Griechenland - seit 1. Mai 2025 Verschärfte Regeln fürs Womo-Campen mit hohen Bußgeldern

Liebe Gemeinde,

da wir gerade zurück sind und durch die Vorsaison noch nicht betroffen waren, geben wir den Link mit der aktuellen ADAC-Info (13. Mai 2025) hier für Interessierte weiter:

https://www.adac.de/.../

Gruss
Jazzer2004

29 Antworten

Die Frage ist, wie die teilweise doch recht schwammig (und sehr weitgefasst) formulierten Regelungen am Ende ausgelegt und durchgesetzt werden.

Denn verboten war wildcampen in 🇬🇷 auch vorher.

Sehr gut! Das wildcampen gehört generell europaweit verboten. In Wien verstellten seinerzeit vornehmlich italienische Wohnmobile wertvollen Parkraum in der Winer Innenstadt, bis ein ähnlich lautendes Gesetz erlassen wurde. Als Krönung leerten die Fahrer dann noch die Abwasser- und Fäkalientanks in den Gulli. Dass sich die Griechen diesen Missbrauch öffentlichen Raumes auch nicht mehr gefallen lassen, ist logisch.

Daumen runter für diesen camperfeindlichen "Beitrag" @vozidlo

Was bitte ist daran Camperfeindlich?

Ich lese und verstehe das als tatsachenbericht.

Und Wildcampen ist nun mal ein Unding.

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Wildcampen ist aber nicht gleich Wildcampen

Freistehen ist für mich zum Beispiel kein Wildcamping.

Wie alles im Leben kommt es IMHO immer auf die Umstände an.

Was mich am Post von @vozidlo tatsächlich auch ein wenig stört, ist diese uneingeschränkte Lust nach Verboten.

Ohne Frage gibt es Probleme mit Menschen, die sich (egal in welchen Bereichen!) rücksichtslos verhalten und ehrlich gesagt geht mir dieser teils grenzenlose Egoismus tierisch auf den Zeiger!

Das Problem ist aber, dass mit solchen Verboten auch diejenigen sanktioniert werden, die rücksichtsvoll sind und meisst unbemerkt verhalten ohne ihre Mitmenschen einzuschränken.

Ich kann absolut verstehen, dass das "overnight parking" vieler Orts untersagt wird und ich kann verstehen, dass es Regeln gibt und geben muss. Aber ich störe mich einfach an pauschalen und generellen Verboten. Oder man sollte Alternativen schaffen.

Ich finde es zum Beispiel sehr gut, dass die Griechen das wildcampen an Kulturdenkmäler explizit erwähnen.

Schauen wir, wie die Sache in Griechenland ausgelegt werden wird. Schließlich hat sich an der Gesetzeslage nichts grundlegendes verändert.

Leider habert es an den Alternativen, wie Stellplätzen, in GR sehr deutlich.
Auch das Entsorgen (suchen einer Kläranlage da es kaum andere Stellen gibt) ist nicht so einfach wie in anderen Ländern

Zitat:@SpyderRyder schrieb am 9. Juni 2025 um 11:16:16 Uhr:

Daumen runter für diesen camperfeindlichen "Beitrag" @vozidlo

Ich gebe es zu, ich mag keine Camper. Was mich stört ist die Schleicherei auf Landstraßen und Autobahnen, das ungeschickte Rangieren in Städten. Das Problem besteht darin dass oft völlig überforderte Pensionisten am Steuer sitzen die sich erst in der Pension ein Wohnmobil leisten und mit den Dimensionen überfordert sind. Dazu kommt natürlich das verstellen wertvollen Parkraumes in den Städten und das eben das wilde campieren. Auch Lkw Fahrer sind oft verärgert über das Fahrverhalten der Wohnmobilisten auf Autobahnen.

@vozidlo

OK - das ist Deine Meinung und diese hilft, Deinen Beitrag etwas besser einordnen zu können (das meine ich nicht ironisch).

Aber ist es nicht so, dass wir alle etwas besser bedient wären, wenn wir nach dem Motto "Leben und Leben lassen" handeln würden?

Was meine ich damit:

Ich finde es absolut valide, dass Dich überdimensionierte WoMo in Städten stöören, Schleicher etc...

ABER

Muss man deswegen ein generelles Verbot (überall und nirgends) favorisieren? Sicher gibt es auch Dinge, die Dir Spaß machen, die (wenn man sie egoistisch ausleben würde) auch andere Menschen andernorts stören könnten. Wäre es dann in Deinem Sinne, wenn andere Teile der Gesellschaft ein generelles Verbot fordern würden, obwohl Du in Deinem Rahmen diese Dinge so auslebst, dass Du damit niemanden störst?

Ich weiß, dass ist jetzt etwas abstrakt. Worauf ich hinaus will ist, dass es einfach nicht gut für uns ist, wenn wir ständig mit dem Zeigefinger auf "die anderen" zeigen und alle in Sippenhaft nehmen, obwohl wir genau wissen, dass nicht "alle" Verursacher des eigentlichen Problems sind.

Anderes Beispiel:
Es gibt Menschen, die gerne sehr laut komische Musik hören. Dabei gibt es Menschen, die das zum Leitwesen ihrer Nachbarn tun und es gibt Menschen, die das auch nach 22 Uhr so machen, dass es niemanden stört. Verbieten wir dann generell lautes Musik hören? Oder wird die laute Musik desjenigen sanktioniert, der andere damit stört?

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Und genau darum geht es mir:

Es gibt Camper (auch Freisteher) die ihre Toilette NICHT im Gulli entsorgen! Es gibt Camper, die mit mehr Müll vom Platz wegfahren als sie selbst mitgebracht haben. Es gibt Camper die einfach nur mal Nachts auf einem Wandererparkplatz stehen (ohne Campingverhalten!) und am nächsten Morgen einfach und still wieder weiter fahren. Was ist bitte an denen auszusetzen?

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Bitte verstehe meinen Beitrag nicht als "Angriff".

Ich werbe einfach für gegenseitige Akzeptanz und Perspektivwechsel.

Denn der Camper, der den Perspektivwechsel macht, erkennt, wo sein Verhalten andere stören könnte.

Und der (zum Beispiel) Anwohner, der den Perspektivwechsel macht erkennt, dass nicht "alle" Camper das Problem sind.

Wir haben schon oft frei gestanden, im In- und Ausland. Es gibt überall Ecken, wo es sich lohnt, wo es ruhig ist und wo man niemandem auf die Füße tritt. Wir haben noch NIE dort unseren Müll unrechtmäßig entsorgt oder uns irgendwie über Gebühr daneben benommen. Z.B. bleibt dann die Markise drinnen, Tisch/Stühle werden nicht aufgebaut etc. Wir haben eine zweite Kassette fürs Klo dabei und halten uns in aller Regel dort auch nicht länger auf etc. pp.

Wir wurden einmal in D vom OA kontrolliert, als wir (mehr oder weniger unfreiwillig) nachts um 1.45h etwas gesucht haben, da ich wegen massiver Müdigkeit nicht mehr fahren konnte. Das war etwas abseits der Hauptstraße, auf dem sehr großen, aber durch Hecken und Böume aufgelockerten und nicht abgeschlossenen Parkplatz einer Berufsschule in der Nacht von Fr auf Sa - also auch kein Schulbetrieb. Kurz erklärt warum und gut war es, da wir auch nicht vorhatten, dort länger zu stehen.

Es kommt auch oft darauf an, wie man sich benimmt!

Hallo Stefan (@Busbauer,)

Ja, da beschreibst Du ein ganz gutes Problem.

Leider nimmt mit der Anzahl der Womos auch die Zahl der Regel-"Analphabeten" überproportional zu

(...jeder der regelmäßig ein Bad / Sauna mit Liegestühlen besucht, kennt es: "Bitte nicht reservieren" Mit der Kleidung wird häufigst die Lesebrille im Spind weggeschlossen; oder man nennt es Egoismus)

Es ist bekannt, dass es in GR kein flächendeckendes Campingplatznetz gibt. Es wird besser, aber die Entwicklung des Tourismus liegt in der Hand der jeweiligen Region und die Saison ist vielerorts für hohe Investitionen einfach zu kurz.

So hat das Land, von Kreta einmal abgesehen, weitgehend auf riesige Hotelanlagen verzichtet.

Die Prioritäten sind einfach anders.

Deshalb sollten wir eben akzeptieren, dass das Land nicht rundherum Womo-tauglich werden wird und kann.

Allein das Strassennetz gibt das nicht her !

Sich deshalb irgendwohin zu stellen und ggf. sein Klo deshalb in einer Parkbucht zu entsorgen, wie wir es im April beim Hafen von Igoumenitsa keine 300 m von einem bestens ausgestatteten C-Platz entfernt erlebt haben, fördert nicht die Gastfreundschaft.

Es war ein Landsmann aus B-W; das Kennzeichen behalte ich für mich! Zum Fremdschämen !!!!

Übrigens:

In Spanien und Portugal greifen die Ordnungshüter auch heftiger durch.

Hintergrund: die gleiche Sch....

Da kann in Andalusien das Fzg. für 5.-- € an der Ortstanke komplett entsorgt und mit Wasser befüllt werden und was machen die Freunde:

Kippen Ihre Fäkalien in einen Regenwasserkanal!

Ich könnte jetzt noch vieles schreiben....

Herzlicher Gruss, vom Ende des Remstals

Jazzer2004

Zum Thema Ent- und Versorgung.

Da haben Spanien und Frankreich vielen Ländern was voraus. Ein flächendeckendes System aus V/E Stationen an Tankstellen und Rastplätzen. In DE habe ich sowas erst 2x gesehen und einmal war es "ausser Betrieb". In Spanien hatte ich nie das Problem, dass ich meine T-Kassette und meinen Abwassertank nicht entleeren konnte. An der Autobahn mal eben kurz an der Station angehalten und fertig. In Frankreich hat gefühlt jeder Stellplatz V/E und die reine Toiletten Entleerung war immer kostenfrei.

Ich finde die 10min tun keinem weh, sich regelkonform und sauber zu verhalten. In Deutschland benutzen die Leute ja schliesslich auch die Raststätten Toiletten, anstatt sich auf ihr eigenes Klo im WoMo/WoWa zu setzen.

@vozidlo

Magst du auch keine Bauern? Die Schleichen mit ihren Traktoren in der Erntezeit auch über die Landstraße.

Und die LKW, die auf Autobahnraststätten nachts auch noch die PKW-Parkplätze blockieren…

Camping ist in der Tourismusbranche mit einer der größten Wirtschaftszweige, da hängen viele Arbeitsplätze dran. Vielleicht sollten wir Reisen generell verbieten, weißt du eigentlich, wie viel CO2 das Reisen verursacht? Was war das doch in der Coronazeit schön, wo sich nur die draußen aufhalten durften, die Systemrelevant waren. Jeden Morgen freie Fahrt nach Düsseldorf…

Ich sehe öfter PKW auf der Landstraße schleichen (und die gehen mir auf den Sack) als Camper.

Zitat:@Achim221170 schrieb am 22. Juni 2025 um 15:52:27 Uhr:
@vozidloMagst du auch keine Bauern? Die Schleichen mit ihren Traktoren in der Erntezeit auch über die Landstraße. Und die LKW, die auf Autobahnraststätten nachts auch noch die PKW-Parkplätze blockieren… Camping ist in der Tourismusbranche mit einer der größten Wirtschaftszweige, da hängen viele Arbeitsplätze dran. Vielleicht sollten wir Reisen generell verbieten, weißt du eigentlich, wie viel CO2 das Reisen verursacht? Was war das doch in der Coronazeit schön, wo sich nur die draußen aufhalten durften, die Systemrelevant waren. Jeden Morgen freie Fahrt nach Düsseldorf… Ich sehe öfter PKW auf der Landstraße schleichen (und die gehen mir auf den Sack) als Camper.

Nur die Bauern liefern unser täglich Brot. Ihr Camper liefert höchstens unseren täglich Müll.

Das lassen wir einfach mal so stehen und die (vermutlich) meisten von uns (auf die diese Aussage nicht zutrifft, weil sie keinen Müll "mitbringen"), fühlen sich bitte einfach nicht angesprochen.

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