - 18

Zyl4: 18 - 28 - 26

Zyl5: 14 - 24 - 18

Zyl6: 14 - 30 - 22

 

Sollte ich da auch tätig werden? Die Werte sind alle stark im Plus. Hier ist ja schon 2-Takt-Öl erwähnt worden. Ist das zu empfehlen? Hat es keine Nebenwirkungen?

 

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich vor 50.000 km auf Festintervall mit anderem Öl umgestellt habe. Zunächst Mobil1 0W40 und zuletzt Motul 5W40 (8100 x-clean). Hatte mich aber erkundigt, dass diese Öle für den DPF beide geeignet sind.

 

Nochmals vielen Dank für die Hilfe,

Philip

Der DDS liefert plausible Werte. Der DPF ist nicht verstopft, dafür sind die Druckwerte zu klein.

Habe bitte etwas Geduld, es kann jetzt sein, dass es ca. 300 km dauert, bis er erneut die Regeneration beginnt. Durch fahren mit erhöhten Drehzahlen kannst Du sie nicht auslösen, das geschieht intern programmgesteuert. Wenn Du allerdings bemerkst, dass eine aktive DPF-Reg. läuft, dann kannst Du diese aktiv mit leicht erhöhten Drehzahlen (1800 rpm und mehr) unterstützen.

Themenstarteram 9. Juli 2019 um 4:20

Na dann warte ich einfach Mal ab und les vom Zeit zu Zeit Mal die "km seit letzter Regeneration" aus um zu schauen, ob die Regeneration Mal durchläuft. Bisher habe ich das nämlich während der Fahrt eher nicht bemerkt, es sei denn, die Lampe leuchtete.

 

Wenn mir noch jemand sagen könnte, was vom Aschewert von 0,28 zu halten ist. Ist der plausibel bei 210.000 km und sparsamer Fahrweise?

 

Hinsichtlich der Injektorwerte mach ich mich Mal schlau, was hier helfen könnte.

 

Vielen Dank,

Philip

280 ml ist plausibel für den km-Stand. Mein BPP hatte nach 230 tkm 360 ml.

Wobei der Stand DPF immer berechnet ist. Wenn du aus welchem Grund auch immer mehr Asche baust als erwartet, dann sieht der das nicht. Zum Beispiel Ölverlust bzw verbrauch durch den Turbo oder durch übermäßiges Blow By samt defekter KGE, falsches Öl (zum Beispiel ein ACEA "A/B" Profil statt Low SAPS "C").

Melde mich hier auch nochmal zur Stelle...

 

Der Wert "Russmasse berechnet" ist ein reiner berechneter Wert... laut Steuergerät.

Genauso geht das Steuergerät wohl auch mit der Ölasche vor.

 

 

Aktuell bei 816000km:

Ölasche 0.99 :p

 

Regeneration alle 350 bis 400km.

Dies scheint die minimale Kilometerleistung zu sein.

Mal ne Frage ...

Wenn der Filter aufgrund des Ölasche-Wertes nun häufig regeneriert ... warum reduziert man nicht einfach die Beladung per VCDS?

Es gibt doch noch andere Faktoren nach denen er Regeneriert :D

Er regeneriert auch nach "Gegendruck" und sicherlich "Zeit". Wenn er also sehr häufiig regeneriert kanns an "voller als eigentlich erwartet" wie "Differenzdrucksensor kaputt" oder gar "DPF gerissen, Gegendruck daher hoch" liegen.

Zitat:

@mpbrei schrieb am 10. Juli 2019 um 14:24:30 Uhr:

Mal ne Frage ...

Wenn der Filter aufgrund des Ölasche-Wertes nun häufig regeneriert ... warum reduziert man nicht einfach die Beladung per VCDS?

Es gibt doch noch andere Faktoren nach denen er Regeneriert :D

Das juckt mir auch schon in den Fingern, den Aschewert einfach wieder auf Null zu resetten. Aktuell habe ich 0,08 Liter. Das Intervall ist aber noch lieb, alle 1200 km eine DPF-Reg. Die Rußwerte sind offenbar zu klein, als dass schneller aktiv regeneriert werden muss.

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