desorientierte Rentner

auf der A2 Fahrtrichtung von Berlin nach Hannover stand mal auf der mittleren der drei Fahrspuren ein Kleinwagen aus Holland, während die beiden Insassen, die zusammen 150 Jahre alt waren, die Schilderbrücke über der Autobahn mit ihren Straßenkarten abglichen.
Ich habe sie leben lassen.
Das gleiche gilt für den Opa, der auf sonst leerer Autobahn die linke Spur blockiert, weil er meint, daß er das darf, weil er Deutschland nach dem Krieg ganz alleine wieder aufgebaut hat.
Wir sind Verkehrs-"Teilnehmer" und keine Richter am Steuer.
Und das ganze gilt also auch bezüglich Drängeln!

226 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Jan 72


naja die neuesten Autos werden in Zukunft Abstandsradar mit einer automatischen Bremsung haben,wenn der Mindesabstand zu niedrig ist,oder ein Unfall droht.

Daimler entwickelt da doch schon was.
DANN werden die Unfall zahlen DEUTLICH nach unten gehen.
Einziges Manko,der entmündigte Fahrer....
aber wenn es der Sicherheit dient,bitte

Gibt es doch schon seit Jahren. Ist mehr oder weniger die abgeschwächte Version der elektronischen Deichsel. Nur wird das keiner kaufen, was Du meist ist das zitterne Gaspedal. Kommt sicher auch nicht, ausser wenn es Serie wird.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Wohlgemerkt, bei optimalen Sichtverhältnissen, nicht bei Nebel....

Ich fahre Dir auch mit 300 durch eine Nebelbank, wenn ich sicher sein kann das vor mir keiner ist.

Man muss es mal sehen was da gestern wieder gelaufen ist, eine x fache Kette von Auffahrunfällen. Nicht mehr und nicht weniger. Wie gesagt, das urteile ich nachg den Bildern.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


(andere Bergseite)

Das kannst du nicht wissen, aber so richtige Berge sind da eigentlich nicht im Weg. Ist eher eine sanft hügelige Bilderbuch-Landschaft.

Ist also keine Entschuldigung für die Helden.

Abgesehen davon, dass man in diesen Tunnels eh bloß 80 fahren darf.

Wenn ich natürlich schon mit 120 reinbrettere ...

lg, fib

Zitat:

Original geschrieben von Peterbit


Ich fahre Dir auch mit 300 durch eine Nebelbank, wenn ich sicher sein kann das vor mir keiner ist.

Ist klar. Aber wer ist sich in dieser Situation schon 100% sicher...?

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Zitat:

Original geschrieben von fibrile


Das kannst du nicht wissen, aber so richtige Berge sind da eigentlich nicht im Weg. Ist eher eine sanft hügelige Bilderbuch-Landschaft.

Ist also keine Entschuldigung für die Helden.

Abgesehen davon, dass man in diesen Tunnels eh bloß 80 fahren darf.

Wenn ich natürlich schon mit 120 reinbrettere ...

lg, fib

Auf den Bildern ist eine 120 zu sehen. Es muss auch ein ganzes Stück nach dem Tunnnel gewesen sei, sonst wären die letzen im Tunnel zum erliegen gekommen.

Wer zahlt da eigentlich was? Versicherung meine ich.

Hmm wie wäre es mit Radar?

so wie in Flugzeugen und Schiffen,hat doch sowieso schon fast jeder nen Navi mit TFT drin.

da würde man dann genau den Abstand sehen.

Bei Gefahr PIIIIEP

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ist klar. Aber wer ist sich in dieser Situation schon 100% sicher...?

Die Frage ist: Ist eine Nebelbank/Nebelwand gefährlich? Nee ist sie nicht, Speed runter und auf den Abstand achten. Dazu muss man weder Bremsen noch sonst was machen, einfach das Fahrzeug ohne Gas rollen lassen, den Speed verliert es von selber. Hier war garantiert wieder ein Spinner am Werk, der volles Rohr auf die Bremse getreten hat und deswegen es zu diesem Massenunfall kam. Keine Entschuldigung für die die hinten drauf gefahren sind, mit mehr Abstand hätten sie auch halten können....

@Peterbit
Ja, so wie beschrieben sollte man sich verhalten. Leider ergibt sich selten die Gelegenheit, dieses Wissen in der Fahrschule praxisorientiert zu vermitteln...

Zitat:

Original geschrieben von Jan 72


Hmm wie wäre es mit Radar?

so wie in Flugzeugen und Schiffen,hat doch sowieso schon fast jeder nen Navi mit TFT drin.
da würde man dann genau den Abstand sehen.
Bei Gefahr PIIIIEP

Und trotzdem stossen selbst Flugzeuge zusammen. DHL gegen diese Russenmaschiene. 2003 glaube ich über Bayern.

Übrigens wird das Abstandsystem per Radar gemacht. Nutz aber nichts wenn ich vorher schon den Abstand unterschritten habe und der vor mir jetzt steht weil er auf seinen Vorderman geschlagen ist und ich noch 30m bis zu diesem habe. Autonome Systeme würden jetzt helfen, die

a: volles Rohr bremsen
b: nach einer Lücke suchen um ohne Einschlag da durch kommen.

wäre machbar, nur sind autonome Fahrsysteme in der BRD verboten.

Ansätze die erlaubt sind:

Das System wertet aus, der Unfall kann nicht vermieden werden:
Gurte werden gestrafft, Schiebedach geschlossen, Sitz in optimale Position gebracht, Notruf per GPS versendet. Dann kommt es zum Einschlag.....

es wird was passieren in Zukunft,da bin ich mir sicher

wir Leben ja immerhin im 21 Jahrhundert....

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


@Peterbit
Ja, so wie beschrieben sollte man sich verhalten. Leider ergibt sich selten die Gelegenheit, dieses Wissen in der Fahrschule praxisorientiert zu vermitteln...

Ich gehe bei 100 Fahrzeugen nicht davon aus, das es sich nur um Anfänger gehandelt hat. Viele verwechseln sicher Fahren mit langsam fahren oder voll bremsen. Immer wieder schön zu sehen, welche Panik fast alle Autofahrer erfasst, wenn sie den Notruf hinter sich haben. Erstmal voll bremsen. Das der dann auch steht, egal, ich muss halten. Sagt die Stvo gar nicht, schauen wo er hin will und per Blinker zeigen was man macht, hilft dem Fahrer im Notrufauto viel mehr. Zur Not fahre ich auch mal über eine rote Ampel, komischer weise stellt sich der Feuerwerhrleiterwagen oder Löschzug lieber hinter einen LKW und erwartet von diesem eine Reaktion als das er auf der linken Spur bei den PKW bleibt. Warscheinlich denkt sich der Fahrer "die machen eh nur Mist, der Laster weiss schon was er machen muss"

Zitat:

Original geschrieben von Jan 72


naja die neuesten Autos werden in Zukunft Abstandsradar mit einer automatischen Bremsung haben,wenn der Mindesabstand zu niedrig ist,oder ein Unfall droht.

Daimler entwickelt da doch schon was.

DANN werden die Unfall zahlen DEUTLICH nach unten gehen.

Einziges Manko,der entmündigte Fahrer....

aber wenn es der Sicherheit dient,bitte

solange es nicht als Wirtschaftsförderungsmaßnahme für Nachrüster und Neuwagenverkäufer plötzlich für alle Autos zur Pflicht wird... zwei Tage nachdem die Hersteller nicht mehr länger blocken können, dass es Pflicht für Neuwagen wird, die damit teurer werden... (siehe Kat, es hat ewig gedauert, bis Neuwagen-Abgase katalysiert werden mussten, kurz danach kamen Gedanken auf, alle Autos müssten mit Kat ausgerüstet sein...)

MfG, HeRo

...der in der Fahrschule eine Überlandfahrt mit 40 durch dichten, dichten Nebel erlebt hat - und noch Leute, die dann überholen...

Bei autonomen Systemen sehe ich immer das Prob, was ist wenn man sich zu sehr auf das System verlässt?
Knall ich halt mit 120 durch den Nebel das Ding piept schon wenn was kommt.
Die Kurve kann ich ganz schnell nehmen...Hab ja ESP das regelt das schon.

Das mit der Sitzposition etc. ist ne echt gute Idee aber ICH fahr ja Auto und muss ggf. für Fehler grade stehn. Wenn das system Mist baut na dann gute Nacht.
Stell dir mal vor AB 220Km/h dann ist da aufeinmal irgendwas auf der Bahn. ne Tüte oder so...
PC errechnet Motoradfahrer der steht und geht voll auf die Klötzer.
Das Auto hinter dem will ich nicht sein wenn man so rein gar net mit ner Vollbremsung rechnet, weil ja eigentlich alles frei ist....

Warnen ja, aber selbstständig bremsen? Eher nein, wenn dann nur unterstützen

Zitat:

Original geschrieben von fibrile


Ist eher eine sanft hügelige Bilderbuch-Landschaft.

In Essen gibt es einen BAB - Tunnel durch die Innenstadt. Keinesfalls selten scheint auf der einen Seite die Sonne und auf der anderen Seite regnet es. Ein Gebirge für unterschiedliche Wettersituationen auf den zwei Tunnelseiten ist keine zwingende Voraussetzung.

Das für einen Unfall ein Fahrfahler (oder technisches Versagen) Voraussetzung ist braucht nicht diskutiert zu werden.
Nach meiner Erfahrung halten sich mindestens 90 Prozent aller PKW Fahrer an die Regel Tacho = erlaubte Vmax + max 20 km/h.
Die Lkws fahren alle knapp 90 (auch in 80er Baustellen) und beim Überholen eben 95 bis 100 km/h.

Solchen Unfällen sind nach meiner Auffassung keine Folge von Raserei, sondern schlicht von einem kollektiven Versagen.
Das hätte mit Sicherheit einen Großteil aller Autofahrer getroffen, wenn sie in diese Situation gekommen wären.

Vom PC aus Vorwürfe zu machen ist eben leichter als in so einer Situation einen Unfall zu vermeiden.

Ich sag mal selbst wenn ich rechtzeitig zum stehn komme und da kommt einer von hinten und schiebt mich an die anderen sieht es trotzdem so aus als ob ich reingefahren wäre, oder?

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