Die Feinstaub- und NOx-Lüge über den Diesel

Alles Lüge, hier wird enttarnt...

Bitte ansehen, es lohnt sich !

https://www.ardmediathek.de/.../exclusiv-im-ersten-das-diesel-desaster

Beste Antwort im Thema

Ich hab den "Bericht" gesehen und hätte kotzen können. Methodisch war das nichts anderes als "Fear and Doubt".

Zwei Randbemerkungen warum dieser Beitrag tendenziös und schwachsinnig ist: Bei krebserregendem Material wie z.B. Benzol oder strahlendem Material kann man auch nicht "auf den Krebstoten" verweisen, aber du hast eine höhere Chance den Scheiß zu bekommen. Das gleiche ist bei Bronchialerkrankungen, die durch NOx eben verstärkt werden.

Siehe https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4596651/ oder http://www.scielo.br/scielo.php?... oder https://erj.ersjournals.com/content/38/2/303

in Neuseeland hat man die hohen NOx Werte durch "indoor" Erdgasfeuerungen (Etagenheizungen) sogar ausgenutzt um zu untersuchen, ob NOx was mit Kindern macht. Untersucht wurden Schulen gegliedert in "Erdgasfeuerung mit und ohne Außenkamin". Ja, NOx macht nachweislich was. Die Quote der Bronchialerkrankungen wie Asthma geht unter Schülern nachweislich hoch. Wenn diese Fachleute der Ansicht sind, dass das nur eine Korrelation und keine Kausalität ist - diese "Korrelationen" gibts weltweit auf allen Kontinenten. Komisch dass die Epidemologen da einen Zusammenhang sehen und nicht untersuchen, ob nicht vielleicht doch die Illuminaten dahinterstecken.

Komisch dass die einzigen Argumente der "Fachleute" sind, dass Raucher (kurzzeitig) viel mehr abbekommen und so kleine Mengen nicht so wild sein können. Epidemologen sind anderer Ansicht. Für mich ist dieser Drecksbeitrag der ARD nichts anderes als einseitiger und substanzloser Dummschwatz bezahlter Mietmäuler. Vor allem dem Köhler ("Leiter Lungenklinik"😉 könnte ich so lange in die .... lassen wir das. Aber es wäre sehr befriedigend.

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Ich hab ja auch nicht gesagt das es sich um ein Gaskraftwerk handelt. Ich glaube nicht, das es relevant ist für die Schädlichkeit ais welcher Quelle das NOx stammt. Und das mit dem Markenkat stimmt, aber auch der altert. Damit verbesserst du zwar die Gesamtbilanz, aber nach ein paar Jahren liegt er dann doch wieder beim Billigkat, das löst das Problem also nicht. Vor allem hat es ja keine direkte Relevanz für die Situation jetzt. Im Moment fahren wahrscheinlich, Kong Fu hat recht plausibel vorgerechnet, Benziner im 2 stelligen Mio Bereich mit altem bzw Billigkat durch die Gegend, die die NOx GW auch nicht einhalten und somit eben auch ihren Teil dazu tun, wie viel ist unbekannt und lässt sich nicht sagen, aber das gerne gezeichnete Bild das faktisch fast alles überall von Diesel PkW stammt ist wenig plausibel. Deswegen, wenn man wirklich an eine Verbesserung der Luftwerte interessiert ist sollte man bereit sein auch das was nicht sein darf zu hinterfragen und auch da Maßnahmen einzuleiten sonst könnte das Ergebnis am Ende mau ausfallen. Vor allem sollte man nicht Pest gegen Cholera tauschen sondern lieber schauen, ob man nicht beides vermeiden kann und dafür vielleicht Initial akzeptiert das es etwas langsamer wirkt.

Hättest du den Link bzgl der Kraftwerke gelesen wüsstest du das deren Reinigung nicht unbedingt auf Maximum läuft. Frankfurt West läuft auf Gas alsauch Steinkohle. Das so ein Teil besser nicht in die Stadt gehört ist schon richtig...

Warum sollte das Bild wenig plausibel sein, weil ansich auch alle RDE Messungen die Sprache sprechen? Das gealterte originale Benziner Kats nicht wirklich schlecht sind, kam auch schon raus...
Was völlig klar ist, ist das ungereinigte Diesel immer heftig emitieren. Selbst Nachgerüstete wären akut nicht so toll und der CO2 Vorteil ist dann auchnoch für die Katz...

https://www.duh.de/.../DUH-Kat-Test_T%C3%9CV-Nord-Bericht_2015.pdf
v.s.
http://www.spiegel.de/.../...ng-verbrauchen-mehr-diesel-a-1253392.html

Mir ist relativ egal, ob die Reinigung der Kraftwerke auf Maximum läuft, relevant ist nur was effektiv rauskommt. Wenn ich schreibe das die Diesel Abgasreinigung nicht auf Maximum läuft wird es davon auch nicht besser, oder?

Und zum DUH Bericht, das NOx wurde ja nur im NEDC im Labor gemessen und die Alterung war eine Ofen Alterung, was also real rauskommt ist schwer abschätzbar. Interessant wäre mal ein Vermessung von realen Autos die halt dem Durchschnitt entsprechen, also ca 10 Jahre alte und 50-150tsd km aufm Buckel und das RDE mäßig. ich denke das würde auch viele interessante Ergebnisse liefern. Was aber ich aber korrigieren muss, die Markenkat sind bezüglich NOx doch besser, da die Billigkats gerade am für NOx relevanten Metall sparen.
https://www.tagesschau.de/inland/katalysator-stickoxide-101.html
Die werden im Alter aufgrund des besseren Verhältnisses immer noch besser bezüglich NOx sein.
Wie dem aber auch sein, interessant wäre eine solche Untersuchung sicher und sei es nur um die AU zu verbessern.

Ich geh aber mal davon aus das FfM schon dafür sorgen wird das die Abgasreinigung in West hochgedreht wird oder hoch ist. Deutschlandweit sieht es halt scheinbar wie üblich so aus, daß nur gemacht wird was sein muß..

Geb ich dir recht...
Wobei die Tests der DUH teils wohl auch RDE waren, den Report Mainz Bericht hatte ich mir angeschaut, alles unschön aber einfacher lösbar als das Dieselprob und sicher nicht so umfangreich.. Teile der Aussagen dort waren aber auch schlicht merkwürdig und die Testergbnisse haben die Merkwürdigkeit auch unterstrichen. Die durchgefallenen Kats hatten alle auch überhöhte CO Werte, das zeigt ansich auch das eine NOX Messung nicht unbedingt sein muß...

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Bezüglich NOx ist der Benziner auch mit diesen Kats sicher nicht DAS Problem da würde ich eher bei Partikel sehen, wobei das Thema an sich schon deutlich komplexer ist, da Partikel nicht gleich Partikel.
Aber er trägt in Summe eben auch dazu bei und somit ist es doch, wenn alle ihren Teil zutun am Ende doch recht schnell möglich die Werte weiter zu verbessern und idealerweise eben nicht nur beim NOx sondern das Gesamtpaket + CO2 und das ganz ohne die Leute zu bestrafen, die noch am wenigsten dafür können.

Mag ja alles sein.... Fakt ist aber das akut hauptsächlich die Diesel das Problem des NOX verursachen. Die Verursacher sind in meinen Augen die Hersteller. Die werden aber witzigerweise am meisten geschützt. Selbst durch die meisten Halter der Fahrzeuge, hab ich immerwieder den Eindruck.
Wart mal ab was noch kommt bzgl der Partikel und entsprechend verar... Käufern bis 09/2018. Gar die, die ihren "Stinkediesel" gegen einen Halden DI nach NEFZ getauscht haben..
Einzig die Lösung des Probs wird beim Benziner wieder günstiger und einfacher ausfallen..

https://www.presseportal.de/pm/119896/4218580

Natürlich werden die Hersteller der Fahrzeuge geschützt, das ist auch gut so. Anscheinend haben einige hier immer noch nicht verstanden, dass die Autoindustrie das wichtigste Exportgut und die absolute Schlüsselindustrie ist. Davon hängt unser Wohlstand in Deutschland ab. Wenn es der Autoindustrie schlecht geht, haben wir alle ein riesiges Problem. Natürlich war der Schwindel ein großer Mist aber jetzt geht es weiter. Es ist jetzt wichtig klaren Kopf zu behalten und in die Zukunft zu schauen und nichts unüberlegtes zu machen. Man darf sich jetzt nicht mit irgendwelchen NOx Werten von gestern beschäftigen, die Karren werden in den nächsten Jahren sowieso ausgetauscht und aussortiert. Alle Autobauer haben jetzt erstmal ihre E-Fahrzeuge am Start. Wir werden sehen, ob diese gekauft und angenommen werden. Ich bin kein großer Freund der E-Mobilität aber zum Pendeln als 3. Fahrzeug durchaus denkbar. Auch ich (als absoluter Dieselfan) werde umdenken (müssen). Wir werden sehen was die Zukunft bringt aber ich kann euch eins sagen, die Autoindustrie bleibt unangetastet. Wir haben weder IPhone noch google noch Amazon. Was wir haben sind Patente bezüglich des autonomen Fahren. Das verschafft uns weiterhin den Vorsprung.

Du vergisst aber das schlicht der Ruf ruiniert wird, daß eben weil nur auf Gewinnmaximierung gesetzt wurde und wird. Durch den Druck werden die Konzerne aber langsam wach, daß ist der Lichtblick an der Geschichte... Bei zweistelligen Milliardengewinnen ist auch nicht einzusehen warum die Konzerne nicht ein paar Euro in die Abmilderung des Schadens investieren sollen...

Und so richtiger Mist ist die Fortführung des ganzen nach 2015... Also 3.0TDI und Mercedes Zwangsrückruf z.B. Update EA189 1,2 und solche Geschichten...

https://www.presseportal.de/pm/119896/4218580

Du hast vollkommen Recht, das ist der Preis des Kapitalismus. Und der Druck muss auf jeden Fall da sein, sonst tut sich nichts. Ohne Druck hätten wir immer noch Euro 3 Diesel.
Unter Druck werden auch Diamanten hergestellt. :-)
Der Druck bringt uns nach vorne. Leider denken die Autobauer als Erstes an die eigenen Gewinne.

Für Diamanten braucht man aber auch gleichmäßigen Druck. Wenn man bloß einen Nagel in die Kohle drückt, kommt genausoviel dabei raus, wie einen von vielen Marktteilnehmern unter Druck zu setzen, die Abgasvorschriften ignoriert haben.

Zitat:

@LtLTSmash schrieb am 18. März 2019 um 11:20:34 Uhr:


Also erst mal NOX Imissionen, es gibt ja auch noch andere Schadstoffe, aber da halten wir es ja nicht für nötig der WHO Empfehlung zu folgen. Und ob es wirklich (immer) 50%+ sind ist deine Meinung aber keine bewiesene Tatsache, gerade im Hinblick auf die Otto Kat Diskussion,

Also das Paper der Uni Münster mit Messwerten reicht dir nicht. Die Aussagen des UBA "Hauptanteil der Dtickoxide innerstädisch aus dem Diesel" passt auch zu den Messungen der Innsbrucker Forscher: https://www.swr.de/.../index.html

"Der Verkehr trägt zu etwa 40 Prozent zum gesamten NO2-Ausstoß in Deutschland bei. Also zu den Emissionen. Diese Gesamtbelastung ist aber ungleich über die Republik verteilt. Daraus folgt, dass in Innenstädten mit viel Verkehr der Anteil des Verkehrs an dem Eintrag von NO2 vor Ort viel höher ist. Nämlich bis zu 80 Prozent - im Durchschnitt rund 60 Prozent. Das sind die Immissionen."

Zitat:

Aber kommen wir doch mal zu den Alternativmaßnahmen:
Heizen, guter punkt, aber anstatt zu frieren kann man ja auch dämmen und alte Heizungen ersetzen, oder geht das nicht? Hilft nicht nur bei NOx sondern auch gleich bei CO2 und das nachhaltig.
Ausbau ÖPNV, bessere Verkehrsleitsystem und Umgehungsstraßen (langfristig) verflüssigen den Verkehr und reduzieren die Emissionen, nicht nur NOx.
Alles machbar und völlig ausreichend.

Also sollen alle anderen deutlich Geld mit vollkommen regelkonformen und zudem jährlich durch die Schornsteinfeger überwachten Feuerungsanlagen ausgeben, damit "du" mit einem Euro-5 Emissionsbetrugsdiesel weiter in die Städte fahren kannst. Ganz großes Kino, ehrlich.

Und da du "Ausbau den ÖPNV ansprichst": Was hindert dich noch gleich daran, (d)ein Fahrzeug mit Emissionshintergrund am Stadtrand abzustellen und mit dem Bus/S-Bahn in die City zu pendeln?

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. März 2019 um 11:17:12 Uhr:


Lineares Drehmoment von Null RPM raus, Peakströme durchaus Faktor 3 über der Dauerleistung möglich - das bietet fahrdynamisch Möglichkeiten, von denen ein reiner Verbrenner träumt. Wie u.a. Konzepte des V12 Valkyrie-Motors zeigen. Siehe / höre https://www.youtube.com/watch?v=xMRrmnkZEqs
Hier untertützt ein an der Kurbelwelle arbeitender E-Motor den "untenrum" etwas gehandicappten Kurzhub-Hochdrehzahlmotor. Der dann obenrum wie bei Motorrädern üblich die Hölle richtig losbrechen lassen kann. Kombiniere das Ding mit zwei an den Vorderrädern arbeitenden E-Motoren (wie im Honda NSX), gib denen mehr Leistung (den Strom wirste dann haben) und du hast ein fahrdynamisches Monster erschaffen. Was auf dem Weg zum Bäcker nicht einen Tropfen Benzin verbrennen muss und sich obendrein einen Kaltstart erspart. Und mit einem Range-Extender auf Bioethanol oder Gas hast du einen langstreckentauglichen Alltagswagen. Mehr als 20-40kW Dauerstrich brauchts nicht wenn die E-Motoren 150-200kW Peak bereitstellen können.

Gibt's im Prinzip schon in Serie, der integrierte Starter-Generator (ISG) mit 48V Bordnetz und elektrischem Verdichter ...

https://media.daimler.com/.../...Bordnetz-Ausdauernde-Helfer.xhtml?...

https://www.youtube.com/watch?v=zWb4nTM9CYg&t=31s

... und das Ganze dann in Verbindung mit dem E-Antrieb der 2.Achse, wie z.B. im 2019er A250e ...

https://www.mercedes-fans.de/.../...bride-sollen-in-planung-sein.13321

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. März 2019 um 11:17:12 Uhr:


@Sebastian: Ob unsere Bundesregierung mit dem "50er" Wert durchkommt wird sich zeigen. Ich denke nicht, aber es wird wieder mal Zeit auf dem Klageweg verloren gehen Die flächendeckende Messung in Stuttgart finde ich gut - aber vermutlich reicht bereits ein Standort, an dem die Emissionen nachweislich überschritten werden um dort ggf. ein Fahrverbot verhängen zu können. Sagt die EU

Wobei mit dem Kompromiss, dass der 40er Grenzwert erstmal weiterhin gilt, das Fahrverbote aber erst ab einer Überschreitung von 50 verhältnismäßig sind, damit dürfte auch Brüssel leben können. Und ob dann schon nur die Überschreitung des Grenzwertes an einer Messstation ausreichend ist, dürfe ja auch noch die ganz große Frage sein.

Zitat:

@unpaved schrieb am 17. März 2019 um 12:48:09 Uhr:


Die meisten Fahrzeuge aus den 1990ern sehen kaum oder gar nicht "historisch" aus, da ist es den betroffenen Fahrern nur wenige Jahre alter Euro 4/5/6 Diesel nicht vermittelbar, dass die alten Fahrzeuge rein dürfen und ihre neuen nicht. Ich gehe davon aus, dass es ganz einfach strengere Bedingungen für die Erteilung von H Kennzeichen geben wird, zum Beispiel ein Mindestfahrzeugalter von 40 Jahren, begründet mit der längeren Haltbarkeit.

Das mit der Optik kommt natürlich sehr drauf an was man vergleicht, also mein S210 aus dem Jahre 2000 sieht neben einem aktuellen S213 aber schon sehr alt .... ähhh klassisch aus ... 😉 😁 (Bilder im Anhang)

Das das H-Kennzeichen auf 40 Jahren verlängert wird, ist auch eher unwahrscheinlich, dafür ist die Oldtimerlobby dann doch zu stark. Zumal die Diesel-Oldtimer auch nicht wirklich ein Problem sind. Von den rd. 400.000 Pkw-Oldtimern mit H-Kennzeichen in D, sind keine 50.000 Fahrzeuge mit Dieselmotor. Dieser Anteil wird sich in den nächsten 10 Jahren zwar vermutlich ca. verdoppeln, aber selbst dann ist das alles noch unter 1% des Gesamtfahrzeug-Bestandes in D.

Und wir reden hier dann im wesentlichen von den Diesel-Modellen der 80er/90er Jahre, also der Baureihen 201,202,124,210, und die nimmt man ja schon heute durchaus schon als min. alte Autos, bzw. als kommende Klassiker war. Aber zugegeben, als ich die ersten W201 und W124 mit H-Kennzeichen gesehen haben, musste ich auch zweimal hinschauen, war doch etwas ungewohnt, gerade weil ich mich noch gut an meine Ausbildung erinnern kann, wo der Chef damals (1986) einen W124-Neuwagen bekam, und wir dann alle an den Schreiben geklebt haben ... das diese Fahrzeuge heute mit H-Kennzeichen rumfahren, da dran merkt man dann auch, wie alt man geworden ist ... 🙂

https://i.ytimg.com/vi/y9Bc-SVpGmY/maxresdefault.jpg

Zitat:

@thalhom schrieb am 17. März 2019 um 19:22:42 Uhr:



Zitat:

@Sebastian Nast schrieb am 17. März 2019 um 02:46:29 Uhr:


38 neue Messstation für Stuttgart, en guter Schritt in die richtige Richtung!! Jetzt müsste man nur noch bestimmte Gebiete festlegen, in dehnen dann der Flächendurchschnitt gemessen wird.
Ein weiterer richtiger Schritt ist ja, das Fahrverbote jetzt erst ab einem 50er Grenzwert für NOx verhängt werden sollen ...

Ich glaube das funktioniert nicht so.
"Schon wenn an einzelnen Messstellen die Grenzwerte für Stickstoffdioxid oder Feinstaub überschritten werden, solle dies als Verstoß gegen EU-Vorgaben zur Luftqualität gelten, erklärte EuGH-Generalanwältin Juliane Kokott am Donnerstag in ihrem Gutachten zu einem Fall aus Belgien. Es müsse also kein Mittelwert aller Messstationen in einem Gebiet gebildet werden (Aktenzeichen C-723/17)."
https://www.focus.de/.../...umsetzung-der-eu-vorgaben_id_10386833.html

Aber genau das ist ja der Streitpunkt bei den Messungen, weil wenn man eine wirklich relevante, belastbare Aussage über die Luftbelastung machen will, bzw. wenn man auf der Basis gar Fahrverbote aussprechen will, geht das ja eben eigentlich nur, in dem man für eine festgelegte Fläche (z.B. einen Mess-Quadratkilometer) einen Durchschnittswert ermittelt. 🙂

Zitat:

@Schneggabeisser schrieb am 17. März 2019 um 11:36:33 Uhr:


Ich betrachte diese ganze Idiotie mit einem müden Lächeln. Wenn ich aber unbedingt mit dem Auto nach Stuttgart will oder muß weil es an meinem Ziel keine Bahnstation gibt, hole ich meinen alten 350 SE aus der Garage. Der sollte von Zeit zu Zeit ohnehin bewegt werden. Dieser hat 8 Zylinder, keinen Kat und verbraucht nie unter 20 l auf 100 km. Dank H-Kennzeichen gibt es damit in Stuttgart keine Probleme.
So fahre ich eben nicht umweltfreundlich mit 7 Litern sondern produziere ein Mehrfaches an Abgas. Aber diese kurzsichtigen grünen Deppen wollen es nicht anders... 😁

Tja ja, sowas kommt dann dabei raus, war ja mit den Umweltzonen alias "Dummfugzonen" genau so. Kenne da auch so einen Spezie, ist bisher immer mit seinem W211 E220 CDI (Euro4) nach Stattgart gependelt. Jetzt fährt er mit seinem W123 240D (Euro 0 aber H-Kennzeichen) Und wenn er es etwas eilig hat, nimmt er ab und zu auch mal seinen W109 300SEL 6.3 (25-30 Liter ohne Kat, H-Kennzeichen). 😁

Der ist auch aber einer der gegen das Fahrverbot in Stuttgart klagt! 😉

Aber mit der deutlichen Erhöhung der Anzahl der Messstationen in Stuttgart, und das Fahrverbote jetzt erst ab 50 NOx erhoben werden sollen, dürften auch in Stuttgart die Fahrverbote bald der Vergangenheit angehören.

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

Die ausgedehnte Werbung für Gewissenshybride lass ich mal weg.. Ist mir gerade zu Nast...

Zitat:

@Sebastian Nast schrieb am 18. März 2019 um 18:37:22 Uhr:



Zitat:

@GaryK schrieb am 17. März 2019 um 11:17:12 Uhr:


@Sebastian: Ob unsere Bundesregierung mit dem "50er" Wert durchkommt wird sich zeigen. Ich denke nicht, aber es wird wieder mal Zeit auf dem Klageweg verloren gehen Die flächendeckende Messung in Stuttgart finde ich gut - aber vermutlich reicht bereits ein Standort, an dem die Emissionen nachweislich überschritten werden um dort ggf. ein Fahrverbot verhängen zu können. Sagt die EU

Wobei mit dem Kompromiss, dass der 40er Grenzwert erstmal weiterhin gilt, das Fahrverbote aber erst ab einer Überschreitung von 50 verhältnismäßig sind, damit dürfte auch Brüssel leben können. Und ob dann schon nur die Überschreitung des Grenzwertes an einer Messstation ausreichend ist, dürfe ja auch noch die ganz große Frage sein.

Die EU stellt in Ihrem Schreiben fest, daß der 40er Grenzwert schnellstens einzuhalten ist. Es ist den Ländern dabei überlassen wie sie es schaffen. Heißt, daß aus EU Sicht der 50er Wert für Fahrverbote zwar kein Problem darstellt, aber eben der 40er Wert einzuhalten ist.
Ich geb dem Gesetz ein Jahr, sind die Werte dann nicht runter, wird es nicht haltbar sein. So sich deutsche Richter überhaupt daran gebunden fühlen, auch noch nicht sooooo klar...

Zitat:

@Sebastian Nast schrieb am 18. März 2019 um 18:37:22 Uhr:



Zitat:

@unpaved schrieb am 17. März 2019 um 12:48:09 Uhr:


Die meisten Fahrzeuge aus den 1990ern sehen kaum oder gar nicht "historisch" aus, da ist es den betroffenen Fahrern nur wenige Jahre alter Euro 4/5/6 Diesel nicht vermittelbar, dass die alten Fahrzeuge rein dürfen und ihre neuen nicht. Ich gehe davon aus, dass es ganz einfach strengere Bedingungen für die Erteilung von H Kennzeichen geben wird, zum Beispiel ein Mindestfahrzeugalter von 40 Jahren, begründet mit der längeren Haltbarkeit.

Das mit der Optik kommt natürlich sehr drauf an was man vergleicht, also mein S210 aus dem Jahre 2000 sieht neben einem aktuellen S213 aber schon sehr alt .... ähhh klassisch aus ... 😉 😁 (Bilder im Anhang)

Das das H-Kennzeichen auf 40 Jahren verlängert wird, ist auch eher unwahrscheinlich, dafür ist die Oldtimerlobby dann doch zu stark. Zumal die Diesel-Oldtimer auch nicht wirklich ein Problem sind. Von den rd. 400.000 Pkw-Oldtimern mit H-Kennzeichen in D, sind keine 50.000 Fahrzeuge mit Dieselmotor. Dieser Anteil wird sich in den nächsten 10 Jahren zwar vermutlich ca. verdoppeln, aber selbst dann ist das alles noch unter 1% des Gesamtfahrzeug-Bestandes in D.

Und wir reden hier dann im wesentlichen von den Diesel-Modellen der 80er/90er Jahre, also der Baureihen 201,202,124,210, und die nimmt man ja schon heute durchaus schon als min. alte Autos, bzw. als kommende Klassiker war. Aber zugegeben, als ich die ersten W201 und W124 mit H-Kennzeichen gesehen haben, musste ich auch zweimal hinschauen, war doch etwas ungewohnt, gerade weil ich mich noch gut an meine Ausbildung erinnern kann, wo der Chef damals (1986) einen W124-Neuwagen bekam, und wir dann alle an den Schreiben geklebt haben ... das diese Fahrzeuge heute mit H-Kennzeichen rumfahren, da dran merkt man dann auch, wie alt man geworden ist ... 🙂

https://i.ytimg.com/vi/y9Bc-SVpGmY/maxresdefault.jpg

Die Oldtimerlobby dürfte wenig interesse daran haben das, daß H-Kennzeichen seine Besonderheit verliert. Sollten also schlicht zuviele mit über 30 Jahren auf der Straße sein, wird sicherlich die Grenze erhöht. Aktuell hat mein Zweitomega nur kein H weil es sich schlicht finanziell nicht lohnt... Allein in der Familie hätte ich aktuell 4 Wagen die H-fähig sind oder es die nächsten 2 Jahre werden. Alles Benziner mit geregeltem 3-Wege Kat. Ein wirkliches Problem seh ich in den Städten aber nicht so recht, könnte sich aber ausweiten. Da reg ich mich aktuell aber eher über manches E-Kennzeichen an irgendeinem "Plug-inn Großiesel" auf und dessen Recht eine Ladesäule zu blockieren.

Zitat:

@Sebastian Nast schrieb am 18. März 2019 um 18:37:22 Uhr:



Zitat:

@thalhom schrieb am 17. März 2019 um 19:22:42 Uhr:


Ich glaube das funktioniert nicht so.
"Schon wenn an einzelnen Messstellen die Grenzwerte für Stickstoffdioxid oder Feinstaub überschritten werden, solle dies als Verstoß gegen EU-Vorgaben zur Luftqualität gelten, erklärte EuGH-Generalanwältin Juliane Kokott am Donnerstag in ihrem Gutachten zu einem Fall aus Belgien. Es müsse also kein Mittelwert aller Messstationen in einem Gebiet gebildet werden (Aktenzeichen C-723/17)."
https://www.focus.de/.../...umsetzung-der-eu-vorgaben_id_10386833.html

Aber genau das ist ja der Streitpunkt bei den Messungen, weil wenn man eine wirklich relevante, belastbare Aussage über die Luftbelastung machen will, bzw. wenn man auf der Basis gar Fahrverbote aussprechen will, geht das ja eben eigentlich nur, in dem man für eine festgelegte Fläche (z.B. einen Mess-Quadratkilometer) einen Durchschnittswert ermittelt. 🙂

Völliger Humbug. Die EU hat ganz klar festgestellt, daß eben auch eine Überschreitung an einer Stelle zu vermeiden ist. Es wird sogar explizit verlangt an solchen Stellen zu messen und entsprechend zu reagieren...

Zitat:

@Sebastian Nast schrieb am 18. März 2019 um 18:37:22 Uhr:



Zitat:

@Schneggabeisser schrieb am 17. März 2019 um 11:36:33 Uhr:


Ich betrachte diese ganze Idiotie mit einem müden Lächeln. Wenn ich aber unbedingt mit dem Auto nach Stuttgart will oder muß weil es an meinem Ziel keine Bahnstation gibt, hole ich meinen alten 350 SE aus der Garage. Der sollte von Zeit zu Zeit ohnehin bewegt werden. Dieser hat 8 Zylinder, keinen Kat und verbraucht nie unter 20 l auf 100 km. Dank H-Kennzeichen gibt es damit in Stuttgart keine Probleme.
So fahre ich eben nicht umweltfreundlich mit 7 Litern sondern produziere ein Mehrfaches an Abgas. Aber diese kurzsichtigen grünen Deppen wollen es nicht anders... 😁

Tja ja, sowas kommt dann dabei raus, war ja mit den Umweltzonen alias "Dummfugzonen" genau so. Kenne da auch so einen Spezie, ist bisher immer mit seinem W211 E220 CDI (Euro4) nach Stattgart gependelt. Jetzt fährt er mit seinem W123 240D (Euro 0 aber H-Kennzeichen) Und wenn er es etwas eilig hat, nimmt er ab und zu auch mal seinen W109 300SEL 6.3 (25-30 Liter ohne Kat, H-Kennzeichen). 😁

Der ist auch aber einer der gegen das Fahrverbot in Stuttgart klagt! 😉

Aber mit der deutlichen Erhöhung der Anzahl der Messstationen in Stuttgart, und das Fahrverbote jetzt erst ab 50 NOx erhoben werden sollen, dürften auch in Stuttgart die Fahrverbote bald der Vergangenheit angehören.

Mit besten Sterngrüßen
Sebastian

Nach Lage der Dinge ist nicht zu erwarten das, daß Fahrverbot in Stuttgart kippt. Dein Spezi dürfte seinen Teil dazu beitragen. Ob und wie lange Stuttgart H-Kennzeichen ausnimmt, ist aber auch Stuttgart überlassen. Genau wie eventuelle Teilstreckensperrungen, anstatt einer Vollsperrung. Die Frage ist aber wie lange ein reissen des 40er Werts noch toleriert wird. Aussen vor, von welchem Gericht...

Zitat:

@Sebastian Nast schrieb am 18. März 2019 um 18:37:22 Uhr:


Gibt's im Prinzip schon in Serie, der integrierte Starter-Generator (ISG) mit 48V Bordnetz und elektrischem Verdichter ...

https://media.daimler.com/.../...Bordnetz-Ausdauernde-Helfer.xhtml?...

Kompletter SCHEISS. Ich hab den Mist auf der letzten IAA als "Innovation" bei Daimler gesehen. Kein motorisch fachkundiges Personal am Stand, aber 30 "Huschen", die dir mit hohen Absätzen und kurzen Röcken sowie Hauptsätzen erklären wollten, wie du dein Handy mit dem Entertainment System kombinieren kannst. Fachbesuchertag.

Danke, so einen Mist tu ich mir auf der IAA ganz sicher nicht nochmal an. Vor allem, da diese 48V Netze extrem begrenzt sind was die Leistung angeht. Nur zum Vergleich - mein Elektroflugzeug (!) hat etwa 200A Peakstrom. Aber bei 110V und nicht bei 48V.

Den 48V Krempel kannst du quantitativ betrachtet komplett vergessen.

Zitat:

Wobei mit dem Kompromiss, dass der 40er Grenzwert erstmal weiterhin gilt, das Fahrverbote aber erst ab einer Überschreitung von 50 verhältnismäßig sind, damit dürfte auch Brüssel leben können. Und ob dann schon nur die Überschreitung des Grenzwertes an einer Messstation ausreichend ist, dürfe ja auch noch die ganz große Frage sein.

Nö. Sagt die EU Kommission. Und die TA Luft sagt als Grenzwert "40 ug sowie 18 mal "bis zu 200". Der erste Kläger an einer solchen Messstelle wird recht bekommen, aber durch die ersten beiden Instanzen sicher ein Jahr brauchen. Wenn 5-7 Mio Fahrzeuge dann wieder mal je Stück 2000€/Jahr verlieren, um so billiger wird es.

Interessant, wie unterschiedlich sich selbst Satiriker/Comedians in öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern über die Abgasproblematik auslassen. Wer hier Fake News verbreitet und Zuschauer betrügt, möge jeder selbst entscheiden.
Gefunden habe ich den Zusammenschnitt über Netzpolitik.org. Denen ging es dabei eher um Upload Filter, die in Zukunft die Veröffentlichung solcher Vergleichsvideos unmöglich machen werden.
https://netzpolitik.org/.../

Zitat:
"Einen Tag nachdem Claus von Wagner und Max Uthoff in ihrer ZDF-Satireshow „Die Anstalt“ die irreführende Berichterstattung über vermeintlich zu strenge Abgas-Grenzwerte en detail zerlegt hatten, präsentierte Comedian Mario Barth in seiner RTL-Show genau jene falschen Zahlen neuerlich einem Millionenpublikum.
Kobuk nutzte diesen Zufall für eine kreative Montage der beiden Sendungen. Auf die haarsträubend falschen Behauptungen von Barth folgte darin unmittelbar die Widerlegung der ZDF-Satiriker. "
Das Video findet man unter diesem Link bei Facebook:
https://www.facebook.com/kobuk/videos/260124194926944/

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