Diesel 30 cent teurer?

Audi

Hallo TDI Fahrer

Wie findet ihr das, daß wir jetzt für Diesel je Liter 30 cent mehr zahlen sollen als bislang.
Wie findet ihr das, da wir ja sowieso jedes Jahr 450 Euro KFZ Steuer, also 300 Euro mehr als ein Benziner zahlen.

Warum lassen wir uns das eigentlich alles gefallen?

Gruß
Thomas

Beste Antwort im Thema

Ein Dieselfahrzeug ist in erster Linie mal ein Umweltverschmutzer....

Zudem ist Diesel in der Herstellung teurer als Benzin, also warum der Steuervorteil?

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@Neckarwelle: Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, falls Du recht haben solltest...könntest Du das bitte belegen, dass wie Du also demnach anscheinend behauptest, Dieselfahrzeuge angeblich keinen höheren Schadstoffausstoß hätten als Benziner, dass also die allgemeine Meinung - die ich hier vertrat - falsch sein könnte, was ja auch bedeuten würde, dass die gelben und roten Bepper in den Scheiben vieler Dieselfahrzeuge völlig ungerechtfertigt seien ?? Also ich glaube nicht, dass Du da richtig liegst, aber wie gesagt, ich lasse mich immer gerne eines besseren belehren, z.B. könnte man auch mal über die verschiedenen Zusätze im Benzin oder auch im Diesel nachdenken, früher war ja mal sogar Blei drin z.B., also war aus technischen Gründen beigemischt worden....(by the way, alle 50iger Jahre Oldtimer fahren mit bleifreiem Sprit, weil es auch in den 50iger Jahren nur bleifreien Sprit gab...😛, evtl. sogar noch bis in die 60iger hinein...)
@PartyBlazer: Ich bin immer dafür die Kirche im Dorf zu lassen, aber fragt mal britische Wissenschaftler, wie sie das gesundheitliche Risiko von Feinstaub beurteilen, und das schon seit mindestens 10 Jahren (ich suche gerne mal gelegentlich entsprechende Zitate, aber heute komme ich nicht mehr dazu)...und dass ne Menge Feinstaub aus so einem Dieselmotor rauskommt, jedenfalls wenn er noch keinen Rußpartikelfilter hat, ist doch wohl unbezweifelt, oder ?
Gruß

Selbst wenn die Feinstaubdiskussion gerechtfertigt ist, rechtfertigt das noch lange nicht die Dieselfahrer noch mehr zu schröpfen !!
Denn die haben ihren Zoll bezahlt indem sie auf Pdf umrüsteten (für viel Geld) oder moderne Diesel kauften (für viel Geld)
Zudem besteht immernoch die hohe KFZ-Steuer !

Die Dieselfahrer sollten die Politiker verantwortlich machen. Die haben Diesel finanziell attraktiv gemacht, völlig ungeachtet der Tatsache, daß ein einziger Diesel mehr gesundheitsgefährliche Schadstoffe rausdrückt als 800 Benziner gleichzeitig in der Kaltlaufphase.
Das 'Problem' wurde ignoriert und totgeschwiegen. Jetzt will man dieses Problem angehen. Aber man wird sich nie und nimmer zu den Fehlentscheidungen von damals bekennen.
Im Grunde hätte man den Neuverkauf von Diesel PKW schon vor 20 Jahren verbieten müssen, die Diskussionen gab es schon '92, da muss man nur tief genug in den Usegroup-Foren buddeln.
Würde man Diesel aber ab sofort verbieten und als Grund hierfür die Gesundheitsgefährdung vorschieben, dann würde man ja mit der Fehlentscheidung und der falschen Entwicklung seit 20 Jahren konfrontiert. Dann lieber ein Schrecken ohne Ende und Diesel bis 2020 so verteuern, daß sich die eh keiner mehr kauft.

Erinnert sich eigentlich jemand noch an die U-Kat Besteuerung von 98 ? Da ging die KfZ Steuer von 145 DM rauf af >700 DM und das sind inflationsbereinigt fast 1000€ im Jahr mehr an Steuern. Ein Benziner mit U-Kat musste plötzlich mehr berappen als ein ungefilteter Diesel aus den 50ger.

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


PPS: ich verzichte jetzt schon oft aufs SCHNELLfahren. Ich fahre nämlich meist nur normale, zügige Reisegeschwindigkeiten zwischen 150 und 200km/h. 🙂 - aber nicht wegen der 3,7cent Spritgeld, die ich dabei spare...

Ach guten Abend Herr Durchstreicher! Lange nicht mehr die Ehre gehabt!

Nehme Mal bei einem Marginalgewinn von 3,7 Cent dürfte die Autobahnstrecke ja nicht sehr lang sein und nicht täglich genutzt werden, damit sich kein Gewinn aus dem langsamer fahren ableiten läßt 😉.

Würde ich jeden Tag Vollgas zur Arbeit fahren (35Km AB) wäre der Zeitgewinn marginal und die echten Kosten (nicht nur Sprit sondern auch hoher Verschleiß) würden in keinem Verhältnis zum Zeitgewinn von max. 5 min stehen. Ja Zeit ist Geld, richtig. Aber wer ist schon so ein armes gestresstes Schwein daß er sich keine 5 min erlauben kann???

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Zitat:

Original geschrieben von webbjoern


Aber wer ist schon so ein armes gestresstes Schwein daß er sich keine 5 min erlauben kann???

Vorsicht, jetzt geht's gleich mit obszönen Wörtern weiter.

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


@Neckarwelle: Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, falls Du recht haben solltest...könntest Du das bitte belegen, dass wie Du also demnach anscheinend behauptest, Dieselfahrzeuge angeblich keinen höheren Schadstoffausstoß hätten als Benziner, dass also die allgemeine Meinung - die ich hier vertrat - falsch sein könnte, was ja auch bedeuten würde, dass die gelben und roten Bepper in den Scheiben vieler Dieselfahrzeuge völlig ungerechtfertigt seien ??

Bei gleichem Verbrauch hat ein Diesel einen höheren Schadstoffausstoß, das ist unbestritten. Nun verbraucht ein Diesel aber wesentlich weniger, womit sich das schon wieder relativiert.

Aber irgendwie muss die höhere KfZ-Steuer ja gerechtfertigt werden...😠

Im Übrigen habe ich mit meinem Diesel auch die grüne Plakette - ich vergleiche ja nicht Motoren, die 10 Jahre alt sind, sondern die neuzeitlichen. Und da haben alle Diesel eine grüne.

Hallo!

Ist es so, dass ein dpf-gefilterter Euro 5 Diesel verbrauchsbereinigt auf 100 Km (!) noch so viel mehr Schadstoffe ausstößt, als ein leistungsmässig vergleichbarer Euro 5 Benziner?

Ich denke, es geht v.a. um die Nutzung eines KfZ. Will heissen: ein technisch gut gewartetes Fahrzeug, welches so selten und spritsparend wie möglich gefahren wird, ist meist umweltfreundlicher, als ein vernachlässigtes Gefährt, welches viel und mit Bleifuß gefahren wird.

Die Themen Spritverbrauch und Schadstoffausstoss sind dann auch erst an zweiter Position interessant. Der Mercedes 560 SEL von 1988 ist bei 10.000 Langstreckenkilometern mit maximal 180 Km/h im Jahr eben immer noch sauberer, als ein Smart, der 50.000 Km im Jahr mit Vollgas durch die Stadt geprügelt wird.

Die Streiterei hier zwischen der Diesel- und Benzinerfraktion ist allerdings in jedem Fall kontraproduktiv. Wer sich jetzt freut, dass der andere mehr bezahlen muss, ist selbst bei der nächsten Abzock-Runde wieder mit dabei.
Man sollte eigentlich daran interesiert sein, den teuren Staat auf das nötige Minimum zurückzufahren und nicht an diebischer Schadenfreude darüber, dass der Nachbar mit seinem blöden Diesel nun 5,78 Eur mehr im Monat bezahlen muss....

Mr. D.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Man sollte eigentlich daran interesiert sein, den teuren Staat auf das nötige Minimum zurückzufahren und nicht an diebischer Schadenfreude darüber, dass der Nachbar mit seinem blöden Diesel nun 5,78 Eur mehr im Monat bezahlen muss....

Mr. D.

Da wird nichts zurückgefahren. Irgendwie müssen die friedenserhaltenen, ölquellensichernden Überfälle auf andere Länder doch finanziert werden, wenn die inzenierten " Aufstände " in die Hose gehen....

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan



Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Man sollte eigentlich daran interesiert sein, den teuren Staat auf das nötige Minimum zurückzufahren und nicht an diebischer Schadenfreude darüber, dass der Nachbar mit seinem blöden Diesel nun 5,78 Eur mehr im Monat bezahlen muss....

Mr. D.

Da wird nichts zurückgefahren. Irgendwie müssen die friedenserhaltenen, ölquellensichernden Überfälle auf andere Länder doch finanziert werden, wenn die inzenierten " Aufstände " in die Hose gehen....

Das Budget der Bundeswehr, welche als Werkzeug der genannten geopolitischen Aktivitäten anzusehen ist, sinkt seit Jahren. Insofern passt das nicht.

Bei einem Blick auf die Budgets der einzelnen Ministerien wird schnell klar, wo die Einsparmöglichkeiten liegen.
So hart es ist, aber gespart werden kann am besten bei
- Arbeit und Soziales
- Renten
- Pensionen
- Gesundheit

Hier muss so drastisch gespart werden, dass neben des Stops der Neuverschuldung auch die Belastungen für die arbeitende BVevölkerung massiv sinken können.
Das wird noch eine spannende Aufgabe, denn eigentlich müssten wir sofort 70% aller so gearteter Leistungen einstellen, um einem Staatsbankrott zu entgehen.

Da wir uns aber eher mit der Frage beschäftigen, ob ein Hartz4-Empfänger die Abwrackprämie nutzen darf, ist uns wohl nicht mehr zu helfen.

Mr. D.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Das Budget der Bundeswehr, welche als Werkzeug der genannten geopolitischen Aktivitäten anzusehen ist, sinkt seit Jahren. Insofern passt das nicht.

Das passt sogar bestens. Über den Umweg über die EU finanzieren wir die Abenteuer unserer verlogenen Menschheitsbefreier in London, Paris und vor allem Rom kräftig mit. Die Zeiten des "nationalen" Etats sind schon lange vorbei. Von wem kommt denn die nette Eingabe mit der Dieselsteuer ?

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


@neuerBesitzer: Ich muss zugeben, ich habe mich noch nicht im Detail damit befasst, was die EU-Kommission da nun im Detail ausgebrütet hat, ich dachte bisher, es geht nur um den Dieselsprit an den Tankstellen, also für Privatfahrzeuge und schlimmstenfalls LKWs...von Heizöl (bisher stark steuerbegünstigt), Kerosin (was ja auch leichtes Heizöl ist im Prinzip - bisher steuerfrei), Treibstoff für Schiffsdiesel und Dieselloks (da weiß ich es nicht, ob's da Steuern gibt), hatte ich bisher in den Medien noch nix gehört, werde ich mich aber mal schlau machen. Und Pendlerpauschale gibt's ja auch, wie schon oben gesagt wurde.

In dem Vorschlag geht es um die Kraftstoff-Besteuerung, also eben auch um Erdgas und Heizöl. Diesel für Schiffe wird momentan glaube ich nicht oder nur minimalst besteuert. Da haut es voll rein. Da ja z.B. auch Kohle und baustoffe vielfach mit schiffen transportiert werden würde theoretisch auch der Strom teurer (der ja zu einem Großteil bei uns aus Kohle gewonnen wird). Alle anderen Güter die wie auch immer transportiert werden ja eben auch.

Pendelerpauschele ? Wenn damit überhaupt etwas passiert wird diese abgeschafft und das Werkstorprinzip eingeführt. :-) Verabschiede Dich also auch von dem gedanken dass diese erhöt wird. Das würde ja dem Sinn zuwiderlaufen.

Es geht ja nicht darum "Sparsamkeit, Effizienz, Umweltfreundlichkeit" zu belohnen....es geht darum die absolute Steuersumme zu erhalten bzw. zu erhöhen. Wie schon geschrieben: Würde aufgrund der jetzigen Diskussionen jetzt keiner mehr einen Diesel kaufen (was zumindest das KfZ-Steueraufkommen deutlich verringert, ferner einen Anteil an der MwSt weil ja Dieselfahrzeuge teurer sind und dadurch mehr MwSt fällig wird) und eine Summe X fehlt wird eben LPG dann ganz schnell höher besteuert. Ganz einfach.

Deshalb wage ich ja zu behaupten dass, wer auch immer jetzt für eine höhere Diesel-Steuer, aus welcvhen Gründen auch immer eintritt, besiegelt damit automatisch eine höhere Steuer für etwas anderes...in direktem Zusammenhang.

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Deshalb wage ich ja zu behaupten dass, wer auch immer jetzt für eine höhere Diesel-Steuer, aus welcvhen Gründen auch immer eintritt, besiegelt damit automatisch eine höhere Steuer für etwas anderes...in direktem Zusammenhang.

Diese Behauptung ist vollkommen korrekt, das hat die Vergangenheit doch schon gezeigt.

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Hab Deinen Beitrag mal richtiggestellt 😁 Hhhhhhhh langsam nervts echt, alle Spritsparvatis hier auf die maßlose Egozentrik hinweisen zu müssen, dass sie anderen ihre persönliche Wunschgeschwindigkeit als Limit vorschreiben wollen und hierfür aberwitzige Scheinargumente an den Haaren herbeiziehen.... 🙄

Nein, sehe mich nur als Realist. Stehe ja mit 2 Beinen in der Erdölbranche. Aber die Realität kann sehr unbequem sein......

Muss jetzt erst Mal frühstücken (Nein, KEINEN Müsliriegel)😁

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA


Die Dieselfahrer sollten die Politiker verantwortlich machen. Die haben Diesel finanziell attraktiv gemacht, völlig ungeachtet der Tatsache, daß ein einziger Diesel mehr gesundheitsgefährliche Schadstoffe rausdrückt als 800 Benziner gleichzeitig in der Kaltlaufphase.

Das bezieht sich wohl auf ältere Diesel ohne Partikelfilter???

Wenn es um die Feinstaubpartikelmanie geht: die Dingerchen sind unbestritten gefährlich. Aber jeder der kein Feinstaub erzeugen will, muss seine Karre stehen lassen. JEDES KFZ erzeugt gesundheitsschädlichen Feinstaub. Vor allen Dingen sollten sich besonders alle Raucher unter den Autofahrern keine Gedanken darüber machen und bei der Dieseldiskussion einen Gang zurückschalten. Die belasteten sich selber so sehr daß ein paar Dieselpartikel nicht ins Gewicht fallen und auch Nichtraucher (besonders Kinder) leiden drunter, auch dann, wenn z.B. an der frischen Luft in der Nähe von Nichtrauchern geraucht wird.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Ist es so, dass ein dpf-gefilterter Euro 5 Diesel verbrauchsbereinigt auf 100 Km (!) noch so viel mehr Schadstoffe ausstößt, als ein leistungsmässig vergleichbarer Euro 5 Benziner?

Was sind denn diese "Schadstoffe"

- umweltschädlich aber ohne toxische Wirkung auf Menschen
zB. CO2, ... mit wie auch immer großer Klimawirkung

- "giftig" aber ohne Wirkung auf die Umwelt
zB. Feinstaub, NOx, CO, ... ohne jede Auswirkung auf die Umwelt

- und was ist mit den Dingen, die nur deshalb nicht als Grenzwert erfasst sind, weil sie nicht konstruktiv zu verändern sind, eine "externe Notwendigkeit" darstellen,
zB. Benzol, hochgradig krebserregend aber als Oktanbooster wegen dem fehlenden Blei im Benzin notwendig, im Diesel nicht vorhanden.

Wie sollte das berücksichtigt werden um den Begriff "gerecht" oder "vergleichbar" auch tatsächlich objektiv standhalten zu können?

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