Der Volvo im Wiederverkauf

Volvo S60 3 (Z)

Ich interessiere mich derzeit für den V60, schwanke aber zwischen dem derzeit tollen Leasingangebot und dem Kauf eines EU-Neuwagens. Bislang habe ich mit Volvo überhaupt keine Erfahrungen sammeln können. Meine Audis, BMWs und VWs habe ich gebraucht immer zügig und zum guten Kurs wieder an den Mann bringen können. Wie sieht es da bei Volvo aus? Habe ich mit herben Wertverlusten und geringem Interesse auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu kämpfen?

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Also meine Erfahrungen mit bisher zwei Volvos verglichen mit BMW waren so: Der Wertverlust ist auch innerhalb einer Marke extrem volatil und hängt von vielen Faktoren ab. Zeitpunkt des Verkaufs, Ausstattung, Benzin/Diesel, Karosserieform... Der potentielle Abnehmerkreis war bei Volvo immer wesentlich kleiner, die Gespräche jedoch meistens von echtem Interesse geprägt. Bei BMW rufen wesentlich mehr Leute an, musste mich aber doch viel mehr "was sein letzte Preis" Anrufer erwehren.

Am Ende kam jedoch bei beiden Marken das selbe hinaus. Netter, finaler Käufer kommt vorbei, fährt mit mir Probe und nahm die Karre zu einem für beide Seiten akzeptablen Preis mit nach Hause. Beim meinem 330d E91 wars ironischer Weise ein Schwede. Wollte halt auch mal n guten Diesel Motor fahren. 😁

Will damit sagen, mach dir deswegen nicht allzu große Sorgen. Volvo Kombis wirst du ohne Probleme los, und nicht unbedingt mit größeren Abschlägen als bei ABM. Entscheidend ist jedoch, immer Zeit lassen beim Verkauf. Hatte meine Autos alle bisher als Jahreswagen mit max. 20.000km gekauft und sie so im Schnitt nach 5 Jahren mit 140.000 bis 160.000km verkauft. Dabei hab ich dann noch so rund 42% des Kaufpreises bekommen, egal ob Volvo oder BMW. Immer Privatverkauf, keine Inzahlungnahme beim Händler.

Jetzt wirklich nur sehr grob und wenig detailliert, aber vielleicht nimmt es dir etwas die Sorge. 🙂

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Das ist natürlich schwer zu sagen… da wird jede Leasinggesellschaft anders rechnen. Wenn dann noch eine Subvention vom Hersteller dazu kommt, ist eine Version plötzlich deutlich günstiger.

In meinem Fall hat sich der Diesel trotz 70 € monatlich weniger Spritkosten mit großem Abstand nicht gerechnet.

Es macht eigentlich keinen Sinn den T5 massiv zu subventionieren, derzeit dürfte er eh besser laufen als die Dieselmotoren. Ich könnte mir nur vorstellen das man zu viele T5 Motoren auf Halde hat weil vielleicht USA und China nicht so laufen wie erwartet?

Zitat:

@Ollner79 schrieb am 21. Februar 2019 um 09:56:01 Uhr:


Die Frage ist halt, ob das Pushing war, oder ob die Restwerte beim T5 höherliegen. So ganz effizient ist der Motor ja aber nicht.

Das liegt nicht nur am Restwert, dass der so günstig ist/war

Vielleicht ganz interessant zum Thema:

https://www.schwacke.de/insights/schwacke-newcomer-mai-2018/

Dennoch ist der SUV-Trend kaum aufhaltbar, dies macht sich deutlich in den Restwerten bemerkbar:

https://www.schwacke.de/.../

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Haltet Ihr es für realistisch, dass ein V60 D4 R-Design mit einem Brutto-LP von 60 TEUR nach zwei Jahren und 120 tkm noch 20 TEUR bringt?

Zitat:

@Ollner79 schrieb am 26. März 2019 um 14:28:29 Uhr:


Haltet Ihr es für realistisch, dass ein V60 D4 R-Design mit einem Brutto-LP von 60 TEUR nach zwei Jahren und 120 tkm noch 20 TEUR bringt?

Ich denke der bringt mehr, wenn die Diesel nicht komplett verboten werden 🙂
Schätze mal 25-28k mit zwei Jahren.

Ich halte 25-28 als Händlereinkaufspreis mit der hohen Laufleistung für utopisch. Eher gut 20. Hängt natürlich auch stark vom Händler ab. Ich hatte vor dem Verkauf für meinen Vorgänger -V60 reale Angebote, die um 6000Euro differierten- bei Abnahme eines neuen Autos.

Ich verkaufe meine Autos eher privat. Würde auch gerne leasen, aber bei meiner Fahrleistung muss man sich schon die Frage stellen, ob sich das lohnt. Den V60 als Eigenimport aus Schweden bekomme ich ca. 33% unter Liste. Das ist schon eher ein Wort.

Ich halte auch einen Privatverkauf deutlich über 20 K€ mit 120.000 km auf der Uhr eher für nicht realisierbar. Ich würde tippen, dass der dann noch 20-23.000 € bringt.

Mit 33 % Nachlass eingekauft wäre das ein Verlust von ca. 19.000 €, knapp 800 € in zwei Jahren. Wenn ich mir hier die Leasingraten so anschaue, weiterhin beachte, was ich je Kilometer zahlen muss, könnte ich mir denken, dass man dafür auch leasen kann.

Frag doch mal einen Händler.

Achtung, EU-Importe sind nach wie vor im Wiederverkauf etwas niedriger anzusetzen. Nicht alle Käufer sind unwissend, die erkennen auch, dass die entsprechend günstiger eingekauft wurden.

Da bin ich erfahren. Ich fahre meist EU-Importe und hatte im Wiederverkauf nie Probleme.

Nun, mein Elch steht seit Jahresanfang bei meinem 🙂 zum Verkauf (siehe Link in der Signatur) - keine Ahnung, wie lange er dort stehen wird, wahrscheinlich wird der VK-Preis nochmals gesenkt werden (müssen). Ist ja auch noch ein EURO-5... 🙄

@320d-RACER

Der alte V60 war in der Tat wohl kein Schnelldreher: https://www.motor-talk.de/.../...ladenhueter-des-sommers-t5796306.html

Bin gespannt, ob der neue das besser kann.

Da die Leute Suv's wollen, und mit der zusätzlichen XC 40 Konkurrenz, siehts doch vermutlich eher noch mauer aus. Das Auto wird ja jetzt schon im Leasing verschleudert.

Ich bin ehrlich gesagt SEHR FROH den Elch nicht privat verkaufen zu müssen, natürlich auch dem "Dieselskandal" mit geschuldet.

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