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Dieselpest bei 2011er Scenic?

Renault Scenic 3 (JZ)
Themenstarteram 19. September 2017 um 1:49

Hallo in die Runde,

ich fahre seit Dezember 2015 einen Renault Scenic Bose Edition, Baujahr 2011, 110PS Dieselmotor mit Automatikgetriebe.

Mit dem Kauf des Wagens habe ich beim Renaulthändler (welcher den Wagen 2011 auch an den Erstbesitzer verkauft hat) eine Garantieverlängerung auf 24 Monate abgeschlossen, Scheckheft ist lückenlos gepflegt, alles jeweils bei Renault durchgeführt.

Der Vorbesitzer ist von 2011-2015 nur 28.000km gefahren, ich selbst fahre ca. 30.000km pro Jahr, der Wagen hat jetzt 78.000 runter.

Ungefähr 8 Monate nach Kauf kam die erste Panne, der Wagen stieß große weiße Rauchwolken aus mit der Meldung "Einspritzung prüfen". Die Werkstatt hat etwas rumgebastelt, Rechnung von 200€ wurde über die Garantie abgewickelt. Zwei Wochen später das identische Problem, diesmal wurde für etwas über 500€ eine Einspritzdüse getauscht, auch auf Garantie.

Im Frühjahr dieses Jahren warf mir der Wagen mitten im Elbtunnel die Meldung "STOP! Motor kann zerstört werden" aus, gefolgt von "ESP prüfen", "Berganfahrhilfe prüfen" und "Tempopilot prüfen".

Motor aus, kurz gewartet, wieder an, Fehler waren verschwunden, bin danach auf direktem Wege zur Renaultwerkstatt, dort wurde dann der Fehlerspeicher ausgelesen und festgestellt, dass es zu Spannungsschwankungen gekommen ist, Ursache unbekannt, die Kabel wurden einmal festgedrückt um einen möglichen Wackelkontakt auszuschließen, wenn der Fehler nochmal auftritt müsste das näher untersucht werden.

Danach war mehrere Monate alles in Ordnung, bis vor 2 Wochen (04.09.) die gleiche Fehlermeldung erneut auftrat, diesmal 200m nachdem ich losgefahren bin, auch hier waren die Fehlermeldungen nach 5 Minuten Motor aus verschwunden. Um das zu prüfen habe ich jedoch einen Termin mit der Werkstatt vereinbart.

Am nächsten Morgen (05.09.) trat der identische Fehler erneut nach wenigen Metern Fahrt auf, diesmal bleiben die Fehler "ESP prüfen" und "Berganfahrhilfe prüfen" auch nach längerer Wartezeit bestehen, nach Rücksprache mit der Renaultwerkstatt wurde entschieden, den Wagen über die Mobilitätsgarantie von der Assistance in die Werkstatt bringen zu lassen.

Als der Wagen dann 3 Stunden später in der Werkstatt ankam, waren die Fehler verschwunden, im Fehlerspeicher wurden diese dann gefunden, es konnte jedoch keine Ursache ausfindig gemacht werden. Der Wagen bliebt dann 3 Nächte vor Ort (05.09.-08.09.) und man versuchte den Fehler morgens bei einer Probefahrt auszulösen, die Meldungen traten jedoch nicht erneut auf.

Am 09.09. stand nun eine Fahrt nach Dänemark (lang geplanter Urlaub) an, mit gemischten Gefühlen was die Zuverlässigkeit des Wagens betrifft. 1100km lang funktionierte alles bestens, doch am Abend des 12.09. erscheint dann mitten im Nirgendwo nach über 100km Fahrt ein freundliches "STOP! Motor kann zerstört werden". Nach kurzer Pause verschwand die Meldung, "ESP prüfen" und "Berganfahrhilfe prüfen" blieben allerdings auch diesmal bestehen, damit ging es dann 60km zurück zum Ferienhaus. Am nächsten Morgen war wieder alles in Ordnung.

Das bliebt aber nicht lange so, am 16.09. kurz vor Flensburg ein weiteres Mal "STOP! Motor kann zerstört werden". Nach kurzer Pause auf dem Standstreifen war wieder alles ok, so ging es dann bis nach Hause.

Am gestrigen Morgen (18.09.) auf dem Weg zur Arbeit indentisches Spiel, nach der Arbeit ging es dann zum dritten Mal mit diesen Fehlermeldungen in die Renaultwerkstatt, diesmal wurde jedoch besprochen, dass der Fehler direkt an Renault weitergeleitet wird, wenn sie nichts finden können.

Soweit kam es dann nicht, denn diesmal gab es einen Befund nach 10 Minuten prüfen.

Die Diagnose: Dieselpest, irgendwas wuchert in meinem Tank oder in der Leitung, dies würde die Kraftstoffpumpe verstopfen/verkleben, dadurch kommt es zu einem Überdruck, welcher die Fehlermeldung auslöst.

Ursache wäre vermutlich ein verunreinigter Kraftstoff, den ich getankt hätte, dadurch würde das nicht unter die Garantie fallen, eine "Chemotherapie" um das alles zu reinigen würde um die 500€ kosten.

In einem Nebensatz wurde dann noch erwähnt, dass Renault anhand der Fehlermeldungen wohl einen Tausch der Kraftstoffpumpe anordnen würde, was unter die Garantie fallen würde, das würde mein Problem jedoch vielleicht 6 Monate beheben, danach wäre es wieder da, deshalb wolle er das nicht machen.

Das war das erste Mal, dass ich etwas von dem Begriff Dieselpest gehört habe. Ich fahre 30.000km im Jahr, der Wagen stand seit ich ihn habe nur 1 mal für 7 Tage still (Urlaub), sonst wird er täglich gefahren, ich tanke zu 95% bei Shell und auch immer mal wieder V-Power Diesel (kostet hier ab und zu das gleiche wie normaler Diesel). Spricht, soweit ich es zu dem Thema bisher gelesen habe, eigentlich alles gegen Dieselpest.

Die Werkstatt hat mir erstmal für 15€ ein Additiv verkauft, das soll ich in den Tank füllen und dann einmal mit V-Power volltanken, das könnte evtl. helfen, sonst "Chemotherapie".

Ich bin jetzt sehr verunsichert, zur Dieselpest habe ich überhaupt keine Erfahrungswerte, nur was google mir so auswirft (betrifft meistens Boote die lange rumstanden). Ich kenne den Renaulthändler eigentlich als sehr seriösen Händler, dem ich bisher stehts vertraut habe, in diesem Fall habe ich jedoch das Gefühl, dass man vermeiden möchte, 3 Monate vor Ende der Garantie Geld für den Wagen ausgeben zu müssen (die 24 Monate Garantie stammen vom Autohaus, nicht von Renault, hat mich allerdings auch 350€ extra gekostet).

Mich wundert auch, dass man bei den ersten zwei Diagnosen nichts findet, vom 08.09. habe ich sogar einen Zettel bekommen, dass mit der Kraftstoffpumpe alles in Ordnung ist, jetzt am 18.09. ist sie durch Dieselpest verklebt. Und wenn da etwas verklebt/verstopft ist, müsste es doch eigentlich konstant auftreten und nicht in unregelmäßigen Abständen, mal direkt nach dem Start, mal nach 100km Fahrt, mal 1000km gar nicht, oder täusche ich mich da?

 

Kann da jemand vielleicht etwas zu sagen und mir empfehlen, was ich tun sollte?

Das lässt mich gerade nicht so wirklich ruhig schlafen (nö, ich sitze sonst nicht nachts um 3 Uhr am PC).

 

P.S. Den Zettel mit dem Fehlercodes habe ich aufgehoben, falls die hilfreich sind kann ich die nachleifern.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. Februar 2018 um 5:58

So, nach insgesamt 7 Werkstattbesuchen fährt der Wagen nun wieder normal (der Wagen stand insgesamt 21 Tage bei Renault).

Das Spühlen der Hochdruckpumpe hat nichts gebracht, die werkstatt meinte (wie immer) der Fehler sei jetzt weg, hielt aber genau 2 Tage bis der Fehler erneut kam.

Anfang Januar hat man sich dann entschieden, das zu machen, was ich seit Junli wollte, man hat die Hochdruckpumpe getauscht. Nach längerer Diskussion erfolgte dies auf Garantie, da ich der Fehler bereits 4 Monate vor Ablauf der Garantie gemeldet wurde.

Seit die Pumpe getausch wurde fährt der Wagen absolut problemlos.

An der Dieselpest zweifel ich nach wie vor, Renault meint zudem, dass eine Reinigung der Spritführenden Systeme nicht notwendig sei, denn die Dieselpest wäre durch das Additiv getötet und für evtl. Verunreinigungen gäbe es ja den Kraftstofffilter.

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Ich würde zuerst einmal den Dieselfilter erneuern , das hat mir auch geholfen und dann den Fall weiter beobachten. So kann man sich an den Urheber herantasten.

Als Segler und Landbewohner, kenne ich diese Problematik recht gut. Dachte jedoch diese sei ausgemerzt worden, da zwar Biospritanteile zugegeben werden, entsprechend aber auch Additive die ua die Wasserablagerung und Bakterienbildung weitestgehend stoppen.

Beruflich komme ich in der Welt viel rum und weiß von vielen Ländern Afrikas, wo mit Dieselpest verseuchte Tankstellen sehr verbreitet sind.

Aber in Deutschland ist mir, außer bei Landwirten (Hoftankstelle), kein Fall bekannt.

 

Wurde der Dieselfilter von der Werkstatt getauscht und wie erfolgte die Diagnose?

Hast du Änderungen im Motorlauf vernommen?

Ich würde auch erstmal Dieselfilter wechseln, ein paar Liqui Moly Additive (z.B. Dieselsystempflege) ausprobieren und nur V-Power etc tanken. Mindestens zwei Tankfüllungen.

Das kostet verhältnismäßig wenig.

Und dann würde ich als nächsten Schritt mit dem Händler ausmachen, dass man die von Renault empfohlenen Reparaturen durchführt, bei Wiederauftreten aber weitere Kosten zur Fehlerbehebung vom Händler getragen werden, auch wenn man aus der Garantie raus ist, schließlich ist der ursächliche Fehler ja in der Garantie entstanden.

PS: Dieselpest sollte man am Filter eigentlich auch erkennen, so wie die Bilder bei Google dazu aussehen.

Wenn es tatsächlich die Dieselpest ist, sollte man keinen Meter mehr fahren. Der Kraftstoff muss abgesaugt und entsorgt werden, im Anschluss wird das komplette Kraftstoffsystem gespült inkl. Tank. Im Abschluss sollte man auf hochwertige Kraftstoff ohne BioAnteile setzen und nicht voll tanken (Bedarfsgerecht). Bei den Landwirten, aus Kindheitserinnerungen heraus, führte das zu viel Arbeit. Das Zeug aus den System zu spülen war schon mit den alten Dieselsystemen nicht einfach und heute ist es nich viel schlimmer.

 

Bei der Dieselpest lagert sich ua Wasser ab, das wenn es bis zur Hochdruckpumpe gelangt verheerende Schäden anrichtet.

 

Ich denke man sollte erstmal klären ob es sich tatsächlich um diese Art Verunreinigung handelt und wenn wie schwerwiegend diese ist. Beim besten Willen kann ich mir es nicht vorstellen.

Themenstarteram 19. September 2017 um 9:46

Zitat:

@Boorish schrieb am 19. September 2017 um 10:12:25 Uhr:

Als Segler und Landbewohner, kenne ich diese Problematik recht gut. Dachte jedoch diese sei ausgemerzt worden, da zwar Biospritanteile zugegeben werden, entsprechend aber auch Additive die ua die Wasserablagerung und Bakterienbildung weitestgehend stoppen.

Beruflich komme ich in der Welt viel rum und weiß von vielen Ländern Afrikas, wo mit Dieselpest verseuchte Tankstellen sehr verbreitet sind.

Aber in Deutschland ist mir, außer bei Landwirten (Hoftankstelle), kein Fall bekannt.

Wurde der Dieselfilter von der Werkstatt getauscht und wie erfolgte die Diagnose?

Hast du Änderungen im Motorlauf vernommen?

Die Werkstatt hat bisher nichts gemacht, außer mit ein Additiv zu verkaufen welches ich eingefüllt habe, letzter Wechsel des Kraftstoffilters war vor 19t km. Man merkt das Problem inzwischen schon recht deutlich wenn man darauf achtet, es kommt sehr sporadisch dazu, dass kurzzeitig die Leistung abfällt, fühlt sich ungefähr so an als würde das Automatikgetriebe hochschalten, es wird also praktisch kurz gefühlt kein Gas angenommen.

Die Diagnose erfolgte durch das Auslesen der Fehlerspeichers und einem kurzen Gespräch zwischen zwei Mechanikern, die einen Blick auf die Werte geworfen habe, dauerte ca. 10 Minuten. Eine Probe wurde nicht gezogen und einen Blick in den Tank oder Ähnliches erfolgte nicht.

Die Fehlermeldungen lauten:

DTC000292 Korrektur Mengenregulierung

DTC1525F3 Übereinstimmung Multiplex-Signale Tempomat

Nach Rücksprache mit einer anderen Renault-Werkstatt schließt diese eigentlich bei meiner Laufleistung einen Bakterienbefall aus, außerdem führt dies zu zu niedrigen Drücken und nicht dazu, dass die Drücke zu hoch werden (550 bar statt normal 380 bar).

Das ist doch quatsch. Was soll ein Additiv ohne Reinigung bringen? Selbst der Kraftstofffilter wurde nicht getauscht.

Im ernst, ich würde den gewaltig auf die Füße treten und wissen wollen

A: Wie haben die Diagnostiziert B: Wo ist der Nachweis

C: Warum wird das Thema so stümperhaft abgefahren?

 

Ich finde das alles recht merkwürdig, du fährst seit Monaten damit rum, 30.000km pro Jahr, somit gut ~20.000km id Jahr bisher und hast nur sporadisch Probleme. Somit ist auch ein hoher Kraftstoffdurchsatz zu verzeichnen und eine entsprechende Durchmischung (mögen sie Bakterien gar nicht wenn sie durchgewirbelt werden). Jetzt häufen sich die Probleme und es soll die Dieselpest sein?

Vielleicht bin ich zu misstrauisch in dem Bereich oder habe einen Denkfehler, aber persönlich würde ich mir vorkommen, als würde mir der Händler irgendeinen Seemannsgarn erzählen.

Themenstarteram 19. September 2017 um 10:24

Zitat:

@Boorish schrieb am 19. September 2017 um 11:55:12 Uhr:

Das ist doch quatsch. Was soll ein Additiv ohne Reinigung bringen? Selbst der Kraftstofffilter wurde nicht getauscht.

Im ernst, ich würde den gewaltig auf die Füße treten und wissen wollen

A: Wie haben die Diagnostiziert B: Wo ist der Nachweis

C: Warum wird das Thema so stümperhaft abgefahren?

Ich finde das alles recht merkwürdig, du fährst seit Monaten damit rum, 30.000km pro Jahr, somit gut ~20.000km id Jahr bisher und hast nur sporadisch Probleme. Somit ist auch ein hoher Kraftstoffdurchsatz zu verzeichnen und eine entsprechende Durchmischung (mögen sie Bakterien gar nicht wenn sie durchgewirbelt werden). Jetzt häufen sich die Probleme und es soll die Dieselpest sein?

Vielleicht bin ich zu misstrauisch in dem Bereich oder habe einen Denkfehler, aber persönlich würde ich mir vorkommen, als würde mir der Händler irgendeinen Seemannsgarn erzählen.

Viele der Fragen stelle ich mir auch, mir wird auch nicht klar, wie eine verstopfte Pumpe zu einem Überdruck im Motor führen soll, eigentlich müsste der Motor doch eher zu wenig Kraftstoff als zu viel bekommen.

Als Diagnose nannte er 20 Jahre Erfahrung, und er sei sich zu 90% sicher.

Aussage von gestern war, Tank so gut wie leerfahren, additiv rein, mit V-Power volltanken das könnte helfen, falls nicht, Chemokeule.

Dann hat der gute Herr anscheinend die letzten >30<Jahre der Kraftstoffforschung in Deutschland schlicht verschlafen oder es greifen die letzten 10%.

 

Ich stelle mir die gleiche Frage wie du! Technisch kann ich mir den >Überdruck< bei einer verstopften Zuleitung nicht erklären.

Es spricht alles gegen die Theorie des "Meisters".

 

Schaue dem Geschäftsführer tief in die Augen und frage ihn ob seine Werkstatt das ernst meint, wenn ja tritt an Renault direkt heran. Ich bin überzeugt die finden dann die richtigen Worte um eine gescheite Diagnose anzuschieben.

 

P.S.:

Lade doch bitte die Abschnitte der Fehlercodes hoch, ggf. können die Renaultexperten hier eine Eingrenzung des Problems geben und du kannst den Händler befragen ob die Punkte betrachtet wurden.

Erwähne dann nur nicht ein Forum, sondern einen entfernt bekannten Renaultmeister. Oftmals gucken die Jungs aus der Werkstatt sparsam aus der Wäsche und machen sich nochmals ans Werk.

Themenstarteram 19. September 2017 um 11:21

Anbei einmal die Fehler, die mir am 18.09. überreicht wurden.

Am 08.09. bekam ich den identischen Zettel ohne Fehlermeldungen überreicht, als man nichts finden konnte.

Was ist mittlerweile aus dem Thema geworden @pipo92 ?

Themenstarteram 23. Oktober 2017 um 9:26

Zitat:

@faleX schrieb am 11. Oktober 2017 um 11:18:21 Uhr:

Was ist mittlerweile aus dem Thema geworden @pipo92 ?

Der Wagen war jetzt Mittwoch und Donnerstag (18.+19.10.)in einer Werkstatt mit ausgebildetem Renault Diagnosetechniker, der stellt fest, dass es beim Starten des Wagens zu einem Überdruck kommt, danach läuft aber alles wieder so wie es soll.

Es wurde dann der Kraftstoffilter getauscht, von außen sieht dieser völlig normal aus, beim Aufsägen wurde dann jedoch eine schwarze Verunreinigung festgestellt.

Der Filter wurde dann ersetzt und dazu gab es noch ein Additiv.

Der Spaß hat mich 350€ gekostet.

Heute morgen, 4 Tage habe ich den Wagen zurück, kommt der identische Fehler wieder.

Ich warte jetzt seit 2,5h auf einen Rückruf der Werkstatt.

Bei meiner 60.000er Inspektion habe ich übrigens den Tausch des Krafstoffilter bezahlt, im Wartungszettel unter der Motorhaube wurde jedoch nicht angekreuzt, dass der Kraftstoffilter getauscht wurde.

Die Werkstatt sagt, dass sie leider nicht feststellen kann, wie alt der Filter ist.

Themenstarteram 17. November 2017 um 14:37

Update:

Am 21.11 und 22.11. steht der Wagen erneut in der Werkstatt.

Die 350€ Rechnung, nur noch V-Power tanken und Additiv haben allesamt nichts gebracht.

Fehler ist nach wie vor da, tritt tendenziell sogar öfter auf als zuvor, ich habe das jetzt alles dokumentiert, das meine Garantie jetzt abgelaufen ist, der Fehler aber seit über 4 Monaten nicht behoben wurde.

 

 

01.07.2017 Elbtunnel 80-90kmh Tempomat an Nach 10km

-> Fehlerspeicher ausgelesen, nichts gefunden.

05.09.2017 Buxtehude 30-40kmh Kein Tempomat Nach 300m

06.09.2017 Buxtehude 30-40kmh Kein Tempomat Nach 200m

-> 3 Tage in Werkstatt, nichts gefunden

12.09.2017 Landstraße 82kmh Tempomat an Nach 180km

16.09.2017 A7 Baustelle 80-90kmh Tempomat an Nach 120km

18.09.2017 Nincoper Str. 58kmh Tempomat an Nach 11km

-> Verdacht Dieselpest, Additiv verkauft

21.09.2017 Nincoper Str. 58kmh Tempomat an Nach 11km

06.10.2017 Nincoper Str. 58kmh Tempomat an Nach 11km

09.10.2017 Buxtehude 50-60kmh Kein Tempomat Nach 3km

-> Kraftstoffilter getauscht, weiteres Additiv, 350€ Rechnung

23.10.2017 Nincoper Str. 58kmh Tempomat an Nach 11km

26.10.2017 Finkenwerder 72kmh Tempomat an Nach 20km

06.11.2017 Nincoper Str. 58kmh Tempomat an Nach 21km

08.11.2017 Finkenwerder 72kmh Tempomat an Nach 20km

10.11.2017 Finkenwerder 74kmh Kein Tempomat Nach 20km

16.11.2017 A7 Baustelle 66kmh Tempomat an Nach 10km

Den TÜV hat der Wagen letzte Woche allerdings ohne Mangel bestanden.

Themenstarteram 24. November 2017 um 9:18

Das nächte Update:

Der Wagen stand jetzt 3 Tage in der Werkstatt, der Diagnosetechniker hat zudem ein Technikerticket bei Renault eröffnet.

Nach langen Tests ist die Ursache wohl eine Düse in der Hochdruckpumpe.

Es wird jetzt am 13.12. versucht dies zu renigen, indem man 2-3 Stunden reines Additiv durch die gesamte Anlange fließen lässt.

Hilft dies nicht, dann muss die Hochdruckpumpe getauscht werden.

Das ist eigentlich ein Garantieteil, der Händler sagt mir allerdings, dass die Ursache verunreinigter Kraftstoff sei und daher die Garantie nicht greifen würde.

Schwierige Situation wie ich finde.

Ich bin weiterhin skeptisch, ob tatsächlich eine Dieselpest die Ursache ist, passt einfach nicht von dem Sympthomen und den Umständen.

Kraftstofffilterwechsel und Additive haben auch keinerlei Veränderung herbeigeführt.

Dazu kommt dann noch, dass man mich nun seit 5 Monaten mit dem Fehler fahren lässt.

Hätte man das Problem früher ernst genommen, bin ich mir ziemlich sicher, dass hier kein Tausch hätte vorgenommen werden müssen.

meine Meinung dazu, wenn es eine bakterielle Verunreinigung der Hochdruckpumpe ist dann reicht es nicht aus nur die Hochdruckpumpe zu reinigen. Sicher ist dann die gesamte Kraftstoffanlage betroffen und der Fehler verschleppt sich nur.

In meinem Fall, also bei einem Vito wurde vom Tank bis zu den Einspritzdüsen alles gereinigt bzw. ausgetauscht was nicht zu reinigen war. Bisher also nach fast 10 000 km erfolgreich und alles ohne Fehler.

Der Bosch Sachverständige sagte damals alles Andere als eine Rundumversorgung erzeugt nur eine Endlosschleife neuer Fehler. Die Hochdruckpumpe im ausgebauten Zustand auf einem "richtigen" Testgerät prüfen würde sicher für Klarheit sorgen. Da läßt sich dann genau feststellen bei welcher Drehzahl welcher Druck erzeugt wird.

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