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DPF Rußpartikelfilter Nachrüsten beim 1,9 TDI = Mehrverbrauch

Themenstarteram 9. Oktober 2009 um 1:39

Hallo,

da es bei Audi momentan das Angebot gibt, den DPF zum Festpreis von 399 Euro incl. Montage nachzurüsten, hatte ich das auch eigentlich vor.

Jetzt habe ich gehört, das Fahrzeuge mit nachgerüstetem DPF etwa einen Liter Diesel auf 100 km mehr verbrauchen sollen. Stimmt das?

Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem 1,9er TDI 96 kw mit DPF gemacht?

MfG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 252003

Zitat:

Wieso fängt man ausgerechnet beim kleinsten Verursacher an mit den größten Sanktionen? :mad::mad::mad::mad::mad:

 

Joker

Das ist doch klar: weil wir Kleinen uns nicht wehren können bzw. leider einfach zu träge sind, uns zu wehren. Viele sind leider auf ihr Auto angewiesen, aber ich protestiere schon seit über 10 Jahren im Kleinen, indem ich weitestgehend auf´s Auto verzichte, den Zweitwagen abgeschafft habe und alles per Fahrrad mache.

 

Wenn sich alle Deutschen mal einig wären und für ein paar Wochen Tankstellen etc. boykottieren würden, würde der Staat aber schnell zurückrudern, denn die Steuern fehlten dann schon sehr schnell. Aber in Deutschland geht so etwas nicht, denn uns geht´s viel zu gut. Da machen uns Franzosen und Italiener noch einiges vor...

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Bravo, Sighi! Wir brauchen mehr Leute, die sich offen zu dieser vernünftigen Meinung bekennen.

Mit der Feinstaubverordnung hat man sehr viele Leute erzürnt, es wäre klug von Schwarz/Gelb diese komplett wieder abzuschaffen. Ohne Wenn und Aber. Einfach sofort abschaffen.

Die Zonenschilder müsste man gar nicht teuer entsorgen - einfach an die Leute verschenken für ihren Partykeller - ich würde sofort 10 abnehmen und auch selbst abbauen :D:D:D

Ein einziger Überseeflug verbraucht mehr Sprit als ein Dieselfahrer in 10 Jahren(!!!), trotzdem findet man haufenweise Billigstflugtickets für nicht mal 50 € - wie passt das bitte zusammen?

Joker

Zitat:

Ein einziger Überseeflug verbraucht mehr Sprit als ein Dieselfahrer in 10 Jahren(!!!), trotzdem findet man haufenweise Billigstflugtickets für nicht mal 50 € - wie passt das bitte zusammen?

Was hat der Verbrauch mit der Umweltzone zu tun?

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Was hat der Verbrauch mit der Umweltzone zu tun?

Hast Du mal gesehen, was diese Dinger in die Atmosphäre blasen? Gegen das minderwertige Kerosin ist Diesel das reinste Goldwasser :D

 

Letztlich ist das aber nicht der Punkt, sondern eher, daß wir Deutschen/Europäer immer die Welt retten wollen und andere diese ohne Rücksicht auf Verluste verpesten. Und der deutsche Autofahrer zahlt brav für das, was Amis, Chinesen und andere Ignoranten versauen.

 

Ich habe den DPF jetzt aus drei Gründen nachgerüstet: erstens, weil wir im Stadtrat einen durchgeknallten Politiker haben, der das ganze Leipziger Umland zur grünen Umweltzone erklären will, und dann weder ich noch meine Frau mehr auf Arbeit kämen, ohne straffällig zu werden, zweitens, weil sich der Wagen ohne DPF gar nicht mehr verkaufen ließe (wobei ich das nicht vorhabe) und zum Dritten hat mich der Zuschuß gelockt.

 

Ob die Luft nun dadurch besser wird, wage ich zu bezweifeln, denn es gilt schon als beschlossen, daß man sich die freie Fahrt per Sondergenehmigung erkaufen kann ;) und vergeßt mal auch nicht Diesellokomotiven etc.

 

Na ja, wir leben halt in Deutschland...

 

Viele Grüße aus Leipzig

 

Torsten

Zitat:

Hast Du mal gesehen, was diese Dinger in die Atmosphäre blasen? Gegen das minderwertige Kerosin ist Diesel das reinste Goldwasser

Ich wiederhole gerne meine Frage : Was hat der Verbrauch mit der Umweltzone zu tun?

Der Verbrauch bzw. der CO2 Ausstoß wird in Zone nicht gemessen und fließt auch völlig zurecht nicht in die Euronorm ein. Der Verbrauch sagt nämlich gar nichts über die Güte der Abgase aus.

Zitat:

Letztlich ist das aber nicht der Punkt, sondern eher, daß wir Deutschen/Europäer immer die Welt retten wollen und andere diese ohne Rücksicht auf Verluste verpesten. Und der deutsche Autofahrer zahlt brav für das, was Amis, Chinesen und andere Ignoranten versauen.

Na ja. Wir bekämpfen schon die regionalen Probleme bei uns.

Durch die Einführung des Kats wurde die Luft bei uns besser und nicht dort.

Zitat:

...und vergeßt mal auch nicht Diesellokomotiven etc.

Auch diese und andere Großmaschinen werden mit Partikelfiltern ausgestattet.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Ich wiederhole gerne meine Frage : Was hat der Verbrauch mit der Umweltzone zu tun?

Das kann ich dir genau sagen: Die Umweltzonen sollen Probleme bekämpfen, die wir durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe haben. Wie vorhin erwähnt, sind die Hauptverursacher von Feinstaub und sonstiger Nachteile aus fossiler Verbrennung die Industrie, die Luftfahrt, der LKW-Verkehr, das Wetter und ganz weit hinten der PKW-Verkehr. Wieso fängt man ausgerechnet beim kleinsten Verursacher an mit den größten Sanktionen? :mad::mad::mad::mad::mad: Ich könnt mich schon wieder aufregen :D Aber das war nur eine rhetorische Frage, die Antwort ist: Weil es am einfachsten ist Endverbraucher und Arbeitnehmer zu besteuern! Warum das so ist, ist imho eine interessante Frage, aber das führt vielleicht zu weit...

Joker

Zitat:

Original geschrieben von 252003

Zitat:

Wieso fängt man ausgerechnet beim kleinsten Verursacher an mit den größten Sanktionen? :mad::mad::mad::mad::mad:

 

Joker

Das ist doch klar: weil wir Kleinen uns nicht wehren können bzw. leider einfach zu träge sind, uns zu wehren. Viele sind leider auf ihr Auto angewiesen, aber ich protestiere schon seit über 10 Jahren im Kleinen, indem ich weitestgehend auf´s Auto verzichte, den Zweitwagen abgeschafft habe und alles per Fahrrad mache.

 

Wenn sich alle Deutschen mal einig wären und für ein paar Wochen Tankstellen etc. boykottieren würden, würde der Staat aber schnell zurückrudern, denn die Steuern fehlten dann schon sehr schnell. Aber in Deutschland geht so etwas nicht, denn uns geht´s viel zu gut. Da machen uns Franzosen und Italiener noch einiges vor...

Zitat:

Die Umweltzonen sollen Probleme bekämpfen, die wir durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe haben. Wie vorhin erwähnt, sind die Hauptverursacher von Feinstaub und sonstiger Nachteile aus fossiler Verbrennung die Industrie, die Luftfahrt, der LKW-Verkehr, das Wetter und ganz weit hinten der PKW-Verkehr.

Und bei alle den anderen Bereichen (außer dem Wetter) arbeitet nicht an Lösungen?

In der Luftfahrt wird schon seit Jahrzehnten an rußärmeren und verbrauchsgünstigeren Triebwerken gearbeitet; im LKW Bereich gehört der Partikelfilter sowie Adblue seit Jahren zum Standard; auf für die Industrie gelten strengere Auflagen, was die Abgasnachbehandlung angeht.

Stimmt schon, dass man die Maßnahmen bei uns überall spürt: Bei uns ist die Luft nie wiklich ganz schlecht - außer bei ner ganz extremen inversen Wetterlage vielleicht mal. Hält man sich dagegen in östlichen europäischen Ländern mal in nem Industriegebiet auf oder in einer Großstadt und es fährt gerade ein Uralt-LKW vorbei, dann riecht man, was "schlecht" wirklich heißt :D

Aber die Kernkritik bleibt von meiner Seite: Man muss doch nicht ausgerechnet ne Maßnahme, die wie gesagt, wenig bis sehr wenig Wirkung hat, so derart übers Knie brechen!!!

Es hätte, was die Schadstoffe angeht, fast keinen messbaren Unterschied gemacht, wenn man ab einem Stichtag Neuzulassungen nur noch mit grüner Plakette zugelassen hätte, während die alten Autos bis an ihr Lebensende weiter fahren dürften. Das regt mich so dermaßen auf :mad:

Wir haben ECHTE Probleme im Land:

-allem voran die steil anwachsende gigantische Verschuldung, die - falls nicht gestoppt - in absehbarer Zeit zu ner gigantischen Inflation führen wird

-das höchst marode Rentensystem

-das nicht viel stabilere Gesundheitssystem

-Familienpolitik, die unseren Staat langsam verwaisen lässt

-Bildungspolitik, die immer mehr Staaten technologisch und damit zwangsläufig irgendwann wirtschaftlich an uns vorbei ziehen lässt

-Verkehrspolitik, die STATIONÄRE BLITZER AUF BAUSTELLEN EINRICHTET für die Ewigkeit, statt die Baustellen im Eiltempo fertig zu stellen :mad::mad::mad:

-und, und, und

Und da fällt unserer Noch-Regierung nichts Besseres ein, als Dieselfahrer zu zwingen, für teuer Geld eine Plakette zu kaufen, die - nochmal - kaum messbare Ergebnisse bringt, solche Maßnahmen verdienen es KRITISIERT zu werden, bis sie korrigiert werden!!!!! :mad::mad::mad::mad::mad:

Joker

Zitat:

Und da fällt unserer Noch-Regierung nichts Besseres ein, als Dieselfahrer zu zwingen, für teuer Geld eine Plakette zu kaufen, die - nochmal - kaum messbare Ergebnisse bringt,

Die Plakette kostet 5€! Vermutlich meinst du aber auch die Kosten einer Nachrüstung, falls man nicht die grüne Plakette bekommt.

Ansonsten finde ich es immer lustig, dass sich meist die Leute (das bezieht sich nicht auf dich!) über die 5€ für die Plakette aufregen, die am Tag 2-3 Schachteln Kippen und nen Kasten Bier aufbrauchen.

Was die Wirksamkeit betrifft, zitiere ich mich mal selbst :

"Wie soll man eine Wirkung "sehen", wenn es keine grüne Zonen gibt?

Wunderst du dich etwa auch, dass du keinen Marathon laufen kannst, wenn du nur einmal die Woche für 20 Minuten trainierst?"

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Die Plakette kostet 5€! Vermutlich meinst du aber auch die Kosten einer Nachrüstung, falls man nicht die grüne Plakette bekommt.

Ganz genau - langsam verstehen wir uns blind :D

5 € können unmöglich als viel gelten, die sollte sogar ein Hartz4ler aufbringen können, der Auto fahren will, sonst lebt er zu sehr am Limit, aber um kurz bei der Plakette zu bleiben: Die kostet in der Herstellung geschätzt um die 0,1 € - das wären bei 40 Mio. Autos in D wieder 0,2 Milliarden, die wir uns den Spaß kosten lassen, von den Zonenschildern, den Kosten für neue Fahrzeugpapiere nach der Umrüstung, Verwaltungsgeldern, falls durch die vorgenannten Kosten nicht abgedeckt und Bußgeldern ganz zu schweigen.

Ich wills ganz offen sagen, und damit wieder den Bogen zum Thread spannen:

Die Menschen merken keinen Mehrverbrauch ihres DPF - genauso wenig wie eine Wirkung desselben! Das sollte sich ändern, wenn wir ernsthaft etwas an den Problemen im Land ändern wollen.

Joker

Freut mich, dass wir uns langsam verstehen.

Was die Wirkung angeht : Man merkt schon einen Unterschied im Vergleich zu Fahrzeugen ohne Filter, aber es gibt halt Situationen (Kaltstart, Volllastfahrten), da kann der Filter nicht filtern bzw. ausreichende Menge Ruß umwandeln.

Hallo zusammen, ich habe heute meinen Umweltfreundlichen audi zurück bekommen. Also der Einbau scheint doch etwas aufwendiger zu sein. Mein Audi stand 2 tage beim Händler. Neugierig wie ich bin, bin ich abends zur werkstatt gefahren um zu schauen ob man irgendwas sehen kann, denn ich war ein paar Monate zuvor bei ATU und die meinten es dauert nur 30min.

Was beim Händler sah war furchtbar, die Motorhaube war offen, die Motorenverkleidung war weg und div. Kabel haben aus dem Motorraum geschaut. Ich habe heut enoch einmal geschaut wo der Filter genau sitzt bei mir sitzt er nicht unter dem Auto sondern direkt am Motor. Vielleicht habe ich auch eine andere Variante. Aber Audi hat für alles drum und dran 399eur verlangt. Wobei der Händler scheint es nciht gerne zu machen, da er weder gesaugt noch gewaschen war, was sonst immer der Fall war. :-)

Zitat:

Original geschrieben von cannondale2000

Was beim Händler sah war furchtbar, die Motorhaube war offen, die Motorenverkleidung war weg und div. Kabel haben aus dem Motorraum geschaut. Ich habe heut enoch einmal geschaut wo der Filter genau sitzt bei mir sitzt er nicht unter dem Auto sondern direkt am Motor. Vielleicht habe ich auch eine andere Variante.

Bei unserem 2l TDI sitzt der auch auf der Beifahrerseite neben dem Motor. Hat mich auch gewundert, aber als ich die Sensoren da gesehen hab, war es ziemlich offensichtlich.

 

Gruß Hans

Also um nochmals auf denn quattro zurück zu kommen?! Hat das schon mal jemande dort nachrüsten lassen?! Mein wagen: A4 1.9TDI quattro?

am 23. Oktober 2009 um 11:36

Zitat:

Original geschrieben von 252003

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5 € können unmöglich als viel gelten, die sollte sogar ein Hartz4ler aufbringen können, der Auto fahren will, sonst lebt er zu sehr am Limit, aber um kurz bei der Plakette zu bleiben: Die kostet in der Herstellung geschätzt um die 0,1 € - das wären bei 40 Mio. Autos in D wieder 0,2 Milliarden, die wir uns den Spaß kosten lassen, von den Zonenschildern, den Kosten für neue Fahrzeugpapiere nach der Umrüstung, Verwaltungsgeldern, falls durch die vorgenannten Kosten nicht abgedeckt und Bußgeldern ganz zu schweigen.

Ich will ja jetzt jetzt ein wenig kleinlich sein und dann auch ganz schnell wieder verschwinden, doch 0,2 Milliarden EUR sind es, wenn 40 Millionen Autos einen Plakette fuer 0,1 EUR draufgepickt wird, wohl nicht. 4 Millionen EUR oder eben 0,004 Milliarden nach meiner Rechnung. Mit den deutlich hoeheren Kosten, die die Einfuehrung der Umweltzonen bringt, aber wohl mit absoluter Wahrscheinlichkeit ein dreistelliger Millionenbetrag in Summe.

Achja..meinen Senf moechte ich auch noch Beitragen zum Themen spenden. Finde es, wie wohl die meisten Teilnehmer hier, schwachsinnig die PKW-Halter mit den Partikelfilter zu malträtieren. Diese politische Willkuer hielt ja von anfang an keiner fundierten Pruefung statt...der VDA dankts aber ;)

Weil Audi aber derzeit ein guenstiges Angebot hat werde ich naechsten Montag zuschlagen (muessen). Wiederwillig aber "relativ vernuenftig "im Hinblick auf die politische Entwicklung.

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