DPF und viel Kurzstrecke

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Audi A6 C7/4G

Hallo zusammen

Hat jemand von euch einen A6 3.0TDI Quattro (204 oder 245 PS), den er viel auf Kurzstrecke und inner-
städtisch bewegt (Kurzstrecke bis 5km) und schon mal Probleme mit dem DPF gehabt?
Wie sieht es mit den Fahrleistungen & Verbrauch bei diesem Streckenprofil beim 3.0TDI S-Tronic mit 204 PS und dem 2.8FSI Quattro S-Tronic aus?

Über hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar

Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo,

wenn mein A6 3.0 TDI Quattro nur 0,5 L brauchen würde, wäre ich froh. 😕

Damit machst du jedes E-Auto und jeden Hybrid überflüssig 😁

Weltenbummler

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Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 19. Dezember 2018 um 11:40:41 Uhr:


Nö - nicht nur - war nur ein schönes Beispiel wie schnell man seiner Glaskugel zuviel zumutet und dadurch falsche Schlüsse zieht 🙂

Das waren zitierte Textpassagen und keine Hellseherischen Fähigkeiten.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 19. Dezember 2018 um 11:40:41 Uhr:



Nein - das sehe ich nicht anders, nur passen die mittlerweile vier Hinweise zusammen mit den 10.000km besser ins Bild

In welches Bild? Eines nicht regenerationsfreundlichen Fahrprofils?

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 19. Dezember 2018 um 11:40:41 Uhr:



Gepaart damit, dass dein DPF bei gerademal 100.000km trotz 90.000km Langstrecke einen sehr ähnlichen Beladungszustand aufweist, ergibt sich in meinen Augen schon ein Bild 🙂

Offensichtlich scheint an der DPF Pflege also doch etwas dran zu sein.

Von welchem deiner abgestoßenen DPF`s schreiben wir hier?
Hat deiner Meinung nach ein aktives Einfluss nehmen auf die Regeneration auch direkten Einfluss auf die nicht Regenerationsfähige Beladung mit Öl-Asche?

Du fährst meine Jahresfahrleistung in einem Quartal. Das ist meinem Empfinden nach ein komplett anderes Fahrprofil mit deutlich weniger Kaltstarts und überwiegend abgeschlossener Regenerationen (beim ersten Versuch). Diese wären auch abgeschlossen wenn du keinen Einfluss darauf nehmen würdest.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 19. Dezember 2018 um 11:40:41 Uhr:



DPF Pflege heißt nicht das Leben nach seinem DPF auszurichten. ... kleine Kompromisse einzugehen. Zum Beispiel fahre ich dann gern mal eine zeitlich vergleichbare, aber für eine Regeneration günstigere Route, erhöhe künstlich etwas die Drehzahl und fahre bewusst gleichmäßig. Thats it - keine Extra Runden, keine Einschränkungen im Alltag.

Wow, das ist für mich kein kleiner Kompromiss mehr.

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 19. Dezember 2018 um 11:40:41 Uhr:



Ist wie mit dem Warmfahren - ich latsche auch nicht drauf, wenn der Wagen noch keine 80°C Öltemperatur hat, auch wenn ich gerne würde - ist auch so ein Kompromiss... 😉

Der Vergleich hinkt aber gewaltig.
Das ist a) gesunder Menschenverstand und b) spricht dein "latschen" gegen effiziente Fahrweise.
Zudem musst du bei dem einen aktiv etwas beisteuern und bei dem anderen etwas unterbinden. 🙄

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 19. Dezember 2018 um 11:40:41 Uhr:


Und wenn ich sehe, dass mein DPF mit 50% mehr Laufleistung einen ähnlichen Beladungszustand wie dein jetziger DPF aufgewiesen hat, ist das für mich ehrlich gesagt Beweis genug es weiter so zu handhaben wie bisher.

Von welchem deiner abgestoßenen DPF`s schreiben wir hier?

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 19. Dezember 2018 um 11:40:41 Uhr:



Dann achte doch mal wirklich aktiv darauf, wenn Du bspw. an einer Ampel stehst. Unter der Fahrt ist eine Regeneration in der Tat schwerer zu bemerken - die einzelnen Faktoren machen es eben aus und viele davon sind nur im Stand wahrnehmbar. Hängt halt auch vom Fahrprofil ab. Gerade wenn Du schreibst Kleinstadt und Wochenend-Chauffeur unterstelle ich mal, dass da tendenziell ein eher guter Verkehrsfluss herrscht.

Wie gesagt ich weiß das er regeneriert und achte darauf, da er bereits den Versuch unternahm und ich dies durch einen Lüfternachlauf feststellte. Und trotzdem gibt es keine klar erkennbaren Anzeichen an Geräusch,- Geruchentwicklung und Motorlauf. Und ja, ich stehe selten mit laufendem Motor in der Gegend rum. Aber auch das kommt hin und wieder in überschaubarem Rahmen vor. Da wir dann aber auch oft alle im "Dicken" sitzen werden die möglichen Nuancen noch durch alles andere übertönt.

Aber ich habe ja jetzt die App und bekomme jetzt visuell und akustisch den Regenerationsprozess auch mal direkt während der Fahrt beginnend mit.

Wer traut sich? Hier bietet sich jetzt ein Vollzitat wirklich an ... 😁😁

Zitat:

@timilila schrieb am 19. Dezember 2018 um 20:18:40 Uhr:


Wer traut sich? Hier bietet sich jetzt ein Vollzitat wirklich an ... 😁😁

Getraut..😁😁

😛😛😛

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Hallo
Hätte paar Fragen zur DPF.

Fahre einen 2.0tdi Multitronic mit 136tkm.
DPF regeneriert sich ca. Alle 150-250km.
Fahre aber öfter auch kurzstrecke. Gerade eben 140km bab gefahren.

Aktuelle dpf werte:

Km seit letzter regeneration: 154
Rußmasse berechnet: 11,10 gramm
Rußmasse gemessen: 12 gramm

Gemessene rußmasse ist meistens viel höher als die berechnete.
Mein Vater hat einen A4 mit gleicher motor und bei dem ist es genau umgekehrt.

Regeneration wird bei 23,50gramm eingeleitet.

Warum ist die Gemessene rußmasse höher als berechnete? Ist es normal?

Ob nun 11g oder 12g ist völlig wurscht. Auch der gemessene Wert wird aus dem Differenzdruck berechnet, von daher ist auch dieser Wert berechnet ??.

Ich wünsche euch ein Rußfreies erfolgreiches Jahr 2019.

Ich hatte eine interessante BAB Fahrt mit einigen Erkenntnissen für mich. VAG DPF war aktiv und hat einige hier gestellte Thesen vom großen Doktor widerlegt. Alle Angaben ohne Gewähr abgelesen aus der App.

1. Die passive Regeneration beginnt bereits beim Beschleunigen ab 90 km/h mit 2/3 betätigtem Fahrpedal im 7. Gang (M7) (wenn das Mal keine Last ist). Abgebrannt wird ab ca. 350°C Eingangs-Abgastemperatur. Durch die hohe Last geht die Temperatur schnell bis auf 450°C hoch wobei dann bis zu 80 mg/km verbrannt werden.
2. Bei 140km/h im 7. Gang wird kontinuierlich passiv mit bis zu 20mg/km regeneriert. Bei höherer Geschwindigkeit entsprechend mehr. Mehr Last + Drehzahl = mehr passiver Abbrand.

Auf der Hinfahrt (270km) kamen verkehrsbedingt (konnte nicht oft meine 160km/h Reisegeschwindigkeit fahren) ca. 8% DPF Beladung hinzu. Auf der Rückfahrt 1 Woche später weniger Verkehr und es kamen nur 3 % Beladung dazu. Das erste Stück war oft frei gegeben sodass die Beladung lange gleich blieb und sogar 2% ab baute.

Aktuell 600 km seit letzter aktiver Regeneration gestartet mit ca. 50% Beladung aktuell bei 64%. Jetzt kehrt der Alltag wieder ein und es wird vmtl. wieder alle 150km aktiv regeneriert.

Da bei höheren Geschwindigkeiten permanent passiv regeneriert wird kann ich mir gut vorstellen das >1000 km ohne aktive Regeneration möglich sind. Es bedarf nur Last und Abgastemperatur.

Gut, daß ich nicht so eine App habe. Da wird man ja noch mehr abgelenkt.
Reicht schon, daß man ständig auf die Straße sehen muß ... 😁😁

Da hast du definitiv Recht. Ich habe mein Smartphone direkt zwischen Kombiinstrument und MMI Bildschirm. Von daher zumindest auf gleicher Sichthöhe. Zudem kann man eine Aufzeichnung laufen lassen. Ich rate trotzdem davon ab die App, wenn man selbst fährt, laufen zu lassen da es unnötig ablenkt und sowieso nix bringt irgendetwas beeinflussen zu wollen.

Der Dicke tut was er soll und das stillschweigend.

Stimmt. Interessant war letztens die Fahrt auf dem Beifahrersitz...
Vor allem dass er bei ca. 25-26g anfängt zu regenerieren und bei ~6-7g wieder aufhört... 😁
Und dass über die Apps (egal welche) lange nicht so viele Infos sichtbar sind als wie mit VCDS

Zitat:

@Basti16



1. Die passive Regeneration beginnt bereits beim Beschleunigen ab 90 km/h mit 2/3 betätigtem Fahrpedal im 7. Gang (M7) (wenn das Mal keine Last ist). Abgebrannt wird ab ca. 350°C Eingangs-Abgastemperatur. Durch die hohe Last geht die Temperatur schnell bis auf 450°C hoch wobei dann bis zu 80 mg/km verbrannt werden.

So ganz kann ich Dir da nicht zustimmen 🙂

Erstmal (nur zur Klarstellung) gibt es 3 Varianten der Regeneration:

• Passive Regeneration durch natürliche Umwandlung.

• Aktive Regeneration via vom Motormanagement eingeleiteter
Prozess, der die Abgastemperatur auf 500–800 Grad C erhöht.
Nach meinen Infos dauert dieser Prozess circa 10-15 Minuten.
Dieses ist die effizienteste Art der Regenerierung.

• Zwangsregeneration: Dieser kann nur mittels Diagnosegerät
angestoßen werden

Passive Regeneration ist eher relativ träge und trägt nur
minmal dazu bei den DPF wirklich zu befreien.

Bei 350°C wirst Du so gut wie keinen Ruß in Asche
verwandeln. Mit Katalysatoren (als Zusatz dem Kraftstoff
beigemischt) oder im DPF in Form einer Beschichtung) kann
man die Abbrandtemperatur des Rußes herab setzen. Dafür
sind aber dann immer noch 450-500°C nötig. Komplett ohne
Kataysatoren brauchen wir 580-600°C um den Ruß einigermaßen
wirkungsvoll zu veraschen.

Das Deine Temperatur angestiegen ist, hat erstmal nichts
direkt mit der Last zu tun, sondern einfach erhöhte Temperatur
bedingt durch die längere Fahrzeit UND das ein Teíl des Rüßes
angefangen hat "zu glimmen" und somit ein exothermischer
Prozeß gestartet wurde. Problem hierbei ist, sollte die
Schicht schon sehr dick sein, wird der Ruß nicht "gezündet".
Solange die Schicht Ruß extrem dünn ist, glimmt sie vor sich
hin und wird ganz langsam in Asche verwandelt (das meinte
ich oben mit schlechtem Wirkungsgrad bei niedriger Abgas-
temperatur).

Es ist aber so, auch ich kann Basti16 Beobachtungen bestätigen.
Bei mir beginnt die passive Regeneration aber erst bei ca. 150km/h im 7 Gang. Oder auch bei leichter Bergauffahrt bereits bei ca. 120-130km/h. DPF Eingangstemperatur liegt dabei zwischen 370-400°C.

Hab jetzt im Urlaub ca. 52l Diesel verheizt, ohne aktiver Regeneration. Also bin ca. 750km hauptsächlich auf der Autobahn gefahren mit 140-150km/h wo möglich.

In der Stadt bzw. Überland komme ich max. auf 19l bzw. 250km

Zitat:

@Lightningman schrieb am 8. Januar 2019 um 09:36:12 Uhr:


Das Deine Temperatur angestiegen ist, hat erstmal nichts
direkt mit der Last zu tun, sondern einfach erhöhte Temperatur
bedingt durch die längere Fahrzeit

Die oben getroffenen Temperaturangaben sind Abgaseingangstemperaturen gemessen von im Krümmer verbauten Sensor.

Die Temperatur bei konstant 90 km/h im 7. Gang war irgendwas um 250°C - 300 °C (auch nach 1h Fahrzeit ändert sich da nix). Beim Beschleunigen aus der Baustelle (2/3 Fahrpedal in M7) ging die gemessene DPF Abgaseingangstemperatur hoch bis auf 450°C (wieso hat das nicht direkt was mit der Last zu tun). Die DPF Ausgangstemperatur lag normal um 50° - 100°C unter der Eingangstemperatur (ebenfalls gemessen durch den werkseitig verbauten Sensor).

Als dann visuell passive Regeneration angezeigt wurde (auch diese Werte kommen vom Motormanagement und werden durch die App nur visualisiert) wurde die Differenz DPF Eingangs- zu Ausgangstemperatur geringer bis nahezu Null.

Da gerade auf der Rücktour die gemessene und berechnete Beladung des DPF nahezu gleich blieb und sich zum Teil sogar abbaute, würde ich die passive Regeneration (bei Beladung um die 50%) nicht als ineffizient bezeichnen.

60% der Tour waren BAB (mit Baustellen) der Rest Bundesstraße mit Tempo 90. Beladungszunahme ca. +11% auf 540km. Bei 70% BAB und entsprechender Geschwindigkeit um 130 - 160 km/h dürfte die Beladung nach meiner Beobachtung nicht zunehmen.

Die "Dicke" der Rußschicht wird vmtl. bei Beladungswerten innerhalb der Systemgrenzen immer in einem passiv regenerierbaren Bereich liegen.

Kurzes Update von meiner Seite:

Nachdem ich diese Woche bereits 2 Regeneration abgebrochen habe, hab ich heute mal wieder am Weg zur Arbeit den Beladungswert ausgelesen.
26g, also bin ich gleich auf die Bahn.

Die Regeneration von 26,5g auf 4,9g hat unter absolut idealen Bedingungen (110km/h bei ca. 2000Upm und einer DPF Oberflächentemperatur von ca. 650°C, höher lässt das Motormanagement gar nicht zu) genau 42km gedauert!!
Aussentemperatuer lag bei ca. -5°C und Regeneration hat wieder exakt bei 60°C Motoröltemperatur eingesetzt. Alleine zum Erreichen dieser habe ich schon ca. 10km gebraucht.
Also vom Start weg in Summe ca. 50km!
Ganz schön lang.

Hast Du wenigstens auf halber Strecke umgedreht? 😰😰
Sonst warst Du ja über 90km unterwegs nur für die Regeneration ... 🙄

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