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Die Zukunft der Camper?

Themenstarteram 28. Juli 2022 um 18:00

Wie sieht wohl angesichts der derzeit düsteren Wolken die Camperzukunft aus?

Viele von uns haben viel Geld in das Hobby gesteckt das schon lange nicht mehr „günstig” ist. Ich vermute mal, dass angesichts gerade der stark gestiegenen Energiepreise Viele 2, oder 3 x überlegen, ob sie noch Campingurlaub machen.

Zum Einen kommen für Haus und Wohnung enorme Kostensteigerungen auf Jeden zu, Gas, Strom, Heizöl, zum Anderen ist auch der Sprit teuer und die Preise für Campingplätze ziehen auch spürbar an.

Das ganze verursacht bald so viel Kosten wie ein 2. Hausstand, wenn man alles rechnet, auch Unterhalt das ganze Jahr, plus Reparaturen, Pflege, evtl noch ein trockener Unterstand, usw....

Also mich würde es schon verwundern, wenn der derzeitige Boom nicht einbricht. Manche Pauschalreise mit Flug und Hotel kommt schon billiger als ein Campingurlaub.

Was meint ihr?

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192 Antworten

Da geb ich dir zu großen Teilen recht, alles wird teurer.

Aber auch die pauschal Reisen werden die Preise anpassen.

 

Ich denke für Familie (min 4 Pers.) die an die Ferien gebunden sind ist es trotz allem noch deutlich ,,günstiger,, als eine pauschal Reise.

 

Dann kommt ja bei vielen noch das Denken / die Gewissheit

• es ist mein eines Bett

• Flexibilität beim Reisen

• nicht in irgendeiner Form an Verpflegung Zeiten gebunden sein

• ein bisschen das heimische / gemütlich (nach eigenen Wünschen)

• gegenüber einem Hotel eine gewisse Bewegungsfreiheit

 

 

Wir haben sogar einen Platz gefunden der mit keinem mir bekannten Hotel oder Club das Wasser reichen kann, in Bezug auf Animation, Aktivitäten und Service.

6 Tage Ferienwohnung Leipzig = 750,- €

5 Tage Ferienwohnung Ostsee = ca. 1.800,- €

5 Tage Stellplatz Österreich (incl. Strom/Wasser/Sanitäreinrichtungen) ca. 100,- €

Zu allen Urlaubszielen fahren wir/ich ohnehin mit dem Wohnmobil.

Glaube ich nicht, denn die meisten Camper mit einem WOMO sind ü 50 meist sogar Rentner, ich auch, und die haben die Kohle dafür. Bis vor Corona sind wir immer geflogen, nächstes Jahr auch wieder, und ich muss sagen arme Leute waren da auch nie dabei. Ok ich kann sagen das ich zu denen gehöre die eine gute Rente bekommen, aber dafür habe ich auch 47 Jahre gearbeitet. Und wenn man sieht was die WOMOs mittlerweile kosten, sind da auch keine armen Leute. Die meisten wollen sogar das der Boom wieder nachlässt damit wieder mehr Platz auf den Stellplätzen ist. Klar die Dieselpreise sind unverschämt aber wenn wir mit dem WOMO fahren ist das Vergnügen und Hobbys kosten nun mal Geld, meine Meinung.

Der Boom wird weiter anhalten. Hotelurlaub mit der Familie ist mittlerweile unbezahlbar. Dazu sorgt das ständige Chaos an den Flughäfen und bei der Bahn dafür, dass viele sich enttäuscht alternativen Urlaubsformen zuwenden. Der Wohnwagen streicht halt keine Flüge wegen Personalmangels oder wegen Streik des Bodenpersonals...

Und Plätze mit genug Platz gibt es auch…..und auch gar nicht mal teuer.

Wir haben gerade unseren Sommerurlaub in Drenthe NL verbracht und haben für 3 Erwachsene und einen Jugendlichen (Kids schon älter) für 14 Tage knapp über 400 € bezahlt. Dafür bekommt man in D oder anderswo nichtmal mehr eine Woche. Pfingsten an der Ostsee kostet schon fast 300 €.

Wir wechseln gerne zwischen einfachen und Premium- Plätzen ab. Oster- und Herbstferien suchen wir uns gerne abgelegene, günstige Plätze, da ist man mit 30-50€ pro Nacht für alles dabei. Im Sommerurlaub geben wir mehr aus, da sind für 14 Tage durchaus auch mal 1400€ drin. Aber das haben wir zuletzt auch für eine Woche Hotel in Österreich bezahlt. Außerdem geht es nicht ums Geld, sondern das Lebensgefühl zu genießen! In keinem Urlaub kann ich mich so gut erholen wir beim Campen. Einfach in den Tag hineinleben und machen, worauf ich Lust habe. Und jeden Abend grillen natürlich, zusammen mit netten Nachbarn.

Das Rechnen ( und das Lesen) ist noch nie mein Fall gewesen.....Ein altes Sprichwort das für alle Beiträge zutrifft.........

Zu denn täglichen Kosten kommt noch der Kauf des Fahrzeuges plus aller jährlicher Nebenkosten wie Versicherung, Steuer, Sprit, Wartung usw.

MfG kheinz

Düstere Zeiten kann man auch etwas erweitern.

Heute ist der Welt Ressourcen Tag, für Deutschland war er schon im Mai, man möge mich korrigieren, habe jetzt nicht extra nachgegogled.

Die in Aussicht stehenden CO² Regeln lassen keine Alternative als Begrenzung der Mobilität zu. Welche Lösung da mal kommt, ist ja völlig offen. Rein mit Preiserhöhungen ist da ja nicht der Erfolg zu erzielen. Viele werden noch fahren, wenn der Liter Diesel mal die 5 Euro Marke überschritten hat.

Ich könnte mir eine Regelung vorstellen, dass man jedem Bürger eine jährliche Anzahl kW/Brenn- Heizwert zur Verfügung stellt, verwendbar für die individuelle Mobilität, die geheizte Hütte etc. Das ist natürlich nicht durchsetzbar, eher verbrennen Brandenburg oder die Sächsische Schweiz.

Nähere Ziele in Deutschland oder angrenzenden Nachbarstaaten wählen als Kroatien, Italien oder sonst wo weit weg...spart schon mal einiges an Reisekosten und günstige Plätze gibt es auch bei uns. Und die Hitze und Sonne (wer es denn braucht) ist ja mittlerweile überall gleich vorhanden, Regenurlaube in Deutschland gehören der Vergangenheit an.

Zitat:

@Onan schrieb am 28. Juli 2022 um 23:2:02 Uhr:

Regenurlaube in Deutschland gehören der Vergangenheit an.

Hoffentlich hast du da Recht , das sah vor einem Jahr und 14 Tage anders aus. :(

Themenstarteram 28. Juli 2022 um 21:21

Einige haben schon Recht,Campen hat nicht in 1. Line mit Sparen zu tun, denn billig ist es schon lang nicht mehr, sondern mit dem Lebensgefühl.

Trotzdem, wenn man alles rechnet, von der Anschaffung, über die Reisekosten, bis zum Campingplatz und dem evtl Unterstellplatz, ist es schon fast ein Zweitwohnsitz, quasi doppelte Haushaltsführung.

Doch auch zu Hause wird ja alles teurer, Gas, Strom, Heizöl, sogar extrem, ganz nebenbei auch die Lebensmittel das kommt eben erschwerend hinzu.

Sprich ich sehe da das Campen nicht exkludiert, sondern das Gesamtpaket aller Kosten die anfallen und da wirds dann schon für Viele eng.

Dabei muss man auch berücksichtigen, dass viele Wohnwagen und Wohnmobile auch noch finanziert sind, also auch monatlich Geld kosten.

Warten wir mal den nächsten Winter ab, da kommt auf Viele ein richtiger Schock zu

Zitat:

@crafter276 schrieb am 28. Juli 2022 um 22:34:06 Uhr:

Das Rechnen ( und das Lesen) ist noch nie mein Fall gewesen.....Ein altes Sprichwort …

Nöö ;)

Das heißt: „… das Schreiben und das Lesen, ist nie mein Fach gewesen …“ und ist ein Lied aus der Operette „Der Zigeunerbaron“.

Camping ist für mich in erster Linie ein Hobby, so wie für eine zum Beispiel ein Motorrad oder Oldtimer. Durch die Teuerungsrate sind zwar die Kosten gestiegen, deswegen lasse mir trotzdem nicht die Spass dran vermiesen.

Solang es einigermaßen bezahlbar bleibt, werde ich es ausüben. Ein Apartment - für eine Woche - im ruhigeren Teil von Mallorca, ist mit Mietwagen genauso teuer wie zweiwöchige Tour zum Nordkapp.

Im Moment werden halt die Karten neu gemischt und ausgegeben, danach wird man sehen wie es weiter geht.

@Taxler222: Es kommt auch darauf an, wie man das Camping betreibt. Mit einem 100.000€- Wohnmobil sieht das Ganze kostenseitig anders aus als mit einem 25.000€- Wohnwagen (wobei hier noch ein Mehrpreis eingerechnet wird, da das Familienauto ja eine Nummer größer als gewöhnlich ausfallen muss).

 

Die Kosten im Vergleich zum Hotelurlaub amortisieren sich lustigerweise dann, wenn man möglichst oft unterwegs ist mit seinem mobilen Zweitwohnsitz.

 

Ein wichtiger Faktor stellt für mich noch die Hygiene dar. Ich ekele mich vor Hotelbetten. Wenn ich nur daran denke, dass mein Gesicht nur ein (hoffentlich gut gewaschenes) Laken entfernt von den Resten der Körperausscheidungen dutzender Vormieter entfernt liegt, dann wird mir schlecht. Und ich weiß, wovon ich rede, ich habe früher in den Semesterferien etliche Ferienwohnungen geputzt.

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