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Gigaliner ab 2011

Themenstarteram 3. Mai 2010 um 9:42

Es berichtet die Welt, dass der Gigaliner in einer neuen Testphase ab 2011 in D getestet wird.

http://www.welt.de/.../...-Laster-rollen-bald-auch-in-Deutschland.html

Beste Antwort im Thema

Mein Kommentar findet man auf Seiten 39 und 40!

Ware auf die Schiene

Die Bahn ist gar nicht an dem Transport von Stückgütern und kleinen Mengen interessiert. Das Interesse gilt großen Mengen an Gütern, die nach Möglichkeit in ganzen Zügen transport werden kann. Das Umsetzen von Waggons beansprucht - mangels entsprechender Technik - nicht nur viel Zeit, sondern auch sehr viel Geld.

Güter, welche für den Schienenverkehr nicht geeignet sind, transportiert die Bahn mit eigenen Straßentransportunternehmen, wozu u. a. auch DB Schenker gehört.

Von der Maut erhält die Bahn ein Drittel. Trotzdem ist das Schienennetz um 17 % in den letzten 18 Jahren geschrumpft! Dies hat nicht der Straßengüterverkehr verursacht.

Der Transport per Schiene wäre für die meisten Güter teurer als auf der Bahn. Wer ist bereit, 20 ct. mehr für'n Joghurt auszugeben?

Angeblich ist die Bahn ökologisch sinnvoller als der Straßengüterverkehr. Wer hat mal die Endlagerkosten für den Atomstrom einkalkuliert? ... oder ist Atomstrom ein "sauberer" Energielieferant?

Eurocombis

Deutschland kann sich aus der EU nicht ausklinken. Um qualifiziert Nein sagen zu können, muss man das schon argumentieren können. Wie klappt das, wenn man nicht selbst Erkenntnisse durch einen Testbetrieb sammelt?

Brücken werden für die 100-fache (in Worten: einhundertfache) Belastung konstruiert. Die Belastung durch Gigaliner wird noch geringer als durch bisherige kürzere Züge mit weniger Achsen.

Fahren

In meinem Alltag sehe ich mehr Kamikazee-PKW-Fahrer als LKW-Fahrer. Es gibt auf beiden Seiten ungeeignete Lenker. Kurz vor einem LKW beispielsweise einzuscheren, keinen Sicherheitsabstand zu halten und solche Sachen gehören nicht zu den fähigen Manövern eines Fahrzeuglenkers.

Unfälle werden nur zu 7 % durch Nutzfahrzeuge verursacht. Ein Großteil dieser Unfälle haben Fahrer von Fahrzeugen mit einem zGG von bis zu 7,5 t verursacht. Große Fahrzeuge bewegen sich sicher und zuverlässig im Straßenverkehr.

Hauptursache von Staus sind verschieden schnelle Verkehrsteilnehmer. Je höher die Differenz zwischen schnellstem und langsamstem Fahrer, umso schneller bilden sich Staus. Nachdem ja LKW's nicht schneller fahren dürfen und können: Welcher PKW-Fahrer fährt freiwillig langsamer?

Kosten

Durch die Abgaben auf die LKW's tragen diese Ihre Kosten zu 99,8 %. Das erreichen PKW-Fahrer nicht!

Durch den Transport von Volumengütern in größeren Fahrzeugen senkt sich der Preis des Endprodukts. Die Transportkosten und Umweltbelastungen verringern sich.

Die Kraftfahrer

Wer weiß schon, dass Fahrer heute zu absoluten Niedriglöhnen fahren. Es gibt Speditionen, welche Fahrern ein Monatsbrutto von 880,- Euro anbieten! Solange die Produkte für den PKW-Fahrer günstig sind, spielt das gar keine Rolle, dass Fahrer in finanzieller Bedrängnis und kaum in der Lage ein würdiges Leben zu führen, die Waren durch die Gegend fährt und zudem noch Haue von solchen einkassiert.

Fazit

Gesunder Menschenverstand und ein gesundes Miteinander wären ein guter Anfang. In Deutschland erwarte ich das nicht mehr. Lieber fahre ich in anderen Ländern.

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Mein Kommentar findet man auf Seiten 39 und 40!

Ware auf die Schiene

Die Bahn ist gar nicht an dem Transport von Stückgütern und kleinen Mengen interessiert. Das Interesse gilt großen Mengen an Gütern, die nach Möglichkeit in ganzen Zügen transport werden kann. Das Umsetzen von Waggons beansprucht - mangels entsprechender Technik - nicht nur viel Zeit, sondern auch sehr viel Geld.

Güter, welche für den Schienenverkehr nicht geeignet sind, transportiert die Bahn mit eigenen Straßentransportunternehmen, wozu u. a. auch DB Schenker gehört.

Von der Maut erhält die Bahn ein Drittel. Trotzdem ist das Schienennetz um 17 % in den letzten 18 Jahren geschrumpft! Dies hat nicht der Straßengüterverkehr verursacht.

Der Transport per Schiene wäre für die meisten Güter teurer als auf der Bahn. Wer ist bereit, 20 ct. mehr für'n Joghurt auszugeben?

Angeblich ist die Bahn ökologisch sinnvoller als der Straßengüterverkehr. Wer hat mal die Endlagerkosten für den Atomstrom einkalkuliert? ... oder ist Atomstrom ein "sauberer" Energielieferant?

Eurocombis

Deutschland kann sich aus der EU nicht ausklinken. Um qualifiziert Nein sagen zu können, muss man das schon argumentieren können. Wie klappt das, wenn man nicht selbst Erkenntnisse durch einen Testbetrieb sammelt?

Brücken werden für die 100-fache (in Worten: einhundertfache) Belastung konstruiert. Die Belastung durch Gigaliner wird noch geringer als durch bisherige kürzere Züge mit weniger Achsen.

Fahren

In meinem Alltag sehe ich mehr Kamikazee-PKW-Fahrer als LKW-Fahrer. Es gibt auf beiden Seiten ungeeignete Lenker. Kurz vor einem LKW beispielsweise einzuscheren, keinen Sicherheitsabstand zu halten und solche Sachen gehören nicht zu den fähigen Manövern eines Fahrzeuglenkers.

Unfälle werden nur zu 7 % durch Nutzfahrzeuge verursacht. Ein Großteil dieser Unfälle haben Fahrer von Fahrzeugen mit einem zGG von bis zu 7,5 t verursacht. Große Fahrzeuge bewegen sich sicher und zuverlässig im Straßenverkehr.

Hauptursache von Staus sind verschieden schnelle Verkehrsteilnehmer. Je höher die Differenz zwischen schnellstem und langsamstem Fahrer, umso schneller bilden sich Staus. Nachdem ja LKW's nicht schneller fahren dürfen und können: Welcher PKW-Fahrer fährt freiwillig langsamer?

Kosten

Durch die Abgaben auf die LKW's tragen diese Ihre Kosten zu 99,8 %. Das erreichen PKW-Fahrer nicht!

Durch den Transport von Volumengütern in größeren Fahrzeugen senkt sich der Preis des Endprodukts. Die Transportkosten und Umweltbelastungen verringern sich.

Die Kraftfahrer

Wer weiß schon, dass Fahrer heute zu absoluten Niedriglöhnen fahren. Es gibt Speditionen, welche Fahrern ein Monatsbrutto von 880,- Euro anbieten! Solange die Produkte für den PKW-Fahrer günstig sind, spielt das gar keine Rolle, dass Fahrer in finanzieller Bedrängnis und kaum in der Lage ein würdiges Leben zu führen, die Waren durch die Gegend fährt und zudem noch Haue von solchen einkassiert.

Fazit

Gesunder Menschenverstand und ein gesundes Miteinander wären ein guter Anfang. In Deutschland erwarte ich das nicht mehr. Lieber fahre ich in anderen Ländern.

am 3. Mai 2010 um 18:45

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris

Mein Kommentar findet man auf Seiten 39 und 40!

Ware auf die Schiene

Die Bahn ist gar nicht an dem Transport von Stückgütern und kleinen Mengen interessiert. Das Interesse gilt großen Mengen an Gütern, die nach Möglichkeit in ganzen Zügen transport werden kann. Das Umsetzen von Waggons beansprucht - mangels entsprechender Technik - nicht nur viel Zeit, sondern auch sehr viel Geld.

Güter, welche für den Schienenverkehr nicht geeignet sind, transportiert die Bahn mit eigenen Straßentransportunternehmen, wozu u. a. auch DB Schenker gehört.

Von der Maut erhält die Bahn ein Drittel. Trotzdem ist das Schienennetz um 17 % in den letzten 18 Jahren geschrumpft! Dies hat nicht der Straßengüterverkehr verursacht.

Der Transport per Schiene wäre für die meisten Güter teurer als auf der Bahn. Wer ist bereit, 20 ct. mehr für'n Joghurt auszugeben?

Angeblich ist die Bahn ökologisch sinnvoller als der Straßengüterverkehr. Wer hat mal die Endlagerkosten für den Atomstrom einkalkuliert? ... oder ist Atomstrom ein "sauberer" Energielieferant?

Eurocombis

Deutschland kann sich aus der EU nicht ausklinken. Um qualifiziert Nein sagen zu können, muss man das schon argumentieren können. Wie klappt das, wenn man nicht selbst Erkenntnisse durch einen Testbetrieb sammelt?

Brücken werden für die 100-fache (in Worten: einhundertfache) Belastung konstruiert. Die Belastung durch Gigaliner wird noch geringer als durch bisherige kürzere Züge mit weniger Achsen.

Fahren

In meinem Alltag sehe ich mehr Kamikazee-PKW-Fahrer als LKW-Fahrer. Es gibt auf beiden Seiten ungeeignete Lenker. Kurz vor einem LKW beispielsweise einzuscheren, keinen Sicherheitsabstand zu halten und solche Sachen gehören nicht zu den fähigen Manövern eines Fahrzeuglenkers.

Unfälle werden nur zu 7 % durch Nutzfahrzeuge verursacht. Ein Großteil dieser Unfälle haben Fahrer von Fahrzeugen mit einem zGG von bis zu 7,5 t verursacht. Große Fahrzeuge bewegen sich sicher und zuverlässig im Straßenverkehr.

Hauptursache von Staus sind verschieden schnelle Verkehrsteilnehmer. Je höher die Differenz zwischen schnellstem und langsamstem Fahrer, umso schneller bilden sich Staus. Nachdem ja LKW's nicht schneller fahren dürfen und können: Welcher PKW-Fahrer fährt freiwillig langsamer?

Kosten

Durch die Abgaben auf die LKW's tragen diese Ihre Kosten zu 99,8 %. Das erreichen PKW-Fahrer nicht!

Durch den Transport von Volumengütern in größeren Fahrzeugen senkt sich der Preis des Endprodukts. Die Transportkosten und Umweltbelastungen verringern sich.

Die Kraftfahrer

Wer weiß schon, dass Fahrer heute zu absoluten Niedriglöhnen fahren. Es gibt Speditionen, welche Fahrern ein Monatsbrutto von 880,- Euro anbieten! Solange die Produkte für den PKW-Fahrer günstig sind, spielt das gar keine Rolle, dass Fahrer in finanzieller Bedrängnis und kaum in der Lage ein würdiges Leben zu führen, die Waren durch die Gegend fährt und zudem noch Haue von solchen einkassiert.

Fazit

Gesunder Menschenverstand und ein gesundes Miteinander wären ein guter Anfang. In Deutschland erwarte ich das nicht mehr. Lieber fahre ich in anderen Ländern.

Nabend!

Wie wahr wie wahr....

 

gruß Alex

Ich hab mir die mittlerweile 41 Seiten mal angetan....

Es ist schon echt erstaunlich, wieviel Nicht- und Halbwissen unter den Leuten verbreitet ist. Manche scheinen sich auch mit Erfolg dagegen zu wehren, den Verstand benutzen zu müssen.

Lest selbst.

Was wollem die denn schon wieder testen???? Es gab bereits einen Test in Deutschland. Man kann sich die Testergebnisse im Ausland abholen, in verschiedenen Ländern... dort laufen die Gigaliner in allen erdenklichen Konfigurationen und Achs/Rad Kombinationen seit Jahren. Dort gibt es ein vielfaches mehr an Erfahrungen als man mit 100 oder 150 Zügen in jemals sammeln könnte!

Und dann tun auch noch alle so als ob die Spediteure nichts besseres zu tun hätten als die Gigaliner im Konvoy durch die Innenstädte und in Kreisverkehre zu treiben!

Technisch wirds da bestimmt nicht so viele Fragen geben. Wohl aber Akzeptanzprobleme.

Und da das bestimmt auch von der Mentalität abhängig ist (Was der Bauer ned kennt....) muss man eben hier "testen".

 

Wenn die Deutschen schon immer so übervorsichtig und ängstlich und Etepetete gewesen wären würden wir heut alle auf Gaul und Pony im Land unterwegs sein....

am 4. Mai 2010 um 8:03

Zitat:

Original geschrieben von mikefiwi

Technisch wirds da bestimmt nicht so viele Fragen geben. Wohl aber Akzeptanzprobleme.

Und da das bestimmt auch von der Mentalität abhängig ist (Was der Bauer ned kennt....) muss man eben hier "testen".

 

Wenn die Deutschen schon immer so übervorsichtig und ängstlich und Etepetete gewesen wären würden wir heut alle auf Gaul und Pony im Land unterwegs sein....

Ich schmeiß mich weg.... :-) Du hast ja sooo recht!

gruß Alex

am 4. Mai 2010 um 16:23

Ich glaube nicht das die Schweiz mitmachen wird. Die LKW Branche ist dagegen, der Staat eigentlich auch.

 

Auf vielen Autobahnen sehe ich nicht so sehr ein Problem. Aber auf den Haupttransitachsen (Simplon, Gotthard, San Bernardino) möchte ich die Dinger nicht sehen.

Dort hat man bis 10% Steigung u. Gefälle und wenns mal blöd geht muss man anhalten.

Kann man überhaupt mit 60t bei 10% noch anfahren?

Ein anderes Ding wäre dann noch: Wenn mal was ist kann man die Dinger nicht einfach mal so über die Hauptstrasse schicken, wer die Hauptstrassen auf diesen Strecken kennt wird mir zustimmen. Das ist eine Spitzkehre nach der anderen.

 

Klar machen solche Dinger sinn. Die Wirtschaftlichkeit eröht sich sicherlich. Aber ob dann die Brücken und co auch mitmachen...... Klar sind die Dinger auch länger und es haben weniger drauf Platz aber ob sich das ausgleicht?

 

Ich sehe grundsätzlich keine Probleme aber bei nicht einfachen Strecken möchte ich keine Fahrzeuge dieser Art sehen. Die Probleme sind sicher grösser. Das rangieren ist schwieriger....

am 5. Mai 2010 um 19:08

Ich habe noch was zu dem Thema.

Kaum ist eine Teilstrecke San Bernardino gesperrt gehts auf die Kantonsstrasse. Dort passiert das hier:

http://www.polizeinews.ch/.../detail.htm

 

Das Puff komplett!

Die Strassen dort sind nicht unbedingt massentauglich.....

 

Geh mal mit so grossen Gigalinern auf diese Strassen..... *auweih*

am 6. Mai 2010 um 5:49

jop, da muss ich peach82 recht geben. Hier in der Schweiz wären diese Gigaliner echt ein Hinderniss..

Kann mir auch vorstellen, dass die meisten trotz ihren 60t Gesamtgewicht trotzdem untermotorisiert sein werden. D.h. relativ schwache 6-Zylinder-Motoren.

Und nebenbei: Werden Retarder für diese Fahrzeuge Pflicht sein? Habe, als ich noch LKW-Mechaniker war (an der SanBernadino-Strecke in Chur), habe ich des öfteren vorwiegend ausländische Schlepperzüge gesehen, die nur ne Motorbremse hatten..

am 6. Mai 2010 um 10:49

Zitat:

Original geschrieben von ScaniaChris

Mein Kommentar findet man auf Seiten 39 und 40!

Ware auf die Schiene

Die Bahn ist gar nicht an dem Transport von Stückgütern und kleinen Mengen interessiert. Das Interesse gilt großen Mengen an Gütern, die nach Möglichkeit in ganzen Zügen transport werden kann. Das Umsetzen von Waggons beansprucht - mangels entsprechender Technik - nicht nur viel Zeit, sondern auch sehr viel Geld.

Güter, welche für den Schienenverkehr nicht geeignet sind, transportiert die Bahn mit eigenen Straßentransportunternehmen, wozu u. a. auch DB Schenker gehört.

Von der Maut erhält die Bahn ein Drittel. Trotzdem ist das Schienennetz um 17 % in den letzten 18 Jahren geschrumpft! Dies hat nicht der Straßengüterverkehr verursacht.

Der Transport per Schiene wäre für die meisten Güter teurer als auf der Bahn. Wer ist bereit, 20 ct. mehr für'n Joghurt auszugeben?

Angeblich ist die Bahn ökologisch sinnvoller als der Straßengüterverkehr. Wer hat mal die Endlagerkosten für den Atomstrom einkalkuliert? ... oder ist Atomstrom ein "sauberer" Energielieferant?

Eurocombis

Deutschland kann sich aus der EU nicht ausklinken. Um qualifiziert Nein sagen zu können, muss man das schon argumentieren können. Wie klappt das, wenn man nicht selbst Erkenntnisse durch einen Testbetrieb sammelt?

Brücken werden für die 100-fache (in Worten: einhundertfache) Belastung konstruiert. Die Belastung durch Gigaliner wird noch geringer als durch bisherige kürzere Züge mit weniger Achsen.

Fahren

In meinem Alltag sehe ich mehr Kamikazee-PKW-Fahrer als LKW-Fahrer. Es gibt auf beiden Seiten ungeeignete Lenker. Kurz vor einem LKW beispielsweise einzuscheren, keinen Sicherheitsabstand zu halten und solche Sachen gehören nicht zu den fähigen Manövern eines Fahrzeuglenkers.

Unfälle werden nur zu 7 % durch Nutzfahrzeuge verursacht. Ein Großteil dieser Unfälle haben Fahrer von Fahrzeugen mit einem zGG von bis zu 7,5 t verursacht. Große Fahrzeuge bewegen sich sicher und zuverlässig im Straßenverkehr.

Hauptursache von Staus sind verschieden schnelle Verkehrsteilnehmer. Je höher die Differenz zwischen schnellstem und langsamstem Fahrer, umso schneller bilden sich Staus. Nachdem ja LKW's nicht schneller fahren dürfen und können: Welcher PKW-Fahrer fährt freiwillig langsamer?

Kosten

Durch die Abgaben auf die LKW's tragen diese Ihre Kosten zu 99,8 %. Das erreichen PKW-Fahrer nicht!

Durch den Transport von Volumengütern in größeren Fahrzeugen senkt sich der Preis des Endprodukts. Die Transportkosten und Umweltbelastungen verringern sich.

Die Kraftfahrer

Wer weiß schon, dass Fahrer heute zu absoluten Niedriglöhnen fahren. Es gibt Speditionen, welche Fahrern ein Monatsbrutto von 880,- Euro anbieten! Solange die Produkte für den PKW-Fahrer günstig sind, spielt das gar keine Rolle, dass Fahrer in finanzieller Bedrängnis und kaum in der Lage ein würdiges Leben zu führen, die Waren durch die Gegend fährt und zudem noch Haue von solchen einkassiert.

Fazit

Gesunder Menschenverstand und ein gesundes Miteinander wären ein guter Anfang. In Deutschland erwarte ich das nicht mehr. Lieber fahre ich in anderen Ländern.

Super geschrieben! Da stehen nur Wahrheiten drin.

Echt Klasse!

Gruß, Tuckpower

am 6. Mai 2010 um 16:30

Hallo Kollegen,

vor ungefähr zwei Jahren war ich dabei als Schlewig-Holstein eine Genehmigung haben wollte zum Thema 25,25 Meter-Züge. Die Leute wollten keine 60 Tonnen die wären mit 48 Tonnen oder sogar mit 44 Tonnen zufrieden gewesen.

Von der Politik war alles dabei was Rang und Namen hatte. Rote, Gelbe, Grüne, Schwarze und auch der ADAC war dabei!

Leute ich sag euch eins, ich habe mich gefragt ob ich die wirklich gewählt habe. Schleswig wollte eine Genähmig ung weil in Dänemark mit 24 Meterzügen gefahren werden darf. Somit wir einen Wettbewerbsnachteil haben.

Es gab viele gute Argumente dafür, aber sehr viele schwachsinnige dagegen.

Ein 25,25 Meter-Zug ist kein Gespann für in die Stadt. Aber auf festen Routen von Gewerbegebiet zu Gewerbegebiet ist so ein Fahrzeug klasse.

Ich bein Testfahrzeug im Realeinsatz gefahren. Dabei handelte es sich um eine 6x4 Zugmaschine mit Lenkdollyachse und Sattelauflieger. Das Teil geht durch die Kreisverkehre das es eine wahre Pracht ist.

Bedenkt man, dass man aus 3 LKW nun zwei machen kann und wieviel Platz da auf einmal auf der Autobahn herrscht!!! Unser Nachbarländer sind da bedeutend weiter. Ich denke, dass sich Deutschland nicht verschließen kann.

Gruß, Truckpower

am 6. Mai 2010 um 18:53

Erinnert euch doch mal zurrueck an den Thread von vor ca. 1Woche! Ihr habt euch heuer namlich aufgeregt dass die Hersteller sich mit ihren Staendigen Leistungssteigerrung verhalten wie Bullen waehrend der Brunftzeit. Jetzt seht ihr wofuer das zum Beispiel gut ist.

Zitat:

Dort hat man bis 10% Steigung u. Gefälle und wenns mal blöd geht muss man anhalten.

Kann man überhaupt mit 60t bei 10% noch anfahren?

am 6. Mai 2010 um 19:09

Nur reichen die Gesetze für die Mindestmotorisierung bei weitem nicht aus.

Für 1t brauchst Du weniger als 7PS. Nehmen wir trotzdem die gerade Zahl von 7PS/Tonne. Mit 60t wären das dann 420PS. Kannst Du Dir vorstellen (falls Du den Führerschein schon hast) mit 420PS 60Tonnen zu bewegen???????? 420PS reichen mal für 32t. Für 40t sind 420 auch zu wenig, finde ich. Da könnte man durchaus mal die 10PS/Tonne wieder einführen, wie es die Schweiz früher hatte.  Bis dann die super EU kam und wir Eidgenossen den Mist übernehmen mussten obwohl wir von der EU nichts wissen wollen.

Für 60t brauchst Du sicherlich mind. 600PS.

 

Eine weitere Frage welche ich mir noch stellte:

Reich z.B. die Druckluftanlage aus um die Mehrbremsen mit ausreichend Luft zu versorgen? Das müssten dann sicher mind. 2 Druckluftkessel mehr sein und ca. 4 Achsen zusätzlich....

 

 

Ich finde die Bahn wäre schon gut und recht. Ihr grössestes Problem ist die Steifigkeit. Mit dem 2. Gotthardtunnel gibt es dann massiv mehr Kapazitäten. Da müssten einfach im Stundentakt Züge verkehren. Jeder der die Schweiz durchfahren will muss auf die Bahn. Wenn man die LSVA, Diesel, Verschleiss usw. rechnet könnte man locker mal 400Fr. für die Durchfahrt verlangen. Es sollte dann noch so sein, dass der Fahrer für die Überfahrt Ruhezeit nehmen kann. Dann hast Du ja alles was Du willst. Günstige Überfahrt und der Fahrer kann mind. 1-2Std. Ruhezeit einziehen. Von Basel nach Chiasso brauchst Du mit dem LKW mind. 2,5-3 Std.. Wenn Die Bahn gleich schnell ist, fährst Du per Bahn besser. Der Fahrer hat dann schon 2-3 Std. Ruhezeit. Des weiteren könnten dann evtl. auch ADR transportiert werden, was jetzt im Strassentunnel strengstens untersagt ist.

 

Die Gigalliner machen bei uns auch aus einem anderen Grund keinen Sinn. Bei uns in der Schweiz werden 100km Fahrstrecke schon als viel betrachtet. Wenn jetzt einer von Basel nach Zürich will dann sind das gerade mal 100km. Für uns Schweizer ist das viel, ein Deutscher wird schmunzeln.

Ich sehe dann das Problemchen wer entscheidet welches Industriegebiet angefahren werden darf und welches nicht?

Ich hab da auch noch einige Anmerkungen:

Wendigkeit:

Es gibt doch den BOKraft-Kreis. Auch der 25,25 m LKW muss darein passen. Genauso wie ein normaler Sattelzug, ein Hängerzug, ein 15 m Bus, usw. Also sollte das doch z. B. beim Abbiegen oder in entsprechend konstruierten Kreisverkehren mit entsprechend gelenkten Achsen kein größeres Problem sein.

Straßenbelastung:

Schauen wir uns die (durchschnittlichen) Achslasten an:

40 t verteilt auf 5 Achsen -> 8 t

40 t verteilt auf 7 Achsen -> 5,7 t

60 t verteilt auf 8 Achsen -> 7,5 t

Preisfrage: Bei welchem Fahrzeug werden die Straßen am meisten belastet? Richtig ...

Allerdings kann das bei Brücken, wo es auch auf die Verteilung von Masse auf die Brückenspannweite ankommt, anders aussehen. Schließlich gibt es auch jetzt schon Brücken, wo für LKWs ein größerer Mindestabstand als die gewöhnlichen 50 m vorgeschrieben ist.

Bremsanlage:

Das ist doch sogar für weitaus längere, größere und schwerere Schwertransporter gelöst worden. Also ist das für maximal 60 t bzw. erstmal auf das "mehr" an Achsen gesehen auch keine Herausforderung.

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