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Der Öl-GAU mit tragischen Folgen!

Themenstarteram 13. April 2004 um 20:40

Hallo Leute, da bin ich endlich wieder einmal.

Ich werdet kaum glauben, was meinem Kollegen passiert ist. Er stieg nach dem Einkauf wieder in seinen Golf und fuhr los. Die rote Öl-Lampe leuchtete auf. Dennoch fuhr er weiter, da es nach Hause nur rund zwei Kilometer sind. Auf halber Strecke knallte es ziemlich laut und der Motor ging aus (was passiert ist, kann sich wohl jeder vorstellen), und rollte mit den letzten Radumdrehungen auf einen Bushaltestreifen. Natürlich kam sogleich hinter im der Bus - der Fahrer verfluchte ihn. In dem Moment rücken gegenüber der Strasse FÜNF Feuerwehrfahrzeuge aus der Zentrale aus und fahren in die Richtung aus der er gekommen ist. Als er beim Motor noch den Ölstand kontrolliert schlägt er sich den Kopf noch so an der Motorhaube an, dass er blutet (musste aber nicht nähen). Er wird abgeschleppt. Geht gleich weiter...

Paar Minuten später erfähr er, dass die Feuerwehr wegen IHM augerückt ist, die haben die ganze Hauptstrasse gesperrt, Schaumteppich gelegt und die Gullis ausgepumpt. Zu Hause angekommen steht schon die Polizei auf der Matte und droht ihm mit einer Anzeige!

[UND JETZT KOMMTS: Der Freundliche, der den Wagen unter die Lupe genommen hat, beteuert, dass es nirgendwo ein Leck hat. Die Gummidichtung beim Ölfilter sei GEPLATZT. So was habe er in seinen 30 Jahren Werkstatterfahrung noch nie erlebt.]

Was sagt ihr dazu? Ich konnte es kaum fassen. Bin gespannt wie dies jetzt weitergeht (wer bezahlt die Schäden?).

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15 Antworten

Haftpflichtschaden...normaaaal

 

Bei den Schäden tippe ich mal auf die Haftpflichtversicherung mit der Folge der Höherstufung.

Scheint aber echt ein Pechvogel zu sein.

Also wenn die Geschichte wahr ist, dann ist die echt geil.

Leider nicht unbedingt positiv.

Aber warum sollte er noch ne Anzeige bekommen ???

Wenn er es nicht Fahrlässig gemacht hat, kann er doch nichts dafür, also ende.

Tja, wer für die Schäden aufkommt ist ne gute Frage.

Vielleicht kommt ja sogar die Private-Haftpflicht dafür auf und er muss gar nicht seine Kfz-Haftpflicht dafür beraffen.

Aber ich hab keine Ahnung.

Was ich weis, ist dass sich der Text cool lesen lässt ( auch wenn es für deinen Freund etwas ganz anders ist, als cool )

 

Mein Beileid auch für den Motorschaden.

Aber erzähl bitte mal wie es damit ausging, sobald du es weist, würd mich echt interessieren wer dafür aufkommen muss.

Das ist ja ein sehr alltägliches Geschehen ( nicht die Art was passiert ist, sondern die Tatsache, dass etwas passiert, wo man nix für kann und dann noch einige Nebenschäden endstehen ) daher interessiert mich wer dran gauben muss, ich hoffe für deinen Freund, dass es eine Versicherung übernimmt.

Themenstarteram 13. April 2004 um 21:00

@jimmy007

Die Geschichte entspricht von Anfang bis Schluss der Realität. Wieso Anzeige?:Die Polizei sagt, dass er überhaupt nicht hätte weiterfahren dürfen, sobald er die Öllampe hat leuchten sehen... Ich jedenfalls wäre bei dieser kurzen Strecke bestimmt auch noch nach Hause gefahren.

Scheint seehr clever zu sein wenn er denen auf die Nase bindet, daß die Lampe von Anfang an geleuchtet hat! .... *kopfschüttel*

Dann isser natürlich schuld, wer sonst??

Private Haftpflicht denk ich mal...

MfG Timo

Wer sollte den sonst für den Schaden aufkommen? Die Allgemeinheit?

Schließlich hat er fahrlässig gehandelt und ist trotz roter Warnleuchte weitergfahren. (Was imho eh idiotisch ist und schon deswegen bestraft gehört).

Das Öl wär dann allerdings trotzdem ausgelaufen, und hätte gebunden werden müssen.

Also is es gehupft wie gesprungen

Themenstarteram 14. April 2004 um 6:36

@all

Ich habe ihm dies auch gesagt, dass er den Beamten dies mit der Warnanzeige nicht hätte erzählen sollen, doch in der Aufregung sei ihm das halt rausgerutscht.

Interessieren würde mich aber, ob jemand von euch schon 'mal was von einer geplatzten Ölfilterdichtung gehört hat. So was darf doch nicht vorkommen, wenn man die Inspektionen regelmässig machen lässt *schauder*.

Weiss jemand was darüber?

Moment...moment...!

Ich lese da gerade Inspektionen...!

Gesetzter Fall, das Fzg. war in der Vertragswerkstatt zu einem Servicetermin incl. Ölwechsel, dann hast Du auf alle Servicearbeiten incl. Austauschmaterial 1 Jahr Gewährleistung auf Fehlerfreiheit und einwandfreies Funktionieren.

Sollte dann so etwas unglaubliches geschehen, und es ist nachzuweisen, dass ein mangelhafter Ölfilter diese Kettenreaktion ausgelöst hat, ...dann kommt die Werkstatt für den entstandenen Schaden auf. Die sind für solche Fälle versichert. Im Zweifelsfall NICHTS unternehmen und unterschreiben ohne vorher ein Beratungsgespräch mit einem Rechtsanwalt gehabt zu haben.

Die Geschichte, von wegen: "Die Warnleuchte brannte über einen längeren Zeitraum, trotzdem bin ich weitergefahren..." wird mir Sicherheit zu einer fahrlässigen Mitschuld führen, aber die Schwere des zu vermeidenden Schadens nur minimal in Frage stellen, zumal das Öl auch bei sofortigem Anhalten die Fahrbahn verschmutzt hätte. Eine Vollbremsung im Sinne des vorherrschenden Verkehrsflusses ist in diesem Fall sowieso möglich gewesen, also....alles eine Sache wie man es auslegt. ADVOCARD...und der Anwalt hift sofort.......!!!!!!!

Erstmal bezahlt die Haftpflicht, danach wird ermittelt ob es einen Schuldigen gibt. Wenn diesem dann noch Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann, so ist dieser in Regress zu nehmen.

Wenn di Lampe leuchtet, schaue ich nach dem Öl. Wenn es noch geht, fahre ich damit vorsichtig zur nächsten Tanke.

Die Öllampe würde ich nicht erwähnen. Wenn die Dichtung "geplatzt" war (was beim filter sehr unwahrscheinlich ist) macht den Hersteller/Verkäufer dafür verantwortlich. --->Mangel in der Qualität.

;)andre

am 14. April 2004 um 13:43

Zitat:

Original geschrieben von Sencillo

Wenn die Lampe leuchtet, schaue ich nach dem Öl. Wenn es noch geht, fahre ich damit vorsichtig zur nächsten Tanke.

Das würde ich mir bei der Öldruckanzeige gut überlegen :)...

Bei gelber Warnleuchte bis zur nächsten Tanke.

Bei roter Warnleuchte sofort anhalten und Pannendienst rufen.

Ist eigentlich nicht so schwer. Insbesondere wenn man den möglichen Schaden (3000 - 4000 € ??)gegenrechnet.

echt ne harte geschichte...

pass auf in 5 Jahren lacht er nur noch drüber ;)

Zitat:

Original geschrieben von Nuffolino

Das würde ich mir bei der Öldruckanzeige gut überlegen :)...

Deswegen schau ich ja nach dem Öl. Bei ihm hatte ja die Öllampe geleuchtet. Und die springt schon an, ehe wirklich was ist. Daher erst manuell prüfen und dann vorsichtig fahren.

Natürlich keine 2.000 km, aber halt zur nächsten Tankstelle

;)andre

am 15. April 2004 um 21:26

Zitat:

Original geschrieben von Sencillo

Deswegen schau ich ja nach dem Öl. Bei ihm hatte ja die Öllampe geleuchtet. Und die springt schon an, ehe wirklich was ist. Daher erst manuell prüfen und dann vorsichtig fahren.

Natürlich keine 2.000 km, aber halt zur nächsten Tankstelle

;)andre

stimmt leider nicht ganz: rote öllampe steht für einen totalen schmierausfall und fügt dem motor in wenigen minuten irreparable schäden zu. meistens ist die ölpumpe defekt oder ein plötzliches großes leck im ölbehälter. aber bei defekter ölpumpe kann noch soviel öl drin sein, es schmiert nicht mehr und der motor frißt sich binnen sekunden fest.

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