Diskussionsthread zum Beitrag "Hinweis zum Tuning von Leichtkrafträdern"
Sehe ich genauso. Ich habe mich erst neulich zu dem Thema geäußert.
Beste Antwort im Thema
Und was soll Uns dieser Beitrag sagen? Außer das es auch bei der Polizei unverantwortliche Väter gibt?
Spätestens wenn die Kiste verkauft ist wird Er nichts mehr davon wissen das Sie schneller als erlaubt ist, so lange Sie in seinem Einflussbereich war ist Sie nicht getunt gewesen.
Davon abgesehen schauen genug Polizisten blöd aus der Wäsche wenn Sie wegen solchen Dummheiten eine Disziplinierstrafe bekommen.
Auch kann es Ihm egal sein wenn sich dann dein Sohn damit den Schädel einfahrt.
Wenn 45km/h zu langsam sind gibt es eine ganz legale Lösung, dem Junior den A1 bezahlen und dann eine 125er kaufen. Die läuft dann ganz legal um die 100 km/h und ist auch darauf ausgelegt und die Unterhaltskosten dürften eher Niedriger sein als bei einer frisierten Kiste, Versicherung ausgenommen. Aber bei einer 125er kann der Junior seine ersten Schadenfreiheitsrabatte rausfahren und damit könnte die höhere Versicherung des Rollers über die Jahre trotzdem Billiger kommen als eine 50er.
Was auch gerne übersehen wird, bei der frisierten 50er würde Sohnemann ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs sein und da Du Erziehungsberechtigter bist bist Du mit im Boot wenn Junior mit einer frisierten Kiste erwischt wird.
771 Antworten
@ Tecci
Sorry, hatte Deine finale Lösung ebenfalls zu spät gesehen.
@ X_FISH
Die Werbung für Tuning-Teile ist tatsächlich ein zweischneidiges Schwert. Für uns, die wir > 18 Jahre alt und im Besitz der FS-Klasse 1 sind, stellt dies kein Problem dar. Etwas anders sieht das bei den Kiddies aus, die den nachvollziehbaren Wunsch nach mehr (illegaler) Leistung verspüren.
Unter Tuning verstehe ich persönlich die Behebung eines Mangels bzw. die Optimierung des Vorhandenen. Gerade bei Motorrädern aus den 70er Jahren besteht hier ordentlich Handlungsbedarf, so dass man auch stets im Sinne der eigenen Sicherheit agiert.
Was die hier überwiegend behandelten LKR angeht - würde ich mir ein solches aus Spaß an der Freude zulegen (z.B. 70er Jahre KKR), dann hätte ich natürlich auch den Ehrgeiz, die Technik bis an´s gerade noch zulässige (TÜV-konforme) Limit auszureizen. 😉
Gruß
Frank
Habe mich Heute mit Jemanden unterhalten der einen Motorrad und Autotick hat.
Und auf getunte Roller angesprochen meinte er, das die Fahreigenschaften dieser Roller für solche Geschwindigkeiten jenseits der 70 überhaupt nicht ausgelegt sind. Von Rahmen, Bremsen und anderen verbauten Teilen mal ganz abgesehen.
Er hat einen Roller, der fuhr mal 100, jetzt fährt der 130 und seitdem bleibt das Ding in der Garage. Das Ding fängt dann an zu schlingern, so seine Aussage.
Ich persönlich kann mir auch nicht vorstellen, das es Spaß macht auf so einem kleinen Roller so schnell zu fahren.
Wenn man schneller fahren will hilft nur ein größerer Schein und eine dementsprechende Maschine, ansonsten ist es unverantwortlich und Illegal.
Halo,
im Urlaub hatte ich schon reichlich Gelegenheit diverse Roller mit "Teewagen-Rädern" zu fahren.
Und da die Roller südlich der Alpen nie gedrosselt sind, kann man da schon ganz gut beurteilen wie die sich bei Geschwindigkeiten um die 70 km/h verhalten.
Kurz gesagt :
Abenteuerlich instabil !
Gut das im Süden normalerweise entweder so wie gar kein Verkehr oder Stau herrscht.
Die Mopedbauer in der DDR wussten schon ganz genau warum sie anstelle der klassischen Roller lieber die Schwalbe bauten.
60 km/h mit einer Wackelkiste waren den Verantwortlichen wohl zu riskant.
Gruß
Reimund
Um auf den Hinweis zum Tuning von Leichtkrafträdern zurück zu kommen.
Es mag zwar sein, daß schon das kleinste Tuning an 50er-, 80er- oder 125er- "Maschienen" ziemlich
viel Ärger bringen kann.
Aber irgendwie kann man es den Jugendlichen auch nicht für übel nehmen,
wenn Sie mit solchen untermotorisierten (und zusätzlich gedrosselten) Mopeds NICHT zufrieden sind.
Was die maximal-erlaubten Leistungen der Mopeds angeht, sind wir hier in Deutschland völlig über-reglementiert!
Vorallem die 50 ccm Klasse ist so lächerlich eingestuft... da kann man auch gleich beim Fahrrad bleiben!
Ich meine... aus den winzigen 50 ccm kommen doch so schon nur witzlose 3 PS bei raus! 3 PS!!!!!!!
Und selbst diese lächerliche Leistung muss noch auf 45 Km/h gedrosselt werden.... Warum eigentlich?
Mit jedem Rennrad kann man schneller fahren!
Gerade wenn man bedenkt, dass man in den USA mit 16 Jahren jedes Auto fahren darf!
Mit einem Führerschein, der nur ein paar Dollar kostet...
Und dort fahren sich die Leute auch nicht gleich die Köpfe ein!
Ganz im gegenteil! Dort wird vernünftiger gefahren als bei uns in Deutschland.
Ist schon echt seltsam...
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Zitat:
Original geschrieben von kevin111
Gerade wenn man bedenkt, dass man in den USA mit 16 Jahren jedes Auto fahren darf!
Mit einem Führerschein, der nur ein paar Dollar kostet...
Und dort fahren sich die Leute auch nicht gleich die Köpfe ein!
Ganz im gegenteil! Dort wird vernünftiger gefahren als bei uns in Deutschland.
Die Verhältnisse eines Flächenstaates wie die USA kann man nicht mit denen eines dicht bevölkerten Landes wie Deutschland vergleichen.
Abgesehen davon sind auch die reglementierten Bereiche viel mehr und die Geschwindigkeiten generell niedriger angesetzt als in D...und Auto mit Roller vergleichen, nuja...so wirklich passt es halt dann doch nicht 😉
Zitat:
Die Verhältnisse eines Flächenstaates wie die USA kann man nicht mit denen eines dicht bevölkerten Landes wie Deutschland vergleichen.
Dennoch darf man ja auch in den Großstädten fahren.
Und dort ist mindestens die gleiche Verkehrsdichte wie bei uns.
Zitat:
Original geschrieben von kevin111
Dennoch darf man ja auch in den Großstädten fahren.Zitat:
Die Verhältnisse eines Flächenstaates wie die USA kann man nicht mit denen eines dicht bevölkerten Landes wie Deutschland vergleichen.
Und dort ist mindestens die gleiche Verkehrsdichte wie bei uns.
Nun ja - in New York gibt's wohl deshalb so wenig Unfälle, weil sich alle an den Stoßstangen gegeneinander abstützen... 😉
Im Ernst: Ich bezweifle, dass man die automobile Kultur in den USA mit jener in Europa weder überland noch innerstädtisch miteinander vergleichen kann.
Wenn ich mir die Schilderungen von Bekannten ins Gedächtnis rufe, welche »über dem Teich« waren: Innerorts entweder Schnellstraßen oder alle Furz ein Stoppschild, eine Ampel. Von »fließendem Verkehr« eher keine Spur. Je kleiner das Kaff, desto mehr Stoppschilder - für alle vier Seiten.
Ob das nun representativ für alle US-Staaten und -Städte gilt? Bin ich überfragt.
Dennoch: Es genügt ja schon der innereuropäische Vergleich: »Schnelle 50er« hier, fahren ohne Helm dort (zumindest inoffziell geduldet), theoretisch darf auch in .de jeder in Boxershorts und Badeschlappen auf seiner 1100er sitzen, etc.
Woanders war das Gras eben immer schon grüner als daheim und die eigene verkehrstechnische Sozialisation ist immer schlechter als woanders.
Mir fällt da dieses Youtube-Video mit einer überlasteten Kreuzung in Berlin ein. Kommentare darunter in etwa:
* Deutscher "So ein Drama - und alle können nicht Autofahren. Wenn ich da gewesen wäre, dann wäre das geflutscht!"
* Italiener: "Wieso hupt da denn keiner? So kann das ja auch nichts werden!"
* Franzose: "Die halten ja auch viel zu viel Abstand zueinander! Und wieso halten die sich an die Pfeile und Spuren?"
* Inder: "Wieso stehen die da rum und warten? Ist doch alles frei?"
🙂
Grüße, Martin
Die deutschen Regelungen haben sich in den letzten Jahrzehnten gut bewährt, wie stetig gesunkene Unfallzahlen belegen. Warum sollte man also daran etwas ändern?
Zitat:
Die deutschen Regelungen haben sich in den letzten Jahrzehnten gut bewährt, wie stetig gesunkene Unfallzahlen belegen. Warum sollte man also daran etwas ändern?
Die ständig sinkenden Unfallzahlen resultieren wahrscheinlich nur
aus den ständig sinkenden Zulassungszahlen von Leichtkrafträdern. 😉
Zitat:
Original geschrieben von kevin111
Die ständig sinkenden Unfallzahlen resultieren wahrscheinlich nurZitat:
Die deutschen Regelungen haben sich in den letzten Jahrzehnten gut bewährt, wie stetig gesunkene Unfallzahlen belegen. Warum sollte man also daran etwas ändern?
aus den ständig sinkenden Zulassungszahlen von Leichtkrafträdern. 😉
Wo simmer denn gerade bei der Diskussion? Noch bei »Autos ab 16 in den USA« oder bei einem rein innerdeutschen Kontext? *grübel* 🙂
Grüße, Martin
Gute frage... Ich bin die ganze Zeit bei der Sache mit den "Leichtkrafträdern" ...
Zitat:
Original geschrieben von kevin111
Gute frage... Ich bin die ganze Zeit bei der Sache mit den "Leichtkrafträdern" ...
Ah, okay... Also abgesehen von dem Kommentar hier natürlich. 😉
Zitat:
Original geschrieben von kevin111
Gerade wenn man bedenkt, dass man in den USA mit 16 Jahren jedes Auto fahren darf!Mit einem Führerschein, der nur ein paar Dollar kostet...
Und dort fahren sich die Leute auch nicht gleich die Köpfe ein!
Ganz im gegenteil! Dort wird vernünftiger gefahren als bei uns in Deutschland.
Ist schon echt seltsam...
Blöd ist nur eins: Es gibt eben keine vernünftigen Statistiken über die Zulassungszahlen von Leichtkrafträder der letzten 40 Jahre - dafür wurden die Klassen zu oft geändert oder zumindest unbekannt.
Die Angleichung der europäischen Führerscheine wird damit dann noch einmal 2013 für etwas Durchmischung sorgen, die Klassen ansich werden nicht noch einmal geändert - vorläufig jedenfalls.
Das die Zulassungszahlen für Leichtkrafträder in den letzten 10 Jahren zurückgegangen sind trifft höchstens auf Neuzulassungen zu. Die Zahl der Fahrzeuge ansich ist relativ konstant (zumindest galt das 2008 noch).
Jedoch bekommt die aktuelle Generation »Youtube« nicht mehr die 125er ab 16 oder 18, sondern mit 16 die neue Plastik-Vespa mit 50 ccm und spätestens mit 20 (eher jedoch mit 18) den PKW mal mit, mal ohne »ABI 200x«-Aufkleber, die neue Edition dann mit »Abi 2010«.
Das man sich lieber im PKW mit 130 km/h um den Baum wickelt als bei 80 km/h von der 125er zu fliegen ist ja wohl selbstverständlich... Schließlich muss man doch zeigen was man hat(te).
Grüße, Martin
@ kevin111
Die Zahl der Verkehrstoten in den USA ist erheblich höher als in der BRD (siehe IRTAD-Datenbank). Mehr muss man dazu wohl nicht schreiben.
Zitat:
Vorallem die 50 ccm Klasse ist so lächerlich eingestuft... da kann man auch gleich beim Fahrrad bleiben!
Also wenn ich ehrlich bin...den vielen fetten Kids würde das Fahrrad sicherlich nicht schaden!
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Blöd ist nur eins: Es gibt eben keine vernünftigen Statistiken über die Zulassungszahlen von Leichtkrafträder der letzten 40 Jahre - dafür wurden die Klassen zu oft geändert oder zumindest unbekannt.
Und noch viel schlimmer: Leichtkrafträder sind laut FZV §3 (2) 1c zulassungsfrei.
Laut (3) kann man sie zwar auf Antrag zulassen, aber wieviele Halter sollten es warum machen?
Es kann also eigentlich gar keine sinnvolle (verkehrsrelevante) Statistik über Zulassungszahlen von Leichtkrafträdern geben!