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Diesel Update Euro 5 auf Euro 6 nicht möglich; BMW 3er (F30, ab 2012 bis 2015)
Hallo zusammen, ich bin sehr in Schwierigkeiten,
ich habe die Rückmeldung von meinem BMW-Autohaus erhalten das bei meinem Auto (BMW 3er, F30, Diesel, Baujahr nicht später als 2015) kein Update von Euro5 auf Euro6 durchgeführt wird, das BMW hier für mich nichts machen möchte. Ich stehe jetzt hiermit alleine da.
Ich wohne in Stuttgart und kann jetzt ab nächstes Jahr 2018 nicht mehr von meiner Wohnung aus irgendwo hinfahren, im ganzen Stadtgebiet ist dann Euro6 vorgeschrieben.
Habt Ihr eine Idee wie ich mein Auto auf Euro6 selber umrüsten kann? Ich selber weiß nicht mehr weiter, vom BMW-Autohaus habe ich lediglich einen Vorschlag erhalten das ich ein Neufahrzeug erwerben kann oder ein Gebrauchtfahrzeug mit Preis von mind. 24.000 EUR. Dieses kann ich mir in den nächsten 2 Jahren überhaupt nicht leisten, mir fehlt das Geld hierfür.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe, Tipps usw., hierauf baue ich sehr.
Autofahrer aus Stuttgart
Beste Antwort im Thema
Wenn niemand einen Umrüstkit anbietet dann kannst du dein Auto auch nicht umrüsten. Du könntest dir natürlich einen kompletten antriebsstrang eines Euro 6 Fahrzeuges einbauen lassen. Macht finanziell natürlich keinen Sinn.
In meinen Augen ein Verbrechen der Politik am Kleinen Bürger. Ein Auto sollte mindestens 10 Jahre überall hinfahren dürfen ehe man darüber nachdenkt spontan zu beschließen das die abgase nicht sauber genug sind.
Bei der nächsten Wahl am besten kein Kreuz machen bei Partein mit S oder C am Anfang.
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30 Antworten
Zitat:
@Marc112233 schrieb am 24. November 2017 um 18:10:19 Uhr:
ich habe die Rückmeldung von meinem BMW-Autohaus erhalten das bei meinem Auto (BMW 3er, F30, Diesel, Baujahr nicht später als 2015) kein Update von Euro5 auf Euro6 durchgeführt wird, das BMW hier für mich nichts machen möchte. Ich stehe jetzt hiermit alleine da.
Solch eine Umrüstung sollte es doch nie geben. Was angedacht ist und von manchen dt. Autobauern als Alternative zur Einführung der blauen Plakette empfohlen wurde sind Updates, die sicherstellen sollen, dass die Abgasnorm in mehr Betriebsbereichen als bisher eingehalten werden soll. Die sog. Ausnahmen sollen reduziert werden. Man hört zu letzt wenig davon, wie der Stand der Dinge bzgl. dieser Updates ist.
Generell gilt, dass eine nachträgliche Änderung (= Verbesserung) der Abgasnorm nur extrem schwer umsetzbar ist.
Einzige Möglichkeit die ich sehe: Einführung der blauen Plakette, Nachrüstmöglichkeit für dein Fahrzeug und blaue Plakette für Euro 5 + SCR-Katalysator Nachrüstung.
Das sind eine Menge an Unbekannten und ich sehe nicht, wie man da in der nächsten Zeit eine Lösung finden will.
@206driver : Super Antwort, genau das wollte ich gerade auch anmerken.
Eine neue Zertifizierung von bereits zugelassenen, gebrauchten Fahrzeugen wird es nicht geben.
Was vielleicht vorstellbar ist, wäre eine Einigung von Politik + Fahrzeugherstellern, dass bestimmte Nachrüstungen oder Änderungen der bestehenden Hard- und Software zur Erteilung einer anderen Umweltplakette führen könnten.
Genau so war es auch mit dem DPF. Hier konnten bei einer Nachrüstung auch Euro3 Diesel eine Grüne Plakette bekommen und in die Umweltzonen einfahren. Trotzdem blieben es Euro3 Diesel!
Ob und wann es wirklich neue Umweltzonen mit neuer Plakette (wenn es überhaupt eine Plakettenlösung sein wird), geben wird, steht noch in den Sternen.
Jegliche Kaffeesatzleserei führt meiner Meinung nach zu nichts!
Ich kann mit meinem Euro5 Diesel immer noch ruhig schlafen und am Ende bleibt dem Fahrzeughalter sowieso keine Wahl einfach mal abzuwarten.
Überhaupt sind die Euro6 Diskussionen aktuell nicht zielführend, da es mehrere Euro6 Stufen gibt und derzeit niemand weiß wo hier die Grenze für eventuelle Umweltzonen gezogen wird.
Zitat:
@Marc112233 schrieb am 24. November 2017 um 18:10:19 Uhr:
Hallo zusammen, ich bin sehr in Schwierigkeiten,
ich habe die Rückmeldung von meinem BMW-Autohaus erhalten das bei meinem Auto (BMW 3er, F30, Diesel, Baujahr nicht später als 2015) kein Update von Euro5 auf Euro6 durchgeführt wird, das BMW hier für mich nichts machen möchte. Ich stehe jetzt hiermit alleine da.
Ich wohne in Stuttgart und kann jetzt ab nächstes Jahr 2018 nicht mehr von meiner Wohnung aus irgendwo hinfahren, im ganzen Stadtgebiet ist dann Euro6 vorgeschrieben.
Habt Ihr eine Idee wie ich mein Auto auf Euro6 selber umrüsten kann? Ich selber weiß nicht mehr weiter, vom BMW-Autohaus habe ich lediglich einen Vorschlag erhalten das ich ein Neufahrzeug erwerben kann oder ein Gebrauchtfahrzeug mit Preis von mind. 24.000 EUR. Dieses kann ich mir in den nächsten 2 Jahren überhaupt nicht leisten, mir fehlt das Geld hierfür.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe, Tipps usw., hierauf baue ich sehr.
Autofahrer aus Stuttgart
hallo,
es war ja auch noch nie die rede davon das die Autohersteller Ihre Fahrzeuge von Euro 5 auf EURO6 Updaten werden!!!! Es wird nur an einer Lösung (Softwareupdate) gearbeitet damit die Kisten etwas sauberer werden und <evtl. die Blaue Plakette bekommen Könnten. Eigentlich sollen die Euro 5er nur weiterfahren dürfen mehr nicht.
Wirklich sicher ist man mit einem Euro 6 Diesel auch noch nicht, wenn man sich den Artikel anbei durchliest.
https://www.automobilwoche.de/.../...bot-in-duesseldorf-wahrscheinlich
Es ist doch so... Wer treibt welche Sau durchs Dorf.
A) Die Kommunen, Stickoxid und der Feinstaub... ist gleich Diesel raus.
B) Der Bund und die Begrenzung des CO2 Ausstosses... Baut doch mehr Diesel, denn mit Benzinern geht das nicht.
...es bleibt spannend.
Zitat:
@206driver schrieb am 26. November 2017 um 08:01:13 Uhr:
Zitat:
@Marc112233 schrieb am 24. November 2017 um 18:10:19 Uhr:
ich habe die Rückmeldung von meinem BMW-Autohaus erhalten das bei meinem Auto (BMW 3er, F30, Diesel, Baujahr nicht später als 2015) kein Update von Euro5 auf Euro6 durchgeführt wird, das BMW hier für mich nichts machen möchte. Ich stehe jetzt hiermit alleine da.
Solch eine Umrüstung sollte es doch nie geben. Was angedacht ist und von manchen dt. Autobauern als Alternative zur Einführung der blauen Plakette empfohlen wurde sind Updates, die sicherstellen sollen, dass die Abgasnorm in mehr Betriebsbereichen als bisher eingehalten werden soll. Die sog. Ausnahmen sollen reduziert werden. Man hört zu letzt wenig davon, wie der Stand der Dinge bzgl. dieser Updates ist.
Generell gilt, dass eine nachträgliche Änderung (= Verbesserung) der Abgasnorm nur extrem schwer umsetzbar ist.
Einzige Möglichkeit die ich sehe: Einführung der blauen Plakette, Nachrüstmöglichkeit für dein Fahrzeug und blaue Plakette für Euro 5 + SCR-Katalysator Nachrüstung.
Das sind eine Menge an Unbekannten und ich sehe nicht, wie man da in der nächsten Zeit eine Lösung finden will.
Warum gibt es überhaupt Fahrverbot "nicht unter Euro6" für meinen BMW F30 (BMW Angabe: Euro-5 mit bereits jetzt 40% unter dem Stickoxid-Flottenmittel für „Realemission Deutschland Innerorts“ der Abgasstufe Euro 5, das vom Umweltbundesamt im April 2017 veröffentlicht wurde), Urteil Verwaltungsgericht Stuttgart 2017 "Fahren nicht unter Euro 6 im gesamten Stadtgebiet" (Revision hierzu mit abschließendem Urteil beim Bundesverwaltungsgericht jedoch im Frühjahr 2018)
Du scheinst es nicht zu verstehen.....
Es gibt ab 1.1.2018 KEIN Fahrverbot für deinen Diesel in Stuttgart. Punkt. Das Urteil des Verwaltungsgerichts ist nicht rechtskräftig.
Ob und wann es für wen wo ein Fahrverbot gibt, weiß heute kein Mensch. Im Februar nach dem Urteil wissen wir mehr und vielleicht gibt es dann auch eine Regierung und vielleicht hat die auch einen Plan, was passieren soll.
Dein Aktionismus ist völlig überflüssig.
@Marc112233 Kauf Dir einen Ligier, ein Microcar oder einen billigen Benziner für die Tage mit Fahrverbot, wenn es soweit kommen sollte und melde den auf 4000Tkm /Jahr an. Fertig. Soll nicht böse klingen aber ist tatsächlich ein Ausweg wenn Dein Diesel ein zeitweises Fahrverbot bekommt.
Zitat:
@lemonshark schrieb am 28. November 2017 um 16:39:36 Uhr:
Du scheinst es nicht zu verstehen.....
Es gibt ab 1.1.2018 KEIN Fahrverbot für deinen Diesel in Stuttgart. Punkt. Das Urteil des Verwaltungsgerichts ist nicht rechtskräftig.
Ob und wann es für wen wo ein Fahrverbot gibt, weiß heute kein Mensch. Im Februar nach dem Urteil wissen wir mehr und vielleicht gibt es dann auch eine Regierung und vielleicht hat die auch einen Plan, was passieren soll.
Dein Aktionismus ist völlig überflüssig.
Und was wenn das Bundesverwaltungsgericht im Frühjahr 2018 dem Verwaltungsgericht in Stuttgart recht gibt? Das Verwaltungsgericht in Stuttgart ist schon recht hoch.
(Ich habe früher (bzw. wir) mal beim Neckartor in Stuttgart gewohnt, nicht direkt, ein bischen höher, im Dachgeschoss, bei der Kirche, mit Blick, Höhe, ein wenig unter der Kirchturmspitze dort. Das Neckartor ist unsere Haltestelle gewesen, Zubringer S-Bahn Hauptbahnhof. Die Luft war immer sauber und frisch. Wir hatten den ganzen Sommer hindurch immer die Dachfenster auf, nicht nur leicht gekippt, so richtig waagerecht, sonntags den frischen Brötchenduft geliebt (innen), da gab es nie einen Stink- oder Smog-Geruch, dieses weiß ich deshalb so genau. Und dieses zu der Zeit wo die Benziner mehr Stickstoff ausgestossen haben als mein BMW Euro5 heute und alle Diesel noch ohne Rußfilter dort herumgefahren sind, wenn man dem Verwaltungsgericht dieses erläutern muss muss man wahrscheinlich von mehr als 10 x soviel Stickstoffausstoß bei Dieseln sprechen, weil es diese Fahrzeuge damals gab (heute wahrscheinlich immer noch?). Damals sind auch schon genau so viele Autos wie heute dort herumgefahren. Weiter: Was ist mit dem Feinstaub von Euro6 Benzinern dort?)
Zitat:
@Marc112233 schrieb am 28. November 2017 um 22:58:17 Uhr:
Und was wenn das Bundesverwaltungsgericht im Frühjahr 2018 dem Verwaltungsgericht in Stuttgart recht gibt? Das Verwaltungsgericht in Stuttgart ist schon recht hoch.
........
Das VerwG Stuttgart ist die 1. gerichtliche Instanz, nicht mehr und nicht weniger.
Jetzt liegt die Sache beim BVerwG und da muss man erst mal abwarten, ob
1. bis zum Frühjahr 2018 ein eindeutiges, das Verfahren abschließendes Endurteil ergeht.
2. das BVerwG die 1. Instanz überhaupt in den entscheidenden Punkten so bestätigt, dass der rechtliche Weg für Fahrverbote für < Euro 6 Diesel-PKW frei ist
3. weiterhin ein politischer Wille der Landesregierung in S besteht, ein Fahrverbot einzuführen
4. bis dahin die Schadstoffwerte, z.B. am Neckartor überhaupt noch im kritischen Bereich, d.h. oberhalb der maßgeblichen Grenzwerte liegen
5. nicht auch noch, bei positivem Ausgang des Vefahrens vor dem BVerwG für die DUH, Beschwerde zum Bundesverfassungsgericht eingereicht wird
Also, es gibt noch eine Anzahl von "Unbekannten" bis zum Fahrverbot.
Als ich meinen Euro 5 Diesel-PKW vor über 2 Jahren mitten in der Dieselabgaskrise bewusst (Sonderangebotspreise!!) gekauft habe, sagte ich allen Kritikern, dass eine Blaue Plakette mit flächendeckenden Fahrverboten für Euro 5 Diesel-PKW nicht vor 2018 kommen wird. Heute denke ich da eher an 2019/2020 ;)
Warum soll man sich da jetzt bereits seinen Kopf zerbrechen. Vielleicht werden in 2 Jahren ältere Euro 5 Diesel von Vielfahrern krampfhaft noch gesucht werden, weil neue Diesel mit Abgasnorm Euro 6 xyz kaum noch bezahlbar sein werden.
Nobody knows exactly, but time will tell us.
So lange es keine punkte gibt und eine strafe überschaubar wäre ist es mir im prinzip egal was wer entscheidet ;-)
Zitat:
@Marc112233 schrieb am 28. November 2017 um 22:58:17 Uhr:
Und was wenn das Bundesverwaltungsgericht im Frühjahr 2018 dem Verwaltungsgericht in Stuttgart recht gibt?
Dann darfst du am nächsten Tag immer noch mit deinem Auto nach Stuttgart.....
Das BVerwG urteilt nicht darüber, ob Marc112233 mit seinem BMW in die Stuttgarter Innenstadt darf. Es kann nur bestätigen oder verneinen, dass Stuttgart etwas unternehmen muss, um die Luft in der Innenstadt sauber zu bekommen. Wenn es das bestätigt, muss der Gesetzgeber tätig werden und z.B. die Blaue Plakette einführen, inklusive Festlegung, wer sie bekommt.
Erst wenn dann feststeht, dass dein BMW keine Plakette bekommt, hast du ein Problem.
Im schlimmsten Fall musst du dir dann eben ein Auto ohne weißblauen Propeller holen, wenn es für einen Euro 6 BMW nicht reicht.
..... oder einfach ohne blaue Plakette durch die jeweilige Zone fahren. Der Wertverlust beim Verkauf wäre sicherlich höher zu bewerten als ein eventuelles Knöllchen. ;)
Abwarten ist hier die Devise. Jeder jetzt investierte Euro wäre hier eine Fehlinvestition!
Zitat:
@Volvoluder F31 schrieb am 28. November 2017 um 23:28:51 Uhr
Das VerwG Stuttgart ist die 1. gerichtliche Instanz, nicht mehr und nicht weniger.
Jetzt liegt die Sache beim BVerwG und da muss man erst mal abwarten, ob
2. das BVerwG die 1. Instanz überhaupt in den entscheidenden Punkten so bestätigt, dass der rechtliche Weg für Fahrverbote für < Euro 6 Diesel-PKW frei ist
Aber was ist wenn das BVerwG die Fahrverbote vom VerwG Stuttgart "nicht < Euro 6 Diesel-PKW" bestätigt?
Es gibt doch keinen Unterschied (das Meßgerät am Neckartor, direkt neben den fahrenden Autos, kann doch keinen Unterschied messen, ich kann mir dieses nicht vorstellen) wenn alle BMW F30 Euro5 in Stuttgart wie bisher dort fahren oder auf einmal nicht mehr. Warum kann man hierzu nirgendwo etwas lesen, das es bei BMW (Euro5) Automobilen definitiv nicht zu Fahrverboten kommen wird, weil diese nicht so umweltschädlich sind?