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Diebstahlschutz über Anlasser
Servus,
ich werde im Sommer mit einem GLK 220 CDI nach Osteuropa fahren und habe etwas Angst vor Diebstahl.
Meist wird ja nur noch die Funk-Frequenz bei der Schließung des Autos abgetastet, das Auto kann der Dieb dann ganz normal öffnen und wegfahren.
Ich möchte daher die Elektrik des Anlassers über einen versteckten Schalter manipulieren, mag aber jetzt nicht unbedingt unter dem Auto herumkriechen, um dort an die Anschlüsse zu kommen.
Kennt jemand eine Möglichkeit, ob man von oben in die Steuerung eingreifen kann?
Beste Antwort im Thema
Such dir raus, welche Sicherung für den Anlasser zuständig ist. Ist diese im Innenraum, dann nimm diese raus und nehmen sie mit. Das hab ich auch gemacht, als ich in Polen war.
Alternativ sind die Sicherung für die Motorsteuerung oder für andere essentielle Systeme.
MfG
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36 Antworten
Wenn du Angst vor dem Abgreifen des Funksignals hast, dann mach doch einfach die Batterie aus dem Schlüssel/Handsender raus. Es ist doch in der Regel ein Notschloss in der Tür vorhanden. Falls du einen Startknopf hast, reicht es in der Regel den Schlüssel unter die Verkleidung zu halten (so kenne ich es zumindest). Da wird dann der Transporter von der Lesespule erfasst und der Startknopf freigegeben.
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 10. März 2019 um 18:13:04 Uhr:
Die ganze Aktion wird aber da ran scheitern weil Klemm 50 am Magnetschalter in der Regel nicht abgesichert ist.
Magnetschalter und Relais sind oft abgesichert... Es reicht in 98% der Fälle aus, das Relais des Magnetschalters lahm zu legen.
MfG
Oder die Kraftstoffpumpe....
Beim Diesel wirklich nicht die beste Idee.
MfG
Wenn es ein Common Rail ist, dann ginge eventuell auch folgendes: Bei Audi gibt es das Druckregelventil in der Rail, dieses wird über ein PWM-Signal vom MSG angesteuert. Kappt man diese Leitung, geht nichts mehr. Bei Mercedes muss das dann sehr ähnlich sein.
Oder: Schlauchklemme an die Kraftstoffzuleitung zur Dieseleinspritz- bzw. Hochdruckpumpe.
Läuft dann die HD Pumpe beim starten trocken?
Bei Schlauchklemme? Wenn nichts nachfließt? Trocken läuft die dann nicht, der Druck geht lediglch in die Knie.
Und bei Druckregelventil-Deaktivierung? Nein, da fließt es im Kreis.
Wenn ich den Zufluss zur Pumpe unterbreche läuft sie beim starten irgendwann trocken und da die Pumpe vom Diesel geschmiert wird......
Da die HD Pumpen sehr empfindlich reagieren würde ich da mit irgend welchen Spielchen vorsichtig sein.
Einfach das hauptrelais rausziehen, dann gibt das Motorsteuergerät keine starterfreigabe.
Zitat:
@X6fahrer schrieb am 11. März 2019 um 11:26:32 Uhr:
Einfach das hauptrelais rausziehen, dann gibt das Motorsteuergerät keine starterfreigabe.
Siehe meinen ersten Beitrag.
Zitat:
@Tomy 69 schrieb am 11. März 2019 um 11:24:33 Uhr:
Wenn ich den Zufluss zur Pumpe unterbreche läuft sie beim starten irgendwann trocken und da die Pumpe vom Diesel geschmiert wird......
Da die HD Pumpen sehr empfindlich reagieren würde ich da mit irgend welchen Spielchen vorsichtig sein.
Wobei ich die Idee einer PWM Unterbrechung des Rückflussventils in dem Fall "sexy" finde. Wenn das "normally open" und damit ohne Signal "daueroffen" ist, dann baut das Rail keinen Druck auf und das wars.
Mmmhhh.
Wenn ich am GLK die Sicherung Nr. 7 (Starter, 20 Ampere) ziehe, dürfte sich der Wagen nicht mehr mucken, oder? Also bräuchte ich doch nur hier eine Unterbrechung mit Schalter und Sicherung, oder? Und sollte eine Fehlermeldung kommen, dürfte die nach dem "Einschalten" doch wieder erlöschen, oder?#
Und lieben Dank für die Vorschläge mit Reed-Kontakt etc. Für Fachleute ist das sicher ein Lacher, für einen Elektronik-Laien wie mich wahrscheinlich schon zu kompliziert.
Das wird bei 20A nur dessen Magnetschalter sein und nein, das wars dann....
Zitat:
@Tomy 69 schrieb am 11. März 2019 um 11:24:33 Uhr:
Wenn ich den Zufluss zur Pumpe unterbreche läuft sie beim starten irgendwann trocken und da die Pumpe vom Diesel geschmiert wird......
Da die HD Pumpen sehr empfindlich reagieren würde ich da mit irgend welchen Spielchen vorsichtig sein.
Ja, die Vorsicht teile ich. Vermutlich gibts hier dann eher zu viel Aufheizung.
Wenn der Zufluss gesperrt ist, dann sinkt der Druck ab und es wird dann nur noch Dampf gefördert.
Wir hatten hier schon häufiger Fehlerfälle, wo die Tankpumpe nicht mehr wollte und der Karren nicht angesprungen ist (z.B. Audi CR V6 TDI im A6 4F Forum) oder auch einfach abgestorben ist. Das ist dann das gleiche Szenario, der Kraftstoffvordruck bricht ein. Die Pumpen haben das alle überlebt. Vermutlich, weil die Belastung, also der Druckaufbau, dann sehr gering ist und der Schmierfilm nicht überlastet wird.
In meinem Reparaturleitfaden zum A4 Common Rail 2.7/3.0 V6 TDI (2006er Audi) steht beim Wechsel des Dieselfilters auch nur drin, dass die Pumpen sich selbst entlüften und der Motor anfangs etwas ruckeln oder ausgehen darf. Nur soll kein Gas gegeben werden, also die Last möglichst gering bleiben. Beim Starterdrehen ist die Drehzahl eigentlich auch sehr gering.
Daher halte ich diese Form des Diebstahl sicherns nicht gleich für den Killer. Es ist ja trotzdem noch ein Schmierstoff vorhanden und die Last ist vergleichsweise sehr gering.
Die geschicktere Lösung ist sicher, dem Druckregelventil seine Ansteuerung zu rauben, also Kabel unterbrechen.
Wo finde ich beim 220 CDI das Druckregelventil?