DPF Stuervergünstigung
Kann mir mal jemand verständlich erklären, wieso Pkws, die den DPF nachrüsten, Kfz-Steuervergünsigungen bekommen, und Pkws, die ihn serienmäßig haben, nicht? Das Ergebnis ist doch das gleiche: saubere Abgase!
Typisch Deutschland... Schwachsinn hoch 10
36 Antworten
Bezahlen die Dieselfahrer nicht schon genug der Strafsteuer, müßen wie jetzt eine weitere Sche*ßsteuer, eine weitere Sche*ßplakette haben, welche sau wird demnächst durchs Dorf getrieben , um den Bürger in die Taschen zu greifen.
Mein Durchschnittsverbrauch bei ca 46.000 km beträgt 6 ,0 Liter und das bei dem Fahrzeuggewicht, den Fahrleistungen und trotz 225er Reifen, ich denke ich verdiene eine Senkung der Steuer, denn wer wenig verbraucht setzt auch weniger Schadstoffe frei, warum bezahlt der Fahrer einer S-Klasse , eines Phaetons oder 7er BMW mit Benzinantrieb weniger Steuern als ich , obwohl die in der Stadt bestimmt um die 18 Liter saufen.
Was bin ich froh, dass ich wenigstens seit Jahren in Deutschland keine Mineralölsteuer mehr bezahle, Holland gottlob 2 km entfernt :-)
Greetings
Zitat:
Original geschrieben von OPAmitTDI
Die Besteuerung nach CO2 Ausstoss soll ja kommen ...
Ja toll. Dann bekommen die DPF Fahrer noch eins auf den Sa**. Da ein PKW mit DPF mehr CO2 Ausstößt.
Es ist wie immer mit der einen Hand geben und mit der anderen nehmen.
Wenn die Besteuerung sich durchsetzt haben die Dieselfahrer wieder die besseren Karten.
Hi,
Die EU hat beschlossen, dass alle Dieselfahrzeuge, die ab September 2009 die Produktionsstraße verlassen, einen Partikelfilter haben müssen. Ab jänner 2011 muß jeder neue zugelassene Diesel einen Partikelfilter haben. Auch für Stickoxyde gibt es neue Grenzwerte: für Diesel bis 2014 eine Reduktion von 250 auf 180 Milligramm pro Km, ab 2014 auf 80. Bei Benzinern von 80 auf 60.
Ob das die jetzigen Dieselparkitelfilter schaffen? Wahrscheinlich sind die jetzigen DPF dann auch nicht mehr ausreichend.
Viele Grüße aus Wien
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Und wenn erstmal die FSI-Fahrer nen Partikelfilter wegen Euro-5 nachrüsten müssen, wird ne neue Sau durchs Dorf getrieben:
Auszug aus Wikipedia zum Thema Partikelfilter:
"[...]Interessant ist noch, dass der Partikelgrenzwert von 5 mg/km ab der Euro-5 auch für mager betriebene und direkt einspritzende Ottomotoren gültig sein soll. Mager bedeutet hier, dass bei der Verbrennung (wie beim Dieselmotor) mehr Luft im Brennraum zur Verfügung steht als dies für eine vollständige Verbrennung notwendig ist (Lambda>1). Konventionelle Ottomotoren hingegen werden meist mit einem konstanten Lamda von 1 betrieben. Dieser Partikelgrenzwert für Ottomotoren könnte dazu führen, dass solche Fahrzeuge zur Zertifizierung nach Euro-5 ebenso mit einem Partikelfilter ausgestattet werden müssten.[...]"
Zitat:
Original geschrieben von judyclt
Jaja, 1,20, 1,60...lasst euch doch nicht vom Gerede der Politiker aus der Ruhe bringen.
Na ja, aber ich halte bei so 'nem Gerede mittlerweile reflexartig meine Brieftasche fest 😉
Arvin S.
Zitat:
Original geschrieben von OPAmitTDI
Dieser Partikelgrenzwert für Ottomotoren könnte dazu führen, dass solche Fahrzeuge zur Zertifizierung nach Euro-5 ebenso mit einem Partikelfilter ausgestattet werden müssten.[...]"
Das löst aber auch noch nicht das Problem der Einhaltung der Grenzwerte. Nach meinem Kenntnisstand liegt der neue Grenzwert nach dem Stand der Messtechnik innerhalb (!) der Messtoleranzen. Will sagen: mit den derzeit verfügbaren anerkannten Messmethoden kannman überhaupt nicht feststellen, ob ein Auto tatsächlich unterhalb des Grenzwerts liegt oder ob die Messtoleranz das Ergebnis überdeckt. Soweit ich weiß, gibt's hierfür noch keine Lösung. Vielleicht auch der Grund, warum sich E5 verzögert?
Arvin S.