Dieselpartikelfilter - Nur Probleme, auch nach Reinigung

VW Passat B6/3C

Hallo zusammen,

bestimmt gibt es bereits Threads zu diesem Thema, aber leider hat die Suchfunktion nicht gefunzt.

Ich habe immerwährende Probleme mit meinem DPF am Passat 3C Variant, Bj. 2006, 125kW, 2,0 TDI. Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, oder kann mir helfen:

Vor ca. 3 Monaten begann der Spaß. Erstmals zeigte die MFA die Fehlermeldung "Dieselpartikelfilter-Bedienungsanleitung". Diese sagt in Kuzform: Autobahn --> freiblasen. Gesagt, getan. Die Intervalle bis zur nächsten Fehlermeldung wurden immer kürzer, so dass ich teilweise täglich, ohne Not auf die Autobahn bin um freizublasen. Eines Tages war ich nicht schnell genug auf der Bahn, der Wagen geht ins Notprogramm. Zum Freundlichen der eine "Systemunterstützende Regeneration (o.ä.) durchgeführt hat (kosten ca. 120€). 10 Tage Ruhe, dann selbes Problem. Irgendwann wieder Notprogramm und der Freundliche meinte daraufhin, der ("wartungsfreie"😉 Filter sei voll und müsse getauscht werden. Kosten ca. 1.800€. Ich habe nach anderen Möglichkeiten gegoogelt und Foren durchstöbert und stieß auf die Möglichkeit der Reinigung. Auch hier gesagt, getan. Kosten alles in allem, inkl. Aus- und Wiedereinbau und neuem Drucksensor, ca. 800€. Letzten Mittwoch voller Vorfreude abgeholt. Der Wagen rannte wie nie zuvor. Volle Leistung, voller Durchzug, so kannte ich ihn nicht. Am WE noch schnell zur Nordsee und zurück (ca. 600km Autobahn). Und ihr ahnt es schon, gestern Abend...

Der Freundliche meinte heute morgen, dass mit der Reinigung ist eh nur Verarsche, da hilft nur ein neuer Filter. Ich habe aber keinen Bock auf einen neuen Filter für 1.800€ und das Problem bleibt. Ich vermute ja einen Fehler in der Elektronik. Ja, ich fahre viel Stadtverkehr, aber es kann doch nicht sein, dass ich deswegen keinen Diesel mehr fahren darf, oder? Die Konsequenz, wenn VW sagt, dass die einzige Möglichkeit, der Austausch ist, dass ich den Passat wohl verkaufe werde. Habe bereits direkt an VW gemailt, Antwort steht noch aus.

Habt ihr Ähnliches erlebt?

Wer kann mir helfen, oder Tips geben.

Vielen Dank. Gruß samindo

Beste Antwort im Thema

Was macht ein Rußpartikelfilter?
--> Er filtert den Russ aus dem Abgas

Wann entsteht Russ?
--> Bei Verbrennung unter Sauerstoffmangel

Wann herrscht Sauerstoffmangel?
--> Wenn bei gegebener Dieselmenge zu wenig Luft zugeführt wird

Was schließen wir daraus?
--> Man sollte als erstes die Ladeluftstrecke auf Dichtheit prüfen. Ist sie undicht, so schaufelt der Turbo den Ladedruck teilweise ins Freie. Der Motor bekommt zu wenig Luft und fängt an zu rußen. Im Gegensatz zu älteren TDI sieht man das nicht mehr durch schwarze Wolken aus dem Auspuff, aber genau diese landen im DPF und setzen ihn in kürzester Zeit zu.

Grüße
Guste

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Zitat:

Original geschrieben von tecbos


Hmm ... Ok ... Ich hatte eh schon überlegt damit nicht mehr allzu lange zu warten.
Aber die Zyklen liegen eben noch deutlich über 300km. Ich weis allerdings nicht, wie die Zyklen bei leerem Filter sind. Die Russbeladung war zu dem Zeitpunkt bei ca 32%. Wann startet denn die Regeneration normalerweise?

Martin

Meiner macht den Zyklus schon immer bei 400Km, auch als er noch Jungfreuliche 70000Km drauf hatte.

Am anfang habe ich gedacht ich habe einen Motorschaden, weil er beim Regenerieren extrem gerasselt hat,
nach einen Software update war es weg. Merken tut man die Reg. trotzdem deutlich.
Bei einigen meiner Kollegen merkt man die Reg. garnicht ?!?! (Gleicher Motor gleiches Baujahr)

Gruß

Bei mir macht er auch so langsam ZICKEN bzw. ich will mich rechtzeitig darum kümmern ;-) Das man den DPF reinigen lassen kann hab ich auch schon von einigen gehört... Wieder andere haben sich den DPF ausbauen und "Software" wurde so umgestrickt, dass der Wagen super läuft ;-)

Wie sieht es eigendlich damit aus, wenn man sich einen guten gebrauchten DPF organisiert (z.B. mit 30tkm) und ihn in einen mit 180 Tkm (Meiner) einbaut? Geht das? Hat da jemand schon Erfahrungen? Ich bin jetzt grad nicht der "Hardcore Schrauber" aber was ist technisch hierbei zu beachten?

MfG Olli

Hallo,

mein 2,0 TDI hat jetzt 182000km. Motor BMP- hab jetzt den Aschegehalt
im DPF ausgelesen = 57g.

Jetzt meine Frage: Was passiert bei 60g -Notlauf?? Warnleuchte??
keine Regeneration mehr?? Oder was??

Nur das ich mich drauf einstellen kann.

Bei mir war noch nie ne Warnleuchte ausserplanmässig an EZ 12/06

Wär toll wenns so bleibt.

josi

Ja, das würde mich auch interessieren.
Wird man darauf vorbereitet, dass man jetzt bald wechseln muss, auch wenn man nicht ständig den Aschegehalt ausliest?
VW schreibt ja in der Bedienungsanleitung dass das Licht aufleuchtet, wenn die Regeneration nicht selbständig ausgeführt werden kann - dann soll man eine gewisse Zeit höher tourig fahren.
Wenn die Leuchte auch dann nicht erlischt, soll man in eine Fachwerkstatt fahren - logisch.

Aber wie lange hat man denn Zeit, die Werkstatt aufzusuchen, ehe das Ding in den Notlauf geht.
Ich denke jetzt gerade an eine Urlaubsfahrt auf der man ist, oder auf der Heimfahrt vom Urlaub, oder, oder, oder......

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Also, in der Regel merkt man es gar nicht, dass der DPF seine Beladungsgrenze erreicht hat.
Es gibt keine Meldung, keine Lampe... Gar nichts. Die meisten von uns Dieselfahrern nutzen das Drehmoment aus und fahren eher im unteren Drehzahlbereich. Füllt sich nun der DPF mit Asche, hat das Abgas weniger "freie" Keramik um in die offenen Kanäle überzuströmen. Bei hohen Drehzahlen kommt es dann zum Leitungsverlust, da der Staudruck zu groß wird. Bemerkbar wohl eher in der Endgeschwindigkeit.
Die Lampe kommt wirklich nur, wenn ca. 5 Regenerationszyklen nicht zu Ende gebracht werden konnten, weil man das Auto zB. abgestellt hat. Dann sollte man das Teil mal freifahren, damit der Russ verbrannt werden kann.
Ins Notlaufprogramm schaltet er erst, wenn die Drücke im Abgassystem dann irgendwie gar nicht mehr passen. Das kann passieren, wenn man die Lampe vollkommen ignoriert und der Russ alles zusetzt. Gerade auf Urlaubsfahrten würde ich kaum damit rechnen, da man bei längeren Strecken kaum Probleme mit der Regeneration bekommt.
Ich bemerke die übrigens kaum. Einzig der höhere Verbrauch ist bei mir ein Indiz für eine laufende Regeneration.
Einen weniger belasteten DPF einzubauen sollte gar kein Problem sein. Die angezeigte Beladung ist ein ausschliesslich berechneter Wert und muss dann entsprechend im Steuergerät eingetragen werden.

woran merke ich denn einen Reinigungszkylus? Mir kommt es vor als wenn der Motor alle paar 100km für einige Zeit weniger Drehmoment hat, ist dies dann der Fall?

Ich habs jetzt noch nicht selbst erlebt, allerdings hier schon gelesen.
Bei DSG oder Automatik schaltet der Automat wohl etwas später.
Bei Fahrzeugen mit Gangempfehlung, kommt die Empfehlung wohl etwas später, also höher tourig als normal.
Und bei Schaltern ohne Anzeige merkt man es wohl am höheren Standgas, wenn Du z. B. an einer Ampel stehst.

Dann regeneriert er.
Hoffe, ich hab das so alles richtig behalten 😛

Bei meinem (BMR) merke ich die Regeneration durch verspätete Gasannahme bzw weniger Durchzug und leichtes Ruckeln im Leerlauf, wenn ich an einer Ampel stehe... (Regeneration auf der AB angestoßen und läuft, dann von der AB abgefahren und an der Ampel stehen).
Bei viel Langstrecke merkt man von der Regeneration eigentlich nichts, da man meist ja auf der AB auch mit konstanter Geschwindigkeit fährt, bei viel Kurzstrecke wirst du sicherlich in eine Situation wie eben beschrieben kommen, da fällt es dann auf.

Ich merks sofort,wenn ich irgendwo halten muß und die Drehzahl ist im Stand auf knapp 970 U/min mit DSG.
Und beim losfahren bzw schalten läßt er das Gas länger stehen und schaltet erst bei 22xx U/min und der Kühlerlüfter läuft, was ,am aber nur bei geöffnetem Fenster wahr nimmt.

Für Techos vielen Dank,

ich brauch mir also trotz 60g erstmal keine Sorgen machen.

Dann versteh ich aber den Sinn dieses Wertes nicht!!

josi

Zitat:

Original geschrieben von tdi josi


Für Techos vielen Dank,

ich brauch mir also trotz 60g erstmal keine Sorgen machen.

Dann versteh ich aber den Sinn dieses Wertes nicht!!

josi

Du solltest Dir Gedanken machen! Was in den letzten posts beschrieben wurde, war das Verhalten bei einer reinen Regeneration, bei der als Ergebnis Asche in den Aschekasten fällt und diesen füllt. Irgendwann ist der dann voll und das war es dann. Deine 60g können auch 56g oder 62g sein. Punktgenau lässt sich das nicht auslesen. Du kannst aber davon ausgehen, dass Dein DPF in sehr absehbarer Zeit hinüber ist.

Zitat:

Du solltest Dir Gedanken machen! Was in den letzten posts beschrieben wurde, war das Verhalten bei einer reinen Regeneration, bei der als Ergebnis Asche in den Aschekasten fällt und diesen füllt. Irgendwann ist der dann voll und das war es dann. Deine 60g können auch 56g oder 62g sein. Punktgenau lässt sich das nicht auslesen. Du kannst aber davon ausgehen, dass Dein DPF in sehr absehbarer Zeit hinüber ist.

Ja stimmt,

Gedanken hab ich mir gemacht wie man sieht,

aber man könnte genausogut sagen: ab 180000km kann man den DPF tauschen,

da brauchts die Aschebeladung nicht.

Solange die Regeneration bei mir alle 350km stattfindet und das Fahrzeug normal läuft

werd ich da nix weiter machen.

Technos hats ja schön geschrieben. Um das gings mir.

Vorbeugender Wechsel des DPF erscheint mir übertrieben (bei 1500€ Kosten.)

Lt. Serviceplan VW wird ab 180000 km alle 30000 km der Aschegehalt des DPF ausgelesen. Ist der max. Aschegehalt erreicht,wird sicherlich im Kombiinstrument die Lampe aufleuchten. Das könnte man ja noch ignorieren, bis er ins Notlaufprogramm fällt. Und spätestens beim TÜV ist dann Schluß mit Plakette.

Zitat:

Original geschrieben von Naphtabomber


Ist der max. Aschegehalt erreicht,wird sicherlich im Kombiinstrument die Lampe aufleuchten.

Glaubst du daß oder weißt du das???

Zitat:

Original geschrieben von tecbos


Also, in der Regel merkt man es gar nicht, dass der DPF seine Beladungsgrenze erreicht hat.
Es gibt keine Meldung, keine Lampe... Gar nichts. Die meisten von uns Dieselfahrern nutzen das Drehmoment aus und fahren eher im unteren Drehzahlbereich. Füllt sich nun der DPF mit Asche, hat das Abgas weniger "freie" Keramik um in die offenen Kanäle überzuströmen. Bei hohen Drehzahlen kommt es dann zum Leitungsverlust, da der Staudruck zu groß wird. Bemerkbar wohl eher in der Endgeschwindigkeit.
Die Lampe kommt wirklich nur, wenn ca. 5 Regenerationszyklen nicht zu Ende gebracht werden konnten, weil man das Auto zB. abgestellt hat. Dann sollte man das Teil mal freifahren, damit der Russ verbrannt werden kann.
Ins Notlaufprogramm schaltet er erst, wenn die Drücke im Abgassystem dann irgendwie gar nicht mehr passen. Das kann passieren, wenn man die Lampe vollkommen ignoriert und der Russ alles zusetzt. Gerade auf Urlaubsfahrten würde ich kaum damit rechnen, da man bei längeren Strecken kaum Probleme mit der Regeneration bekommt.

Das hört sich für mich realistischer und gut begründet an.

Gut egal, in ein paar tausend km seh ichs selbst, werd dann berichten ob die Lampe kommt...

Hallo dti josi,

hier vielleicht eine Antowrt auf eine Frage wie es weiter geht:
Mein Passat 3c 2.0 TDI,BMP EZ 2/2006 habe ich seit dem ersten KM bis 334.000 KM bei meinem Arbeitgeber als Firmenwagen gefahren. (Also fast nur Langstecke und häufig mit Bleifuß)
Mit 334.000 KM habe ich ihn dann 1/2013 von der Firma für mich als Privatfahrzeug kaufen dürfen (natürlich unter Ausschluss der Gewährleistung) und habe aktuell 337.500 KM.
Im April 2013 habe ich beim TÜV die Plakette ohne Mängel bekommen. AU ist heute easy, denn es wird nur noch Steuergerät auf abgasrelevante Fehler ausgelesen und wenn keine Störung vorliegt ist die AU bestanden...!! Keine Messung, 3x Vollgas.... wie früher.
Da bei der letzten Inspektion 319.000 kM beim :-) der Partikelfilter als "Erneuern" definiert wurde
hatte ich mich schon vor dem Kauf ein wenig informiert.
Nach Durchsicht aller Inspektionsberichte wurde bereits ab 240.000 KM der DPF als nicht i.o gekennzeichnet. Bei 219.000 km war der laut Inspektion noch i.O.
Also wurden dazwischen vermutlich die 60g Asche überschritten. (Grenzwert laut einiger diverser Forenbeiträgen im www )
Habe vor zwei Wochen den MWB mit VAG-Com ausgelesen, wenn der richtig ist !! Gruppe 068 zweiter Wert, dann steht da inzwischen 93,0 ---> also 93g Asche
Das würde bei ca. 6,0l Verbrauch, 337500*0,0046*0,06=93,1g [KM*Aschewert/pro l Diesel*Verbrauch]) passen.

Leider hab ich derzeit noch kein eigenes VDSC, ist aber bestellt und kommt hoffentlich...die Tage.
Jetzt zur Frage:
Seit ein paar Tagen kam bereits dreimal sporadisch die Kontrollleuchte "Motorstörung/Störung Abgassystem" (nicht das Partikelfiltersysbol!!!). Einmal bei ca. 1400 u/min im 2ten Gang, starken beschleunigen und einem leichten zucken des Motors. (Übrigens ist dies so ab 250.000 KM alle paar Tausend KM mal passiert und hat mich nicht weiter beunruhigt, da keine Störungslampe an ging und es ein Firmenwagen war)
Seit dem Vorfall bin ich nicht mehr gefahren und warte auf das VDSC um den Fehlercode zu sehen.
Habe mich jetzt mit dem Thema DPF reinigen befasst, denn laut ETKA gibt es bei VW, DPF neu OE 3C0254 700KX für 1535,43€ oder im Austausch "ECO" OE JZW254701GX für 1109,86€.

Laut vielen Berichten ist das Reinigen mit drei Varianten möglich:
1. Trockenschnee
2. Hochdruckreiniger
3. Ofen 700 Grad und anschließen mit Wasser spülen

Am liebsten würde ich es mit dem Hochdruckreiniger oder Trockenschnee machen, jedoch ist bei diese DPF noch das Flexrohr und ca. 1m gebogendes Abgrasrohr auf der Austrittsseite. Man soll ja entgegen dem Abgasstrom reingen, also kommt man nicht mit dem Wasserstrahl an die eigentliche DPF Fläche. Weiter ist Kat und DPF in einem Gehäuse, so das man die Asche alle von dem DPF in den Kat jagt. Ob das so förderlich ist ???

Meine Vorstellung zum Ablauf:
1. Werte bei Fahrt mit VDSC erfassen ( Differenzdurck etc. um vorher / nachher zu vergleichen)
2. Zwangsregeneration über VDSC anstoßen und Reinigungsfahrt machen
(damit keine Ruß mehr im Filter ist, der die Reinigung behindert)
3. DPF ausbauen und an der Abgassaustrittsseite am Rohr abtrennen und dann dadurch mit Hochdruckreiniger reingen.
4. DPF + Rohr wieder zusammenschweißen und einbauen.
5. Aschewert über VDSC auf ca. 5-10 g zurücksetzten

Wer hat Erfahrung in diesen Punkten??? Ich hoffe auf reichlich Antworten/Erfahrung!!

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