Die Qualität der heutigen Mechaniker-Mechatroniker ist wirklich enttäuschend.....
Ich bin aus München und war schon mit meinem Fzg. in mehreren NL Stadt und Umland. Ich bin selbst gelernter Mechaniker auch wenn es schon mehr als zehn Jahre zurück liegt blutet mir das Herz.
"Wo sind nur die guten alten Mechaniker geblieben"
Ich möchte nicht alle über einem Kammscheren. Es gibt sicher hier und da sicher Ausnahmen aber die Regel sieht nach meiner Ansicht leider etwas anders aus. Die heutigen Mechaniker (nicht alle) auch Mechatroniker genannt, verlassen sich meiner Meinung nach nur noch auf Ihre Elektrischen Hilfsmittel und Tester. Wenn die nix ausspucken oder im Fehlerspeicher nichts hinterlegt ist, ist mit dem Auto alles i.O. Das kann doch nicht sein.
Die meisten Kunde die jeden Tag mit Ihrem Fzg. unterwegs sind merken "theoretisch" jedes Geräusch und kennen Ihr Fzg. Der ein oder andere fährt halt weiter bis nix mehr geht und der andere ist evtl. vorausschauender und lässt es in der Werkstatt prüfen so wie in meinem Fall.
Ich hatte das Problem, daß mein E46 320d 150ps im kalten Zustand gut-normal startete. Im warmen Zustand aber, musst ich bis zu 10-20sek orgeln bis der Motor mal lief (wenn er dann überhaupt lief). Nachdem der Freundliche bei mir eh schon durch Pfusch und nicht ordentlicher Arbeit verloren hatte, bin ich damals zu Bosch gefahren weil eh die Inspektion anstand und dann könnte man auch einen Motortest machen. Bosch rief mich an und meinte das die Einspritzwerte von den Injektoren nicht i.O. werden (-10) und dies wohl ein Ersatzwert wäre den es so gar nicht gibt. Leider können Sie keine größeren Tests machen wie bei BMW, da Sie nicht Gerätschaften hätten. Um ganz sicher zu sein bin ich dann doch zur NL gefahren und haben einen Motortest dort machen lassen (140€). Wo dann nix dabei raus kam. Ich habe sechs Zettel in die Hand gedrückt bekommen (Diagnoseblatt), mit der Aussage. dass alles i.O. wäre.
Das tolle ist jetzt, dass man zwei Aussagen hat und man die Injektoren nicht auf Verdacht tauschen lassen möchte. Jeder weiß was der Spaß kostet.....und es müssen ja nicht die Injektoren sein wie die meisten hier ja Wissen.
Irgendwann hatte ich die Schnauze dann voll und habe mir neue Injektoren besorgt und für 221€ einbauen lassen bei einer Freien Werkstatt. Mengeabgleich etc...durchgeführt und siehe da.....Er lief wieder einwandfrei und sprang auch wieder einwandfrei an….
Ich könnte hier noch mehrere Erfahrungen / Beispiele nennen bzw. erzählen. Ich bin der Meinung, dass die Mechaniker heutzutage sich zu sehr auf Ihre Tester u.a. elektronischen Hilfsmittel verlassen und das macht mich sehr traurig.
Bevor ich die Injektoren tauschen lassen habe, habe ich gehört das ein oder zwei Injektoren nicht ordentlich laufen. Dass ein Diesel nagelt, weiß ich. Aber wenn dabei noch ein unregelmäßiges tickern – Tackern zuhören ist, dann mach ich mir doch schon mal darüber Gedanken und verlass mich nicht darauf was der Tester sagt. Natürlich hätte es auch was anderes sein können wie: Raildrucksensor, Drucksensor, Vörderpumpe oder die Hochdruckpumpe und natürlich weiß ich auch, dass die heutigen Motoren anders sind als die vor zehn Jahren.
Das Grundprinzip aber hat sich nicht geändert. Ansaugen-Verdichten-Zündung-Ausstoßen. Sicher gibt einige Techniken, die sich verändert haben aber das Mechanische ist immer noch gleich geblieben nur das einiges mehr an Elektrik dazu gekommen ist.
Ich wollte nur mal meine Enttäuschung loswerden und keinen Mechaniker und Mechatroniker auf die Füße treten. Soviel dazu.
Danke für Eure Aufmerksamkeit !!!!
Beste Antwort im Thema
Ich bin aus München und war schon mit meinem Fzg. in mehreren NL Stadt und Umland. Ich bin selbst gelernter Mechaniker auch wenn es schon mehr als zehn Jahre zurück liegt blutet mir das Herz.
"Wo sind nur die guten alten Mechaniker geblieben"
Ich möchte nicht alle über einem Kammscheren. Es gibt sicher hier und da sicher Ausnahmen aber die Regel sieht nach meiner Ansicht leider etwas anders aus. Die heutigen Mechaniker (nicht alle) auch Mechatroniker genannt, verlassen sich meiner Meinung nach nur noch auf Ihre Elektrischen Hilfsmittel und Tester. Wenn die nix ausspucken oder im Fehlerspeicher nichts hinterlegt ist, ist mit dem Auto alles i.O. Das kann doch nicht sein.
Die meisten Kunde die jeden Tag mit Ihrem Fzg. unterwegs sind merken "theoretisch" jedes Geräusch und kennen Ihr Fzg. Der ein oder andere fährt halt weiter bis nix mehr geht und der andere ist evtl. vorausschauender und lässt es in der Werkstatt prüfen so wie in meinem Fall.
Ich hatte das Problem, daß mein E46 320d 150ps im kalten Zustand gut-normal startete. Im warmen Zustand aber, musst ich bis zu 10-20sek orgeln bis der Motor mal lief (wenn er dann überhaupt lief). Nachdem der Freundliche bei mir eh schon durch Pfusch und nicht ordentlicher Arbeit verloren hatte, bin ich damals zu Bosch gefahren weil eh die Inspektion anstand und dann könnte man auch einen Motortest machen. Bosch rief mich an und meinte das die Einspritzwerte von den Injektoren nicht i.O. werden (-10) und dies wohl ein Ersatzwert wäre den es so gar nicht gibt. Leider können Sie keine größeren Tests machen wie bei BMW, da Sie nicht Gerätschaften hätten. Um ganz sicher zu sein bin ich dann doch zur NL gefahren und haben einen Motortest dort machen lassen (140€). Wo dann nix dabei raus kam. Ich habe sechs Zettel in die Hand gedrückt bekommen (Diagnoseblatt), mit der Aussage. dass alles i.O. wäre.
Das tolle ist jetzt, dass man zwei Aussagen hat und man die Injektoren nicht auf Verdacht tauschen lassen möchte. Jeder weiß was der Spaß kostet.....und es müssen ja nicht die Injektoren sein wie die meisten hier ja Wissen.
Irgendwann hatte ich die Schnauze dann voll und habe mir neue Injektoren besorgt und für 221€ einbauen lassen bei einer Freien Werkstatt. Mengeabgleich etc...durchgeführt und siehe da.....Er lief wieder einwandfrei und sprang auch wieder einwandfrei an….
Ich könnte hier noch mehrere Erfahrungen / Beispiele nennen bzw. erzählen. Ich bin der Meinung, dass die Mechaniker heutzutage sich zu sehr auf Ihre Tester u.a. elektronischen Hilfsmittel verlassen und das macht mich sehr traurig.
Bevor ich die Injektoren tauschen lassen habe, habe ich gehört das ein oder zwei Injektoren nicht ordentlich laufen. Dass ein Diesel nagelt, weiß ich. Aber wenn dabei noch ein unregelmäßiges tickern – Tackern zuhören ist, dann mach ich mir doch schon mal darüber Gedanken und verlass mich nicht darauf was der Tester sagt. Natürlich hätte es auch was anderes sein können wie: Raildrucksensor, Drucksensor, Vörderpumpe oder die Hochdruckpumpe und natürlich weiß ich auch, dass die heutigen Motoren anders sind als die vor zehn Jahren.
Das Grundprinzip aber hat sich nicht geändert. Ansaugen-Verdichten-Zündung-Ausstoßen. Sicher gibt einige Techniken, die sich verändert haben aber das Mechanische ist immer noch gleich geblieben nur das einiges mehr an Elektrik dazu gekommen ist.
Ich wollte nur mal meine Enttäuschung loswerden und keinen Mechaniker und Mechatroniker auf die Füße treten. Soviel dazu.
Danke für Eure Aufmerksamkeit !!!!
28 Antworten
Was mich an dem Beispiel wundert... Der Bosch-Dienst hat die zu hohe Injektor-Korrekturmenge erkannt, wieso nicht auch bmw?
Die Möglichkeiten haben die mit ihrem Tester sicher auch.
Das Problem der Teiletauscherei ist ganz einfach. Heute wird viel mehr mit "controlling" gearbeitet um die Werkstattkosten zu senken, d.h. im Extremfall müssen die Mechatroniker ihre Zeit minutengenau auf einen bestimmten Auftrag abrechnen. Diese Zeit muss möglichst unter den von BMW vorgegebenen AW's liegen, sonst bleiben die Kosten am Autohaus hängen.
Von daher ist mir schon klar, dass genaue Fehlersuche im Detail unterbleibt. Kostet schliesslich Zeit. Leider geht damit auch der Aufbau von Erfahrungen in der Werkstatt verloren, den man früher hatte.
Zudem nimmt die Komplexität der Systeme permanent und immer schneller zu, was die ganze Angelegenheit nicht vereinfacht.
mfg jan
Hi,
der Fehler mit den Injektoren läßt sich innerhalb von 20min mit dem DIS oder GT1 leicht feststellen. Althergebracht könnte man auch die Leckölmenge prüfen, das ist zeitlich auch kein größerer Aufwand. Der größte Aufwand dabei ist in der Tat das Tauschen selbst, da die Injektoren bei hoher Laufleistung oft festgekokt sind.
Zu Thema Lichtmaschinentausch: Ob der Regler, eine Erreger-oder Läuferwicklung oder die Diodenplatte defekt ist, gehört auch (oder gerade?) beim Mechatroniker normalerweise zum kleinen 1x1. Allerdings ist, wie oben schon erwähnt, eine Instandsetzung meist nicht mehr kostendeckend, daher wird hier i.d.R zum Neuteil gegriffen.
Was ich etwas schade finde, ist, das Mechatronikern oft unterstellt wird, dass sie ohne Tester nicht mehr zu Wege bringen. So ein Tester stellt nichts anderes als ein Hilfsmittel dar, um eine Störung einzugrenzen. Er zeigt meist (bei weitem nicht immer) an, wo die Störung zu suchen ist. Danach ist man genauso wie vorher auch auf das Arbeiten mit Multimeter und Schaltplänen sowie gründlicher Sichtprüfung angewiesen.
Eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker mit Schwerpunkt Pkw-Technik beinnhaltet im Prinzip eine komplette Mechanikerausbildung, der eine gute Portion Kfz-Elektrikerausbildung hinzugefügt wurde.
Man sollte nicht sagen, heutige Mechaniker/Mechatroniker(bzw. einige davon) wären schlechter qualifiziert, eher würde ich sagen, dass mangelndes Können deutlicher zu Tage tritt als vorher. Ferner solle man auch nicht ausser Acht lassen, dass die "alten" Mechaniker doch bereits etwas mehr Berufserfahrung besitzen als Mechatroniker, denn die gibt es erst seit drei Jahren.
Just my two cents
Hi,
also ich muss sagen, dass die Mechatroniker mit einem besseren Verständins für die Technik des Autos auch die elektrischen Helfer besser nutzen könnten. Und das ist das eigentliche Problem, was nützen einem die ganzen Daten, wenn man nicht weiß, wie man sie vernünftig zu verstehen hat.
Gruß Marvin
Zitat:
Original geschrieben von TheProfiler
Ich hatte das Problem, daß mein E46 320d 150ps im kalten Zustand gut-normal startete. Im warmen Zustand aber, musst ich bis zu 10-20sek orgeln bis der Motor mal lief (wenn er dann überhaupt lief).
WOW, alleine dieser Satz reicht mir als Mechaniker aus um zu sagen das ein oder mehrere Injektoren Probleme mit der Rücklaufmenge haben oder die Korrekturdaten nicht mehr 100%ig sind.
Das Problem aber dabei ist, wir bei BMW bekommen den Auftrag wo es entwerder notiert ist oder nicht.
Wenn ich son Auto reinfahre ist er nicht immer Betriebswarm und daher ist der Fehler nicht sofort feststellbar.
Auch im DIS würde nichts abgelegt sein ausser Raildrucküberwachung bei Motorstart.
Aber hier MUSS dem auszuführenden Mechaniker ein Licht aufgehen, zumindest mal ein Prüfplan schnell abarbeiten.
Und darin ist beinhaltet Motor auf Betriebstemperatur bringen, also ist die Situation unumgänglich.
Aber dieser Fehler tritt auch so mal auf und wird daher schnell von jüngeren Mecha(tro)niker nicht wahrgenommen.
Über dieses Problem gibt es sogar eine Pumamaßnahme, da es eben ein bekanntes Problem der Boschdüsen ist.
(deswegen findet Bosch den Fehler auch schneller, immerhin haben sie es ja verzapft 😁 )
Nein, kurz um ist es traurig und weiß genau was Du meinst.
Wir bilden aus und stellen auch teilweise neue mal ein (Mechatroniker), aber eines ist gewiss, ich als (nur) Mechaniker komme mit der Elektrik besser klar als die Tros.
Es ist ja schon verblüffend wenn sie nen Schaltplan überhaupt lesen können.
Warum ist natürlich so eine Sache, leider ist die Auffassung der Arbeiten nichtmehr so intensiv wie früher, heute zählen nur noch PS, tief usw.!
Selbst ein Messschieber kann teilweise nicht im 2. Jahr abgelesen werden, wennman bedenkt das die auch nen Profiltiefenmesser bedienen der nicht gerade anders funktioniert....
Von 0-10mm kann man alles ablesen, sobald es um den Nonius geht gucken die wie Teletubbis.
Und selbst wenn das Problem nicht sofort im Tester steht, es gibt 1000 Wege um den Fehler dennoch am Tester angezeigt zu bekommen, wie am Taschenrechner....
109-4 ist 105, aber ich kanns auch anders bekommen das Ergebniss, 1295-290 oder 945/9 aber es wird nicht angewendet.
Wenn ich daran denke das die mal meine Rente verdienen müssen, dann weiß ich warum ich spare....
MfG und bye
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hallo,
ich denke, dass man diesen sachverhalt überall sieht. ob in der werkstatt oder im laden oder wo auch immer. es wird den meisten heranwachsenden doch kein selbständiges denken mehr abverlangt. und dadurch natürlich auch nicht trainiert.
im radio gibt es doch immer wieder diese netten fragen: der russische ministerpräsident ist der ministerpräsident welchen landes?
die antworten kennt ihr ja.
ergo...wenn fragen bezüglich deines wägelchens, dann hier im forum posten.
lg
Tach auch. Leider habt ihr recht. Den heutigen Mechanikern ist das alles auch son bisschen scheißegal glaub ich. Ich lerne ja selber in einer Vertragswerkstatt( nicht BMW)... Wenn es denn heißt der Motor läuft nicht richtig/hat keine Leistung ist der erste Schritt: "Hol mal den Tester her und schließ den mal an, ...ich hol mir n Kaffee" Der Tester zeigt natürlich keinen Fehler an, dementsprechend meinen sie das alles i.O. sei.
Ich musste meinen LMM auch erst mit n Oszilloskop Durchmessen weil der Fehlerspeicher keinen Eintrag hatte.
Ich hab mir angewöhnt wenigstens mal alle exestenziell wichtigen Steckverbindungen zu überprüfen, die Zündis (wenigstens eine) rauszuschrauben und eventuell nach Marderspuren zu gucken. Geht schnell und macht den Kunden doch auch zufrieden wenn man sich mit seinem Auto genauer beschäftigt.
das hauptproblem aber ist, das unsere Mechaniker auf Leistung arbeiten... heißt im Klartext: Bei Fehlersuche (egal ob fehlende Motorleistung oder ein defektes Rücklicht) machen unsere Leute immer Miese. Und das wirkt sich auch schädlich auf die Qualität der Arbeit aus... was jetzt aber nicht heißt das wir vergessen Räder festzuziehen... Es sind die kleinen Dinge... und die häufen sich... und am ende des Monates stehst du da und fragst dich, warum du so wenig Lohn bekommst. Eigentlich echt Traurig🙁🙁🙁🙁
Zitat:
Original geschrieben von BMW-RacerMH
Selbst ein Messschieber kann teilweise nicht im 2. Jahr abgelesen werden, wennman bedenkt das die auch nen Profiltiefenmesser bedienen der nicht gerade anders funktioniert....
Von 0-10mm kann man alles ablesen, sobald es um den Nonius geht gucken die wie Teletubbis.
MfG und bye
Da müsst ihr den Lehrlingen hald digitale Messschieber geben. 😉
Hier kann man beim Ablesen auch nicht den typischen "Parallaxenfehler" machen.
Zitat:
Original geschrieben von BMW Crew Oderland
das hauptproblem aber ist, das unsere Mechaniker auf Leistung arbeiten... heißt im Klartext: Bei Fehlersuche (egal ob fehlende Motorleistung oder ein defektes Rücklicht) machen unsere Leute immer Miese. Und das wirkt sich auch schädlich auf die Qualität der Arbeit aus... was jetzt aber nicht heißt das wir vergessen Räder festzuziehen... Es sind die kleinen Dinge... und die häufen sich... und am ende des Monates stehst du da und fragst dich, warum du so wenig Lohn bekommst. Eigentlich echt Traurig🙁🙁🙁🙁
Dazu kann ich nur sagen das Euer System nicht funktioniert.
Wenn ich eine Arbeit bekomme, dann führe ich sie nach Herstellerangaben durch.
Ist eine Sucharbeit oder sonstiges was nicht vom Hersteller genau definiert ist, so gehe ich los und stempel den Auftrag auf AZ.
In diesem Moment arbeite ich nach keiner Vorgabezeit und die Arbeit auf AZ wird immer zu 100% abgerechnet.
Jetzt kann man auch unterschiedlich vorgehen.
Entweder ich finde den Fehler in, sagen wir mal, 6 AW, oder ich brauche 36AW (1 AW = 5 Min).
Jetzt bekommt der Kunde die Rechnung, darauf sind festgehalten 6 AW AZ = 6 * Summe X.
Dieses ist noch zu vertreten, habe ich aber wie geschrieben 36AW gebraucht und es ging hier um ein Fehler der eh pillepalle ist, dann würden wir dem Kunden nicht die 36 AW berechnen.
Da würde ja ein Batteriereset, Batterietest, Batterie laden und erneuern teurer als die Batterie sofort im Tausch zu sein.
Aber der Mechaniker bekommt die AZ voll auf seinem Auftrag gutgeschrieben, nur der Wert der AZ geht im Keller.
Beispiel.
eine AZ Arbeit brauch 6 AW, 1 AW kostet 6,50€ Netto, macht also 39,00€.
Jetzt dauert die Arbeit 36AW und wir berechnen dem Kunden aber nur 6AW.
Der Kunde Zahlt wieder 39,00€, aber mein AW war nur 1,08€ Wert.
Wie Du siehst habe ich keine Zeitmiese gemacht, ich habe nur nicht so viel Geld eingenommen.
Es ist dabei nur eine verschiebung der Kosten und ich denke mal das dieses auch bei Euch gemacht wird, Ihr bekommt das wohl nicht mit, da die Aufträge hinterher gesplittet werden nach den Angaben die Ihr darauf schreibt.
Zitat:
Original geschrieben von BMW Crew Oderland
Tach auch. Leider habt ihr recht. Den heutigen Mechanikern ist das alles auch son bisschen scheißegal glaub ich. Ich lerne ja selber in einer Vertragswerkstatt( nicht BMW)... Wenn es denn heißt der Motor läuft nicht richtig/hat keine Leistung ist der erste Schritt: "Hol mal den Tester her und schließ den mal an, ...ich hol mir n Kaffee" Der Tester zeigt natürlich keinen Fehler an, dementsprechend meinen sie das alles i.O. sei.
Nun, heute sind die Motoren nun mal komplexer, früher gab es ne TSZi (induktiv) TSZh (Hallgeber) Zündung, mal hier nen Stecker ab, dort mal geklopft und der Fehler war schnell herausgefunden.
Heute baust Du teilweise 5-10min am Auto rum bis Du erst mal die Kerze siehst....
Und die Bauteile sind nicht elektrisch/mechanisch, die sind zum Teil Digital und über einem Bussystem gesteuert.
Da muss also der Tester her, aber es nützt nichts wenn man nur den Fehler oberflächlich ausliest, ein Bauteil kann ja auch falsche aber für die DME korrekte Daten ausgeben und somit würde nie nen Fehler abgelegt.
Wie mit Deinem LMM, daher werden die LMM bei BMW nur noch per Oszilloskop gemessen.
Oder glaubst Du das einer was mit mgpH anfangen kann und dann noch mit Zahlen die über 1000 gehen.
Leider wird dadurch schon in unserer Werkstatt unterteilt, die einen suchen und die anderen reparieren.
Aber wenn sowas auch noch von der LEitung unterstützt wird, kann da nichts bei rumkommen. 🙁
Ich habe meine Ausbildung als Mechaniker genossen, habe Interesse und merke mir so gut es geht die bestmöglichen Fehlereingrenzungen, anders würde es im weiteren Leben eh nichts bringen.
Aber diese Einstellung fehlt komplett bei den neuen Azubis und somit auch wenn sie fertig sind.
Zitat:
Original geschrieben von alexis
Da müsst ihr den Lehrlingen hald digitale Messschieber geben. 😉
Hier kann man beim Ablesen auch nicht den typischen "Parallaxenfehler" machen.
Habe einen vor nem guten halben Jahr von TMC gekauft, nur durch dem Display muss man ihn immer in der Schachtel tun und wird daher nicht rausgeholt, der andere ist schneller griffbereit! 😉
MfG und bye
Zitat:
Wie mit Deinem LMM, daher werden die LMM bei BMW nur noch per Oszilloskop gemessen.
Oder glaubst Du das einer was mit mgpH anfangen kann und dann noch mit Zahlen die über 1000 gehen.
😁 Jetzt gibts was zu lachen: WIR HABEN NICHT MAL EIN OSZILLOSKOP. Ich hab das auf´n Lehrgang gemacht... bei uns hätte ich das nie rausgekriegt. Bei uns kann ich dann nur Herstellerspeziell die Parameter auslesen... da ich aber nicht bei BMW arbeite geht´s nicht,... aber wenigstens Fahre ich einen ( was der chef übrigens scheiße findet )...
Und das mit den unfähigen Lehrlingen seh ich bei uns... wie schon gesagt. Was entscheidet sind PS, Felgen und Spoiler... aber die Technik und die Abläufe kapieren sie nicht... Und dann inna Berufschule kommt dann die eiskalte Überraschung. Und dann sehen sie das Kfz-Mechatroniker nicht genauso wie PIMP MY RIDE bei Xzibit auf MTV ist. Da heißt es dann gleich, Lehre abbrechen...Und einer der Es werden will und auch die richtigen Interessen hat, kommt nicht rann weil die ganzen anderen dupfbacken,die sowieso aufhören die Plätze besätzen. Bestimmt 50% meiner Klassenkameraden sind so... Tunen tunen tunen bis nichts mehr geht. Is doch total hirnlos. ( Ist meine Meinung)
Ich bin noch bei einen Hinterhof Mechaniker. Dort war ich mit dem vorigen Auto und werde wieder hinfahren. BMW sieht mich wohl durch aktuellste und erste Erfahrungen weniger.
Der Hinterhofer machts, wie wenns sein eigener Wagen wär. Zwar kein schönes Scheckheft, aber der Wagen ist top.
Die Hinterhofer hinterlassen bei mir einen
zwiespältigen Eindruck.
Die Preise und das Zwischenmenschliche
gehen o.k.
Manchmal ist das Defekte repariert aber
bei Demontage wurde vielleicht mal ein
Anbauteil beschädigt.
Ansonsten fördert BMW ja auch das rein
Mechanische wirklich nicht mehr.
Nur Baugruppen werden getauscht.
Freundin fährt u.a. japanischen Roadster,
bei I.L. Motorsport verkaufen sie für die
Lichtmaschine die Kohlen und hinteres wie
vorderes Lager einzeln.
Das gibt es so bei keinem deutschen Hersteller
mehr.
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von Windsorblau
Freundin fährt u.a. japanischen Roadster,
bei I.L. Motorsport verkaufen sie für die
Lichtmaschine die Kohlen und hinteres wie
vorderes Lager einzeln.Das gibt es so bei keinem deutschen Hersteller
mehr.
Das Problem ist die Garantie, bzw Gewährleistung die darauf gegeben werden muss.
Heute ist es die Diode und nächte mal ne andere im Generator.
Und jetzt kommt der Kunde und muss wieder den Ausbau, das umlöten und den Einbau bezahlen.
Klar sagt er, wie wurde doch schon gemacht!
Er beruft sich darauf wurde schon reperiert und Du als Firma musst ihm klar machen das es ne andere war.
Ich will garnicht wissen wie die Leute dann hier schreiben!?!
Und wenn man es in einer BMW-Werkstatt verlangt das der Generator reperiert wird, dann wird es auch gemacht.
Lager bekommen wir über FAG, es gibt kein Lager was sie nicht haben, Elektronikteile gibt es auch in E-Läden.
Machen können wir das auch auf Wunsch, die Leute wollen aber lieber ein Neuteil weil sie eben die 2 Jahre Garantie haben wollen.
Es gibt so viele Menschen da draussen, die würden kaum was verstehen von dem was im Generator passiert und gemacht werden kann, da kann man nicht immer auf einem grüen Zweig kommen wenn man was repariert und später im Gleichen Bauteil ein anderes Bauteil kaputt geht....
Daher tauschen wir! 😉
MfG und bye
Irgendwie sprechen mir hier alle, vor allem Profiler und jpbiker, voll und ganz aus dem Herzen. Mich nervt dieser Diagnosedilettantismus auch. Keinen Fehlercode zu haben heißt ja nicht, daß alles in Ordnung ist - und einen Fehler zu zeigen soll nur als Indiz gedeutet werden. Mit diesem Denkfehler ist Challenger abgestürzt.
Einer der Gründe, weshalb ich auf Motor-Talk schreibe, ist, mit meinem Pseudo-Wissen (habe Physik studiert, aber nichts mit Auto, Motor oder Mechatronik) und zum Teil durchaus fortgeschrittenem analytischen Denken Fehler ergründen zu können, was leider Leut mit der entsprechenden Ausbildung oft nicht hinkriegen. Es ist gut, daß es solche Foren gibt, sonst wäre der Autofahrer mit modernerer Technik komplett der Unfähigkeit oder sogar den kriminellen Machenschaften der Werkstätten ausgeliefert. Ich gehe davon aus, daß manch einer, der die Beiträge in diesem Forum liest, mit den enthaltenen Informationen durchaus viel Geld sparen kann.
Ich für meinen Teil lasse an meinem Auto nur reparieren, was vollständig diagnostiziert wurde. Bei keinem Fahrzeug habe ich bisher etwas reparieren lassen, was nicht kaputt war. Hier in Nürnberg gibt es einen nahezu perfekten Mechatroniker (Ashi Shakir, das einzige "Unperfekte" ist, daß er recht beschäftigt ist, die Leut rennen ihm die Bude ein, weil er nicht nur gut, sondern auch grundehrlich ist), zwei sehr gute freie Werkstätten und die BMW-Niederlassung, in der übrigens die Männer sehr genau wissen, was sie tun (der Mann bei der Reparatur/Wartungsannahme ist bereits eine äußerst kompetente Kapazität).
Zu Deinem Injektorproblem: Ja, mindestens einer ist undicht, die Diagnose von Bosch mit dem Notwert für die Einspritzmenge reicht dafür als Diagnose schon aus. Grund: Die Einspritzmengen werden mit der Überwachung der Kurbelwellendrehgeschwindigkeit für jeden Zylinder einzeln (=> Mengenausgleichsregelung) so mikroskopisch genau eingestellt, daß ein Notwert eindeutig auf einen Defekt hinweisen muß. Man kann einem Injektor mit halb zugekniffenen Augen auf seine Einspritzwerte (vor allem deren zeitliche Entwicklung während ein paar Sekunden oder auch Minuten) sogar schon ansehen, ob er ein sauberes Spritzbild hat oder sogar ausfallen wird. Das Messen der Rücklaufmenge wäre der einzige weitere Schritt, um sicher zu sein, aber das Symptom mit gutem Kaltstartverhalten aber Startfehler bei warmem Motor paßt sehr gut. Als Fehlercodes dürften Fehler eines Injektors als auch Fehler der Laufruheregelung/Mengenausgleichsregelung vorhanden sein. Ein Fehler für den Raildruck ist außerdem wahrscheinlich, weil Sollwerte nicht erreicht werden können, wenn speziell bei niedrigen Drehzahlen ein Injektor oder gleich mehrere so stark lecken, daß der Druck absackt. Auf zwei dieser Fehler würde ich sogar wetten. Um sicher zu sein, daß ein Injektor hin ist, kannst Du folgendes ausprobieren: Motor bis zur Belastungsfähigkeit warm fahren, bei 30 in den 4. Gang schalten und Vollgas geben. Die Einspritzdauer bei der geringen Drehzahl ist so groß, daß bei einer Undichtigkeit der Raildruck so stark durchsackt, daß das Steuergerät den Motor in den Notlauf überführt (DDE-Lampe an), noch bevor Du die 3000/min erreicht hast. Neu starten oder kurz den Schlüssel ohne Gas auf I, dann wieder auf II drehen reicht, um wieder normal weiterzufahren.
Ich hatte das identische Problem. 2 Mal. Andre (Armada) auch, er kann ein Lied davon singen. Hab ihn angeschleppt... 😉
Grüße,
Roman.
Ach ja... Freut mich zu lesen, daß es noch mehr Leute gibt, die ihr Auto mit dem Turbo-Motor ähnlich behandeln wie ich (vorsichtig und ohne Drehzahl warm fahren, niemals heiß abstellen). Mein Lader sifft mittlerweile auch etwas, aber er hat auch schon 326000km auf dem Buckel.
Grüße,
Roman.