Die Feinstaub- und NOx-Lüge über den Diesel
Alles Lüge, hier wird enttarnt...
Bitte ansehen, es lohnt sich !
https://www.ardmediathek.de/.../exclusiv-im-ersten-das-diesel-desaster
Beste Antwort im Thema
Ich hab den "Bericht" gesehen und hätte kotzen können. Methodisch war das nichts anderes als "Fear and Doubt".
Zwei Randbemerkungen warum dieser Beitrag tendenziös und schwachsinnig ist: Bei krebserregendem Material wie z.B. Benzol oder strahlendem Material kann man auch nicht "auf den Krebstoten" verweisen, aber du hast eine höhere Chance den Scheiß zu bekommen. Das gleiche ist bei Bronchialerkrankungen, die durch NOx eben verstärkt werden.
Siehe https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4596651/ oder http://www.scielo.br/scielo.php?... oder https://erj.ersjournals.com/content/38/2/303
in Neuseeland hat man die hohen NOx Werte durch "indoor" Erdgasfeuerungen (Etagenheizungen) sogar ausgenutzt um zu untersuchen, ob NOx was mit Kindern macht. Untersucht wurden Schulen gegliedert in "Erdgasfeuerung mit und ohne Außenkamin". Ja, NOx macht nachweislich was. Die Quote der Bronchialerkrankungen wie Asthma geht unter Schülern nachweislich hoch. Wenn diese Fachleute der Ansicht sind, dass das nur eine Korrelation und keine Kausalität ist - diese "Korrelationen" gibts weltweit auf allen Kontinenten. Komisch dass die Epidemologen da einen Zusammenhang sehen und nicht untersuchen, ob nicht vielleicht doch die Illuminaten dahinterstecken.
Komisch dass die einzigen Argumente der "Fachleute" sind, dass Raucher (kurzzeitig) viel mehr abbekommen und so kleine Mengen nicht so wild sein können. Epidemologen sind anderer Ansicht. Für mich ist dieser Drecksbeitrag der ARD nichts anderes als einseitiger und substanzloser Dummschwatz bezahlter Mietmäuler. Vor allem dem Köhler ("Leiter Lungenklinik"😉 könnte ich so lange in die .... lassen wir das. Aber es wäre sehr befriedigend.
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Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 8. März 2019 um 09:33:53 Uhr:
Zumindest im Fall von Daimler hatte das Runterfahren der AdBlue-Einspritzung, und damit das quasi Abschalten der Abgasnachbahandlung den Grund, dass man den Kunden das AdBlue-Tanken nicht zumuten wollte.
Das glaubst du doch selbst nicht. Die wollen AB nur zum xfachen des üblichen Preises verkaufen, wenn die Werkstatt das auffüllt.
Wer glaubt, dass ein Hersteller dem Kunden irgendwas nicht zumuten möchte, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Doch, das war schon so, und das man das den Kunden nicht zumuten wollte, machten die aber natürlich nicht aus übertriebener Kundenfreundlichkeit, sondern weil sie befürchten mussten, (nicht ganz zu unrecht), das viele Kunden dem Diesel den Rücken kehren würden, wenn sie nun auch noch eine weitere Betriebsflüssigkeit nachfüllen müssten. Zumal über AdBlue zu Anfang ja auch viele komische Gerüchte im Umlauf waren, da gab es doch viele dieser komischen Diskussionen über AdBlue:
"WAS!?! Jetzt soll ich auch noch eine teure, stinkende, äzende Urinflüssigkeit nachfüllen, damit der Diesel sauber wird, so was kommt mir nicht ins Haus!" 🙄
Oder auch:
Zitat:
@5sitzer schrieb am 8. März 2019 um 11:49:21 Uhr:
Wer von euch hatte denn 2010 schon einen AdBlue Wagen?
PKW Adblue Tankstellen Fehlanzeige, mit dem PKW Einfüllstutzen passte der dicke LKW Zapfhahn nicht und selbst mit Adapter war es sehr umständlich mit dem hohen Druck der LKW Zapfstellen ohne Beschädigung und Sauerrei umzugehen. Ja, auch mit dem heimischen Einfüllen über Kanister gab es abenteuerlich Methoden.Ohne Infrastruktur und dem Wissen welcher Adapter überhaupt passt kann man heute schlau daher reden.
"Lösung" war dann, die AdBlue-EInspritzung so weit runter zu fahren, dass die 25 Liter von Inspektion zu Inspektion reichen. Was aber eben bedeutete, dass die Harnstoff-EInspritzung, und damit die Abgasnachbehandlung über weiter Teile außer Betrieb war. Und damit da keiner der Premium-Hersteller einen Nachteile hatte, dass z.B. nur bei einer Marke AdBlue selber getankt werden müssste, und bei anderen nicht, hat man sich hierzu tatsächlich über ein gemeinsames, gleiches Handeln verständigt.
Daher ist es ja, zumindest bei den Daimler-Bluetec-Dieseln nun auch so einfach, dass wieder per Software-Update zu beheben. Da werden per Software halt einfach die AdBlue-Einspritzmengen wieder so angehoben, das die Abgasnachbehandlung wieder immer in Betrieb ist. Nur das jetzt die Fahrer halt alle 10-15TKM AdBlue nachtanken müssen.
Zitat:
@Steam24 schrieb am 8. März 2019 um 09:59:32 Uhr:
... dass die Abschaltungen der NOx-Reinigung unzulässig sind laut gültigem EU-Recht. Ausnahmen sind nur in begründeten Fällen zulässig, aber die Hersteller haben den Ausnahmezustand zum Regelfall gemacht. Deshalb gibt es auch einen Hebel für Hardwarenachrüstungen, doch braucht es dazu Behörden mit Rückgrat.
Hardware-Nachrüstung würde ja nur bei Fahrzeugen Sinn machen, die ohne SCR-Kat/AdeBlue nicht die für sie gültigen Abgasgrenzwerte schaffen, die sie als Neuwagen für z.B. Euro 5 damals haben mussten. Das scheint ja aber bei den alltermeisten Modellen mit einem Software-Update zu funktieonieren. Wer natürlich seinen Euro4/5-Diesel auf Euro 6Temp bringen will, wird um eine Hardware-Nachrüstung sicherlich nicht drum herum kommen. Aber das ist dann natürlich Sache der Fahrzeugeigner, nicht der Fahrzeughersteller.
Zitat:
@5sitzer schrieb am 8. März 2019 um 12:47:40 Uhr:
Zitat:
@GaryK schrieb am 8. März 2019 um 12:31:33 Uhr:
Aber die Realemissionen sind real sehr dicht an "nix gereinigt" als "nahe Prüfzyklus". Da kommen erst die ersten Euro-6b hin.Man sollte nicht pauschalisieren, wenn einem nicht alle Werte vorliegen. Mein aktuell noch gefahrener Euro 5 SCR Bock wurde von der DUH als mit unter 200mg/km nach Softwareupdate getestet. Sollte somit auch mit Scheuers geplantem Grenzwert von 270g/km für Nachrüstungen freie Fahrt in die Sperrzonen bekommen.
Eben, i.d.R. sind die Software-Updates ja schon sehr wirksam ...
Große Update-Wirkung mit SCR-Kat
Dass Software-Updates durchaus funktionieren können, beweist die Mercedes V-Klasse, die seit Mitte 2015 einen 100.000-Kilometer-Dauertest in der Redaktion absolviert. So stieß der V 250 d nach dem Update nur 92 mg NOx pro Kilometer aus und blieb damit sogar unter der strengen Euro 6c-Grenze, die ab September 2018 alle neu zugelassenen Fahrzeuge einhalten müssen (168 mg/km). Bei einem früher gemessenen Exemplar lag der NOx-Ausstoß noch bei 506 mg, also bei mehr als dem Fünffachen. Das Software-Update für die V-Klasse hat Mercedes bereits vor einigen Monaten auf Drängen des Verkehrsministeriums entwickelt, weil bei Nachmessungen im Zuge des VW-Skandals bei vielen neuen Dieseln sehr hohe Stickoxid-Emissionen festgestellt worden sind.
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
https://www.daimler.com/innovation/diesel/dieseldebatte.html
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Mercedes würd dafür die Rechnung bekommen... Lächerliche Begründung, selbst wenn sie stimmt..
Nein der Softwareupdate reicht nicht. Höchstens wenn die hohen Instanzen auch die Meinung vertreten das die Wagen nur auf dem Prüfstand sauber sein müssen und Thermofenster die Regel sein dürfen. Auch Benz hat nicht nur Bluetec Euro5er verkauft.
Bei Nano kam heut ein Bericht zu Häufungen von Allergien durch NO2 Belastungen. Die Allergologen werden hellhörig und fordern eine Senkung des Grenzwerts. Gut sichtbar wurde das wohl auch durch die Wende, anstieg des Individualverkehrs und Dieselanteils in den Städten inkl der Zunahme von Allergien.
Das mit dem anfänglich extrem schlechten Ruf der Harnstoffeinspritzung war allerdings gerade für die Premiumhersteller, mit ihren sehr verwöhnten Kunden, damals schon ein echtes Problem!. Da war diese "Lösung", wenn auch nicht i.O. , so doch aber halt sehr naheliegend.
Und die Grenze zwischen unzulässigen Absprachen und Gemeinschaftsentwicklungen sind da ja sehr sehr schwammig. Also in Sachen Absprachen ist Daimler da wohl schon recht Save. Wegen dem runterfahren der AdBlue-Einspitzung, und damit der quasi Außerbetriebsetzung der Abgas-Nachbehandlung, wird aber sicherlich auch Daimler noch ein Ticket bekommen.
Aber letztendlich hatte Dieselgate ja auch was Gutes, denn ohne hätten wir heute wohl keine Diesel mit praktisch keinerlei NOx-Außstoss mehr .... 😎
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Gähn... Den Mumpitz lässt du absolut überall ab..
Entwicklung beinhaltet ganz sicher nicht die Absprache zur Unterlassung bis hin zum Betrug.. Mal schauen was es kostet. Vielleicht ja nix, wer weiß. Mercedes ist allerdings die erste Petze und weiss wohl das da garnichts ok war..
Der Nullausstoss muß erstmal bestätigt werden. Gut ist der neue Benzmotor aber, hab ich nie abgestritten, allerdings ist der alte noch im Angebot und auf die Nebenwirkungen bin ich eh gespannt. Kam bis Dato immer was...
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Der NOx-Null-Ausstoß ist ja bestätigt, war eine ADAC-Messung ...
https://autohub.de/.../...esel-kein-nox-ausstoss-beim-mercedes-c-220-d
.... eben die positive Seite des sog. Diesel-Skandals 🙂
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Zitat:
@Sebastian Nast schrieb am 9. März 2019 um 01:51:26 Uhr:
Der NOx-Null-Ausstoß ist ja bestätigt, war eine ADAC-Messung ...https://autohub.de/.../...esel-kein-nox-ausstoss-beim-mercedes-c-220-d
.... eben die positive Seite des sog. Diesel-Skandals 🙂
Was ist eigentlich so positiv daran, dass erst ca. zehn Jahre zu spät die Grenzwerte eingehalten werden? Das leider immer noch unter der Einschränkung, dass die RDE-Test weichgespülte Bedingungen haben? Es ist doch ein Armutszeugnis für die Autoindustrie, dass es eines Skandales bedarf, damit regelkonforme Zustände hergestellt werden.
Und jetzt bitte nicht mit der Keule kommen, dass EU5 keine Grenzwerte im RDE-Test vorschreibt, denn das Regelwerk verbietet ausdrücklich Abschaltungen der NOx-Reinigung.
Zitat:
@Sebastian Nast schrieb am 9. März 2019 um 01:03:54 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 8. März 2019 um 09:59:32 Uhr:
... dass die Abschaltungen der NOx-Reinigung unzulässig sind laut gültigem EU-Recht. Ausnahmen sind nur in begründeten Fällen zulässig, aber die Hersteller haben den Ausnahmezustand zum Regelfall gemacht. Deshalb gibt es auch einen Hebel für Hardwarenachrüstungen, doch braucht es dazu Behörden mit Rückgrat.Hardware-Nachrüstung würde ja nur bei Fahrzeugen Sinn machen, die ohne SCR-Kat/AdeBlue nicht die für sie gültigen Abgasgrenzwerte schaffen, die sie als Neuwagen für z.B. Euro 5 damals haben mussten. Das scheint ja aber bei den alltermeisten Modellen mit einem Software-Update zu funktieonieren. Wer natürlich seinen Euro4/5-Diesel auf Euro 6Temp bringen will, wird um eine Hardware-Nachrüstung sicherlich nicht drum herum kommen. Aber das ist dann natürlich Sache der Fahrzeugeigner, nicht der Fahrzeughersteller.
Dein Loblied auf die Softwareupdates entbehrt doch jeder Grundlage, denn die Tests weisen nach, dass es sich dabei um Placebos handelt, deren Effekt unter den von der Autolobby propagierten 30 Prozent liegt.
Es gibt viele Beispiele dafür, dass die SW-Updates nur ca. 15 % NOx-Reduktion im Vergleich zum vorherigen Zustand bringen, wohingegen mit HW-Nachrüstungen Werte in Richtung 80 bis 90 % erreicht werden. Die Emissionen liegen damit im Bereich von Euro 6dtemp, teilweise sogar ohne Konformitätsfaktor.
Zitat:
@Sebastian Nast schrieb am 9. März 2019 um 01:19:32 Uhr:
Das mit dem anfänglich extrem schlechten Ruf der Harnstoffeinspritzung war allerdings gerade für die Premiumhersteller, mit ihren sehr verwöhnten Kunden, damals schon ein echtes Problem!. Da war diese "Lösung", wenn auch nicht i.O. , so doch aber halt sehr naheliegend.Und die Grenze zwischen unzulässigen Absprachen und Gemeinschaftsentwicklungen sind da ja sehr sehr schwammig. Also in Sachen Absprachen ist Daimler da wohl schon recht Save. Wegen dem runterfahren der AdBlue-Einspitzung, und damit der quasi Außerbetriebsetzung der Abgas-Nachbehandlung, wird aber sicherlich auch Daimler noch ein Ticket bekommen.
Aber letztendlich hatte Dieselgate ja auch was Gutes, denn ohne hätten wir heute wohl keine Diesel mit praktisch keinerlei NOx-Außstoss mehr .... 😎
"Sehr Naheliegend"? Was soll diese Beschönigung von Betrug? Warum haben die Hersteller ihren "verwöhnten" Kunden eine Mogelpackung untergejubelt anstatt ihnen reinen Wein einzuschenken? War das organisierte Wegschauen der Behörden zu verführerisch? Das alles im Verbund mit kartellartigen Absprachen?
Es sollte eigentlich klar sein, dass "Premium" anders geht! Und die Arroganz der Manager wirkt in dem Kontext lächerlich.
man kann nur hoffen das demnächst auch mal anderer "millionenfacher Betrug" wie 950grad kats oder Turbos mit sofortiger Stillegung der betroffenen Fahrzeuge (also ziemlich alle) angegangen wird. oder mal ganz persönlich, das ausnutzen von Kostenpauschalen obwohl man z.B. eigentlich gar nicht so viele Werbungskosten hatte verfolgt wird und zwar genauso wie sich manche das hier wünschen, rüchwirkend! Oder alle häuser die nicht nach höchstmöglichen energiestandard mit den nachaltigst möglichen baustoffen gebaut wurden am besten sofort abreißen! kann doch echt nicht sein, das jemand nur aus finanziellen interessen der umwelt schadet, ist doch egal ob das legal war. Scheiß auf rechtstaat!
Mal sehen ob die Meinung wechselt wenn man selbst betroffen ist.
Anders scheint der Stammtisch wohl nicht in der Lage zu kapieren was sie eigentlich fordern. Aber gut, ich weiß bei allem anderen ausser dem Diesel ist das völlig OK und was ganz anders.....kotz...
Zitat:
@LtLTSmash schrieb am 9. März 2019 um 09:21:23 Uhr:
man kann nur hoffen das demnächst auch mal anderer "millionenfacher Betrug" wie 950grad kats oder Turbos mit sofortiger Stillegung der betroffenen Fahrzeuge (also ziemlich alle) angegangen wird. oder mal ganz persönlich, das ausnutzen von Kostenpauschalen obwohl man z.B. eigentlich gar nicht so viele Werbungskosten hatte verfolgt wird und zwar genauso wie sich manche das hier wünschen, rüchwirkend! Oder alle häuser die nicht nach höchstmöglichen energiestandard mit den nachaltigst möglichen baustoffen gebaut wurden am besten sofort abreißen! kann doch echt nicht sein, das jemand nur aus finanziellen interessen der umwelt schadet, ist doch egal ob das legal war. Scheiß auf rechtstaat!
Mal sehen ob die Meinung wechselt wenn man selbst betroffen ist.
Anders scheint der Stammtisch wohl nicht in der Lage zu kapieren was sie eihentlich fordern. Aber gut, ich weiß bei allem anderen ausser dem Diesel ist das völlig OK und was ganz anders.....kotz...
Dieser OT-Ausflug ändert nichts daran, dass das arrogante Premium-Gedöns der Betrüger lächerlich ist.
das ist nicht OT sondern der eigentliche Kern der Diskussion. Und Werbung sollte man von der der Realität trennen, die Funktionalität der Abgasreinigung interessiert(e) so gut wie niemanden und deswegen wurden die Aussagen nur allzu gerne geglaubt. Da braucht man jetzt auch nicht so tun als ob das anders gewesen wäre. alles Fakten zum Thema waren schon weit vor 2015 bekannt, wenn man es denn hätte wissen wollen. Und wenn man sich über unrealistische Normverbräuche mokiert und das bei dem Emissionen nicht ebenfalls hinterfragt ist doch ein klares Zeichen für Desinteresse oder Verdrängung, also im Prinzip " Skandal, mein Auto braucht doppelt so viel wie angegeben aber die Emissionen werden schon passen".
Zitat:
@LtLTSmash schrieb am 9. März 2019 um 09:43:53 Uhr:
das ist nicht OT sondern der eigentliche Kern der Diskussion.
Sicher? Hast Du schon mal das Threadthema gelesen und kannst Du erklären, was Baustoffe der Häuser mit der "Feinstaub- und NOx-Lüge" zu tun haben?
Zitat:
@LtLTSmash schrieb am 9. März 2019 um 09:43:53 Uhr:
Und Werbung sollte man von der der Realität trennen, die Funktionalität der Abgasreinigung interessiert(e) so gut wie niemanden ...
Ach ja, und warum hat VW mit "Clean Diesel" geworben?
Zitat:
@LtLTSmash schrieb am 9. März 2019 um 09:43:53 Uhr:
::: und deswegen wurden die Aussagen nur allzu gerne geglaubt.
Jetzt widersprichst Du dir aber selbst, siehe oben.
Zitat:
@LtLTSmash schrieb am 9. März 2019 um 09:43:53 Uhr:
Da braucht man jetzt auch nicht so tun als ob das anders gewesen wäre. alles Fakten zum Thema waren schon weit vor 2015 bekannt, wenn man es denn hätte wissen wollen. Und wenn man sich über unrealistische Normverbräuche mokiert und das bei dem Emissionen nicht ebenfalls hinterfragt ist doch ein klares Zeichen für Desinteresse oder Verdrängung, also im Prinzip " Skandal, mein Auto braucht doppelt so viel wie angegeben aber die Emissionen werden schon passen".
Dass die Normverbräuche in der Realität nicht eingehalten werden, steht seit Jahrzehnten in allen Testberichten.
Aber zeige mir bitte mal einen einzigen Test, in dem über die Realemissionen an Stickoxiden berichtet wird - vor 2015 selbstverständlich.
Zitat:
@Steam24 schrieb am 9. März 2019 um 09:56:17 Uhr:
Aber zeige mir bitte mal einen einzigen Test, in dem über die Realemissionen an Stickoxiden berichtet wird - vor 2015 selbstverständlich.
Seit wann gibt es nochmals eine Möglichkeit die Realemissionen zu messen? Richtig, seit 2015. VW wurde mit dem ersten mobilen Messgerät überführt, davor war es schlicht gar nicht möglich im Alltagsbetrieb zu messen.
Zitat:
Dass die Normverbräuche in der Realität nicht eingehalten werden, steht seit Jahrzehnten in allen Testberichten.
Und eben so lange weisen die Hersteller darauf hin das der Verbrauch von diesen Werten abweichen kann, in einigen EU-Ländern liegen die Kunden regelmässig darunter, und das der Normverbrauch nur dazu dient das man die Fahrzeuge untereinander vergleichen könne. Noch nie hat der Gesetzgeber oder ein Hersteller behauptet das der Normverbrauch der Realität entspricht.
Das Problem liegt eher in der zunehmenden, sorry, Verblödung der Bürger. Denn wer zb von einem Van mit 240 PS als Benziner und einer Automatik erwartet das dieses Teil mit 7L im Alltag gefahren werden kann hat nicht nur in Physik geschlafen.
Davon abgesehen geht die Schere zwischen Norm-und Realverbrauch erst so weit auseinander seit die EU ihren Umweltwahn pflegt und den Herstellern einen Flottenverbrauch ans Schienbein genagelt hat und die Finanzminister der Einzelstaaten den Normverbrauch als Basis für die Besteuerung nutzen.
Da haben die Optimierungen der Hersteller, deren Ausmaß vom Gesetzeber so zugelassen wurde, den Kunden über die Jahre einige Milliarden an Steuern erspart.
Einige sollten sich in Erinnerung rufen das nicht die Autohersteller die Vorschriften machen sondern die EU unter Einbeziehung der Nationalstaaten. Somit ist die Politik am ganzen Schlammassel fett mit drin. Die haben die Abgasnormen, den Normzyklus und die Ausführungsbestimmungen erlassen. Wenn ihr der Meinung seid das da was falsch läuft, wendet euch an den jeweiligen Abgeordneten.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 9. März 2019 um 11:23:14 Uhr:
Seit wann gibt es nochmals eine Möglichkeit die Realemissionen zu messen? Richtig, seit 2015. VW wurde mit dem ersten mobilen Messgerät überführt, davor war es schlicht gar nicht möglich im Alltagsbetrieb zu messen.
Bullshit, wie üblich wenns um Desinformation geht. Ich frag mich langsam wo du solche "alternativen Fakten" herhast oder ob du "Argumente" bei Bedarf einfach erfindest.
Stationär, aber im Straßenverkehr "screenend" quasi als "Emissions" und nicht als Radarfalle: https://de.wikipedia.org/.../Emissionen_im_praktischen_Fahrbetrieb?... .... Ende der 90er gebaut und Anfang der 2000er verfügbar.
Portabel und damit zur Vermessung eines Fahrzeugs ist die Hardware seit Anfang der 2000er verfügbar, siehe den Artikel https://www.sae.org/.../ als eine der vielen Quellen.
"Konnte keiner wissen" ist die dümmste Ausrede. Vor allem wenn die so selten dreist-dämlich präsentiert wird. Als ob die Motorenabteilungen der Hersteller keine Emissionskennfelder haben. Meinst du die bauen einen Motor und lassen sich dann vom Ergebnis der Messungen überraschen? Die können dir GANZ Genau sagen was hinten rauskommt. Theoretisch könnten die dir nach jeder Fahrt sagen, "Das waren 2,2 Liter Diesel und 42 Gramm Stickoxide...."
Übrigens wären die o.g. stationären Systeme exzellent dazu geeignet, zusammen mit einer Radarfalle automatisiert Fahrverbote zu überwachen und Fahrzeuge mit manipuliertem Abgasreinigungssystem aus dem Verkehr zu ziehen. Mittel Spektrometer NOx Konzentrationen hinter den Wagen messen, wenn verdächtig hoch wird das Kennzeichen erkannt, der Fahrzeugschein abgefragt und es gibt bei einem "Treffer" den Strafzettel wegen Verstoß gegen das Fahrverbot. Oder nach X Treffern eine Mängelkarte mit Maßgabe beim TÜV vorzufahren und klären zu lassen, woher diese Emissionen kommen.
Technisch kein Ding.
Übrigens ist der letzte Übersichtsbeitrag der Schweizer mit Ihren Dauermessungen unter https://awel.zh.ch/.../RSD_Bericht_2017.pdf verfügbar
Zitat aus der Zusammenfassung:
Zitat:
Dieselfahrzeuge emittieren je nach Abgaskategorie 5- bis 20-mal mehr NO x als Benzinfahrzeuge.
• Der Verlauf der gemessenen NO x -Emissionen war bis etwa 2015 gegenläufig zum Verlauf der Abgasnorm-Verschärfungen. Die Emissionen haben seit Anfang der 90er Jahre (Abgasnorm Euro 1) bis 2000 (Abgasnorm Euro 3) stark zugenommen. Danach stagnierten sie auf hohem Niveau bis 2015 (Abgasnorm Euro 5). Dies bedeutet, dass neuere Fahrzeuge mit Abgasnorm Euro 4 und 5 (das heisst knapp 2/3 der aktuellen Diesel-PW Fahrzeugflotte) mehr NO x ausstossen als alte Fahrzeuge mit Abgasnorm
Euro 1.
• Diesel-Personenwagen der neusten Abgasnorm Euro 6 (Inbetriebnahme 1. September 2015) sind im Durchschnitt sauberer als Euro 5 Fahrzeuge. Sie stossen zwar halb so viel NO x aus wie Euro 5 Fahrzeuge, aber weiterhin fünfmal so viel, wie aufgrund der Abgasnorm zu erwarten wäre.
Wer nicht versteht, wieso alte Euro-1 Diesel weniger NOx machen als "neue" Euro-5, der muss sich nur die Rußmengen angucken. Soot-NOx Tadeoff ist bei denen mangels Einspritzdruck auf der "Soot" Seite und nicht wie bei Euro-5 auf NOx.
Faktor 5-20 "RDE" gemessen quer durch den Fahrzeugbestand ist eine Ansage. Die Schweizer haben auch nachgerechnet und zeigen können, dass mehr als 50% der aktuellen NOx Emissionen "unnötig" sind, weil alleine aus den Betrugsdieseln stammend. Was bedeutet, wir hätten mit den 40 µg/m³ kein Problem - wenn sich die Automobilindustrie an die Vorschriften gehalten hätte. Und die besagen klar, dass emissionsmindernde Komponenten nicht nur auf dem Prüfstand zu arbeiten haben.
Die Verbrauchsargumentation ist zudem nach wie vor scheinheilig:
Verbrauchskennfeld eines 1.5 TSI: https://bioage.typepad.com/.a/6a00d8341c4fbe53ef01b7c9063053970b-550wi ... riesiger Bereich unter 250 g/kWh. Diesel ist im Peak besser, aber im Mittel nimmt sich das kaum was - siehe https://upload.wikimedia.org/.../..._specific_fuel_consumption.svg.png für einen 1.5l Dreizylinder Diesel. Oder der 1.9 TDI aus https://www.researchgate.net/.../...-race-car-beating-F1-at-LeMans.pdf .... Mit den aktuellen 7-9 Gang Automaten kommst du bei fast jeder Geschwindigkeit in den "grünen" Verbrauchsbereich rein. Mit Mit einem Fünfgang Handschalter und großem Sauger (https://www.chegg.com/.../...ce-map-bmep-bsfc-versus-mean-pi-q29038429) kannste das vergessen - du kommst auch im höchsten Gang und "Alltagsüblichen geschwindigkeiten" nicht in den Lastbereich, wo der "effizient" ist. Und wenn du dort unterwegs bist, dann biste zügig so schnell dass du nicht sparsam sein kannst. Die Zeiten sind vorbei.
Zitat:
@Sebastian Nast schrieb am 9. März 2019 um 01:51:26 Uhr:
Der NOx-Null-Ausstoß ist ja bestätigt, war eine ADAC-Messung ...https://autohub.de/.../...esel-kein-nox-ausstoss-beim-mercedes-c-220-d
.... eben die positive Seite des sog. Diesel-Skandals 🙂
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Ich kenn nur die 0,0 des ADAC, es gibt zwar ältere, die liegen aber höher, mein um die 40mg/km, was ja auch sehr gut ist. Dafür fehlt mir also erstmal die Bestätigung. Mich irritiert der ansich zu gute Wert und ich gehe von Folgeproblemen und Ausrampungen aus, man wird sehen...