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Der lange Weg bis zum Verkauf meines s213 E200

Mercedes E-Klasse
Themenstarteram 15. Juni 2020 um 7:56

Ich wollte Euch hier mal schreiben, wie die Chancen eines Privatverkaufs einer aktuellen E-Klasse stehen.

Der Gedanke in mir wuchs Mitte Oktober letzten Jahres. Ich habe daraufhin den Wagen frisch gewaschen, poliert, und schöne Bilder gemacht. Dann alles bei Mobile reingesetzt.

Aus meiner Sicht war der Wagen gut ausgestattet. Comand, Widescreen, Head-Up, Multibeam, AHK, AKP, 8-fach bereift, Distronic, Spurhalte, Lenkassi, 360 Grad Kamera, Ablagepaket, Komfort Paket, metallic Lackierung,, und noch ein paar Dinge.

Gelaufen hatte der Wagen knapp 50tkm.

Ich hab mich als günstigsten bei Moblie reingesetzt, sprich ca 31.000€. Reaktion dann 1 Monat = Null. Dann auf glatt 30.000€ runter, immer noch = 0. Bis Jahresende dann auf 29.000€ runter und bis auf einen Händler der mir 24.500€ geben wollte nichts.

Am Jahresbeginn fuhr ich dann zu wirkaufendeinauto in die Filiale. Das ging relativ problemlos, und am Ende hab ich den Wagen für 27.234€ abgegeben. Vielleicht hätte ich privat noch etwas mehr bekommen, aber ich war froh den Wagen abzugeben.

Ich war dann interessiert was mit dem Wagen weiter passiert, und setzte einen Suchauftrag bei mobile rein. Nach ca 3 Wochen tauchte der Wagen dann 600km entfernt wieder auf. Für 32.980€. Der stand dann genauso wie Blei wie bei mir, und der Preis ging dann alle 3-4 Wochen runter. Bis er letzte Woche bei 28.480€ angekommen war. Für wieviel er am Ende wirklich wegging weiß ich matürlich nicht, schätze so um die 28.000€.

Fazit: Als Privatverkäufer braucht man bei diesem Wagen einen echt langen Atem. Richtig erklären kann ich es mir nicht. Zwischendurch habe ich mit anderen Privatverkäufern bei mobile gechattet wie deren Resonanz ausfällt. Bei allen das gleiche maue Bild. Entweder ist der Wagen zu teuer in den Folgekosten, oder zu unbeliebt, oder ich war immer noch zu teuer.

Ich will keinen Privatverkäufer entmutigen, vielleicht habt ihr mehr Glück als ich. Corona mache ich jetzt auch nur bedingt dafür schuldig, da der Wagen 2 Monate vor der Welle in Deutschland schon inseriert war.

Grüße,

FEA

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Juni 2020 um 7:56

Ich wollte Euch hier mal schreiben, wie die Chancen eines Privatverkaufs einer aktuellen E-Klasse stehen.

Der Gedanke in mir wuchs Mitte Oktober letzten Jahres. Ich habe daraufhin den Wagen frisch gewaschen, poliert, und schöne Bilder gemacht. Dann alles bei Mobile reingesetzt.

Aus meiner Sicht war der Wagen gut ausgestattet. Comand, Widescreen, Head-Up, Multibeam, AHK, AKP, 8-fach bereift, Distronic, Spurhalte, Lenkassi, 360 Grad Kamera, Ablagepaket, Komfort Paket, metallic Lackierung,, und noch ein paar Dinge.

Gelaufen hatte der Wagen knapp 50tkm.

Ich hab mich als günstigsten bei Moblie reingesetzt, sprich ca 31.000€. Reaktion dann 1 Monat = Null. Dann auf glatt 30.000€ runter, immer noch = 0. Bis Jahresende dann auf 29.000€ runter und bis auf einen Händler der mir 24.500€ geben wollte nichts.

Am Jahresbeginn fuhr ich dann zu wirkaufendeinauto in die Filiale. Das ging relativ problemlos, und am Ende hab ich den Wagen für 27.234€ abgegeben. Vielleicht hätte ich privat noch etwas mehr bekommen, aber ich war froh den Wagen abzugeben.

Ich war dann interessiert was mit dem Wagen weiter passiert, und setzte einen Suchauftrag bei mobile rein. Nach ca 3 Wochen tauchte der Wagen dann 600km entfernt wieder auf. Für 32.980€. Der stand dann genauso wie Blei wie bei mir, und der Preis ging dann alle 3-4 Wochen runter. Bis er letzte Woche bei 28.480€ angekommen war. Für wieviel er am Ende wirklich wegging weiß ich matürlich nicht, schätze so um die 28.000€.

Fazit: Als Privatverkäufer braucht man bei diesem Wagen einen echt langen Atem. Richtig erklären kann ich es mir nicht. Zwischendurch habe ich mit anderen Privatverkäufern bei mobile gechattet wie deren Resonanz ausfällt. Bei allen das gleiche maue Bild. Entweder ist der Wagen zu teuer in den Folgekosten, oder zu unbeliebt, oder ich war immer noch zu teuer.

Ich will keinen Privatverkäufer entmutigen, vielleicht habt ihr mehr Glück als ich. Corona mache ich jetzt auch nur bedingt dafür schuldig, da der Wagen 2 Monate vor der Welle in Deutschland schon inseriert war.

Grüße,

FEA

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Der Kauf eines Autos für 30000 Euro von privat ist nicht jedermanns Sache. Die meisten geben dann lieber etwas mehr aus und haben dafür die Sicherheit von 6 Monaten Gewährleistung und einer mindestens 1-Jährigen Garantie.

Ich habe diese Erfahrung auch machen müssen, und einen sehr schönen Volvo S 60 letztlich an einen polnischen Händler abgegeben, der mir damals das einzige halbwegs vernünftige Angebot gemacht hatte.

Ich habe übrigens auch von verschiedenen Seiten Erfahrungsberichte gehört, das -wir-kaufen-Dein-Auto- nicht so schlecht ist.

Danke für deinen Bericht !!

Aber um darüber objektiv diskutieren zu können hätte man gern mal das komplette Inserat sehen müssen.

Leider gibt es viele Privatverkäufer die vom Text , bis zu den Bildern , ihre Fahrzeuge (obwohl gut ausgestattet )

extrem schlecht präsentieren.

In der Preisklasse ab 30 Ocken von Privat muss man sich da schon viel Mühe geben:-)

Auch wenn es subjektiv ist, dennoch verkaufen sich Amg ,M und S line

Modelle deutlich besser im Gebrauchtwagensegment.

Viele Grüße

Wenn ich sehe, zu welchem Preis mir die Niederlassung meinen ,,aufgedrängt'' hat, ist mir klar, welche Probleme ich in 2½ Jahren hätte, müsste ich den Wagen selbst vermarkten. Ist mir aber egal. Ich gebe ihn an die Niederlassung zurück.

Und noch ein Gedanke: wenn ich €30.000 für einen 4 Jahre alten von privat ausgeben kann, kann ich auch einen Neu- oder Jahreswagen ab Niederlassung finanzieren. Liquiditätsmäßig stelle ich mich dann besser. Die Frage der Wirtschaftlichkeit hingegen wird man nie ganz beantworten können und hängt stark von den anfallenden Reparaturmaßnahmen zwischen 50.000 km und 100.000 km ab.

Mir wären aber auch dann Gewährleistung und Gebrauchtwagen-Anschlussgarantie (2 Jahre) wichtig. Erhöht die Kalkulierbarkeit beträchtlich.

Moin,

ich denke das bei so eine Preisklasse kein Fahrzeug schnell verkauft wird, wenn es nicht vom Händler oder eine Juingsterne Garantie hat.

Ich selber habe damals knapp 40T ausgegeben und der Wagen war nicht mal 1 Jahr alt.

Somit sollte man vielleicht eine JS Garantie abschliessen um bessere Chancen bei Verkauf zu bekommen.

Gruß

Der Wertverlust der E Klasse ist scheinbar enorm.

Listenpreis von meinen rückabgewickelten S213 250 war 73.000 €.

Gekauft für 47.000 € bei KM Stand 11.000 und 9 Monate alt.

Zurückgegeben als das Fahrzeug 21 Monate alt war mit 16.000 km.

Bei mobile Stand er dann 2 Monate. Der letzte Online Preis war 36.500 €. Dann war er weg.

bitte nicht den Listenpreis als Basis benutzen. Der ist doch nur dafür da, um die 1% Leasing Leute abzuzocken.

Der Neupreis für "Normale" muss doch eher 15% niedriger angesetzt werden.

Zitat:

@rudiru1 schrieb am 15. Juni 2020 um 10:11:03 Uhr:

Der Kauf eines Autos für 30000 Euro von privat ist nicht jedermanns Sache. Die meisten geben dann lieber etwas mehr aus und haben dafür die Sicherheit von 6 Monaten Gewährleistung und einer mindestens 1-Jährigen Garantie.

Ich habe diese Erfahrung auch machen müssen, und einen sehr schönen Volvo S 60 letztlich an einen polnischen Händler abgegeben, der mir damals das einzige halbwegs vernünftige Angebot gemacht hatte.

Ich habe übrigens auch von verschiedenen Seiten Erfahrungsberichte gehört, das -wir-kaufen-Dein-Auto- nicht so schlecht ist.

Meine "Wir-kaufen-Dein-Auto-Erfahrung" war absolut grottig. Aber das lag vllt auch am Auto (E39 530d touring).

Zum Thread kann ich aus meiner Sicht auch ganz klar sagen, Privat kaufe ich nur Autos unter 10k Euro. Alles drüber wird beim Händler mit Garantie gekauft, schlicht und einfach weil mir das Risiko dann zu groß ist. Gibt einige die das haben, aber ich hab keine 5k Euro für einen Motorschaden (oder ähnliches, wofür man dann das "ganze" Risiko trägt) auf der hohen Kante liegen...

Mal davon abgesehen das, wie hier schon erwähnt, Finanziell die Finanzierung eines 30k Euro Autos über kaum eine Hausbank sinnvoll ist. D.h. man muss die 30k Euro schon "rumliegen" haben um wirklich was davon zu haben. Die Konditionen der meisten GW-Verkäufer sind auch oft deutlich besser...meine HB würde für so einen Privatkredit 8,99% Zinsen haben wollen. Ballonrate ist dann auch oft nicht möglich und so weiter...

Mir persönlich wäre es auch zu risikoreich solche Preise von Privat zu zahlen. Ich hatte mich ursprünglich für ein 212er von 2015 interessiert. Der Inserat war auch eine Privatperson. Der Wagen war sicher top. Allerdings auch ziemlich weit weg und der Funke sprang in Chats und Telefonaten einfach nicht über. Als ich dann die Preise der JS vom 213er sah ging ich zum MB Händler.

@FEA

was ist denn der Nachfolger des 213?

Und vor allem: wie ist der gedämmt? :-)

Man kann ja auch noch eine MB 100 abschließen und mit anbieten.

Wenn das Fahrzeug lückenlose MB Historie hat ist der einzige Unterschied zum Händler die 12 Monate Gewährleistung !!

Da hätte ich auch kein Problem diese Summe an privat zu zahlen.

@STFighter ..

Sorry für OT,aber kein 5K auf der hohen Kante aber E Klasse fahren, liest man hier selten:-)

Mein " Respekt " dafür:-)

Zitat:

@carlos4444 schrieb am 15. Juni 2020 um 18:48:31 Uhr:

Man kann ja auch noch eine MB 100 abschließen und mit anbieten.

Wenn das Fahrzeug lückenlose MB Historie hat ist der einzige Unterschied zum Händler die 12 Monate Gewährleistung, 6 Monate ohne die Beweislast des Käufers !!

Da hätte ich auch kein Problem diese Summe von privat zu zahlen.

@STFighter ..

Sorry für OT,aber kein 5K auf der hohen Kante aber E Klasse fahren, liest man hier selten:-)

Mein " Respekt " dafür:-)

Dann erkläre mir bitte, warum ich für einen Firmenwagen 5k Euro auf der hohen Kante halten sollte. Die sind vor drei Monaten in die neue Küche geflossen.

Gilt übrigens auch für einen "normalen" Leasingwagen, um den Sprung zum topic zu schaffen. Das ist auch einer der Gründe, warum ich kein Auto ohne Garantie mehr kaufe...

 

Mal ganz davon abgesehen, dass es Leute geben soll, die solche "Sparkassen" trennen.

Ich dachte, und gerade HIER bei MT sind solche Summen immer mindest 3 fach in der Hinterhand*zwinker*

Egal für was diese dann ausgegeben werden.

Nimm es nicht als persönlichen Angriff:-)

Vg

Die MB100 ist schon ein großes Brett, wenn dann noch ein MB Serviceheft vorhanden ist, ist man doch ganz gut abgesichert. Zumal es doch nach 6 Monaten eh die Beweisumkehr zu Ungunsten des Käufers gibt oder ist das beim Autokauf inzwischen anders?

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