Die Soundsysteme
Die bisherigen Threads zu diesem Thema sind doch schon etwas älter und haben mir nicht die Antworten gegeben, die ich mir ungefähr erhofft hatte.
Mich würde interessieren, wie groß der Unterschied zwischen 8/10, 12/12 und Dynaudio wirklich ist.
Ich habe auch mal was von einem DSP 12/12 gelesen. Was ist da anders und warum gibt es das nicht mehr?
Hatte einer von euch das 8/10 und ist auf Dynaudio umgestiegen?
Meiner hatte "nur" das 8/10 und ich war trotzdem vollauf begeistert - den Klang fand ich mehr als gut, nichts hat gerumpelt oder gerappelt, nur der Rückspiegel zittert bei höherer Lautstärke. Trotz fehlender Subwoofer war der Bass sehr gut und vorallem nicht übertrieben!
Danke für eure Hilfe.
LG
Robin
Beste Antwort im Thema
das betrifft dich nicht.
8/10 normal & 12/12 high sind für gp0 - 1,5 (zab)
ab gp2 (rns810) gibts nur normal oder dynaudio
ab gp4 gibts zusätliche klangeinstellungen für dynaudio, ein update jedoch nicht verfügbar /kein wille es herauszurücken
162 Antworten
Bitte nicht subwoofer mit tieftöner verwechseln...
jetzt wirds fusssselig...
die deutsche bezeichnung von subwoofer IST tieftöner. allerdings ist die debatte hier über was anderes. wenns um kanäle geht ist es auf einer seite die aufnahme und an der anderen die wiedergabe. also stereo (2 kanal - links/rechts) aufnahme - stereo wiedergabe. 5.1 ist eine 6kanal aufnahme, 6.1 eine 7kanal aufnahme. ein stereowiedergabe-system braucht einen softwaredecoder um die 2.1, 5.1 bzw 6.1 aufnahme wiederzugeben. genauso wie ein 5.1 system um eine stereo aufnahme wiederzugeben (eine anlage die die niechtgebrauchten wiedergabe-surround kanäle abschaltet ist mir nicht bekannt). also im prinzip ein up- bzw. downmix. deshalb spielt die anzahl der "wiedergabekanäle" eine untergeordnete rolle, ein 12kanal system kann perfekt ein stereosignal wiedergeben, jedoch nicht ein 5.1, denn was genau soll der ungerade kanal spielen??. die abstimmung des decoders und noch mehr die abstimmung der trennfrequenzen und der überlagerung der frequenzkurven ist das geheimnis. genauso, wie perfekte wiedergabeschallkörper optimiert auf den wiedergaberaum und seine eigenresonanzfrequenzen, sowie die halleigenschaften. all dies wurde beim PHAETON in der entwicklungszeit offenbar sehr gut gemacht 😉
In allen Punkte Stimme ich dir zu jedoch bei zweien nicht ;-)
Subwoofer und tieftöner sind wirklich zwei verschiedene Schuhe. Im Prinzip bildet der subwoofer den Übergang zum tieftöner. Der tieftöner hat dennoch ein weitaus breiteres f Band als der SW. Zum teil haben SW ein Band von 15,20-70-90hz.
Zweiter punkt... Für einen stereo ton wird nicht zwingend Software Decoder benötigt. Oder meinst du 2 channel? Man beachte das UKW auch heute noch oft mono gesendet wird. Den mutmaßlichen klang, kommt durch einen zu geschalteten widerstand auf einem Ausgang. Bei 2ch gibt es auch die Möglichkeit ohne Software Decoder zu arbeiten, auch als 2.1 da der SW eine f weiche enthalten kann, welche die nicht geeigneten Töne vor der Beschallung rausfiltert.
technisch stimmt das natürlich.
2as ich gemeint habe ist, das die p-dynaudio anlage im prinzip als ein perfekt abgestimmtes stereo (2 kanal) wiedergabesystem ausgelegt ist - was mir als verrückten audiophilen besonders zusagt. vorausgesetzt mann füttert sie mit entsprechend hochwertig aufgenommenem 2 kanal signal, kommt ein derart perfektes ergebniss heraus.
sicher kann ein burmester surround system in der s-klasse eine entsprechend hochwertige mehrkanalaufnahme besser wiedergeben...
... ist nur nicht meine welt.
PS:
auserdem imponiert mir sehr wie perfekt man technisch ohne grosser tieftöner und entsprechender frequenzübergangprobleme den klang im PHAETON hinbekommen kann! 😉
und STEREO, nicht 2.1
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Da hast du recht. Habe zwar kein d audio, jedoch find ich mein 12/12 auch echt Klasse.
Und ohne 30cm 250 Watt SW hat auch Vorteile... Die Nummer Tafel gläppert ned ;-)
jein... 😉
wenn ich Marcus Miller aufdrehe, sehe ich im rückspiegel nur jackson pollock in farbe 😁
aber die türverkleidungen habe ich auf jeden fall "entschäppert"...
Zitat:
@GtheRacer schrieb am 18. Januar 2016 um 14:25:55 Uhr:
jetzt wirds fusssselig...die deutsche bezeichnung von subwoofer IST tieftöner. allerdings ist die debatte hier über was anderes. wenns um kanäle geht ist es [...]
Danke. Jetzt habe ich verstanden worum es geht. Habe die gesamte Erläuterung nicht noch einmal kopiert (ist ja weiter oben nachzulesen).
Aber gerne doch
Mal was anderes, habt ihr noch Vorschläge für Lieder die man sich umbedingt mal vom Dynaudio System vorspielen lassen sollte ? Bin auch immer wieder davon begeistert...
Ganz klar "Money For Nothing" (Von der CD Brothers in Arms (Remastered)). Die ersten 60 Sekunden sind die Probanden total enttäuscht, aber dann kommt das Schlagzeug 😁 Frag mal den Robin... Ich glaube der hat immer noch ein Lächeln im Gesicht.
Ansonsten ist es heute immer schwieriger an gute Aufnahmen zu kommen. Und damit meine ich nicht die Musik ansich sondern die Qualität der Aufnahme. Die neuen Lieder werden so laut abgemischt, dass keine Anlage ihre Dynamik zeigen kann. Dafür kommt aus jedem Brüllwürfel eine wahnsinns Lautstärke heraus. Stichwort "Loudness War"
Wenn Du die Anlage wirklich auskitzeln willst, dann empfehle ich DVD-Audio. Die spielt der DVD Player am RNS ab. Zum Beispiel die Tschaikowski 1812 (gibt es wohl nur noch gebraucht), oder auch Beethovens 9.
http://www.amazon.de/1812/dp/B00005AWS8/
http://www.amazon.de/.../
(Hoffe die Links funktionieren)
Ciao
Sascha
Ja Sascha jedes Mal wenn ich daran denke, muss ich noch grinsen.. der absolute Wahnsinn war das 🙂
Gruß
Robin
Zitat:
@win7 schrieb am 18. Januar 2016 um 12:34:33 Uhr:
Könnten Sie das noch etwas erläutern, bitte? Wenn ich den Center-Speaker über die vorhandenen Lautsprecher simuliere, bin ich doch bei 4.1 Und das .1 steht ja für den separaten Sub-Woofer. Den gibt es im Phaeton über die getrennten Baßlautsprecher in den Türen.
Räumliche Darstellung wird heute oft mit der Abbildung über mehrere Lautsprecher gleichgesetzt. Aber das ist weder hinreichend noch notwendig. Schließlich hören Menschen auch mit nur zwei Ohren räumlich.
Funktioniert über Reflektionen (Echos), Unterschiede in Laufzeiten und Frequenzgang.
Sehr beeindruckend sind Aufnahmen in Kunstkopfstereofonie. Dabei wird mit einem künstlichen nachgebildeten Kopf aufgenommen, in dessen Ohren die Mikrofone sitzen. Die Wiedergabe erfolgt natürlich über Kopfhörer. War in den Achtzigern mal hipp. Heute wird da nur noch selten mit gearbeitet.
Allerdings funktionieren Kunstkopfstereofonie und räumlicher Eindruck bei klassischem Stereo nur mit sehr hochwertigem Material (Mikro, Aufnahme, Bearbeitung, Medium, Elektronik, Lautsprecher).
Deutlich geringere Qualitätsanforderungen sind für Dolby Surround oder digitale Verfahren wie Dolby Digital notwendig. Anfangs war das ja ein Gimmick für die Tonspur im Kino: Das Signal hatte nur extrem wenig Platz neben der Perforation des Films, aber beim Projektor konnte man schon teure digitale Signalprozessoren verbauen. Und später hielt das in der Konsumentenelektronik Einzug, als Rechenleistung immer billiger wurde. Heute ist vieles nur noch ein bisschen Zusatzsoftware.
Deshalb halte ich es auch für möglich, dass so etwas nirgendwo erwähnt ist. Genauso wenig wie die Fähigkeit des RNS810, mp2-Format (Standard beim Digitalradio über Kabel und Satellit) wiederzugeben. Man muss die Dateiendung nur von mp2 in mp3 umbenennen.
Bei Surround werden bei der Aufnahme verschiedene Kanäle aufgezeichnet und dann bei der Wiedergabe wieder getrennt. Bei Dolby Surround ist das sogar im analogen Aufzeichnungsformat eines Stereosignals realisiert.
Hier ist schon der Trick realisiert, wie man ein zentrales Signal ohne Mittenlautsprecher wiedergibt: Der Mittenkanal wird phasengleich auf beide Kanäle verteilt. Die akustische Wahrnehmung ist dann in der Mitte.
Die Intelligenz der Surroundwiedergabe (oder einer Raumklangsimulation) liegt dabei im Decoder. Der verteilt das Signal auf die einzelnen Lautsprecher(chassis) mit unterschiedlichem Frequenzgang und Verzögerungen. Der Decoder muss dazu wissen, wo die einzelnen Lautsprecher sitzen und was diese können (Leistung und Frequenzgang). AV-Receiver ab untere Mittelklasse bringen deshalb Messmikrofone mit. Mit denen vermisst man den Hörplatz und stellt damit Abstände und räumliche Eigenarten fest.
Fürs Auto ist so etwas nicht notwendig. Hier sind Räumlichkeiten und Lautsprecher ja weitgehend bekannt.
Rein theoretisch ist es deshalb möglich, dass auch die Dynaudio-Anlage solche Fähigkeiten mitbringt. Und ich kann mich erinnern, dass früher Auto-Anlagen auch mit dem Gimmick einer Mehrkanalwiedergabe beworben wurden.
Ciao, Allesquatsch
Zitat:
@rob239 schrieb am 18. Januar 2016 um 23:35:39 Uhr:
Ja Sascha jedes Mal wenn ich daran denke, muss ich noch grinsen.. der absolute Wahnsinn war das 🙂Gruß
Robin
hab da ein super master von supraphon
Wie ich oben schon schrub 🙂 : Es kommt auf die Qualität der Aufnahme an.
@GtheRacer kannst Du einen Link oder Bild einstellen von 'Supraphon'. Amazon gibt mir nichts verwertbares heraus.
Merci.