Diskussionsthread zum Beitrag "Hinweis zum Tuning von Leichtkrafträdern"

Sehe ich genauso. Ich habe mich erst neulich zu dem Thema geäußert.

Beste Antwort im Thema

Und was soll Uns dieser Beitrag sagen? Außer das es auch bei der Polizei unverantwortliche Väter gibt?
Spätestens wenn die Kiste verkauft ist wird Er nichts mehr davon wissen das Sie schneller als erlaubt ist, so lange Sie in seinem Einflussbereich war ist Sie nicht getunt gewesen.
Davon abgesehen schauen genug Polizisten blöd aus der Wäsche wenn Sie wegen solchen Dummheiten eine Disziplinierstrafe bekommen.

Auch kann es Ihm egal sein wenn sich dann dein Sohn damit den Schädel einfahrt.
Wenn 45km/h zu langsam sind gibt es eine ganz legale Lösung, dem Junior den A1 bezahlen und dann eine 125er kaufen. Die läuft dann ganz legal um die 100 km/h und ist auch darauf ausgelegt und die Unterhaltskosten dürften eher Niedriger sein als bei einer frisierten Kiste, Versicherung ausgenommen. Aber bei einer 125er kann der Junior seine ersten Schadenfreiheitsrabatte rausfahren und damit könnte die höhere Versicherung des Rollers über die Jahre trotzdem Billiger kommen als eine 50er.

Was auch gerne übersehen wird, bei der frisierten 50er würde Sohnemann ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs sein und da Du Erziehungsberechtigter bist bist Du mit im Boot wenn Junior mit einer frisierten Kiste erwischt wird.

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Zitat:

Original geschrieben von reci


 
aber eine sache is schon doof geregelt... den das der führerschein klasse * M * maximal eine höchstgeschwindigkeit von 45km/h zulässt is schon fürn ars... 😉
dendie zulässige geschwindigkeit im straßenverkehr liegt ja auch bei 50...und wehr mal stadt oder so gefahren is weiß das auch das nicht eingehalten wird...
also wen mn dan im stadtverkehr mithalten möchte... müste man theoretisch mindestens 5km/h schneller sein
und da das meist nich ausreicht, halt noch schneller, so kommt man dan schon mal auf ne durchnitsgescwindigkeit von 60 bis 65km/h... in der Stadt...
und das schaffenb klasse m fahrzeuge serienmäßig nun einmal nicht ...und dann noch ein berg... ohje... !

Hi!

Ich fahre jetzt eine alte SIMSON S51 von 1990 kurz vor der Wende mit 60 km/h Erlaubnis und das im Originalzustand! 🙂

Aber hast schon Recht die 45km/h sind schon echt fürn ars...

Zitat:

Original geschrieben von X16SZ


Ich gehe hier mal von normalen 15-17jährigen aus, die nicht vollzeitberufstätig sind oder 0deren Eltern ihnen nicht Zucker in den Arsch blasen.

Davon gehe ich auch grundsätzlich aus...

Für diese Personengruppe kann es den finanziellen Ruin bedeuten, mit einer frisierten Maschine und damit erloschener Betriebserlaubnis einen Unfall zu verursachen, bei dem Unbeteiligte körperlich zu Schaden kommen.

Da ich mich auch aktuell damit beschäftige welchen 125er ich mir zulegen soll und was ich an Leistung herauskitzelnkönnte klingt jetzt vielleicht blöd oder heuchlerisch wenn ich das jetzt sage aber:

Das große Problem mit dem tunen ist mal abgesehen von der rechtlichen Seite, daß 50ccm Moppeds weder von den Bremsen noch vom Fahrwerk her darauf ausgelegt sind 90; 100km/h oder noch schneller zu fahren. Haupt Unfallursachen sind ja zu meist, daß die Fahrzeuge (Bremsen, Fahrwerk, Rahmen) es nicht vertragen und Fahrerisches versagen.
Damit meine ich, daß man sich nicht nur aufs Fahren konzentrieren muß sondern auch noch die Fehler und Rücksichtlosigkeit der Autofahrer ausbügelndarf. Ich bin seit Jahren sowohl auf 2 als auch auf 4 Rädern unterwegs und obwohl ich sehr viel Rücksicht nehme fordern es die Mopetten oft heraus.

Ich wurde in Ungarn geboren und habe zu meinem 8 Geburtstag einen Mini Riga (ähnlich einer Monky) bekommen. Im Auland und auf Feldwegen machte ich damit meine ersten Fahrveruche. Als ich 1991 einen S51 Elektrik bekam bin ich 1 Jahr original herumgegurkt. Nach 4 Jahren glaubte ich echt super fahren zu können. Es wurde einiges gemacht und ich hatte echte 105km/h drauf. Da war es gut in Ungarn zu sein, denn ich wurde gleich in der ersten Woch geblitz, was damals mit umgerechnet ca. € 30,- und einer Ohrfeige seitens der Polizei ohne weiteres erledigt war. Es dauerte alledings nur ein paar Tage bis die Trommelbremsen sich als überfordert herausgestellt hatten und ich mich im Graben wieder fand.

Das ist das was ich meine. Ich bin im Endeffekt 3 Jahre gefahren und 1. habe ich die Situation falsch eingeschätzt und zu spät gebremst und 2. war nur mein Motor schnell alles andere bis auf die ETZ Federn Hinten original. Resultat: Gebrochener Arm, gequetschte Lunge und ein Schrotthaufen.

45 km/h finde ich allerdings auch zu wenig. Laut StVo. ist das Überholtwerden ungefährlich und geregelt. Genauso wie volltrunken Autofahren. Nur halten sich leider nicht alle an solche Regelungen. Somit wird man auf den Moppeds nur all zu oft abgedrängt oder gefährdet. Es gibt genug unnötige und übertrieben Regelungen, aber die meisten dürften wohl ihre berechtigung haben. Es werden damit viele fähige und intelligente Menschen gestraft, jedoch auch ein Haufen Idioten die genau mit diesen Regeln davon abgehalten weden sich oder Andere umzubringen.

Mein Tip. Tunt was das Zeug hält. Lernt wie man es "richtig" macht, wie man es beherrscht und probiert kontrolliert an die Grenzen zu gehen. Nur wenn man die Grenzen kennt kann man sich in Extremsituationen richtig verhalten und plötzlichen Hindernissen und Unfallsituationen ausweichen. Aber tut es um Gotteswillen nicht im Straßenverkehr wo man Unbeteiligte gefährdet und man zu meist auch zu wenig Auslauf hat um halbwegs konrolliert abzusteigen.

Erfahrung kann man nicht kaufen. Erfahrungen kann man nur machen. Allzuoft enden Erfahrungen aber Tödlich oder in schweren Verletzungen weil die Rahmenbedingungen nicht passen.

Am wichtigsten finde ich aber, daß man einen klaren Kopf hat, zumindest einen ordentlichen Helm und Handschuhe trägt und man immer darauf schaut, daß je besser und schneller ein Fahrzeug fährt umso schneller muß es auch stehen bleiben können.

Zur rechtlichen Seite wurde glaube ich schon alles gesagt und abgesehen davon ist in Österreich vieles anders. da will ich mich garnicht einmischen.

Zitat:

Das große Problem mit dem tunen ist mal abgesehen von der rechtlichen Seite, daß 50ccm Moppeds weder von den Bremsen noch vom Fahrwerk her darauf ausgelegt sind 90; 100km/h oder noch schneller zu fahren. Haupt Unfallursachen sind ja zu meist, daß die Fahrzeuge (Bremsen, Fahrwerk, Rahmen) es nicht vertragen und Fahrerisches versagen.

Das kann man so nicht verallgemeinern. Die neuen 50er Moped sind sehr wohl für "hohe" Geschwindigkeiten ausgelegt. Beispiel Derbi Senda hat Bremsen die bis 120km/h halten sollen, Reifen die für 160km/h ausgelegt sind und ein entsprechendes Fahrwerk. Die Kisten werden nicht gebaut, um 50km/h zu fahren.

Ich würde viel eher auf Fehler seitens des Fahrers oder seines Umfeldes tippen. Die Jugendlichen, die mit Mopeds unterwegs sind haben halt kaum Erfahrung.

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Hallo!
Also meine Simson S51 die ab 1980 so gebaut wurde mit Trommelbremse, war für ihre 60 km/h gebaut, genauso wie die Schwalben, und dann gab es ja noch die S70 die war damals schon ein Leichtkraftrad - mit der gleichen Trommelbremse wie S50 / S51 und die S70 durfte damals schon 75 fahren!
Klar sind die heutigen Scheibenbremsen besser, eine Rieju Spike  RR oder Beta, Derbi Senda, schaffen alle ihre 80 km/h ohne frisieren, nur duch entdrosseln des Minarelli AM6 Motors, und ich glaube in anderen Ländern (China, Türkei?) werden die alle so wie sie sind ohne Drosseln gefahren.. nur die EU stellt sich so an.. :-(
Ich finde es auch doof dass ich meinen Auto-Führerschein erst 1997 machen konnte, denn hätte ich ihn bis 1980 gemacht dürfe ich jetzt damit ne 125er fahren!
Verstehe einer diese Logik..?

Zitat:

Original geschrieben von adx


Verstehe einer diese Logik..?

Es gibt keine. 😉

Es handelt sich hier schlichtweg um eine Stichtags-Regelung, wie sie in vielen Lebensbereichen bei Gesetzesänderungen gehandhabt wird.

Zitat:

Original geschrieben von Wollschaaf



Zitat:

Original geschrieben von adx


Verstehe einer diese Logik..?
Es gibt keine. 😉

Rrrrrrrrichtig. EU und Logik passt nicht zusammen, ansonsten müssten eigenlich alle Führerscheinneulinge den A1 dazubekommen und die älteren Semester wieder abgeben, da die Neulinge eine wesentlich bessere und umfangreichere Ausbildung erhalten als dies zu Ende der 70er der Fall war.

Dafür haben die älteren Semester den Jüngeren gegenüber inzwischen einen erheblichen Erfahrungsvorsprung. Und der ist zumindest genauso viele wert wie die bessere Ausbildung, wenn nicht sogar mehr.

Zitat:

Original geschrieben von X16SZ


...da die Neulinge eine wesentlich bessere und umfangreichere Ausbildung erhalten als dies zu Ende der 70er der Fall war.

Richtig. Vor allem die nicht vorhandenen Fahrstunden auf einer 125er berechtigen den Führerscheininhaber von heute definitiv für den Besitz der Klasse A1 😉

Früher war nicht viel Verkehr, da konnte man die Leute auch so mit nem LKR auf die Menschheit loslassen. Ob das bei der heutigen Verkehrsdichte noch unbedingt so angebracht wäre, ist fraglich. Roller sind da schon ein Kompromiss. Da wäre ich jedoch für 50-55 km/h. 45 ist definitiv Unsinn!

Zitat:

Original geschrieben von BoyScout


Früher war nicht viel Verkehr...

Das kann man so nicht pauschalisieren. Kam und kommt immer auf die Gegend an.

Zitat:

Original geschrieben von BoyScout


Richtig. Vor allem die nicht vorhandenen Fahrstunden auf einer 125er berechtigen den Führerscheininhaber von heute definitiv für den Besitz der Klasse A1 😉

Entschuldige, ich vergaß dass vor dem 1.4.1980 das Fahren von 15PS starken 125ccm Mopeds pflicht war. 🙄

Deswegen wurde es ja wohl auch abgeschafft ^^

Als Auto Fahrer, der nur ab und an Roller fährt, kann ich hier einiges verstehen.
Es ist kein Wunder, wenn Rollerfahrer, die bedingt durch eine Eu-Verordnung, nur 45 km/h
fahren dürfen bedrängt und geschnitten werden.
45 km/h ist irgendwo zwischen Traktor und mobiler Schikane.
Auch muss man sich nicht wundern, wenn die Erzählungen von heutigen Leuten ab ca. 40 Jahren und älter hört:

Damals gab es nur eine Hubraumgrenze. Der Rest war offenbar freigestellt. Da kamen ganz andere Sachen raus als 50 km/h.
Ich denke mal nicht, dass die Jugend in den 70ern/80ern besser oder schlechter war.
Es gab damals nur andere Möglichkeiten.

Eine Lösung wäre es vielleicht, wenn man den Jugendlichen einfach mal die Möglichkeit gibt ihren getunten Roller legal zu fahren.
Auf einem Verkehrsübungsplatz oder was gerade da ist.
Vielleicht noch mit einem Polizisten etc, der alles erklärt, da könnte man vieles mit verhindern, wenn man nur wollte.
Die zweite, in meinen Augen unumgängliche Massnahme ist die Anhebung der Geschwindigkeit von 45 auf 55 km/h. 45...das ist ein grösseres Risiko als 55.

Doch das ,,tunen" ist nicht alles, was mir negativ auffiel. Hier in Essen ist es anscheinend bei Jugendlichen Rollerfahren ( Scooter Homiez oder wie auch immer die dann heissen) den Helm nur halb aufzusetzen.
Da kann man ihn auch gleich ablassen.
Oft genug sitzen die Fahrer dann mit ihren Baggy Pants und irgendwelchen Daunenjacken auf´em Bock und sind bei einem Sturz übel dran.

Zitat:

Original geschrieben von jameshammett


Damals gab es nur eine Hubraumgrenze. Der Rest war offenbar freigestellt. Da kamen ganz andere Sachen raus als 50 km/h.
Ich denke mal nicht, dass die Jugend in den 70ern/80ern besser oder schlechter war.
Es gab damals nur andere Möglichkeiten.

Doch das ,,tunen" ist nicht alles, was mir negativ auffiel. Hier in Essen ist es anscheinend bei Jugendlichen Rollerfahren ( Scooter Homiez oder wie auch immer die dann heissen) den Helm nur halb aufzusetzen.
Da kann man ihn auch gleich ablassen.
Oft genug sitzen die Fahrer dann mit ihren Baggy Pants und irgendwelchen Daunenjacken auf´em Bock und sind bei einem Sturz übel dran.

Ja, die 45Km/h Regelung ist wahrlich unüberlegt!

Der Verkehrsfluss ist arg eingeschränkt dadurch und es sorgt eher für gefahren für den Nutzer als für aktiven Sicherheiten.

Das man damals schneller fahren konnte ist richtig, aber man darf eines nicht vergessen! Du hast es schon gesagt, es gab damals andere Möglichkeiten. wenn man damals getunt hat musste man sich mit der Materie auseinander setzen. Heute schlägt man nen Katalog auf und bekommt vom Auspuff bis zum neuen Zylinder alles! Früher hat man sich mit 70km/h zufrieden gegeben. Heute geht das Tunen um einiges weiter. Da bleibt es nichtmal mehr bei den 50ccm! Und das ist das Problem. Durch die neuen Möglichkeiten ist das Verantwortungsbewusstsein völlig anders.

Wie du schon sagtest, ohne Sicherheitsbekleidung und nicht ordnungsgemässen tragens des Helmes wird heute auf den Strassen geheizt. Da stellt sich nun auch die Frage, ob der Kollege da, nicht nur nen grösseren Zylinder drauf hat, sonder aus seinem doch so pflichtbewussten Sicherheitsbewusstseins die Bremsanlage angepasst hat?!?! So kommt eins zum anderen.
Tuning gehört in Hände von Leuten die was davon verstehen und nicht in die Pfuschergriffel pubertierender 16 jähriger! Denn wer kann denn sagen, welcher Ahnung hat und welcher nicht? ist doch alles relativ willkürlich!

Die sollen die 50er 60km/h laufen lassen und die 125er auf ihre 15PS ohne Geschwindigkeitsbeschränkung laufen lassen.
Bei den Leuten, denen was passiert, wäre es auch mit 45km/h bzw 80km/h passiert, früher oder später!

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