die "gigaliner"-debatte
was haltet ihr von den "gigalinern" - befuerwortet ihr eine einfuehrung? welche herausforderungen stellen sich dem fahrer? fuer mcih høren sich auch 60t nicht so viel an, immerhin kønnen ja konventionelle lastzuege schon 50t gewicht auf die waage bringen!? die grossen lastzuege in schweden finde ich faszinierend, die umweltdebatte, die auf den co2-ausstoss begrenzt ist, nicht ausgewogen genug. man bedenke nur die hohe umweltbelastung bei der herstellung von stahl fuer schienenstrecken, das problem der exklusivitæt von schienen und des "alle kønnen sie nutzen"-vorteils der strassen...
lieb gruss
oli
110 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Ich hab' mir die Mühe gemacht, Deine Beiträge nochmal zu lesen und dennoch konnte ich keinen anderen Eindruck vom Inhalt Deiner Beiträge gewinnen. Die Ursache eines Missverständnisses liegt beim Absender und nicht beim Empfänger.
Seltsamerweise hatte bisher niemand ein Problem, meine Postings auf MT inhaltlich zu verstehen. Aber egal. Ab jetzt werde ich meine Beiträge präziser formulieren wenn Du anwesend bist.
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Leider kann ich keinen einzigen Beitrag von Dir erkennen, in welchem Du einen konstruktiven Vorschlag unterbreitest.
Es steht zwar schon weiter oben, aber für Dich vielleicht nicht präzise genug. Mein Vorschlag:
- pro 60-Tonner
- contra Tempoerhöhung (aus dem von mir beschriebenen Grund der extrem hohen kinetischen Energien)
ciao
hmm... gute antworten von den letzten zwei personen....
aber, die bahn ist ja recht und gut, auf langen strecken würde ich es für sinnvoll halten die bahn einzusetzen, aber warum hat die deutsche bahn eine eigene spedition?????????
weil der transport über die straße das schnellste und effektivste verkehrsmittel ist, und das wird auch so bleiben ziemlich lange, wieso holt die bahn keine orangen, erdbeeren usw aus spanien??????
weil dann das obst bis es in deutschland is nur noch für den kompost eignet weil es verschimmelt und vergammelt bis es hier in deutschland ist,
man könnte aber auch auf viele transporte verzichten z.b wurden 14 holzplatten von stuttgart nach berlin gefahren mit nem 40 tonner (ganz stink normale mdf platten) wieso muss sowas sein??? kann man die holzplatten nicht auch bei berlin kaufen oder habn die da kein holz???
es gibt so viele transporte über die man nur den kopfschütteln kann, ich selbst habe mal äpfel vom bodensee nach sachsen gefahren (dienstags) weil dort die lagerhaltung billiger ist, donnerstags habe ich die selben äpfel wieder aufgeladen und wieder an den bodensee gefahren das ist doch humbuck.....
naja also, ich würde sagen gigaliner brauchen wir darum werden wir auf kurz oder lang nicht herrumkommen, die geschwindigkeitsbegrenzung sollte so bleiben wie sie jetzt ist und es sollten ALLE LKW gleich SCHNELL eingestellt sein und nicht eine 90 einer 95 usw... und begrenzer manipulation müsste gleich zum führerscheinentzug führen und zu 3 jährigen berufsverbot, und es müsste auch eine mindest ps zahl kommen, also so 440 ps weniger sollten es heute nicht mehr sein (bei viel schwerlast)
gruß matze
(haltet die räder auf der straße)
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Es steht zwar schon weiter oben, aber für Dich vielleicht nicht präzise genug. Mein Vorschlag:
- pro 60-Tonner
- contra Tempoerhöhung (aus dem von mir beschriebenen Grund der extrem hohen kinetischen Energien)ciao
@Caravan16V
Das wird aber nicht reichen! Ist das schon das Ende Deines Lateins?!? Dann würde ich vorschlagen, Deine Energie nicht gegen mich zu verschwenden, sondern viel mehr in Kreativität zu investieren. Das macht mehr Sinn!
@Matze1390
Obst aus Spanien mit der Bahn zu importieren scheitert wohl mehr an der Bahntechnik (Spurbreiten, Strom) als an geeigneter Ladungstechnik. Hierfür könnte die CA-Technologie (CA = Controlled Atmosphere) zum Einsatz kommen. Die vertrauenswürdigste Lösung stammt da wohl von der Cargofresh AG, aber auch von Carrier Transicold soll es eine Lösung geben. Damit könnten die REIF geernteten Erdbeeren aus Valencia oder Barcelona auch noch nach einer Woche "erntefrisch" in Hamburg oder sonstwo ankommen. Dabei ist es unerheblich, ob mit dem LKW, dem Schiff, dem Flugzeug oder der Bahn transportiert.
Die Transportgeschwindigkeit von Gütern mit der Bahn könnte erheblich höher sein, wenn nicht ständig per Rangieren umgesetzt werden müßte. In Hannover-Lehrte soll so ein Megahub entstehen. Der Baubeginn war für 2006 angesetzt, allerdings lässt die Umsetzung auf sich warten. Ein solcher Hub alleine wird aber nicht ausreichen. Da müssen schon mehrere solcher Hubs her!
Klar sind diese zweifelhaften Transporte auch ein Thema. Viele Hersteller überdenken ihre Logisitikprozesse, da Güter oft unssinnig mehrfach durch die Gegend transportiert werden. Von einem Hersteller weißer Ware weiß ich, dass der die Produkte von allen Produktionsstätten in ein zentrales Lager im Raum Braunschweig zusammen zieht, um sie dann von dort wieder zu verteilen. Eine dezentrale Distribution würde Transporte einsparen und selbstverständlich auch die Kosten.
Für die flexiblen Regelungen könnte ich auch Gefallen finden.
Auch wenn ich mich der Meinung von Meik anschließe, die vorhandenen Ressourcen erst mal effizienter zu nutzen, müssen wir uns heute schon Gedanken darüber machen, was in 20 Jahren gebraucht wird. Was wir in 20 Jahren brauchen und 20 Jahre dauert, müssen wir heute beginnen und nicht erst in 20 Jahren.
Was die Geschwindigkeit anbelangt, würde ich dafür plädieren, den heutigen Standard einfach zu legalisieren. Die Höchstgeschwindigkeit auf 90 km/h rauf, die Begrenzer bei 90 km/h eingestellt lassen und fertig. Die Fahrzeuge sind auf jeden Fall für mehr konstruiert und deshalb wird das nicht das Problem sein. Es ist zu überlegen, ob man nicht so eine Lösung findet, damit Überholvorgänge schneller und damit auch sicherer stattfinden können. Eines müssen wir uns schon bewußt werden: Es wird immer langsamere Fahrzeuge geben und wir können nicht den Verkehr deswegen aufhalten, weil wir keine Überholvergänge erlauben.
Bei der Bestrafung wegen Manipulation des Begrenzers: Warum willst Du Matze da den Fahrer unbedingt so hart bestrafen? Ist es denn der Fahrer der das verursacht und einrichtet? Mir scheint es sinnvoller, die zu bestrafen, die für den Termindruck und die Fehlplanungen verantwortlich sind und auch die, welche die Anweisungen geben. Damit meine ich sicherlich den Halter des Fahrzeugs, aber ich würde auch die Disponenten hier unbedingt ins Boot holen. Nicht selten sind die nämlich auch schuld daran. Aber egal welchen Mist die bauen, dafür bestraft werden die nicht. Der Fahrer scheint mir da eher das schwächste Glied in der Kette zu sein.
Für mich macht es wenig Sinn, wenn ich zwar die Honorierung der Fahrer nach Leistung verbiete, es aber bei der vorgelagerten Stelle (Disposition) erlaube. Entweder bleibt alles sauber oder gar nichts. Nur so, wie es jetzt ist, kann nichts sauber bleiben!
Warum rechnest Du in PS? PS ist die Leistung. Wenn ich mich aber richtig erinnere, werden Nutzfahrzeuge auf Kraft - sprich: Drehmoment - gefahren. Macht es nicht heute Sinn, überhaupt in vielen Applicationen größere Motoren zu verbauen und dafür den Antriebsstrang anders auszulegen, dass der Motor mehr im verbrauchsgünstigen Bereich tourt? Dann ist es auch immer eine Kombination zwischen Kraftbedarf und Kraftverfügbarkeit. Das steht ja in direkter Relation.
In Sachen Sicherheit hat sich in der Vergangenheit schon viel getan und auch in der Zukunft kann noch viel erreicht werden. Halten wir die Hersteller unter Druck und dann wird das auch passieren. Andererseits müssen wir denen auch günstige rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, damit sinnvolle Systeme auch umgesetzt werden können. Beispielswieise die Crash-Nose von Scania scheitert allein schon an den gesetzlichen Rahmenbedingungen, dabei würden damit viele tödliche Unfälle entschärft werden.
Bei all der Diskussion müssen wir uns aber auch vor Augen halten, dass die Unfallquote nie auf Null heruntergefahren werden kann, solange Menschen am Verkehrgeschehen beteiligt sind. Auch wenn vielleicht irgendwann die Fahrzeuge ohne den Menschen gesteuert werden, wird es immer externe Beteiligte geben, welche ins Verkehrsgeschehen einwirken - auch negativ. Selbst die fahrerlosen Systeme werden von Menschen programmiert. Eine Fehlerfreiheit würde ich da nicht erwarten. Vielmehr geht es darum, Fehlverhalten rechtzeitig zu erkennen und dem Fehlverhalten günstig entgegen wirken, so dass große oder tödliche Schäden ausbleiben.
hmm, ja stimmt schon das man die disponenten, cheffs usw auch mehr ins boot holen soll bei den strafen bin ich auch dafür, wenn einem die cheffs abends um 6 zum laden schicken wenn man schon fast platt ist mit der lenkzeit und dann am nächsten früh 600 km weiter zum abladen stehen muss (laut dispo) is des echt horror....
aber, es gibt ja die sogenannten star trucker, die ihren lkw innen mit leder ausschlagen, dann bisl an der elektronik der lkws spielen, und die meine ich die ihren begrenzer manipulieren egal ob das jetzt fahrer machen oder werkstatt oder sonst wer, die sollten in meinen augen bestraft werden ....
vor vielen jahren wurde ein mal ein "rennen" gemacht zwischen der bahn, und nem lkw, das gieng in hamburg oder kiel los und runter nach garmisch patenkirchen, der lkw kam 2 tage früher an als die bahn, (der lkw musste sich an überholverbote, lenkzeit, geschwindigkeitsbegrenzung und an alles halten genau wie die bahn auch an alle vorschriften), also in meinen augen bin ich von der bahn nicht so überzeugt auf innerdeutschen verkehr, was auch in ordnung ist pkw´s mit der bahn zu transportieren find ich klasse entlastet den lkw verkehr aber, mit lebensmittel und sonstiges dauert es zu lange,
gruß matze
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Re: GIGALINER
Zitat:
Original geschrieben von A180 AMG
Wenn ich mir zum Beispiel die Ladestellen der BASF in Ludwigshafen ansehe, weiss ich, dass bei einigen davon ein Gigaliner keine Chance hat!
Ein entsprechender Umbau der ungeeigneten Ladestellen dürfte hier wohl kein allzu großes Problem darstellen.
Hallo,
hier geht ja der Punk ab. Das ist ja schon Arbeit alle Postings die neu hinzugekommen sind zu lesen.
Eine Voraussetzung für die Geschwindigkeitserhöhung des LKW Verkehrs ist eine Straffung der STVO und ihrer Druchführungsverordnung inkl. des Busgeldkataloges.
Wir wollen das LKW mit 60t fahren dürfen und das mit 100km/h. Also müssen wir ja Voraussetzungen schaffen.
Eine Wäre z.B. das bei Fahrzeitüberschreitungen oder Manupulationen am Fahrtenschreiber ein sofortiges Fahrverbot verhangen wird. So könnte man es schaffen das sich nur noch wenige Fahrer auf eine Fahrzeitüberschreitung einlassen. Wichtig wäre auch das der Verantwortliche Disponent auch seine Pappe mit abgibt. Dann darf nur Disponent sein wer selber einen Führerschein besitzt. So würde man umgehen das Oma oder Opa im kleinen Familienbetrieb die Punkte kassiert. Den wenn ein Fahrer die Zeit hat sich auszuruhen, dann wird er wärend der Fahrt auch aufmerksam sein.
Durch diese Diskusion angefacht habe ich mal heute morgen die Augen beim fahren aufgemacht. Ich fahre 20km zur Arbeit über die BAB6. 10km sind 120km/h erlaubt, und die anderen 10km sind zur Zeit Baustelle mit 60km/h.
Auf den ersten 10km wurde ich heute Morgen von mehreren PKW mit Anhänger überholt, und ich für nicht unbedingt genau 120km/h 😉. Zwei Transporter haben mit sicher min 150km/h überholt. Wo die so schnell hin wollten? Auf den Friedhof? In der Baustelle, wurde ich auf der linken Spur, nach wenigen Metern schon von einem netten Herrn mit Anzug und einem Ölwechsel im Haar, darauf hingewiesen das ich zu langsam wäre. Er benutze dazu mehrfach seine Lichttechnische Einrichtung dazu. Die Durchschnitsgeschwindigkeit war auf der rechten Spur etwa 85 -90 km/h und auf der linken war sie um einiges höher.
Wenn man sich das anschaut, so ist es kein Wunder das kein Tag vergeht, bei dem auf diesen 20km kein Unfall passiert. Das Weinsberger Kreuz ist Deutschlandweit eines der Unfallträchtigsten BAB Kreuze. Für führen leider die Statistik mit den meinsten Unfalltoten an. Und das liegt nur an der Fahrgeschwindigkeit und den VIEL zu geringen Abstand zwischen den Fahrzeugen.
Gruß Ronald.....
der an die erschossenen Polizistin und ihren schwerverletzten Kollegen in Heilbronn denkt. :-(
Ronald, es werden wohl weniger die Fahrer sein, die unbedingt ihre Fahrtzeit überschreiten wollen! Die meisten Fahrer sind in einer Druckposition und die muss denen genommen werden.
Ein guter Vorschlag finde ich, wenn das Fahrzeug erst mal stillgelegt wird. Mind. 24 Stunden und bis alle Manipulationen rückgängig gemacht worden sind, sowie alle Strafen bezahlt wurden. Der Disponent muss auch gleich eine Strafe zahlen, denn die darf der Arbeitgeber nicht übernehmen. Der Arbeitgeber sollte auch noch gleich mitgestraft werden, dass er seinen Frust nicht am Disponenten auslässt.
Was hält ihr davon?
Das mit der Bestrafung für Fahrzeitüberschreitung und Geschwindigkeitsüberschreitung sollte so gehandhabt werden wie mit der Überladung, da bekommt ja auch der Chef ein Strafe.
Was die BAB6 angeht, Heilbronn und Weinsberger Kreuz ist ja eh immer Komplett überlastet, da ist ja auf allen 3 Fahrspuren Fahrzeug an Fahrzeug und dazwischen nur 10 meter Abstand, wenn man da 100 fahrn kann ist man schnell unterwegs. Und die Dauerbaustelle auf der Brücke ist auch nicht so toll, wenn man da von der Stadt auf die AB will hat man echt ein problem, kein Wunder das da fast jeden Tag ein Unfall passiert. Die sollte eigentlich auf 4 Spuren ausgebaut werden. jedenfalls bis zum Kreuz.
Und die Autobahnbaustelle Bretzfeld Kupferzell hört man zur zeit auch jeden Tag im Radio, vor paar Tagen war ja schon wieder ein LKW Auffahrunfall. Gibt kein Tag wo da kein Unfall oder Stau ist. Das auch immer bis auf den Letzten meter rangefahrn werden muss.
Seitem auf 3 Spuren ausgebaut wurde und alles auf 120 ist hat sich schon vieles gebessert der verkehr hat sich besser verteilt, aber ohne Standspur ist echt sch..., vorallem da die Beschleunigungsstreifen zu Kurz sind, und darauf hin dann wieder schwere Unfälle passiern (wie vor einiger zeit). Und die 120 interesiert ja eh keinen. Ich fahr da ja auch nie langsam (140) und selbst da wird man noch Überhohlt.
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
Ronald, es werden wohl weniger die Fahrer sein, die unbedingt ihre Fahrtzeit überschreiten wollen! Die meisten Fahrer sind in einer Druckposition und die muss denen genommen werden.
Ein guter Vorschlag finde ich, wenn das Fahrzeug erst mal stillgelegt wird. Mind. 24 Stunden und bis alle Manipulationen rückgängig gemacht worden sind, sowie alle Strafen bezahlt wurden. Der Disponent muss auch gleich eine Strafe zahlen, denn die darf der Arbeitgeber nicht übernehmen. Der Arbeitgeber sollte auch noch gleich mitgestraft werden, dass er seinen Frust nicht am Disponenten auslässt.Was hält ihr davon?
Hallo Chris,
sicher hast du Recht. Aber es gibt da ein Problem, solange wie es nur Geld kostet und vielleicht noch Punkte gibt hat der Fahrer keine Not auch mal eine Überschreitung durchzuziehen. Was würdest du machen, wenn man dir einmal deine Pappee abgenommen hat, und du einen Monat Fahrverbot hast. Meinst du das du dann das wieder machst?
Sicher wird es immer Fahrer geben die unbelehrbar sind. Aber auch die haben irgendwann die Schnautze voll immer Fußgänger zu sein. Wichtig wäre auch das es eine Gestzliche Regelung gäbe die vorschreibt, das eine Kraftfahrer der in Deutschland angestellt ist eine deutsche Pappe braucht. Das macht es dann nicht so einfach sich einen Ausländer zu holen. Ich bin mir sicher, das sich das sehr schnell rumspricht wenn erstmal die ersten hudnert Kraftfahrer inkl. Chef und Disponent ohne Führerschein sind. Danach wird sich das schnell legen.
Gruß Ronald
@Ronald
Warum willst du denn dem Fahrer den Schwarzen Peter zuschieben. Der ist doch schon Doofmann der Nation genug. An Fahrtenschreiber und Begrenzer rummfummeln ist übrigens nicht mit nem Punkt in Flensburg abgethan. Das eigentliche Problem ist doch, wehr sagt dem Verbraucher, das es Dinge giebt die eine gewisse Zeit brauchen. Letztentlich kommt der Zeitdruck vom Ende der Kette und da stellt sich nun die Frage wer soll Bestraft werden. Der Endverbraucher, der 24h-Lieferungen erwartet obwohl es nicht realisierbar ist?
Zitat:
In der Baustelle, wurde ich auf der linken Spur, nach wenigen Metern schon von einem netten Herrn mit Anzug und einem Ölwechsel im Haar, darauf hingewiesen das ich zu langsam wäre. Er benutze dazu mehrfach seine Lichttechnische Einrichtung
Aber eine geile Ausdrucksweise hast du.😁
@Ronald
Warum verteufelst Du den Fahrer? Der wird nur gedrückt und zwar von allen Seiten. Er ist der Bu-mann für alles und jeden! Das muss doch irgendwann mal aufhören. Wir können doch nicht nur auf dem Fahrer rumhauen!
Grundsätzlich wäre nach Rechtslage der Fahrer schuld, wenn er seine Fahrtzeit überschreitet. Ist aber nicht auch der schuld, der ihn dazu anstiftet?!? Nur derzeit bleiben die Anstifter unbestraft! Was hat ein Disponent zu befürchten? Was hat der Firmenchef zu befürchten und was hat der Auftraggeber zu befürchten? Die alle sind fein raus.
Stell' die alle mal in Auftragsabfolge an einen Weidenzaun! Lass' sie sich die Hände geben und den Verursacher mal an den angeschalteten Zaun greifen. Wer in der Kette kriegt das meiste ab?!? Genauso stellt sich nämlich auch derzeit die Situation dar!
Wenn der Fahrer die Fahrtzeit überschreitet, sollte der verantwortliche Disponent, die Firma und der Auftraggeber eine Strafe bekommen. Vielleicht handelt es sich nur um Kleinbeträge, aber bei der heutigen Preissensibilität und vor allem der Notwendigkeit von Termintreue wird sich all diese Problematik in wundersamer Weise wie in Luft auflösen!!!
Genau das habe ich vorhin damit gemeint, dass es nicht nur reicht, die Leistungsentlohnung beim letzten Glied in der Kette zu verbieten - es muss in der ganzen Kette sein oder es müssen halt Strafen lauern, die alle treffen.
Schon lange genug wissen wir, dass die Bestrafung des Fahrers alleine nicht die Problematik löst. Also sollten wir das Konzept überdenken und etwas Leistungfähigeres finden. Bestrafung bis zum Auftraggeber erscheint mir da eine äußerst effektive Lösung zu sein. Und wenn es für jeden nur 100,- Euro sind. Damit wären das je Transport mind. 400,- Euro. Eine ganze Menge Geld für ein paar Minuten Fahrt!
@ ScaniaChris
Ich sehe im Anfangsposting nirgendwo die Frage nach der ultimativen Verbesserung unseres Verkehrszustandes, weswegen ich auf diesen Zug auch nicht aufspringe. Wo und wie ich meine Energie einsetze, kannst Du mir überlassen. Was mir einfach wichtig war, ist der Hinweis auf die mit steigendem Tempo und Gewicht ansteigende Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer. Ich sehe diesen Punkt jetzt aber als abgehakt an, was Dir sicherlich auch entgegenkommt 😉
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
@Warum rechnest Du in PS? PS ist die Leistung. Wenn ich mich aber richtig erinnere, werden Nutzfahrzeuge auf Kraft - sprich: Drehmoment - gefahren. Macht es nicht heute Sinn, überhaupt in vielen Applicationen größere Motoren zu verbauen und dafür den Antriebsstrang anders auszulegen, dass der Motor mehr im verbrauchsgünstigen Bereich tourt? Dann ist es auch immer eine Kombination zwischen Kraftbedarf und Kraftverfügbarkeit. Das steht ja in direkter Relation.
Leistung und Drehmoment hängen ja untrennbar und ausserdem proportional miteinander zusammen. Da gibt’s eine einfache mathematische Beziehung die eine Umrechnung zulässt. Ich gebe Dir Recht, dass für Nutzfahrzeuge in der Regel der mittlere Drehzahlbereich optimal wäre (in erster Linie Verbrauchsreduktion). So gesehen hat der optimale Nutzfahrzeugmotor genau dort ein hohes Drehmoment anliegen. Fährt man aber einen Berg hoch (mit dem Wunsch, das möglichst schnell zu tun), so ist die Wahl eines geringeren Ganges und somit höherer Drehzahlen erforderlich. Denn damit verkürzt man die Gesamtübersetzung des Antriebsstranges was ein höheres Drehmoment am Antriebsrad zur Folge hat. In der Regel bewegt man sich dann im Drehzahlbereich der maximalen Leistung – womit die Bedeutung der „PS“ erklärt wäre. Bei welcher Drehzahl ganz genau dieses Optimum liegt, ist abhängig von der Motordrehmomentkurve und von den Übersetzungsverhältnissen der jeweiligen Gänge.
Trotzdem ist richtig, dass grosse Motoren aufgrund der harmonischeren Drehmomentkurve in weiten Teilen des Drehzahlbereichs mehr Reserven bieten und sich einfach gelassener fahren lassen. Und da Gelassenheit im Strassenverkehr auch in der Regel einen Sicherheitsgewinn darstellt, bin ich vollkommen bei Deiner Anregung für grössere Motoren.
Bezüglich der Fahrzeitüberschreitung: Inwiefern trifft ein von der Polizei angeordneter „Zwangsstillstand“ des LKW (für z. B. 24 Stunden) den Disponent oder den Spediteur selbst? Sozusagen durch Konventionalstrafen aufgrund unpünktlicher Lieferung? Wäre das eine wirksame Massnahme gegen Fahrzeitüberschreitungen? Im Prinzip muss sich der Spediteur denken, dass er seine LKW lieber für die gesetzlich vorgegebene Ruhezeit stehen lässt, als dass die Kiste für 24 Stunden festgekettet ist.
Ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Bezüglich der Fahrzeitüberschreitung: Inwiefern trifft ein von der Polizei angeordneter „Zwangsstillstand“ des LKW (für z. B. 24 Stunden) den Disponent oder den Spediteur selbst? Sozusagen durch Konventionalstrafen aufgrund unpünktlicher Lieferung? Wäre das eine wirksame Massnahme gegen Fahrzeitüberschreitungen? Im Prinzip muss sich der Spediteur denken, dass er seine LKW lieber für die gesetzlich vorgegebene Ruhezeit stehen lässt, als dass die Kiste für 24 Stunden festgekettet ist.
Ciao
Der Zwangsstillstand hätte die Wirkung weniger direkt auf die Disposition oder die Firma, aber auf den Auftraggeber. Regelmäßig braucht der seine Waren dringend und wenn die eben mal 24 Stunden später kommen, dann würde er damit in das Boot der Verantwortung geholt. Meines Erachtens muss der Auftraggeber hier auch einbezogen werden, obwohl mir die finanzielle Strafe besser gefällt. Das habe ich aber in einem späteren Posting erläutert.
Letztendlich werden alle Strafen auf die Auftraggeber umgelegt, die eine Transportfirma bekommt. Hat er zuviele Strafen, dann wird er die Leistungen nicht mehr zu einem adäquaten Preis anbieten können. Eine Versicherung, die ihm die Strafen bezahlt an denen sie selbst schuld sind, kann er auch nicht abschließen. Hat der Auftraggeber Probleme wegen der Fahrtzeitüberschreitung, dann wird er sich nochmals überlegen, ob er dieses Unternehmen bei zukünftigen Auftragsvergaben erneut berücksichtigt. Es macht - im Sinne des Qualitätsmanagements - Sinn, dann schon von Auftraggeberseite genaue Informationen über den Transportablauf zu sammeln und nicht alles blind laufen zu lassen und zu hoffen, dass es klappen wird. Das wesentliche dabei aber wäre, dass der Druck vom Fahrer genommen werden würde. Die Problematik wird vorgelagert und der Fahrer wird entlastet. Das wird den Stress auf den Fahrer erheblich reduzieren, womit seine Leistungen souveräner werden und er weniger Fehlverhalten produziert und somit weniger Unfälle.
Hallo Chris und Tonmann,
ich habe nicht geschrieben das der Fahrer der einzige Dumme sein soll. Ich finde das die Fahrer keine Lobby haben, ihnen fehlt der zusammen halt. Den gibt es aber nur, wenn keiner mehr einen anderen Weg gehen kann. Ich denke wenn die Strafe hart genug ist, dann wird es keinen Fahrer mehr geben der die Fahrzeit überschreitet. Genau so schrieb ich , das der Disponen und der Chef auch die eine Fahrverbot bekommen müssen. Was denkst du wie lange die ihre Fahre zu Fahrzeitüberschreitungen zwingen?
Gruß Ronald
hey,
leute ich hab mich heute echt todgelacht als ich auf unseren betriebshof kam,
hockt sie einer unserer disponenten auf nen fahrrad und fährt los, und hält bei mir an,
wir reden nen bisl so und dann frag ich ihn wieso er mitm fahrrad fährt, dann sagt er so ja, ich habe viel mist disponiert und die ganzen fahrrer wurden aufgehalten und jetzt muss ich zu fuß gehen bzw fahrrad fahren,
leute ich hab mich nicht mehr bekommen vor lachen echt...
gruß matze