Die Zukunft der Camper?

Wie sieht wohl angesichts der derzeit düsteren Wolken die Camperzukunft aus?

Viele von uns haben viel Geld in das Hobby gesteckt das schon lange nicht mehr „günstig” ist. Ich vermute mal, dass angesichts gerade der stark gestiegenen Energiepreise Viele 2, oder 3 x überlegen, ob sie noch Campingurlaub machen.

Zum Einen kommen für Haus und Wohnung enorme Kostensteigerungen auf Jeden zu, Gas, Strom, Heizöl, zum Anderen ist auch der Sprit teuer und die Preise für Campingplätze ziehen auch spürbar an.

Das ganze verursacht bald so viel Kosten wie ein 2. Hausstand, wenn man alles rechnet, auch Unterhalt das ganze Jahr, plus Reparaturen, Pflege, evtl noch ein trockener Unterstand, usw....

Also mich würde es schon verwundern, wenn der derzeitige Boom nicht einbricht. Manche Pauschalreise mit Flug und Hotel kommt schon billiger als ein Campingurlaub.

Was meint ihr?

307 Antworten

Eher geb ich mein Zuhause auf und ziehe dauerhaft in den Camper! 😁

@Bamako solche Leute haben wir während unseres Spanienurlaubs im Frühjahr Viele getroffen. Die haben alles verkauft, Haus, Autos, Wohnung, Möbel einfach Alles und sind seit mehreren Jahren nur noch quer durch Europa on Tour.

Über den Winter in Südspanien, im Sommer Frankreich, Holland, Deutschland, Österreich usw.

Die haben nur noch eine Briefkastenadresse, bei Kindern, Verwandten, oder Bekannten, geht also durchaus.

Eine Meldeadresse auf einem CP ist ja irrsinnigerweise auch nicht erlaubt... Lieber wird den Leuten die unter Altersarmut leben, eine Minibude im schlechtesten viertel vom Amt bezahlt und ihnen bleibt so gut wie nichts von ihrer Rente...aber das ist vielleicht etwas am Thema vorbei.

Man muss also wie du schon sagst mit einer Briefkastenadresse tricksen, wenn man so etwas vor hat.
Ich persönlich könnte mir das Tatsache auch vorstellen! Aber ob es im Rentenalter dann im Camper noch alles so leicht ist, ist die andere Frage.

"Eine Meldeadresse auf einem CP ist ja irrsinnigerweise auch nicht erlaubt... "
In NRW gibt es lt einer TV Doku Ausnahmen.

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@Bamako wir haben in Südspanien einen über 80 - jährigen Engländer getroffen der schon 8 Jahre nur noch als Nomade unterwegs ist, mit einem 880er Wohnwagen und einem schweren Pickup. War für ihn kein Problem.

Oder als Wohnungslos melden wie ein Obdachloser, der auf der Straße lebt.

@Semmelb geht auch, aber so eine Postadresse hat schon auch gewisse Vorteile 😉

Hoffentlich sind die Ferien bald vorbei.

Warum? Damit es leerer wird?

Ich denke, da alles teurer wird -auch das Fliegen, FeWo etc. Wird es auch hier irgendwie weiter gehen.

Wir werden es sehen.

Na ja, ich denke, dass es schon so sein wird, dass es dem ein oder anderen nicht mehr möglich ist jeden Urlaub weg zu fahren und seinen Camper so zu nutzen wie man es gerne machen möchte aber zu meiner Kindheit war das für meine Eltern auch nicht machbar. Außerdem gab es vor gut 8 Jahren für mich auch eine schlechte Zeit und da war auch nur günstiger Urlaub drin. Wir haben derzeit einen wahnsinnigen Wohlstand, dass kann nicht mehr lange gut gehen, unsere Kinder müssen wieder lernen mit den Händen was zu schaffen, wir waren damals auch nicht dümmer aber wie viele konnten denn wirklich studieren? Heute ist das eher so, wer studiert nicht? Wir brauchen Handwerker und die sind bald unbezahlbar. Wie oft wird man als Handwerker von oben herab angesehen ohne dass diese Menschen merken, dass eigentlich diese unten sitzen, es nur noch nicht bemerkt haben… Ich schweife etwas vom Thema ab…
Also ich denke, dass die finanziellen Möglichkeiten zum Reisen allgemein weniger werden.

Wir fahren übers Wochenende auch einfach mal zu einem Ziel in der Nähe und schauen uns da um, da wird nicht viel Sprit gebraucht, Fahrrad oder Kajak im Winter Langläufer sind dabei...

Wir sind in der Schweiz und die Plätze sind recht voll. Auf der Autobahn sind auch sehr viele Camper unterwegs. Also nachlassen. Nein. Man sieht auch unheimlich viel VW Busse , das sind auch nicht gerade Schnapper. Die sind genauso teuer wie unser Kastenwagen, nur ohne Dusche und Toilette.

Ich habe den Eindruck, die meisten der Busse gehören zur Verleihfirma Roadsurfer. Die haben heftig expandiert.

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