Disskussion-ist A Klasse wirklich ein gutes Auto?

Mercedes A-Klasse W168

Disskussion-ist A Klasse wirklich ein gutes Auto?

56 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Warlord702


Glaubst du jemand würde einen 160er CDI kaufen wenn er nur 800€ billiger wäre als der 200er? Klar steuertechnisch besser, aber das betrifft dann auch nur die grünen Ökos unter uns. Ich für meinen teil hab mich für den 200er entschieden und bin bei der mehrausstattung auch bereit dias geld mehr zu zahlen. Von abzocke kann hier wirklich nicht die Rede sein.

Wenn du' s von Anbeginn im zitierten thread anschaust, war ich bemüht eine Erklärung zur Preisfindung zu bekommen.

Und die habe ich. Ich betrachte das auch wertneutral und unabhängig von der Marke. Diese und ähnliche Preisfindungen finden mit noch unterschiedlicheren Ansätzen bei verschiedensten Produkten statt. Kann man sich doch mal bewußt machen. Ist doch nix schlimmes. Ob ich dann darauf eingehe oder nicht ist dann jedermanns Entscheidung. Nicht mehr und nicht weniger.

Das ist dann natürlich schon klar. Mir gings im Endeffekt eh nur um dein Statement mit der überteuerung und die gibt es in meinen Augen einfach nicht (sachlich vor Augen geführt). Logischerweise kann man philosophisch werden und sich fragen "warum kost jetzt das Auto 24.000€, nicht 10.000?" Oder "warum zahl ich hier für mein Bier in der Kneipe meine 3€ und nich 0,50€ was es effektiv wert wäre?" Wenn du auf sowas hinaus willst ist ein Forum über autos evtl. der falsche Ort.

Auch ein Autoforum lebt von der Vielfalt der Meinungen. Ausschließliche Huldigungen an' s heilige Blechle sind - vielleicht tatsächlich nur angebracht.
Stop! Erlebe trotzdem nochmal einen Rückfall ins preisliche.
Das Autos im allgemeinen und nach Einführung des Euro immer teurer werden an folgendem Beispiel.
Ich habe in 1997 einen gebrauchten BMW 728 gekauft, aktuelles Modell, wurde noch vier JAhre gebaut.
Der Wagen war sechs Monate alt, hatte 15Tkm auf dem Tacho und kostete o. MwSt 56TDM (neu 90TDM).
Wenn ich dieses Fahrzeug zu diesem Preis heute kaufen möchte (wird seit 2001 nicht mehr gebau), dann ist dieses Fahrzeug mindestens 2 1/2 Jahre alt und hat mindesten 35Tkm auf dem Tacho.
WEnn die Automobilindustrie es geschafft hat bei den ollen Gurken den PReis so in die Höhe zu treiben, dann darf man sich über die Neuwagenpreise nicht wundern - tun ja auch die wenigsten.
Mich ärgersts, denn diejenigen, die egal bei welchem PReis sagen: `Der ist jeden Cent wert´ - für diesen Weitblick muß ich mit zahlen.

In der hinsicht geb ich dir voll und ganz recht. Aber wenn ich sage "der is jeden cent wert" geh ich von der aktuellen marktsituation aus. Und die is nunmal gelinde gesagt scheisse. neue autos sind sehr teuer und ich nehm da zum vergleich immer mein paradebeispiel japaner. Die sind einfach sehr zuverlässig und langlebig aber trotzdem günstiger. jedoch bekomm ich für das mehrgeld was ein deutscher kostet doch schon etwas mehr. sei es service, image, oder einfach der fahrspaß. zudem muss ich sagen dass ich statt gebrauchten doch einen neuwagen bevorzuge. man hat einfach die neue technik, das große sicherheitsplus und man fühlt sich in einem neuen auto einfach wohler als in einem, das schon von jemand anderem gefahren wurde (zu deinem 7er beispiel).

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dem ist noch hinzuzufügen: ich red hier eigentlich ausschliesslich von der Preisdifferenz zwischen den automarken. Wenn wir über Kosten (sei es was es wolle, alles is zu teuer) allgemein reden, dann hab ich da nen ganz anderen standpunkt.

Ich will mich nicht in eure Diskussion einmischen, aber man darf auch nicht vergessen, dass die gestiegenen Entwicklungs- und Materialkosten die Hersteller stark belasten. Wenn ein Auto (Bsp. Opel Vectra) € 25000 kostet, gehen etwa € 10000 für die reinen Produktionskosten (Arbeiter, Anlageninstandhaltung und sonstige Unkosten mitgerechnet) drauf, € 12000 müssen für die Entwicklung bezahlt werden. Den Rest teilen sich Hersteller und Händler. Bei Mercedes oder einem Anderen Premium-Hersteller ist die Gewinnspanne etwas höher, doch nicht sehr viel (hängt vom Modell ab). Bei einigen Modellen (z.B. bei Preissenkungen in der Schlussphase) müssen die Hersteller bis zu € 2000 drauflegen. Viele Modelle werden auch nur angeboten, um Kunden in bestimmten Nischen zu gewinnen. Bei diesen Fahrzeugen (z.B. Agila) machen die Hersteller keinen Gewinn. Da wundert es nicht, dass auch die Preise steigen. Zumal auch eine, wie Warlord schon gesagt hatte, besch***ene Marktlage vorliegt.

Zitat:

Original geschrieben von Warlord702


dem ist noch hinzuzufügen: ich red hier eigentlich ausschliesslich von der Preisdifferenz zwischen den automarken. Wenn wir über Kosten (sei es was es wolle, alles is zu teuer) allgemein reden, dann hab ich da nen ganz anderen standpunkt.

Aber lieber Warlord702. Da alle Hersteller die MArktsituation (hauptsächlich Euro-Umstellung) ähnlich für sich ausnutzen sind wir eigentlich unmittelbar bei deinem zitierten anderen Standpunkt den du damit angehest in dem du sagst: alles irgendwie unausweichlichich.

Solange sich Leute nicht entgegen dieser preistreibenden Politik äußern oder handeln gehts auwärts. Ich bin gegen ständig wachsende Preise und werde auch in Zukunft dagegen steuern.

Wenn ich z.B. 6000Euro im Jahr einspare, kann ich dafür pro JAHr drei Weltreisen machen.

Ja alles schön und gut, aber was tun? Damit was fruchtet müsstest grade zig Demos anzetteln, vorher tut da doch kein Hersteller was.

Und das ist der KasusKnaktus.
Man braucht keine Demos. Wenn die Leute diese z.T. völlig überteuerten Wagen nicht mehr kaufen, dann ist es vorbei damit.
Ich will ja hier nicht gegen den automobilen Fortschritt wettern aber die Ausrede mit den erhöhten Entwickllungskosten zählt für mich nur bedingt.
Ich meine, Airbags und verbesserte Karosserien sind schon sinvoll. Aber wie viel Schriott wird entwickelt den doch keine Mensch braucht. Massagesitze mit integrieter Arschkitzelfunktion. Was weiß ich wie viele Zonen Klimatautomatik. Klar, das ist zum größten Teil nur in den richtig hochpreisigen Wagen verbaut. Aber trotzdem muß ich diese Entwicklungen zahlen wenn ich mir die BrotUndButterVariante dieser Autos kaufe. Nur damit man diesen hirnrissigen Schrott entwickeln kann, den fast niemand ordert, oder einsetzt.
Auch wenn ich jetzt nen Aufschrei riskiere, aber es kommt mir einfach vor als ob denen nichts mehr einfällt.
Die Schritte der Evolution sind schon kleiner geworden im Vergleich zu früher.
Es ist mir auch klar das für viele Menschen ein neues Auto ein Statussymbol ist. Aber für viele Menschen ist es einfach ein Werkzeug mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen, oder einfach von A nach B fahren.
Wenn ich nen (relativ) preiswerten Neuwagen will muß ich in Ausland schauen, wenn ich nicht grade nen Kleinwagen will.
Jeder deutsche Hersteller klebt sich das Premiumschild auf die Front. Ob ers verdient oder nicht. Die sollten lieber mal wieder bezahlbar, vernünftig, Volkswagen draufkleben, und nicht wie die verrückten SUVs entwickeln die sich eh nur in SiliconValley verkaufen lassen oder im Frankfurter Börsenviertel.
Eisenschwein

Damit erreicht man leider ja auch nix. Wenn man alleine mal überlegt wieviele nobelkarossen wie Mercedes oder BMW über firmen zu günstigeren konditionen gekauft werden und als geschäftsfahrzeug genutzt werden. Aber ich bin voll und ganz für den technischen fortschritt. Klar die Arschkitzelfunktion der Massagesitze und das Klimazeugs braucht man nicht. Aber Klima ist nur die standard (bei den meisten Autos zumindest) serie (wenn überhaupt). und derjenige der ein auto mit massagesitzen fährt braucht sich glaub ich keine finanziellen sorgen machen. Ein statussymbol ist wahr. das ist es für viele. Das sind dann typische Opel (Offensichtlicher Prolet, Evenuteller Landwirt). Für mich ist ein Auto auch etwas um von A nach B zu kommen, aber dann doch bitte mit etwas Stil und Kompfort und manchmal auch etwas sportlichkeit wenns auf die Autobahn geht. Und diese 3 Aspekte vereint findet man nicht in vielen autos. Dass alle automarken teuer sind (ausser eben die kleinwagen) muss ich ja nicht extra sagen, aber wie gesagt, was tun? Es gibt immer ne Bevölkerungsschicht die bei so aktionen wie "ich kauf mir kein neues auto" nicht mitmachen, ausserdem muss man beachten dass der internationale markt sowieso mehr ausmacht als der in Deutschland. Und noch zu dem kommentar wegs produktionskosten: Klar, die unkosten bei neuentwicklungen sind für die autohersteller gering. Aber glaubst du die würden werbung machen, promoten und co. wenn die nich was dabei verdienen wollen würden? Think about it!

Naja, man wird sehen wies weitergeht.
Aber trotzdem hab ich das Gefühl das viele Leute keinen Bock mehr auf neue Autos haben. Muß so sein. Ich verfolge schon seit Jahren die Youngtimerszene. Aber so sehr wie die Preise in den letzten beidern Jahren angezogen haben ist schon der Wahnsinn. Klar, alte Mercedes hatten schon immer ihren Preis.
Und für nen guten Ascona musste man auch Geld hinlegen. Aber nen Granada hat man immer fürn Butterbrot bekommen. ABer nein, plötzlich kosten die Karren auch wieder 2000-3000 Euro. >Irgendwie setzt zur Zeit ein richtiger Boom ein. Ob es dran liegt das sich die Leute nichts neues merh leisten können *g*, oder viele Junge wieder die Autos ihrer Väter fahren wollen oder ob es zur Zeit einfach schick ist sowas zu fahren kann ich nicht beurteilen.
Vielleicht mal nen neuen Thread aufmachen um das zu klären.
Eisenschwein

Ich denke es macht schon Sinn, hier preissensitiv zu sein. Es stört mich z. B. ungemein, dass der `technische Fortschritt´ sich scheinbar nur noch darin ausdrückt, das Autos größer, stärker, teurer werden, mal abgesehn von den elektronischen Helferlein und - schon wieder stärker, größer und schwerer und 10% weniger Verbrauch.
Welch ein Fortschritt.
Es wird und es gibt eine genügend große Gruppe von Käufern, die ein gutes und solides und richtig dimensioniertes Fahrzeug verlangen - für eine guten Preis und das gibt es ja schon.

Zitat:

Original geschrieben von Eisenschwein


>Irgendwie setzt zur Zeit ein richtiger Boom ein. Ob es dran liegt das sich die Leute nichts neues merh leisten können *g*, oder viele Junge wieder die Autos ihrer Väter fahren wollen oder ob es zur Zeit einfach schick ist sowas zu fahren kann ich nicht beurteilen.
Vielleicht mal nen neuen Thread aufmachen um das zu klären.
Eisenschwein

Das ist auch genau mein Verdacht.

Da möchte jemand die gewohnte Größe weiterfahren kann aber nicht für ein Auto 40TEuro zahlen, dsss vor 8 Jahren noch 40TDM gekostet hat.

Was will er sonst machen (wenn ihm bei der Wahl des Automabils nichts einfällt).

Ich vertraue Mercedes A-Klasse.

Nach über 1000 Km neue A-Klasse ist sie für mich ein GUTES Auto

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