Diesel Fahrverbot, und was jetzt?

Audi S3 8V Limousine

Ab Januar 2019 gilt in der gesamten Stuttgarter Umweltzone ein Fahrverbot für Dieselautos unterhalb der Euro-Abgasnorm 5. Bei Zuwiderhandlung drohen 80 Euro Strafe. Für Anwohner und Handwerksbetriebe gilt allerdings eine Schonfrist bis April. Ausgenommen von dem Verbot sind Einsatz- und Hilfsfahrzeuge, Reisebusse, Taxis und entsprechend gekennzeichnete Historienfahrzeuge

Und weiter:

"Stuttgart belegt Diesel-Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 5 ab September 2019 ebenfalls mit Fahrverboten. Bedingung dafür ist allerdings, dass die Luft bis September nicht nennenswert sauberer geworden ist."

Die Quelle ist hier direkt von Motortalk.
https://www.motor-talk.de/.../...9-auf-autofahrer-zu-t6509094.html?...

Andere Städte werden wohl bald diesem Beispiel folgen.

Jetzt stellt sich mir und anderen aber schon mal die Frage:

Was machen Fahrzeughalter mit einem Euro 6 Diesel?
Sobald in den Medien auch nur eine Debatte darüber entsteht, ist die Nachfrage nach diesen Fahrzeuge schon gesunken.

Sollte man jetzt schon über einen Verkauf des Euro 6 Diesel nachdenken?
Oder gar auf einen Euro 6 Diesel als Neuwagen verzichten?
Was heute noch undenkbar wäre, ist morgen schon im Gespräch...

Beste Antwort im Thema

Wir können den Klimaschutz über alles stellen, solange wir es uns leisten können, fünf Jahre alte Euro5 Diesel per Verbot quasi aus dem Verkehr zu ziehen.
Unsere Nachbarn freut es, die bekommen richtig gute Gebrauchtwagen aus Deutschland.
Saubere Autos gerne - aber nicht, wie es derzeit betrieben wird. Tausende Fahrer werden gezwungen, ihre noch tadellosen Autos zu Niedrigpreisen zu verkaufen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'S3 2.0TFSI Unterschiede vor/nach OPF' überführt.]

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Zitat:

@klaus7373 schrieb am 28. Dezember 2018 um 16:14:12 Uhr:


Oh Gott....
WAS INTERESSIERT MICH DER FXCK KLIMASCHUTZ ?
Wenn ich zb. in Görlitz wohne bekomme ich vorgeschrieben wo und wann ich mit den Diesel in die Stadt darf, und 50m übern Fluss fährt der Pole ohne Kat. und lacht sich über unsere Blödheit kaputt.

Wenn ich ein Diesel hätte und wäre vom Fahrverbot betroffen, ich würde jeden Tag notieren und zum Ende des Jahres eine Rückforderung der Steuern vom Zoll fordern.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'S3 2.0TFSI Unterschiede vor/nach OPF' überführt.]

Die eigene Ignoranz mit derartigen Totschlagargumenten und Plattitüden zu rechtfertigen, ist eine ganz schwache Vorstellung und an Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten.

Die Wahrheit ist doch dass die Luftqualität auch vor den Fahrverboten viel besser geworden ist. Grund war verantwortungsvolle und zielgerichtete Umweltpolitik, hinter der ich immer zu 100 Prozent stand und stehe.

Heute dagegen sind nur noch ideologische Spinner unterwegs die uns immer neue Märchen erzählen, z.B. das vom Insektensterben. Wenn das wahr wäre müsste der Rest der Nahrungskette verhungern. Das wurde uns jedenfalls immer erklärt dass wenn die Nahrungskette an nur einer Stelle gestört wird es Auswirkungen auf den Rest der Nahrungskette hat. Das Gegenteil ist aber der Fall wenn immer mehr Greifvögel und mittlerweile sogar Wölfe sich in Deutschland ausbreiten.

Vom Vogelsterben hast du aber schon gehört?

Die Dinosaurier hats auch ohne Dieselgate zerlegt... 😛 😁 😉

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Ideologische Spinner findet man an allen Fronten. Jeder ist gut beraten sich möglichst unabhängig zu informieren, seine Sinne für Veränderungen in der eigenen Umwelt zu schärfen und dann konkret selbst zu handeln. Nur auf die da oben zu warten reicht nicht. Egal zu welcher Entscheidung man für das eigene Handeln kommt, die Verantwortung dafür muss man selbst übernehmen und nicht nur mit dem Finger auf Andere zeigen. Manchmal sind es die eigenen Kinder oder Enkel vor denen man irgendwann Rede u. Antwort geben muss.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 29. Dezember 2018 um 14:22:38 Uhr:



Zitat:

@klaus7373 schrieb am 28. Dezember 2018 um 16:14:12 Uhr:


Oh Gott....
WAS INTERESSIERT MICH DER FXCK KLIMASCHUTZ ?
Wenn ich zb. in Görlitz wohne bekomme ich vorgeschrieben wo und wann ich mit den Diesel in die Stadt darf, und 50m übern Fluss fährt der Pole ohne Kat. und lacht sich über unsere Blödheit kaputt.

Wenn ich ein Diesel hätte und wäre vom Fahrverbot betroffen, ich würde jeden Tag notieren und zum Ende des Jahres eine Rückforderung der Steuern vom Zoll fordern.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'S3 2.0TFSI Unterschiede vor/nach OPF' überführt.]

Die eigene Ignoranz mit derartigen Totschlagargumenten und Plattitüden zu rechtfertigen, ist eine ganz schwache Vorstellung und an Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten.

Nö....ich lasse mich nur nicht, von den da Oben, verarschen und wer sich dafür vor den Karren spannen lässt ist in meinen Augen selber schuld.
Von mir aus rettet die Welt und Peace und Frieden oder so....

Zitat:

@Schnitzelesser96 schrieb am 29. Dezember 2018 um 16:44:13 Uhr:


Vom Vogelsterben hast du aber schon gehört?

Klar, genau wie vom Bienensterben. Meine beobachtete Realität ist eine andere. Am Vogelhäuschen im Garten wo früher nur Amseln und Kohlmeisen zu sehen waren, ist jetzt sogar der Buntspecht. Über die City fliegen jetzt schon Graureiher und überall sehe ich Greifvögel die ich vorher nur aus dem Tierpark kannte.

Wir sollten nicht alles glauben was uns da in den Medien serviert wird!

Zitat:

@horch_diesel schrieb am 28. Dezember 2018 um 17:15:26 Uhr:


Wir können den Klimaschutz über alles stellen, solange wir es uns leisten können, fünf Jahre alte Euro5 Diesel per Verbot quasi aus dem Verkehr zu ziehen.
Unsere Nachbarn freut es, die bekommen richtig gute Gebrauchtwagen aus Deutschland.
Saubere Autos gerne - aber nicht, wie es derzeit betrieben wird. Tausende Fahrer werden gezwungen, ihre noch tadellosen Autos zu Niedrigpreisen zu verkaufen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'S3 2.0TFSI Unterschiede vor/nach OPF' überführt.]

Deine überzogene emotionale Darstellung ändert nichts daran, daß de facto weder jemand aus dem Verkehr gezogen noch gezwungen wird sein Fahrzeug zu verkaufen.

Sehe ich anders, indirekt wird schon dazu gezwungen wenn man legal sein will...

Sag ich doch... 50ccm/ 2-takter/ am besten etwas mehr Öl ins Benzin...und alles ist im "grünen"Bereich :-)
Dann noch eine Simson Schwalbe, Vespa, oder gleich ein Westdeutsches Fabrikat, Kreidler, Zündapp, Hercules... Das zaubert gleich noch lächeln ins Gesicht der Passanten.

Spaß bei Seite, die Politik will was ändern, nachdem die Grünen 20% haben wird sich auch was ändern, der Umwelt zuliebe... Umweltschutz muss nicht sinnvoll sein...

Hallo zusammen,

ich bitte darum, dass wir uns hier auf die Auswirkungen von eventuellen oder tatsächlichen Diesel-Fahrverboten auf den A3 8V beschränken. Wenn das hier zu einem "Ich schimpfe auf die Politik, die EU bzw. einzelne Parteien und diskutiere über das Bienen- und Vogelsterben"-Thread wird, wird ein Schloss unvermeidlich sein.

Allgemeine Threads zu Dieselfahrverboten finden sich zudem zahlreich im V&S-Bereich von Motor-Talk sowie in diversen Newsthreads, alternativ bietet sich das Erstellen eines Blogs an - die fahrzeugspezifischen Unterforen sollten auch fahrzeugspezifischen Themen vorbehalten sein.

Grüße
ballex
MT-Team | Moderation

Zitat:

@Borni1977 schrieb am 29. Dezember 2018 um 13:59:31 Uhr:


.... Dann ist die Lösung das Elektroauto. Ich habe bisher nicht eine Antwort auf die Fragen erhalten wie das Problem mit der Umweltbelastung bei der Akku-Herstellung gelöst und die Unmenge an Strom klimaneutral produziert werden kann. Geschweige denn woher die Unmenge an Ladesäulen kommen soll. Gerade auf Autobahnraststätten die heute schon aufgrund der Unmenge an LKW an ihrer Belastungsgrenze stehen. Wenn ich sehe wie erfolgreich wir in Deutschland Großprojekte stämmen (siehe Berliner Flughafen usw.) fehlt mir auch der Glaube dass das gelöst werden kann.
....

Mach mich jetzt bestimmt nicht wirklich geliebt mit meinem Kommentar 😉 Eigentlich hab ich mich hier nur verirrt weil ich auf der Suche nach weiteren Details zu dem CNG Unfall war..

Das mit den Elektroautos funktioniert jetzt schon fur die meisten wunderbar Kenne viele EV Fahrer und keiner würde sich jemals wieder einen Verbrenner kaufen.

Fahre meinen Ioniq nun schon 2 Jahre und 55tkm, hatte noch nie so ein problemloses Auto (bisher hauptsächlich VW gefahren). Die von Dir aufgeführten Argumente gegen Elektromobilität sind die typischen Argumente, die von der Verbrenner-Lobby gestreut werden um möglichst lange den Umstieg hinauszuzögern. Sobald VW mit ihrem Neo auf den Markt kommt, wird sich das drehen. Beschäftige mich sehr intensiv mit der Thematik und es gibt für alle typischen Vorurteile Lösungen.

Ein typisches ist "woher soll nur all der Strom kommen". Wenn alle komplett auf EV umsteigen, was Jahrzehnte dauern kann, dann steigt der Gesangstrombedarf um 17%. Es sinkt aber auf der anderen Seite der Strombedarf für die Erdölförderung und Raffinerie, alleine damit spart man schon über 50% vom Strombedarf der EVs.

Das Auto kann laden wenn zuviel Strom vorhanden ist, also nicht ausgerechnet um 18:00.

Zu dem Argument, die USA sind noch schlimmer. Die fahren nur Benziner mit wirksamer Abgasreinigung. NOx Ausstoß ist da im Vergleich zum TDI minimal. Es geht ja um das NOx das die Bewohner der Städte krank macht. Hätten nicht alle Hersteller da beschissen, dann gäbe es die Fahrverbote nicht. Wenn ich lese, dass die Abgasreinigung komplett deaktiviert wird, sobald es unter 10°C hat, dann bekomme ich richtige Wut auf die Hersteller. Ich hatte auch einen TDI und hab den vor 2 Jahren mit herben Verlusten abgestoßen, kann also Eure Wut sehr gut verstehen. Hab mir deshalb auch keinen VW mehr gekauft, weil mich auch die Reaktion von VW richtig verärgert hat. Ja selbst heute spielen sie immer noch ein Theater wie die Meldung in der Zeitung, dass sie vor einer Hardwarenachrüstung stark warnen. Die Leidtragenden sind wir, die nun die Verluste hinnehmen müssen und die, zumindest laut Studien, vielen Betroffenen, die durch das NOx krank gemacht wurden/werden.

Ich würde versuchen, den Hersteller zu verklagen. Auf gar keinen Fall mehr einen TDI kaufen, denn die neuen sind vermutlich auch nicht wirklich besser und wer sich jetzt über gesparte 15t€ freut, wird später evtl. noch eine bittere Verkaufserfahrung machen. Wenn Verbrenner, dann nur noch einen Benziner mit Partikelfilter, meine alte TSI Feinstaubschleuder wird mir beim Verkauf bestimmt auch noch Kummer bereiten 🙁
Und vielleicht passt ja schon ein Elektroauto. Es gibt momentan noch nicht für jeden das passende Angebot, aber für viele ist es schon jetzt die bessere Wahl.
Mehr Infos, für den der mich nun nicht steinigen will 😉 , gibt es auf goingelectric.de oder eine PN an mich

Meine Argumente habe ich nicht von der Verbrenner-Lobby, sondern entstammen aus meinem gesunden Menschenverstand. Entkräften kannst du sie ja auch nicht. Das einzige Argument was du bringst ist dass der gewaltige zusätzliche Strombedarf dadurch ausgeglichen wird dass kein Strom mehr für die Erdölförderung gebraucht wird. Glaubst du das wirklich? Wie kommst du auf die 17 Prozent zusätzlichen Strombedarf durch Elektroautos. Beruht die Berechnung auf Schätzungen denen Vermutungen zugrunde liegen die auf Spekulationen basieren (frei nach Dieter Nuhrs Jahresrückblick 2018)?

Laut einer schwedischen Studie erzeugt allein die Produktion eines Elektroautos so viel CO2 wie ein Auto mit Verbrennermotor dass 8 Jahre in Betrieb war!!! Hierzu habe ich bisher gar kein überzeugendes Gegenargument gehört. Wie soll denn mit der Bilanz das Klima gerettet werden?

Was glaubst du warum die Abgasreinigung unter 10 Grad nicht funktioniert? Was könnte der Grund hierfür sein? Was haben die Hersteller davon, außer sich dafür rechtfertigen zu müssen?

Das eigentliche Ziel ist doch nicht das Elektroauto sondern die Abschaffung des Individualverkehrs. Es wäre nur ehrlich das den Leuten auch so zu sagen.

Das Problem ist nicht nur unbedingt der Strombedarf. Strom ist genug vorhanden, nur nicht unbedingt Abends zum Peak von 17:00 - 19:00. Das ließe sich mit inteligenten Wallboxen lösen.

Aber die kleinen Umspanntrafos in den Stadtteilen sind gar nicht dafür ausgelegt und müssen massav ausgebaut werden. Daher müssen Wallboxen auch registriert und teilweise genehmigt werden.

Dieser Ausbau ist teuer und wird dauern. Dadurch werden die Stromgrundpreise merklich steigen.

Das Diesel auch sauber geht, sieht man ja an den 6dtemp Autos mit SCR System. Und Conti testet ein System mit elektrisch geheiztem Kat, der NOx Werte von 40ug ermöglicht auch bei kaltem Wetter. Dummerweise hatten es besonders bei VW solche Systeme schwer, da sie teurer sind. Daher wurde zum Ziele der Gewinnmaximierung beschissen und die Entwicklung neuer Technik gar nicht erst angestrebt.

Tja, wir sind getrieben von Leuten die nur unser Bestes wollen. Unser Geld, dass wir ja unserem genialen Wirtschaftssystem verdanken in dem wir es nur verdienen um es gleich wieder in den Kreislauf durch Konsum einzubringen.

Der Motor des Ganzen ist die Ausbeutung unserer Erde. Ressourcen müssen so billig wie möglich erschlossen werden damit unsere Gier nach einem immer höherem Lebensstandard gestillt werden kann.

Natürlich wird das E-Auto nicht der Heilsbringer sein. Es wird das Grundproblem unserer Zeit nicht lösen. Egal ob Euro1,2,3,4,5,6.. . Das Problem sind unsere völlig überzogenen Mobilitätsansprüche. Und da ist das Auto auch nur Teil des Problems. Wenn es finanzierbar wäre hätten wir alle eine eigene Yacht, unseren eigenen Jet etc., und würden es ohne Sinn und Verstand nutzen. Irgendeine Begründung wird sich schon finden warum das so sein muss und warum das auf die Umwelt keinen Einfluss hat.

Verbieten käme ja dem "Kommunismus" gleich. Ja und der passt ja nu wirklich nicht in's System.

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