Dieseltriebwerk oder doch lieber Benziner?(GTC)

Opel Astra H

Hi liebe Opelfreunde,

ich will mir demnächst einen gebrauchten Opel Astra GTC kaufen. Ich tendiere momentan zwischen den Varianten mit dem 150 PS Diesel oder einem 170 PS Benziner. Das man heute nich mehr nach den Klischees gehn kann, Diesel macht keinen Spaß beim Fahren und Benziner kostet zu viel Sprit, weiß ich 😁

und da es mein erster Opel ist würde ich gerne euch Fragen. Vllt hatte wer von euch schon beide Varianten oder kann aus Erfahrung sprechen welcher der beiden Motoren mehr Spaß macht? welcher Motor mehr zieht? und auch die Frage aus welchem Motor kann ich mit Tuning mehr Sound bzw. Leistung rausholen? Zudem intressiert mich noch die Haltbarkeit der Turbos(:

Danke im vorraus
mfg mellow

Beste Antwort im Thema

Jep mach am besten mal ne Probefahrt stand vor kurzen auch vor der Entscheidung ob 150PS Diesel oder 170PS Benziner, also mach ambesten mal ne Probefahrt bei einem Händler ausmachen.

Ich persönlich hab mich für den Benziner entschieden, weil der Diesel viele Kinderkrankheiten hat halt wie schon gesagt der hört sich wie ein trecker an. Schau mal selber welcher dir am besten gefällt kommt halt auch noch auf deine Fahrleistung an und und und .....

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Zitat:

Original geschrieben von Christian He


Ich fahre 30 Km pro Tag, 10 Km Stadt/Land gemischt, den Rest Bundesstraße (100 Km/h).
Ich hatte noch nie Probleme mit dem DPF, er reinigt sich zw. 800 - 2200 Km und gut ist.
Wenn er verstopft, dann ist etwas anderes nicht ok.
Wenn man die Reinigung öfter unterbricht, brennt irgendwann das Vorglühsymbol, dann muss man die Reinigung beenden lassen, wenn man das tut, passiert nichts und man muss auch nicht in die Werkstatt.
Dass sich der Diesel erst bei sehr hohen (?) Kilometerleistungen lohnt, versteh ich nicht, gerade in Bezug auf die Turbobenziner, die gerne mal ein Schlückchen mehr nehmen.
Da lohnt sich der Diesel ziemlich schnell.
6 x 1,20 Euro = 7,20 Euro Diesel für 100 Km
8 x 1,40 Euro = 11,20 Euro Super für 100 Km
Sind 4 Euro bei 100 Km, 40 Euro bei 1000 Km, 400 Euro bei 10000 Km, 800 Euro bei 20000 Km usw.
Trotzallem, probefahren und dass kaufen, was einem am besten gefällt.

Wie kann man das nicht verstehen!? Die Diesel kosten Neu in der Regel sehr viel mehr als Benziner, gebraucht aber auch noch etwas mehr. Bis 2010 hat man viel mehr Steuern gezahlt als bei den Benzinern. Bei Kraftstoff ist der Unterschied nicht mehr so gross, wird immer mehr angeglichen da es seit 2010 nach CO2 versteuert wird und die Diesel nicht mehr so viel bezahlen müssen. In Berlin heute von 1,189 € bei HEM in der Berliner Allee bis 1,269€. Benzin 1,379€ bei JET Prenzlauer Promenade 41-42 bis 1,429€ also im ungünstigsten Fall nur 11Cent Preisunterschied. Das sind dann bis zu 200,-€ nur bei 10 TKm, selbst 400,-€ ist nicht der Hit, bedenke man wieviel mehr der Wagen gekostet hat und wieviel Steuern man Zahlt muss man sich klar sein wie viele Jahre man den Wagen behalten/fahren will und wieviele KM im Jahr oder insgesamt! Für mich zahlt sich nur LPG aus. 56 - 65 Cent pro Liter Autogas da kann er ruhig 2-3 Liter mehr verbrauchen, dafür sind die Preise stabil (noch nie über 65 Cent gesehen), Tankstellenabseckung inzwischen Super, in Berlin in jedem Bezirk mindestens eine in meinem vier und das wichtigste keine Probleme mit Turboladern und Dieselpartikelfiltern!

Zitat:

Für mich zahlt sich nur LPG aus.

-

Das mag ja sein.

Rein rechnerisch wirds bei mir auch knapp für den Diesel - der nächste wird wohl wieder ein Benziner.

Diesel aber auch aus dem Grund, da ich dort das schöne Drehmoment habe und das Drehzahlniveau nicht so hoch ist. Zugbetrieb mit Hänger wird auch stressfreier.

Wie ist das eigentlich mit den Wartungskosten bei LPG-Betrieb ??

Kann man die mit denen eines Benziners vergleichen oder gibts da Extrakosten (z.B. Ventile einstellen) ???

Das wäre für mich auch mal interessant. Ich höre da aus dem Kollegenkreis in letzter Zeit nichts Gutes.

Dem einen ist die Maschine verreckt.

Hallo Olli

Bei mir auf der Arbeit haben wir 3 VW Transporter mit Gas und alle 3 haben ziemliche Probleme . Ich würde kein Auto dadrauf umbauen. Die Diesel sind da wesentlich pflegeleichter, wenn die auch teilweise mit Kurzstrecke und DPF kämpfen. Da gibts dann mal nen " Rundfahrt " und gut, beim Gas muss es immer die Werkstatt richten.

Gruß Dirk

Also ich habe in der Woche auch nur Strecken von ca. 10 km. Am WE etwas mehr.

Das steckt der 1,9er bis jetzt klaglos weg.

Im Winter kriegt er etwas mehr Drehzahl - so um die 2000 U/min, damit der Akku den richtigen Ladestrom kriegt.

Dann sowieso immer mein Additiv im Sprit --> und läuft 😛

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Ich hatte noch vergessen zu erwähnen das die Gasanlage auch ne jährliche Wartung benötigt, das verursacht natürlich auch nochmal Kosten die erstmal wieder eingespart werden müssen.

Meiner Meinung nach rechnet sich Gas wirklich nur für absolute Vielfahrer. Tanken für die Hälfte ist ja schön aber wenn der Diesel eh nur die Hälfte im Vergleich zum Benziner/ Gas verbraucht, dauerts ewig bis sich die Gasanlage rechnet.

Bei uns liegen die Dieseltransporter bei 7 -9 Liter und die Benziner / Gasmodelle bei 13 - 16 Liter. Gerade bei den Transportern ist das Drehmoment von den Dieseln enorm wichtig, die Benziner kommen einem immer etwas angestrengt vor.

Beim normalen PKW mag das anders sein aber Gas ist für mich keine Alternative.

Gruß Dirk

So sehe ich das auch - wer viel durch die Stadt gurkt, mag mit Gas gut bedient sein.

Zitat:

Original geschrieben von big-sylvester


Für mich zahlt sich nur LPG aus. 56 - 65 Cent pro Liter Autogas da kann er ruhig 2-3 Liter mehr verbrauchen, dafür sind die Preise stabil (noch nie über 65 Cent gesehen)

Dann komm mal in meine Heimat zwischen Hamburg, Kiel und Lübeck. 63...65 Cent sind für mich das Highlight, weil in meinem Ort u.a. schon 69 Cent usus sind.

Aktuell hat meine Stammtanke 64,9.
Ich gucke als Kilometerfresser heute auf nen Corsa 1,7 CDTI oder einen 207 HDi 110, da ich 40.000 p.a. fahre und das meinem Vectra nicht mehr täglich antun will (ist mein erstes Auto seit über 11 Jahren und hat auch bald die 200.000 voll, soll noch gut dastehen die nächsten Jahre).
Für mich alleine ist ein Kleinwagen völlig ausreichend und mit 5 Litern auf 100 km an Diesel müsste ich das gleiche in Euro auf 100 km haben wie der Vectra.
Einen Kleinwagen auf LPG umrüsten bringt ja nichts, da die Motoren meistens 75...80 PS haben und durch fehlendes Drehmoment gegen Diesel lahme Krücken sind. 2 Liter Turbo usw. ist nichts für mich.

Klein, handlich, für eine Person zum Pendeln. Halt ein Diesel, der zieht gut, braucht wenig, hat Reichweite, passt fast überall hin usw.

Meine Frau kriegt beruflich nen V6, eine E-Klasse, die kriegt dann Autogas, da lohnt sich das eher.
Und wenn drei Jahre rum sind, hat mein Alltags-Diesel mit heute ca. 40.000 eh 120...125.000 mehr auf der Uhr, dann kann ich immer noch sehen, was ist.

Ich wollte ja ursprünglich nen alten Vectra A oder eine alte C-Klasse aus 11/99 und die auf LPG umbauen, billiger gehts nicht, aber meine Frau hatte was gegen "so eine alte Kiste ohne ESP". 😁

Ach so, Wartungskosten sind bei meinem Vectra an der Gasanlage: Filterwechsel alle 30.000 km, ich fahre aber meist drüber, hat das Auto bis jetzt auch nicht gestört.

cheerio

Sorry, noch ergänzend:

Wenn beim Diesel die Hochdruckpumpe oder Injektoren verrecken, reißt das größere Löcher als bei einem älteren Benziner.
Selbst der komplette Motor in meinem Vectra kostet soviel wie eine vergleichbare ESP eines gleich alten Vectra Diesel.
Und ich behaupte mal, dass die ESPn nicht billiger geworden sind.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von olli27721



Zitat:

Für mich zahlt sich nur LPG aus.

-

Das mag ja sein.

Rein rechnerisch wirds bei mir auch knapp für den Diesel - der nächste wird wohl wieder ein Benziner.

Diesel aber auch aus dem Grund, da ich dort das schöne Drehmoment habe und das Drehzahlniveau nicht so hoch ist. Zugbetrieb mit Hänger wird auch stressfreier.

Wie ist das eigentlich mit den Wartungskosten bei LPG-Betrieb ??

Kann man die mit denen eines Benziners vergleichen oder gibts da Extrakosten (z.B. Ventile einstellen) ???

Das wäre für mich auch mal interessant. Ich höre da aus dem Kollegenkreis in letzter Zeit nichts Gutes.

Dem einen ist die Maschine verreckt.

Ja wo fange ich den am besten an mit Vorurteilen, Gerüchten usw. aufzuräumen....es wird schwer für mich hier in einem Diesel Forum in einem von Diesel-PkW`s geprätem Land. Wer mehr über Autogas LPG und LPI oder Erdgas erfahren will kann sich das ja alles googeln und durchlesen auch hier im Forum gibt es bestimmt genung Foren und Erfahrungsberichte von und über gasbetriebene Fahrzeuge.

Hier mal ein paar davon:

Für die allgemeinbildung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Autogas

Was spezielles über eine Vialle-LPI Anlage die wartungsfrei ist:
http://www.vialle-in-deutschland.de/cms/front_content.php?idcat=74

So jetzt zu den Antworten: Ver Drehmoment braucht soll doch Diesel Fahren. Klar ist man mit einem Diesel im vorteil wenn man z.B. wie du ihn zum ziehen von Hängern benötigt. Es ist auch bei Traktoren, LKW, Schiffen und U-Booten sinnvoll ein Diesel einzusetzen, ja sogar wird bei vielen auch noch mit Diesel (oder Heizöl) zuhause geheizt. Aber dazu muss ich sagen das man auf bestimmte Sachen nicht achten darf wie die nervigen Nagelgeräusche, die Vibrationen, das Brummen bei hohen Drehzahlen, die Anfahrtschwäche, die Anfälligkeiten mit den Turboladern und den DPF usw.

Was du mit dem Drehzahlniveau meinst verstehe ich nicht ganz. Du kannst zwar mit einem Diesel besser schaltfaul und untertourig fahren aber das man den Otto-Motor bis 6-7-8000U/min. drehen kann empfinde ich als einen Vorteil! Ausserdem klingen die meisten Benziner erst richtig gut(viele sprechen dan auch davon das der Motor Singt, ich empfinde das auch als sehr angenehm) andere hört man ja vorher auch kaum. Bei einem Diesel ist es nicht der Fall.

Zu den Wartungskosten: Ich hatte einen (für den durchschnittsdeutschen einen sehr unzuverlässigen Wagen) Chrysler Neon (der nach 12 Jahren immer noch seine Werks-Auspuffanlage hatt) und nach sehr langen Recherchen habe ich im Juni 2006 eine LPG Autogasanlage einbauen lassen. Bin bis ende Mai 2010 den Wagen gefahren und habe in der Zeit ca. 20,-€ für Gasfilter und ein mal ca. 65,-€ für spezielle Irridiumzyndkerzen ausgegeben. Das wars. Ich finde nicht das es viel ist! Oder!? Probleme würde ich sagen hatte keine, weder mit Auto noch mit der Gasanlage (obwohl beide in Deutschland als sehr unzuverlässig gelten). Kein einziges mal wegen eine Defekt liegen geblieben! Lediglich war ich während der Garantie ein paar mal zur durchsicht wobei die Gasanlage angepasst und eingestellt wurde, was mich aber nie was gekostet hat. Und ein mal war der Gasfilter verstopft und musste getauscht werden, was sicherlich aber an der Kraftstoffqualität lag.
Ventile einstelle musste ich bei mir nicht, habe aber gehört das sowas auch vorkommen kann. Aber ich denke da auch nur bei bestimmten Herstellern und Modellen, im Netz kann man auch listen finden welche Autos Motoren bzw. Zylindeköpfe oder Ventile nicht Gasfest sind und somit nicht zu empfehlen sind.

Es gibt izwischen auch LPI Anlgaen von Vialle und ICOM die wartungsfrei sein sollen. Ob das stimm und es wirklich so ist weiß ich nicht, aber solche Anlagen würde mich schon interessieren. Wobei Sie durch die direkte Einspritzung (Also ohne Verdampfer auskommen) kühlende wirkung, ähnlich wie Benzin, im Motor haben und durch die hohen Oktanzahl ca. 106-110 einen zuwachst an Leistung (es wird von 5-10% geredet) und einen geringeren Verbrauch erreichen.

Es gibt bestimmt wie überlall gute und schlechte erfahrungen. Die Technik kann nur so gut funkionieren wie die Menschen es Hergestellt haben. Es gibt mitlerweile hunderte Modelle von Gasanlagen. Die einen bischen besser die anderen schlechter. Dann kommt es sehr darauf an wer die Anlage einbaut! Gelernter und Zertifizierter Fachmann oder ein selbstgelernter Pfuscher. Wie geht man mit dem Wagen um(fahren + pflegen) also das gleiche wie überall. Aber ich muss sagen ich höre mehr positive Sachen über LPG und mehr negative über Diesel Motoren!

Ich komme aus dem Bereich Alternative Kraftstoffe und habe keine Vorurteile. Mein Vectra läuft seit über 3 Jahren und 100000 km auf E85. Gasumrüstung wäre eine Option gewesen, aber nach Reifer Überlegung und vor allem weil ich im Alternative Kraftstoffe Forum aktiv bin, habe ich davon abgesehen. Unfähige Umrüster, unzählige Motorschäden, immer Ärger mit dem FOH wenn was ist- ob das sein muss.

Eine durschnittliche Anlage amortisiert sich nach 40000-50000 km, bis dahin hat man nur ausgegeben, und erst dann beginnt man zu sparen.

Wenn wir uns jetzt im Astra H Forum schon befinden, sollten wir auch beachten, dass nur wenige Motoren im Astra H überhaupt LPG-Fest sind. Der gute alte Z18XE und die Z20LEL/R. Alles andere ist entweder nicht Gasfest oder man hat nur Probleme (Z16LET). Ob man Turbomotor auf LPG umbauen sollte, gibts auch geteilte Meinungen. Sehr schwer wird vor allem fähigen kompetenten Umrüster zu finden.

Ich mag kein Diesel, aber ich habe jetzt einen. Unterm Strich ist der "Problemfall" Z19DTH immer noch problemfreier.

Der Preisunterschied Diesel/Super beträgt bei uns in der Region zw. 15 - 28 Cent/L. Im Moment sind es zw. 16 - 20 Cent.
Wer längere Strecken fährt (15 Km +) hat kaum Probleme mit dem Filter o.Ä.
Die normalen Benziner kommen mit dem Autogas nicht zurecht, nur die Turbobenziner.
Und bei denen kann (!!!) auch der Turbo o.Ä. kaputt gehen. Es kann genauso sein, dass morgen der Weihnachtsmann vor der Tür steht. Man kann nie alles ausschließen. Mein Vectra B 2.0 DTI ist unfallbedingt nach 248000 Km von mir gegangen (1. Kupplung/Anlasser/Turbo/Auspuff usw.). Genauso problemlos lief mein Astra G 1.7 CDTI, den ich mit 155000 Km abgegeben habe. Unser Astra H 1.9 CDTI (12/06) läuft stramm auf die 150000 Km zu, bisher noch nicht ein Problem.
Daher, wenn man seinen Diesel anständig warmfährt und auf pünktlichen Ölwechsel achtet, hat viel Freude am Drehmoment und den entsapnnten 6 Gängen.

Ich hatte noch bei KEINEM Opel ernsthafte Motorprobleme.

- Zündanlage Kadett D: Mit wenig Aufwand selbst behoben

- Zylinderkopfdichtung Ascona C: Meine Schuld - was baller ich auch mit Vollgas bei allertiefsten Minusgraden über die AB.

- Steuergerät Ascona C: Platinenbruch - nach 8 Jahren.

- Lima beim jetzigen Astra: ging auf Car - Garantie.

Das ist das Fazit aus 9 eigenen Opel-Fahrzeugen.

Meine Überzeugung: Wenn man ein Fahrzeug vernünftig wartet und behandelt, ist man vor unliebsamen Überraschungen gefeit.

Egal ob Diesel od. Benziner.

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Zitat:

Dieseltriebwerk oder doch lieber Benziner?(GTC)

Egal - was mehr Spass macht 😁

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