DPF und viel Kurzstrecke

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Audi A6 C7/4G

Hallo zusammen

Hat jemand von euch einen A6 3.0TDI Quattro (204 oder 245 PS), den er viel auf Kurzstrecke und inner-
städtisch bewegt (Kurzstrecke bis 5km) und schon mal Probleme mit dem DPF gehabt?
Wie sieht es mit den Fahrleistungen & Verbrauch bei diesem Streckenprofil beim 3.0TDI S-Tronic mit 204 PS und dem 2.8FSI Quattro S-Tronic aus?

Über hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar

Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo,

wenn mein A6 3.0 TDI Quattro nur 0,5 L brauchen würde, wäre ich froh. 😕

Damit machst du jedes E-Auto und jeden Hybrid überflüssig 😁

Weltenbummler

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Natürlich umgedreht. Mache ich aber max. 1× alles 2 Monate

Zitat:

@Flecks schrieb am 17. Januar 2019 um 22:20:03 Uhr:



Die Regeneration von 26,5g auf 4,9g hat unter absolut idealen Bedingungen (110km/h bei ca. 2000Upm und einer DPF Oberflächentemperatur von ca. 650°C, höher lässt das Motormanagement gar nicht zu) genau 42km gedauert!!

Wow, das kommt mir aber auch lang vor. Unsere Beobachtungen mit der passiven Regeneration gingen ja mittlerweile in die Richtung, das Last förderlicher zu sein scheint als Drehzahl. Vielleicht nächstes mal im höchsten Gang versuchen.

Meiner hat nach 750km mit ca. 23g (>90%) die Regeneration begonnen. Vorher muss meine Frau in der Stadt schon eine Regeneration abgebrochen haben, da direkt beim losfahren die APP die Regeneration meldete. Ich war kurz nach Ihr wieder in der Stadt unterwegs (Motor war noch warm). Fahrstrecke waren ca. 6 km. Da ich terminlich eingebunden war, konnte ich keine extra Runde drehen und brach bei ca. 8g (< 50%) Rest die Regeneration ab. Ich habe bewusst in Fahrstufe "S" geschalten und den Motor bei den kurzen Zwischenstopps (<1min) laufen lassen.

1d später Tour mit kaltem Motor in den Nachbarort und zurück in "S" ca. 8km (max. 60km/h). Regeneration lief bis ca. 6g Rest und kurz vorher kam für 30s die Meldung "Partikelfilter Systemstörung" (vmtl. war ein zeitlicher Parameter abgelaufen).

Mein Fazit:
Auch im Bewusstsein das eine Regeneration läuft war kein veränderter Motorlauf im Bezug auf Geräusche und Ansprechverhalten in der Stadt spürbar. Lediglich im Stand beim aussteigen war ein "Herdplattengeruch" außen im Bereich der vorderen Radkästen wahrnehmbar. In S war die Drehzahl zum Teil auch ohne Last bei < 2200 U/min. Leerlaufdrehzahl ca. 100 - 200 U/min höher. Motor wurde nicht auffällig schneller warm.
Die Beladung zu beobachten ist interessant, anstrengend aber völlig unnütz, da es reicht auf die Meldung im Dicken zu reagieren. Ein kleines grünes DPF Symbol im Display wäre die beste Lösung für alle die sich vorher beeinflussen lassen wollen und können.

Btw: Im Anhang der Verbrauch beim Wochenendausflug bei teilweise Starkregen (demzufolge angepasste Geschwindigkeit) und kaum DPF Beladungszunahme (Ich hatte die Hoffnung die Regeneration startet auf der Tour 😠)

Verbrauch

Zitat:

@Basti16 schrieb am 18. Jän. 2019 um 09:11:34 Uhr:


Wow, das kommt mir aber auch lang vor. Unsere Beobachtungen mit der passiven Regeneration gingen ja mittlerweile in die Richtung, das Last förderlicher zu sein scheint als Drehzahl. Vielleicht nächstes mal im höchsten Gang versuchen.

Last ist bei einer aktiven Regeneration kontraproduktiv, zumindest nach meinen Beobachtungen

Das stimmt dass wenig Last besser ist...

Als ich mit meinem alten A4 B8 2.0TDI an einem Sonntag auf die AB fuhr, um ca. 180km zu meiner damaligen Arbeit zu fahren, (östereichischen Autobahn) kam da plötzlich die Fehlermeldung im Display "Partikelfilter renereration"... Aber die Meldung verschwand die ganze Zeit nicht. Naja, letztendlich bin ich die gesammte Strecke im 4. Gang bei ca. 140 km/h (~3000U/min) gefahren - am nächsten Tag in der Werkstatt stellten sie fest dass der Differenzdrucksensor im Eimer sei... 😁
Die meinten dann nur - "aber der Filter ist schön freigebrannt" 😉

Die wenn wüssten... 😁 😁

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Zitat:

@Basti16 schrieb am 18. Januar 2019 um 09:11:34 Uhr:



Zitat:

@Flecks schrieb am 17. Januar 2019 um 22:20:03 Uhr:



Die Regeneration von 26,5g auf 4,9g hat unter absolut idealen Bedingungen (110km/h bei ca. 2000Upm und einer DPF Oberflächentemperatur von ca. 650°C, höher lässt das Motormanagement gar nicht zu) genau 42km gedauert!!

Wow, das kommt mir aber auch lang vor. Unsere Beobachtungen mit der passiven Regeneration gingen ja mittlerweile in die Richtung, das Last förderlicher zu sein scheint als Drehzahl. Vielleicht nächstes mal im höchsten Gang versuchen.

Last bedeutet mehr Ruß = Regeneration dauert länger

Last bei geringen Drehzahlen bedeutet noch mehr Ruß und weniger Abgastemperatur = Regenerationd dauert noch länger

Der Tipp "im höchsten Gang versuchen" ist daher kontraproduktiv - die Drehzahl im hier vorliegenden Fall (110km/h) wäre einfach zu gering.

Deine Beobachtungen bezüglich der passiven Regeneration waren bei deutlich höheren Geschwindigkeiten

Weiter oben schreibst Du doch selbst:

Zitat:

Die Temperatur bei konstant 90 km/h im 7. Gang war irgendwas um 250°C - 300 °C (auch nach 1h Fahrzeit ändert sich da nix). Beim Beschleunigen aus der Baustelle (2/3 Fahrpedal in M7) ging die gemessene DPF Abgaseingangstemperatur hoch bis auf 450°C (wieso hat das nicht direkt was mit der Last zu tun).

Zwischen 90 und 110km/h im 7. Gang ist kein großer Unterschied. Wieso empfiehlst Du dann oben das ganze im höchsten gang zu testen? Du hast doch selbst geschrieben wie niedrig in einer solchen Fahrsituation die Abgastemperaturen sind.

Was soll dein Tipp mit dem "höchsten Gang" also bringen? (Ernst gemeinte Frage - nicht gehässig oder sarkastisch gemeint)

By the way: Vor ein paar Wochen hast Du noch vehement behauptet, dass bei deinem A6

keinerlei

Anzeichen einer Regeneration festzustellen seien. (Außer Lüfternachlauf bei Fahrtende) Ich hatte Dir damals geschrieben, dass du lernen wirst die Anzeichen einer Regeneration zu erkennen, wenn du bewusst darauf achtest und jetzt?

Zitat:

In S war die Drehzahl zum Teil auch ohne Last bei < 2200 U/min. Leerlaufdrehzahl ca. 100 - 200 U/min höher.

Ach nee 😉

Ohh wieder aus der Versenkung auferstanden 🙄

Last bedeutet höhere Abgastemperatur, das war die Erkenntnis die wir fern ab deiner Thesen am lebenden Objekt gewonnen haben. Wenn der Abbrand (egal ob passiv oder aktiv injiziert) begonnen hat spielt das vermeintliche mehr an Ruß unter der immer noch überschaubaren Last keine große Rolle.

Meine Beobachtungen bzgl. der passive Regeneration wurden in 2 Lastzuständen gemacht. Die passive Reg. ist erst ab ca. 140km/h kontinuierlich vorhanden. Aber: Bei Beschleunigungen ab 90km/h und irgendwas um die 1200 U/min wird der Abbrand ohne Nacheinspritzung (passiv) injiziert da die Abgastemperatur deutlich schneller höher ist, als bei konstant 90km/h. Somit ist doch bewiesen das Last förderlicher ist bei niedrigen Drehzahlen.

Bei aktiver Regeneration ist also die förderlichere Last höher bei konstanter Fahrt im höchsten Gang. Für das notwendige Abgas-Temperatur-Delta, um den Abbrand bei konstant 110km/h am laufen zu halten oder zu injizieren wird nach eingespritzt (kann man auch in der App ablesen).

Btw (keine Ahnung warum du dich feierst 😕): Ich habe in meinem Kommentar doch weiterhin dargelegt das man beim Dicken die Regeneration im Fahrbetrieb nicht mitbekommt. Die Drehzahl in "S" ist für mich Neuland und ich habe keinerlei Referenzen zu Fahrten in "S" ohne Regeneration. Die Leerlaufdrehzahl habe ich mit Torque ausgelesen, da man am Drehzahlmesser die Erhöhung (immer noch unter 1000 U/min), selbst bei gezieltem Ablesen kaum bemerkt. Und aussteigen zu müssen um Gerüche wahrzunehmen gehört auch nicht zu dem was ich mir unter einer Autofahrt vorstelle.

Zitat:

@andi_147 schrieb am 18. Januar 2019 um 10:02:07 Uhr:


Das stimmt dass wenig Last besser ist...

Die Erkenntnis kommt aus einer Fahrt mit einem defekten Drucksensor? Wer sagt das der Filter auch bei "normaler" Fahrt nicht "schön" freigebrannt wäre?

Zitat:

@Flecks schrieb am 18. Januar 2019 um 09:29:50 Uhr:


Last ist bei einer aktiven Regeneration kontraproduktiv, zumindest nach meinen Beobachtungen

Wieso brauchte deine Reg. dann 42km? Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, das jetzt 1400 U/min oder 2000 U/min den riesen Unterschied machen.

Ich bin jedoch nach wie vor überzeugt, das ein Einfluss nehmen (niedriger Gang) auf die aktive Reg. keinerlei Vorteile bringt. Das war der Ursprüngliche Stein des Anstoßes der diese Diskussion ins Leben zurück holte.

Die aktive Reg. lebt nicht nur von der Wärme sondern auch vom Sauerstoffanteil und von den Strömungsgeschwindigkeiten innerhalb des DPF.

Daher scheinen etwas höhere Drehzahlen bei identischer Last durchaus sinnvoll zu sein, denn damit verknüpft sind auch höhere Abgasvolumenströme und damit auch höhere Sauerstoffmassenströme. Wenn tatsächlich die Temperatur nach dem DPF gemessen wird, dann kann das Motormanagement die Nacheinspritzungen so regeln, dass die Temperatur im DPF im Soll bleibt.

Zitat:

@Basti16 schrieb am 18. Jän. 2019 um 11:7:57 Uhr:


Wieso brauchte deine Reg. dann 42km? Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, das jetzt 1400 U/min oder 2000 U/min den riesen Unterschied machen.

Ich bin jedoch nach wie vor überzeugt, das ein Einfluss nehmen (niedriger Gang) auf die aktive Reg. keinerlei Vorteile bringt. Das war der Ursprüngliche Stein des Anstoßes der diese Diskussion ins Leben zurück holte.

Doch, dass macht viel aus, da der Russindex bei diesen niedrigen Umdrehungen bei dieser Geschwindigkeit ca. 2-3x höher ist, als bei 2000-2200Upm. Bei dieser Drehzahl liegt der Wert lt. Diagnose bei 2-4. Soll heißen, das der Diesel bei geringer Last und ca. 2000Upm am Besten verbrannt wird ( NOx Ausstoß sei mal dahin gestellt) und daher die Regeneration am effektivsten laufen sollte.

Höhere Drehzahlen beschleunigen eine aktive Regeneration nach meinen Beobachtungen nicht!

Zitat:

@Flecks schrieb am 18. Januar 2019 um 16:19:28 Uhr:



Zitat:

@Basti16 schrieb am 18. Jän. 2019 um 11:7:57 Uhr:


Wieso brauchte deine Reg. dann 42km? Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, das jetzt 1400 U/min oder 2000 U/min den riesen Unterschied machen.

Ich bin jedoch nach wie vor überzeugt, das ein Einfluss nehmen (niedriger Gang) auf die aktive Reg. keinerlei Vorteile bringt. Das war der Ursprüngliche Stein des Anstoßes der diese Diskussion ins Leben zurück holte.

Doch, dass macht viel aus, da der Russindex bei diesen niedrigen Umdrehungen bei dieser Geschwindigkeit ca. 2-3x höher ist, als bei 2000-2200Upm. Bei dieser Drehzahl liegt der Wert lt. Diagnose bei 2-4. Soll heißen, das der Diesel bei geringer Last und ca. 2000Upm am Besten verbrannt wird ( NOx Ausstoß sei mal dahin gestellt) und daher die Regeneration am effektivsten laufen sollte.

Höhere Drehzahlen beschleunigen eine aktive Regeneration nach meinen Beobachtungen nicht!

Bei 2000U/min und wenig Last sind es 25mg/km, wenn der Faktor 2-3X die geringere Drehzahl bereits berücksichtigt sind das dann immer noch "nur" 75mg/km (so hatte ich das in etwa auch über APP beobachten können). Bei der aktiven Regeneration werden 1000 - 2500mg/km abgebrannt. Das macht aus meiner Sicht den Kohl nicht Fett und bringt meiner Meinung keine "spürbaren" Vorteile.

Vermutest du einen Defekt hinter deiner 42km langen optimierten Regenerationsfahrt? Als in der Vergangenheit mal die Meldung kam, fuhr ich maximal 20 km (mit kaltem Motorstart) auf der Bundesstraße mit max. 120km/h (im 7.) bis die Meldung wieder verschwand.

Nein absolut nicht. Wie gesagt lässt das Motorsteuergerät gar keine höheren DPF Temperaturen als 650°C zu, als wäre es auch nicht schneller gegangen.
Habe jetzt das erste Mal die km beobachtet.
Es geht aber auch wesentlich kürzer, nämlich dann, wenn du bei ca. 12g Beladung an einer Ampel kurz zum stehen kommst. Dann wird die Regeneration als "erfolgreich abgeschlossen" beendet. 12g ist dabei der höchste Wert den ich jemals gesehen habe. Darüber gilt die Regeneration als nicht abgeschlossen.

Bei welchem Beladunszustand die Lampe aus geht weiss ich nicht, aber sie geht ja erst bei ca. 30g an.

Hab da noch ein älteres Kommentar gefunden

"Selbst wer täglich mehr als 100km fährt merkt das mit der Regeneration im VFL Model. Hatte einen VFL BiTDI und fahre täglich mehr als 100km. Auf eine Tankfüllung 1000km kam eine Regeneration und die lief gute 40km!"

Hab zwar keinen BiTDI aber auch ein VFL. Also passen die 40km schon.

Ich würde das weniger auf die km rechnen, als auf die Zeit. Mein CR V6 TDI erster Generation mit DPF regeneriert in unter 15 km durch, allerdings bei erheblich geringeren Geschwindigkeiten (Stadtverkehr). Von der Zeit her dauert es trotzdem gute 20 bis 25 min.

Meine < 20km waren auf der Kraftfahrstraße mit < 120km/h in ca. 15min. 40km mit angeblich optimalen Regenerationsparametern halte ich für viel zumahl die Geschwindigkeit ja auch nur knapp über 100 waren. Meiner hat übrigens die letzte Regeneration weder an der Ampel geschweige denn nach manuellem Motorstopp für erledigt angesehen. Und das obwohl deutlich unter 10g im DPF.

@Basti16
War deine 15min Regeneration bei bereits aktivierter Warnleuchte, oder eine normale Regeneration?
Könnte mir vorstellen, dass er bei einer "Zwangsregeneration" aggressiver regeneriert und daher nicht so lange braucht.
Ich werde jetzt mal versuchen eine Regeneration im Stadtverkehr durch zu führen. Werde dann berichten wie lange er gebraut hat.
Auf jeden Fall sind ca.2000Upm der Idealzustand für die Regeneration hab ich schon mehrfach getestet und sonst würde sich die Ingeniere von Audi auch nicht die Mühe machen genau diese Drehzahl in der Betriesanleitung zu vordern!

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