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Die Zukunft der Camper?

Wie sieht wohl angesichts der derzeit düsteren Wolken die Camperzukunft aus?

Viele von uns haben viel Geld in das Hobby gesteckt das schon lange nicht mehr „günstig” ist. Ich vermute mal, dass angesichts gerade der stark gestiegenen Energiepreise Viele 2, oder 3 x überlegen, ob sie noch Campingurlaub machen.

Zum Einen kommen für Haus und Wohnung enorme Kostensteigerungen auf Jeden zu, Gas, Strom, Heizöl, zum Anderen ist auch der Sprit teuer und die Preise für Campingplätze ziehen auch spürbar an.

Das ganze verursacht bald so viel Kosten wie ein 2. Hausstand, wenn man alles rechnet, auch Unterhalt das ganze Jahr, plus Reparaturen, Pflege, evtl noch ein trockener Unterstand, usw....

Also mich würde es schon verwundern, wenn der derzeitige Boom nicht einbricht. Manche Pauschalreise mit Flug und Hotel kommt schon billiger als ein Campingurlaub.

Was meint ihr?

307 Antworten

Was ist denn die umweltfreundliche Alternative zum Camping? Nach Malle fliegen? Oder Zuhause sitzen bleiben?
Was ich zweimal im Jahr an KM mit dem Auto+WoWa in den Urlaub fahre, verbrät manch Handelsvertreter jeden Monat an Sprit/CO2.
Der ganze Onlinehandel und noch schlimmer, deren Retouren, emittiert Unmengen an CO2, ohne dass sich irgendwer einen Kopf drum macht. Zuhause sitzen ist also nicht unbedingt Zielführend, wenn man nicht konsequent alle Fahrten der Umwelt zuliebe vermeidet und sich nichts nach Hause liefern lässt.

Vielleicht bin ich egoistisch, vielleicht liegt es daran dass ich weder als Kind noch als junger Erwachsener viel Geld oder Urlaub gehabt habe, obwohl ich seitdem ich 17 bin täglich 9-10h arbeite. Aber meinen Urlaub, den habe ich mir hart erarbeitet und werde ihn mir nicht wegnehmen lassen, aus reinem schlechtem Gewissen. Abgesehen davon leben wir alle nur einmal. Steht dann auf meinem Grabstein "Er hat es gut gemeint, aber nichts erreicht"? Soll ich meinen Kindern erzählen, dass wir bessere Menschen als all ihre Klassenkameraden sind, wenn wir ihnen Hinterherwinken, während sie zum Flughafen fahren?

Mein Auto ist 20, mein Wohnwagen 30. Die CO2-Bilanz ist also durchweg positiv. Kein schlechtes Gewissen. Idealismus können sich nur Jugendliche und Gutverdiener leisten, denn die wissen nicht, wie hart das Leben sein kann und man seine Sonnenseiten auskosten sollte.

Ich komme gerade aus dem Camperurlaub.
Selber Platz und Leistung wie im letzten Jahr.
Ca 100% mehrkosten an Diesel.
Platz ca 20% teurer ebenso das Essen.
Aber im Vergleich zu Hotels...
Ich Frühstücke wann ich will,
habe keine Kleider Ordnung ( bin eh auf einem FKK Platz) usw.....
Klar muss ich die Anschaffung und PKW rechnen. Aber unterm Strich immer noch günstiger als Hotel/Pension ect ...
Hotel nehme ich nur im Winter zum Skifahren.

Zur Finanzierung.
Wo ich noch verheiratet war und die Kinder klein haben wir unser Womo damals auch finanziert.
Wäre auch sonst nicht möglich gewesen ein neues anzuschaffen.
Heute würde ich wenn überhaupt nur noch teil bzw zwischen finanzieren.
Dann aber auch nur bei einem Neufahrzeug.

Wenn ich den Eingangsbeitrag von @Taxler222 lese, geht es ihm wohl nicht um eine Umweltdiskussion. Vielmehr geht es um die Auswirkungen der veränderten Lage seit dem - auch durch Corona entstandenen - Campingboom und den dadurch bedingten weiteren Entwicklungen.

Über die CO2-Bilanz könnte man eh trefflich streiten ... ist aber nicht Zweck dieses Threads. Es hätte nur dann einen Einfluss auf die weitere Campingentwicklung als Solches, wenn gesetzliche Einschränkungen im Raum ständen - was ja nicht der Fall ist.

Bleiben wir also bitte beim Thema

Mit freundlichen Grüßen
NoGolf
MT-Team | Moderation

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 28. Juli 2022 um 20:0:10 Uhr:


Wie sieht wohl angesichts der derzeit düsteren Wolken die Camperzukunft aus?

Viele von uns haben viel Geld in das Hobby gesteckt das schon lange nicht mehr „günstig” ist. Ich vermute mal, dass angesichts gerade der stark gestiegenen Energiepreise Viele 2, oder 3 x überlegen, ob sie noch Campingurlaub machen.

Unseren Wohnwagen haben wir anno 1994 neu gekauft. Da sind Kosten für den Unterhalt eher zweitrangig... 😁
Er hat nach wie vor alles was wir für den Urlaub benötigen an Board und es muss nicht ein 5* Luxusplatz sein. Alternativen gibt es genügend.
Auch ist er mit seinen 7m noch leicht genug, um von einem Auto der Kompaktklasse gezogen zu werden. Dazu reichen 130-150 PS aus. Natürlich tut sich da unser Santa Fe mit 210 Diesel-PS deutlich leichter.... 🙂
Solange der gute Fendt das also noch mitmacht, sehe ich für mich da keine schwarzen Wolken.

Schwieg würde allerdings die Überlegung für eine Neuanschaffung ausfallen.
Ein Womo, dass mir gefällt, liegt nicht in der 3,5 to Klasse und ein neuer Wohnwagen ist mehr als deutlich teurer geworden und schwerer.
Dazu kommt dann noch der Hype zu den Stecker-Autos, die in der Regel kaum Anhänger ziehen dürfen, oder wenn, dann recht teuer sind.
Da würde ich mir das schon sehr überlegen. Denn hier kämen sehr schnell 6-stellige Zahlen raus und die bin ich nicht bereit auszugeben.
Dafür kann man sehr lange in einer Fewo urlauben.
Allerdings sind das auch mehr oder weniger Luxusprobleme. Viele Familien können sich aktuell gar keinen Urlaub leisten. Schlimm finde ich es dann noch, wenn der Urlaub über einen Ratenkredit finanziert wird.

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Gut, da hat Jeder seine Sicht und auch seine finanzielle Lage, beides variiert eben sehr.

Ich möchte auch nicht zu schwarz malen, habe aber meine Befürchtungen, dass Viele jetzt erst die Spitze des Eisbergs sehen, wenn der ganze „Eisberg” der da auf uns alle zukommt erst richtig sichtbar wird, wird es für Viele sehr eng.

Kann auch gut sein, dass es aber Rentner z.B. immer mehr vorziehen die Wintermonate z.B. in Spanien zu verbringen das könnte unterm Strich sogar günstiger werden als allein die erwartet hohen Heizkosten in Deutschland.

Hab jetzt auch mal die Neuwagenpreise für meinen Fendt verglichen. Damals, er ist jetzt ca 12 Jahre alt hat das Vergleichsmodell noch ca 22.000 gekostet, + Extras, wie Mover usw..

Heute kostet der 11.000 mehr, ohne dass er außer in der aufgefrischten Optik mehr bieten würde, sprich der hat sich pro Jahr um fast 1000 Euro in der Basis verteuert.

Auch die Platzmieten werden fast schon halbjährlich teurer, dazu auch Strom usw......... Teilweise werden allein für den Hund täglich bis zu 5 Euro fällig, wo ich mich schon auch frage wofür eigentlich?
Für Strom habe ich schon Plätze mit 80 Cent pro KW erlebt

Momentan sind um die 40 Euro pro Tag für einen Standplatz, (nicht komfort) schon fast Standard das war früher doch etwas anders.

Auf die Art summiert sich so Einiges und dazu, nicht vergessen für die Wohnung/Haus zu Hause da laufen die Kosten ja auch weiter, Alles ganz abschalten geht wohl eher nicht, Kühlschränke, Heizung, Diverses muss ja doch laufen.

Wie auch immer, wir werden sehen wie es weitergeht und was noch so kommt, oder auch nicht kommt.

Wir machen erstmal weiter, aber unbegrenzt auch nicht, als Rentner wird das Alles nicht mehr so ganz easy

Die Hundegebühr ist eine Hundeabwehrgebühr. Je höher, desto weniger sind die Vierbeiner willkommen.

@Chief_SL dann sollen sie gleich sagen, dass sie keine Haustiere wollen und gut ist.

Denn tatsächlich machen sie meistens gar nichts für Hunde und Tiere generell, darum auch meine Frage, für was verlangen die eigentlich da Geld?

So umgeht man klare Worte. Und einige Kollegen kapieren die Schmierenkomödie gar nicht.
;-)

Mir fällt spontan ein Platz ein, der keine Gebühren für einen Hund nimmt.
Übriges, mein Hotel in der Schweiz auch nicht, bei 75€/Nacht. Nein, ist kein Urlaub....

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 29. Juli 2022 um 16:05:05 Uhr:


@Chief_SL dann sollen sie gleich sagen, dass sie keine Haustiere wollen und gut ist.

Denn tatsächlich machen sie meistens gar nichts für Hunde und Tiere generell, darum auch meine Frage, für was verlangen die eigentlich da Geld?

Einige Hundebesitzer wissen nicht, das man die "Hinterlassenschaften"der Hunde auch entfernen sollte.
Das muß dann der Platzwart übernehmen und das kostet nun mal Geld.
Leider müssen auch die verantwortungsbewusten Hundebesitzer darunter leiden.
Wenn Fiffi unter den WW /WM kackt wird das bei der Abreise gerne mal vergessen und der nächste Camper ärgert sich darüber.

Ich reise auch mit 2 Hunden, die gehen ordentlich ins Geld. Aber so ist es nunmal, wenn man sich pro Hund entschieden hat, weiss man vorher schon, dass alle anderen Urlaubsformen ins Wasser fallen. Es sind viele Schweine unterwegs, die die Haufen liegen lassen, leider. Daher kann ich das durchaus verstehen.
Ich habe aber auch schon CP aussortiert, wenn mir die Hundegebühr zu hoch ist.

Grundsätzlich finde ich die "Hundesteuer" aber ok.
Ich spare das beim Strom eh wieder ein meistens..

Die Fix-Kosten (Vers./Steuer/Hallenstellplatz) für mein kleines Womo belaufen sich auf ziemlich genau 2.000,- €. Könnte ich locker um 1.600,- € reduzieren, keine VK, kein Hallenstellplatz.

Da wir das Womo für alle Urlaubsfahrten und auch für Ausflüge benutzen, interessieren mich die lfd. Kosten nicht. Treibstoff, Reifen usw. würde ich auch verbrauchen, wenn wir mit dem Touareg fahren würden. Da der Verbrauch vom Touareg und vom Womo ziemlich identisch ist, habe ich auch kein CO2-schlechtes-Gewissen. Fliegen oder Kreuzfahrt kommt für uns ohnehin nicht in Betracht.

Und wer einmal auf einem BAB-Parkplatz (nicht Raststätte) die sanitären Einrichtungen nutzen wollte, wird den Luxus einer eigenen Toilette im Womo genießen. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Fahrt nach Kopenhagen, km-langer Stau auf der A7 und meine drei Frauen verspürten ein sehr dringendes Bedürfnis...

Was sollte sich durch Corona usw. an der Nutzung des Womo ändern? Solange ich in Urlaub fahren möchte und fahre - nichts! Die Hotelkosten steigen kräftig und 20% von 100,- €/Nacht im Hotel sind deutlich mehr als 20% von 30,- €/Nacht auf einem Campingplatz. Einmal im Restaurant = ab 30,- €, einmal im Womo Mittagessen = 2,- €? 0,2 l Mineralwasser aus der Minibar = 3,50 €, 0,7 l Mineralwasser aus dem eigenen Kühlschrank = 0,50 €?

Für die Ferienwohnung an der Ostsee zahlen wir Ende August 345,- €/Nacht zzgl. Bettwäsche/Endreinigung, Handtücher mit 120,- €. Der letzte Stellplatz in Österreich (2021) hat für fünf Nächte weniger gekostet, als in der Fewo Bettwäsche, Endreinigung und Handtücher. Und ohne mich loben zu wollen, die "Endreinigung" im Womo fällt um einiges gründlicher aus, als die in der Fewo oder im Hotel. Wer in meinem Bett gelegen hat, weiß ich auch ziemlich genau.

Und so ganz am Rande, auf dem Campingplatz fühle ich mich deutlich wohler und habe schneller Kontakt zu meinen Nachbarn als dies im Hotel der Fall ist.

Zitat:

@Semmelb schrieb am 29. Juli 2022 um 18:23:03 Uhr:



Zitat:

Denn tatsächlich machen sie meistens gar nichts für Hunde und Tiere generell, darum auch meine Frage, für was verlangen die eigentlich da Geld?

Einige Hundebesitzer wissen nicht, das man die "Hinterlassenschaften"der Hunde auch entfernen sollte.
Das muß dann der Platzwart übernehmen und das kostet nun mal Geld.
Leider müssen auch die verantwortungsbewusten Hundebesitzer darunter leiden.
Wenn Fiffi unter den WW /WM kackt wird das bei der Abreise gerne mal vergessen und der nächste Camper ärgert sich darüber.

Klar, leider gibt es ein paar Hundebesitzer die rücksichtslos sind, aber das sind mittlerweile sehr Wenige. Meistens jedenfalls hinterlassen Menschen mehr Dreck als Hunde.

Doch prinzipiell braucht ein Hund keinen zusätzlichen Platz, bekommt vom CP kein Futter und hat Leinenpflicht, darf auch selten ins Wasser und hat keinen eigenen Spielplatz, also wofür zahlt man eigentlich?

Camping...angefangen mit Fahrrad und Zelt dann Moped Seitengepäckträger und Zelt dann der 1. alte Wohnwagen dann der 2. und 3.. Jetzt ein noch kompaktes Reisemobil...ich würde mich bei allen anderen einschränken aber nicht das Reisen und campen aufgeben...

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