Citroën Typ H auf Jumper-Basis ab 43.000 Euro

Citroën Jumper

Cremona – Oldtimer sind anfällig, Kit-Cars nur was für Bastler. Kit-Cars, die Oldtimer imitieren – nun ja. Doch was die Designer Fabrizio Caselani und David Obendorfer da auf die Räder gestellt haben, könnte funktionieren.

Sie haben einen Bausatz entwickelt, der aus einem Citroën Jumper einen Citroën Typ H macht

. Oder vielmehr einen „Typ H 70th Anniversary Van“. Also so was Ähnliches. Nun nennen sie Preise.

Passend zum Jubiläum des zwischen 1947 und 1981 gebauten kleinen Lieferwagens, der Frankreichs Bäcker, Klempner oder Eisverkäufer einst mobil machte, legt die Firma mit Sitz in Cremona 70 Exemplare des Typ H mit moderner Technik auf. Ab dem 15. Mai öffnet Caselani Automobili die Bestellbücher für fertig montierte, neue Typ H.

Die Preise starten bei 42.900 Euro.

Das sind rund 12.000 Euro Aufpreis im Vergleich zu einem Basis-Jumper.

Citroën Typ H auf Jumper-Basis: Bus ab 48.600 Euro

Das ist nur der Einsteig in die Typ-H-Kit-Car-Welt. Nur der nackte Kastenwagen in Weiß ist für das Geld zu haben. Der

Minibus mit neun Sitzen steht schon mit 48.600 Euro

in der Liste. Andere Farben kosten mindestens 500 Euro Aufpreis, ein Innenraumpaket mit Ledersitzen, in Kontrastfarbe lackiertem Dach, Infotainmentsystem, Tempomat und einigen anderen Annehmlichkeiten gibt es für 4.800 Euro (Bus) oder 3.880 Euro (Kastenwagen). Für Xenon-Scheinwerfer verlangt Caselani 1.500 Euro.

Das Ende der Preisliste dürfte deutlich höher liegen. Caselani und Obendorfer bieten ihren Retro-Jumper in weiteren Varianten an. Neben Kastenwagen und Bus gibt es ab September noch eine Allradversion. Food-Truck, Abschleppwagen und Wohnmobil mit Alkoven kommen im Dezember.

Anfang 2018 kommt noch ein Campingbus hinzu.

Preise für diese Varianten stehen noch nicht fest.

Jumper-Umrüstung zum Typ H startet ab 2018

Im selben Jahr startet Caselani Automobili auch mit der Umrüstung gebrauchter oder neuer Citroën Jumper. Außerdem können die baugleichen Modelle Peugeot Boxer und Fiat Ducato zum Typ H werden. Ab 2019 gibt es einen Bausatz für Heimwerker. Preise für diese beiden Varianten nennt die Firma noch nicht. Die Karosserieteile bestehen in jedem Fall aus Fiberglas.

Interessenten, die einen fertigen Typ H kaufen wollen, sollten sich sicher sein, bevor sie die Bestellung aufgeben. Fünf Tage nach Aufgabe der Bestellung

werden 3.000 Euro Anzahlung fällig

. Die wird auf den Preis angerechnet, aber nicht zurückgezahlt, falls sich die Pläne ändern. Wenn die konkreten Spezifikationen des bestellten Modells abgesprochen sind, ruft Caselani 40 Prozent des Kaufpreises ab. Auch die Summe behält die Firma ein, wenn der Käufer vom Kauf zurücktreten will.

Gewisse Hürden sind also eingebaut. Aber dafür ist der moderne Typ H vermutlich nicht so anfällig wie die Original-Modelle. Bei vielen

Angeboten, die wir auf mobile.de finden

, ist Skepsis angebracht. Immerhin sind die Preise günstig. Aktuell kann das Abenteuer Typ H schon bei gut 2.000 Euro losgehen. Teurer als der Jumper-Umbau sind nur sehr wenige Original-Oldies.

100 Antworten

Eigentlich ging es hier ja mal um das Imitat des Citroen H. :rolleyes: Nur mal so am Rande bemerkt.
Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 11. Juli 2017 um 12:17:12 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 11. Juli 2017 um 02:04:35 Uhr:


Das ist so nicht ganz richtig. Den Ball haben momentan eher die Italiener, wie es mit den Nachfolgern für die großen Transporter von Fiat, Peugeot und Citroen weitergeht. PSA besitzt 50% Anteil an Europas größtem Werk für leichte Nutzfahrzeuge im italienischen Atessa, genannt Sevel.

Genauer Sevel Sud, in Val di Sangro. Sevel ist weiter, dazu gehörte nicht nur Sevel Nord im Nord-Pas de Calais, wo sich FIAT 2012 draus zurückgezogen hatte, nachdem die den Chrysler Voyager im KOnzern hatten, und meinten, den Eurovan nicht mehr zu brauchen.

Wenn du schlauer sein möchtest, solltest du mit aktuellen Fakten aufwarten. Das italienische Transporterwerk heißt seit dem Rückzug aus der Eurovan-Kooperation nur noch Sevel, siehe Beleg unten.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 11. Juli 2017 um 12:17:12 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 11. Juli 2017 um 02:04:35 Uhr:



Die andere Hälfte gehört Fiat Chrysler. Nur FCA besitzt eine Kaufoption für den französischen Anteil, die im dritten Quartal fällig wird. [...]

Wenn Sie den Vertrag so gut kennen, dann können Sie sicherlich eine Quelle im Web angeben, wo man den runterladen kann um ihn selber zu lesen.

Man muss nicht den Vertrag in den Händen halten, wenn man Details daraus der Fachpresse entnehmen kann:

Zitat:

FCA, however, has a call option to buy PSA's stake in the factory, which was called Sevel Sud but now goes by the name Sevel, short for Societa Europea Veicoli Leggeri, Italian for European Light Vehicle Company. The transaction could take place during the third quarter of 2017 "at a price that will be calculated according to a pre-determined mechanism," Fiat Chrysler CEO Sergio Marchionne said recently.

Informationen vom letzten Monat. Die relevanten Punkte habe ich hervorgehoben und die Herkunft der Aussage ist ebenfalls angegeben.

Zitat:

@mfr schrieb am 11. Juli 2017 um 02:04:35 Uhr:



Aber abgesehen von dem obigen, tatsächlich hat PSA den Schlüssel in der Hand, weil die mit der Übernahme von Opel vor die Entscheidung gestellt sind, was die mit Opel's Kooperation mit Renault bei den mittleren und größeren Lieferwagen anstellen

Peugeots Fabrik für Transporter dieser Größe steht in Italien. Dort haben beide Partner erst vor vier Jahren 700 Millionen Euro investiert, ein sehr modernes Werk also. Wenn die Franzosen aus der Kooperation aussteigen würden, müssten sie anderswo Fertigungskapazitäten aufbauen, während sie die Investitionen in das eigene Sevel-Werk abschreiben könnten. Ich bezweifle, dass das finanziell klug wäre.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 11. Juli 2017 um 17:35:26 Uhr:


"Die Zusammenarbeit mit Fiat in Sevel Sud ist gesichert bis 2019" hieß es von Seiten PSA's 2012 nach dem Ausstieg von Fiat aus Sevel Nord.

2014 wurde aus Gewerkschaftskreisen

gemeldet

, dass PSA und FCA einen Nachfolger für den Ducato entwickeln, was den italienischen Arbeitern eine Beschäftigungssicherung bis 2027 bringen soll.

Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:



Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 11. Juli 2017 um 12:17:12 Uhr:



Genauer Sevel Sud, in Val di Sangro. Sevel ist weiter, dazu gehörte nicht nur Sevel Nord im Nord-Pas de Calais, wo sich FIAT 2012 draus zurückgezogen hatte, nachdem die den Chrysler Voyager im KOnzern hatten, und meinten, den Eurovan nicht mehr zu brauchen.

Wenn du schlauer sein möchtest, solltest du mit aktuellen Fakten aufwarten. Das italienische Transporterwerk heißt seit dem Rückzug aus der Eurovan-Kooperation nur noch Sevel,

Was zur Unterscheidung von anderen SEVEL-Fabriken Sevel Sud genannt wurde, hieß als Firma m.W. immer nur Sevel S.p.A.

Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:



Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 11. Juli 2017 um 12:17:12 Uhr:



Wenn Sie den Vertrag so gut kennen, dann können Sie sicherlich eine Quelle im Web angeben, wo man den runterladen kann um ihn selber zu lesen.

Man muss nicht den Vertrag in den Händen halten, wenn man Details daraus der Fachpresse entnehmen kann:

Dann sollte man diese Fachpresse auch benennen können, und womöglich auch den Link auf den Artikel mitteilen.

Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:



Zitat:

FCA, however, has a call option to buy PSA's stake in the factory, which was called Sevel Sud but now goes by the name Sevel, short for Societa Europea Veicoli Leggeri, Italian for European Light Vehicle Company. The transaction could take place during the third quarter of 2017 "at a price that will be calculated according to a pre-determined mechanism," Fiat Chrysler CEO Sergio Marchionne said recently.


Das liest man zuverlässiger im Geschäftsbericht 2016 von FCA auf Seite 222:

Zitat:

Sevel S.p.A.
As part of the Sevel cooperation agreement with Peugeot-Citroen SA (“PSA”), the Group is party to a call agreement with PSA whereby, from July 1, 2017 to September 30, 2017, the Group will have the right to acquire the residual interest in the joint operation Sevel with effect from December 31, 2017.

meine Hervorhebung
Diesen Geschäftsbericht kann man von FCA's Website runterladen.
Übrigens, der von Fiat gewünschte Ausstieg aus Sevel Nord in 2012 hat Fiat 91 Millionen Euro gekostet. Siehe FCA-Geschäftsbericht für 2014:

Zitat:

In July 2012, FCA entered into an agreement with PSA Peugeot Citroën providing for the transfer of its interest in the joint venture Sevelnord Société Anonyme at a symbolic value. In accordance with IFRS 5, from June 2012 the investment in Sevelnord Société Anonyme was reclassified within assets held for sale and was measured at fair value, resulting in an unusual loss of €91 million. The joint venture was subsequently disposed of in the fourth quarter of 2012.

Kommen wir zur Zukunft:

Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:



Zitat:

Aber abgesehen von dem obigen, tatsächlich hat PSA den Schlüssel in der Hand, weil die mit der Übernahme von Opel vor die Entscheidung gestellt sind, was die mit Opel's Kooperation mit Renault bei den mittleren und größeren Lieferwagen anstellen


Peugeots Fabrik für Transporter dieser Größe steht in Italien.

Noch. Bis 2019.

Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:



Dort haben beide Partner erst vor vier Jahren 700 Millionen Euro investiert,

zu ungleichen Teilen - FCA 550 Mio, PSA 150 Mio. Siehe Fiat-Chrysler-Pressemitteilung vom 9. Juli 2013 (Auszug):

Zitat:

Approximately €700 million is to be invested in the existing facility over 5 years which, together with application of World Class Manufacturing standards, will enable Sevel to further improve its standing as one of the most advanced automotive production facilities in the world.
This investment, of which Euro 550m is being undertaken by Fiat-Chrysler and Euro 150m by PSA, will cover the installation of 60 body welding robots, 25 refurbished spray painting systems, a new assembly line and reorganization of logistics in preparation for a wider range of products in order to meet evolving customer and market demands.
The Sevel plant in Val di Sangro, a 50-50 joint venture between Fiat Group Automobiles and PSA-Peugeot Citroën, was inaugurated on 28 November 1981 by Italian President Sandro Pertini with Fiat Chairman Giovanni Agnelli in attendance.
The site currently produces the successful Fiat Ducato, Peugeot Boxer and Citroën Jumper ranges of light commercial vehicles


Zurück zur Zukunft:

Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:



Wenn die Franzosen aus der Kooperation aussteigen würden, müssten sie anderswo Fertigungskapazitäten aufbauen, während sie die Investitionen in das eigene Sevel-Werk abschreiben könnten. Ich bezweifle, dass das finanziell klug wäre.

Das eigene Sevel-Werk von PSA steht auf der Stadtgrenze von Hourdain und Lieu-Saint-Amand in Departement Nord-Pas de Calais.
Es sieht so aus, als ob FCA "die verbleibenden Anteile von PSA" an Sevel S.p.A. an der schönen Adria in diesem Jahr kauft. Dann wäre Sevel S.p.A. in Atessa im schönen Val die Sangro nicht mehr eine Fabrik von PSA.
Aber mit der Übernahme von Opel erwirbt PSA eine Reihe von Fabriken, von denen die im englischen Luton schon seit Jahrzehngen nur Nutzfahrzeuge baut (und zwischendurch auch einen von Isuzu entwickelten Geländewagen, u.a. als Opel Frontera). Von dort kam auch der Bedford Blitz, Opels letzter Lastwagen.
Wenn die Produktion des nächsten Opel Vivaro nach Sevel Nord wandert, könnte PSA in Luton einen selbst entwickelten Transporter in der Klasse bis 4,2 to Höchstgewicht bauen lassen.
Schaun mer mal, was die Zukunft bringt.

Und da ist die große Unbekannte das Datum, zu dem der laufende Vertrag von GM/Opel mit Renault über die gemeinsame Produktion von Nutzfahrzeugen auslöuft.

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Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:



Wenn du schlauer sein möchtest, solltest du mit aktuellen Fakten aufwarten. Das italienische Transporterwerk heißt seit dem Rückzug aus der Eurovan-Kooperation nur noch Sevel,

Was zur Unterscheidung von anderen SEVEL-Fabriken Sevel Sud genannt wurde, hieß als Firma m.W. immer nur Sevel S.p.A.

Und das hat seinen Grund, weil die Sevel-Fabrik im Tale des Sangro 1978 begann, während die gemeinsame Produktion des Eurovan und davon abgeleiteten Lieferwagen erst 10 Jahren später vereinbart wurde, im Dezmber 1988, wie ich gerade dem

Artikel in der französisch-sprachigen Wikipedia über SEVEL Nord

entnehme.

Also kein Wunder, wenn das Werk in den Abruzzen ohne "Süd" entstand, aber das spätere Gemeinschaftsunternehmen in Nordfrankreich dann zur Unterscheidung den Zusatz "Nord" erhielt.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:



Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 11. Juli 2017 um 12:17:12 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 11. Juli 2017 um 02:04:35 Uhr:


PSA besitzt 50% Anteil an Europas größtem Werk für leichte Nutzfahrzeuge im italienischen Atessa, genannt Sevel.

Genauer Sevel Sud, in Val di Sangro.

Wenn du schlauer sein möchtest, solltest du mit aktuellen Fakten aufwarten. Das italienische Transporterwerk heißt seit dem Rückzug aus der Eurovan-Kooperation nur noch Sevel,

Was zur Unterscheidung von anderen SEVEL-Fabriken Sevel Sud genannt wurde, hieß als Firma m.W. immer nur Sevel S.p.A.

Logisch, dass es so eingetragen ist. Hat auch keiner bestritten. Es ging aber um den Sprachgebrauch und da wolltest du mich korrigieren, dass das Werk noch Sevel Sud genannt wird. Dem ist nicht so, wie ich dir bereits nachgewiesen hatte. Fiat nennt es nicht mehr Sud, seit sie beim Nordwerk ausgestiegen sind. Punkt. Ich nenne dir zwei Presseerklärungen aus der Zeit davor und danach:

Zitat:

27 Dezember 2005
Dreimillionstes Fahrzeug aus SEVEL Sud ist ein Fiat Ducato

Da steht 5x SEVEL und 5x Sud dahinter.

Zitat:

27 März 2015
Transporter-Werk SEVEL stellt neuen Rekord auf - Fiat Ducato rollt als fünfmillionstes Fahrzeug vom Band

Da steht auch 5x SEVEL und wie viel Sud kannst du da lesen? Sie nennen es nicht mehr Sud. Daher gibt es auch keinen Grund, mich zu korrigieren.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:


Man muss nicht den Vertrag in den Händen halten, wenn man Details daraus der Fachpresse entnehmen kann:

Dann sollte man diese Fachpresse auch benennen können, und womöglich auch den Link auf den Artikel mitteilen.

Juni-Ausgabe der ANE (monthly magazine) über die Auswirkungen des PSA-Opel-Deals. Link kann ich dir geben, aber bestimmt hast du schon einen Account, wenn du wie ich in einer Automotive-Firma arbeitest.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:



Zitat:

Sevel S.p.A.
As part of the Sevel cooperation agreement with Peugeot-Citroen SA (“PSA”), the Group is party to a call agreement with PSA whereby, from July 1, 2017 to September 30, 2017, the Group will have the right to acquire the residual interest in the joint operation Sevel with effect from December 31, 2017.

meine Hervorhebung

Nichts anderes hatte ich zuvor geschrieben.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 12. Juli 2017 um 01:11:59 Uhr:


Peugeots Fabrik für Transporter dieser Größe steht in Italien.

Noch. Bis 2019.

Wer sagt, dass sie nach 2019 nicht dort steht?

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:


Es sieht so aus, als ob FCA "die verbleibenden Anteile von PSA" an Sevel S.p.A. an der schönen Adria in diesem Jahr kauft. Dann wäre Sevel S.p.A. in Atessa im schönen Val die Sangro nicht mehr eine Fabrik von PSA.

Wo nimmst du her, dass sie den "verbleibenden" Anteil von 50% kaufen wollen? Gibt es dafür zuverlässige Quellen oder ist das nur deine Meinung?

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:


Wenn die Produktion des nächsten Opel Vivaro nach Sevel Nord wandert, könnte PSA in Luton einen selbst entwickelten Transporter in der Klasse bis 4,2 to Höchstgewicht bauen lassen.

Reine Hirngespinnste. Oder kennst du Pläne in diese Richtung?

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:


Wenn die Produktion des nächsten Opel Vivaro nach Sevel Nord wandert, könnte PSA in Luton einen selbst entwickelten Transporter in der Klasse bis 4,2 to Höchstgewicht bauen lassen.

Dazu müsste man aus der Kooperation mit RenNis aussteigen. Nach drei Jahren, während der Vorgänger dreizehn Jahre lief. Das kostet Geld. Solange die Auswirkungen des Ausstieges Großbritanniens aus der EU nicht greifbar sind, wäre es Wahnsinn, in Luton zu investieren. Zudem müssen Sie die Entwicklungskosten für die große Transporterreihe komplett allein stemmen, ohne vorhandene technische Basis. Auf dem weißen Blatt Papier. Welche Vorteile hätte PSA davon?

Völlig schnuppe, wer die Basis für dieses Plastik-Spielmobil baut: es bleibt (zu) teuer und häßlich! ;)

Zitat:

@mfr schrieb am 13. Juli 2017 um 00:30:16 Uhr:



Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:



Was zur Unterscheidung von anderen SEVEL-Fabriken Sevel Sud genannt wurde, hieß als Firma m.W. immer nur Sevel S.p.A.

Logisch, dass es so eingetragen ist. Hat auch keiner bestritten. Es ging aber um den Sprachgebrauch und da wolltest du mich korrigieren, dass das Werk noch Sevel Sud genannt wird. Dem ist nicht so,

Wenn's nur um den Sprachgebrauch geht, dann verlasse ich mich auf meinen Sprachgebrauch und den von vielen anderen, die zur eigenen Klarheit derjenigen der Gesprächspartner zwischen SEVEL Sud und SEVEL Nord unterscheiden.

Wie FCA das benennt, ist unsereins dabei relativ schnuppe.

Zitat:

@mfr schrieb am 13. Juli 2017 um 00:30:16 Uhr:



Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:



Dann sollte man diese Fachpresse auch benennen können, und womöglich auch den Link auf den Artikel mitteilen.

Juni-Ausgabe der ANE (monthly magazine) über die Auswirkungen des PSA-Opel-Deals. Link kann ich dir geben, aber bestimmt hast du schon einen Account, wenn du wie ich in einer Automotive-Firma arbeitest.

ANE? Eine Abkürzung von was soll das sein? Die

Automotive News Europe

von Crain? Der ZDB-OPAC kennt sonst nur die "Annals of noninvasive electrocardiology" oder "Annals of nuclear energy", das ist aber eine andere Baustelle. Die Publikationen von Crain Communications sind offen im Netz, abgesehen von einigen Artikeln hinter Bezahlschranken.

Aber das ist auch überflüssig, die Aussage von FCA selber ist glaubwürdig genug.

Zitat:

@mfr schrieb am 13. Juli 2017 um 00:30:16 Uhr:



Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:



Zitat:

As part of the Sevel cooperation agreement with Peugeot-Citroen SA (“PSA”), the Group is party to a call agreement with PSA whereby, from July 1, 2017 to September 30, 2017, the Group will have the right to acquire the residual interest in the joint operation Sevel with effect from December 31, 2017.


meine Hervorhebung

Nichts anderes hatte ich zuvor geschrieben.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:



Es sieht so aus, als ob FCA "die verbleibenden Anteile von PSA" an Sevel S.p.A. an der schönen Adria in diesem Jahr kauft. Dann wäre Sevel S.p.A. in Atessa im schönen Val die Sangro nicht mehr eine Fabrik von PSA.

Wo nimmst du her, dass sie den "verbleibenden" Anteil von 50% kaufen wollen? Gibt es dafür zuverlässige Quellen oder ist das nur deine Meinung?

Etwas weiter oben hatte doch "mfr" (Mein FReund) mein Zitat mit "Nichts anderes hatte ich zuvor geschrieben" bestätigt, nur daß weder ich noch FCA von 50% geschrieben haben, sondern nur vom

restlichen

Anteil (residual interest).

Soll ich nächstes mal meine englisch-sprachigen Zitate ins Deutsche übersetzen, um Mißverständnisse zu vermeiden?

Zitat:

@synallagma schrieb am 13. Juli 2017 um 23:49:46 Uhr:



Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 12. Juli 2017 um 14:31:48 Uhr:


Wenn die Produktion des nächsten Opel Vivaro nach Sevel Nord wandert, könnte PSA in Luton einen selbst entwickelten Transporter in der Klasse bis 4,2 to Höchstgewicht bauen lassen.

Dazu müsste man aus der Kooperation mit RenNis aussteigen. Nach drei Jahren, während der Vorgänger dreizehn Jahre lief. Das kostet Geld. Solange die Auswirkungen des Ausstieges Großbritanniens aus der EU nicht greifbar sind, wäre es Wahnsinn, in Luton zu investieren. Zudem müssen Sie die Entwicklungskosten für die große Transporterreihe komplett allein stemmen, ohne vorhandene technische Basis. Auf dem weißen Blatt Papier. Welche Vorteile hätte PSA davon?

Eigenständigkeit.

Aber, wie schon mehrfach gesagt, es ist unbekannt, für wieviele Jahre der Vertrag GM/Opel-Renault über den Master/Movano noch läuft. Und davon hängt vieles ab.

Wie auch schon mehrfach geschrieben, als 2011/12 sich FIAT von Sevel Nord abgemeldet hatte, hieß es, daß die Zusammenarbeit in SEVEL Sud noch gesichert sei.

Wir werden uns mal überraschen lassen.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 17. Juli 2017 um 18:16:14 Uhr:


Wenn's nur um den Sprachgebrauch geht, dann verlasse ich mich auf meinen Sprachgebrauch und den von vielen anderen, die zur eigenen Klarheit derjenigen der Gesprächspartner zwischen SEVEL Sud und SEVEL Nord unterscheiden.
Wie FCA das benennt, ist unsereins dabei relativ schnuppe.

Mir ist völlig egal, wie du das italienische Transporterwerk von Fiat nennen möchtest. Von mir aus kannst du es sonst wie bezeichnen. Wenn ich es aber so nenne, wie der offizielle Sprachgebrauch bei Fiat es momentan vorsieht (Sevel ohne Sud, wie du den verlinkten Pressemitteilungen oben entnehmen kannst), dann sind Querschüsse von dir nicht opportun, dass es angeblich Sud heißen muss.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 17. Juli 2017 um 18:16:14 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 13. Juli 2017 um 00:30:16 Uhr:


Juni-Ausgabe der ANE (monthly magazine) über die Auswirkungen des PSA-Opel-Deals. Link kann ich dir geben, aber bestimmt hast du schon einen Account, wenn du wie ich in einer Automotive-Firma arbeitest.

ANE? Eine Abkürzung von was soll das sein? Die Automotive News Europe von Crain? Der ZDB-OPAC kennt sonst nur die "Annals of noninvasive electrocardiology" oder "Annals of nuclear energy", das ist aber eine andere Baustelle.

Ein völlig überflüssiger Einwand von dir. Als ob der PSA-Opel-Deal mit Medizin oder Atomenergie zu tun hätte.

:rolleyes:

Natürlich geht es um das Erstgenannte, aber wenn die ANE für dich offen liegt, ist ja alles bestens und du kannst in der Juni-Ausgabe nachlesen, wonach du gefragt hattest.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 17. Juli 2017 um 18:16:14 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 13. Juli 2017 um 00:30:16 Uhr:


Wo nimmst du her, dass sie den "verbleibenden" Anteil von 50% kaufen wollen? Gibt es dafür zuverlässige Quellen oder ist das nur deine Meinung?

Etwas weiter oben hatte doch "mfr" (Mein FReund) mein Zitat mit "Nichts anderes hatte ich zuvor geschrieben" bestätigt, nur daß weder ich noch FCA von 50% geschrieben haben, sondern nur vom restlichen Anteil (residual interest).
Soll ich nächstes mal meine englisch-sprachigen Zitate ins Deutsche übersetzen, um Mißverständnisse zu vermeiden?

Das kannst du gerne versuchen, wird aber wohl nicht helfen, sondern deine Missverständnisse vermutlich nur unterstreichen. 50% hast du nicht geschrieben, das ist eine Information von mir, die ich schon weit oben gebracht hatte. Deine besondere Betonung des

restlichen

Anteils legt die Vermutung nahe, dass du von anderen Besitzverhältnissen ausgehst. Ansonsten verstehe ich den Sinn deines Einwands nicht und du müsstest mal erklären, warum du auf dem Begriff

residual interest

herumreitest.

Zitat:

@mfr schrieb am 18. Juli 2017 um 01:01:55 Uhr:



Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 17. Juli 2017 um 18:16:14 Uhr:



ANE? Eine Abkürzung von was soll das sein? Die Automotive News Europe von Crain? Der ZDB-OPAC kennt sonst nur die "Annals of noninvasive electrocardiology" oder "Annals of nuclear energy", das ist aber eine andere Baustelle.

Ein völlig überflüssiger Einwand von dir. Als ob der PSA-Opel-Deal mit Medizin oder Atomenergie zu tun hätte. :rolleyes: Natürlich geht es um das Erstgenannte, aber wenn die ANE für dich offen liegt, ist ja alles bestens und du kannst in der Juni-Ausgabe nachlesen, wonach du gefragt hattest.

Brauch ich nicht, ich les gleich den FCA-Geschäftsbericht. An der Quelle saß der Knabe.

Zitat:

@mfr schrieb am 18. Juli 2017 um 01:01:55 Uhr:



Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 17. Juli 2017 um 18:16:14 Uhr:



Etwas weiter oben hatte doch "mfr" (Mein FReund) mein Zitat mit "Nichts anderes hatte ich zuvor geschrieben" bestätigt, nur daß weder ich noch FCA von 50% geschrieben haben, sondern nur vom restlichen Anteil (residual interest).
Soll ich nächstes mal meine englisch-sprachigen Zitate ins Deutsche übersetzen, um Mißverständnisse zu vermeiden?

Das kannst du gerne versuchen, wird aber wohl nicht helfen, sondern deine Missverständnisse vermutlich nur unterstreichen. 50% hast du nicht geschrieben, das ist eine Information von mir, die ich schon weit oben gebracht hatte. Deine besondere Betonung des restlichen Anteils legt die Vermutung nahe, dass du von anderen Besitzverhältnissen ausgehst. Ansonsten verstehe ich den Sinn deines Einwands nicht und du müsstest mal erklären, warum du auf dem Begriff residual interest herumreitest.

Man beachte bitte, daß die Investition von 700 Millionen Euro in Sevel Sud vor ein paar Jahren ungleich von den beiden Partnern gestemmt wurde: von PSA nur 150 Mio, das sind etwas mehr als 21% der gesamten Investition. Deutlich weniger als 50 Perzent.

"Residual interest" ist die Formulierung von FCA, die dem unbefangenen Leser nahelegt, daß das "Interest" von PSA mal größer war und daß es jetzt, im Jahre 2017, nur noch um einen verbleibenden Rest geht.

Übrigens: Mein Sprachgebrauch ist von dem Bemühen getrieben, mich allgemeinverständlich auszudrücken und nicht nur in einer abgeschotteten FCA-Welt verstanden zu werden. Ich bin bei keiner Firma des Agnelli-Imperiums angestellt, sondern ein unabhängiger Beobachter.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 18. Juli 2017 um 07:15:48 Uhr:



Zitat:

@mfr schrieb am 18. Juli 2017 um 01:01:55 Uhr:


50% hast du nicht geschrieben, das ist eine Information von mir, die ich schon weit oben gebracht hatte. Deine besondere Betonung des restlichen Anteils legt die Vermutung nahe, dass du von anderen Besitzverhältnissen ausgehst. Ansonsten verstehe ich den Sinn deines Einwands nicht und du müsstest mal erklären, warum du auf dem Begriff residual interest herumreitest.

Man beachte bitte, daß die Investition von 700 Millionen Euro in Sevel Sud vor ein paar Jahren ungleich von den beiden Partnern gestemmt wurde: von PSA nur 150 Mio, das sind etwas mehr als 21% der gesamten Investition. Deutlich weniger als 50 Perzent.

Ja und? Aus den anteiligen Investitionsvolumina ergeben sich Null Auswirkungen auf die gegenwärtigen Besitzverhältnisse. Wenn du dir eine neue Karre komplett von deinem sauer verdienten Geld kaufst und zuvor ein Joint Venture mit einer Frau eingegangen bist namens Ehe als Zugewinngemeinschaft, dann gehört der auch die Hälfte daran, selbst wenn sie nicht einen Cent ihres Geldes hineingesteckt hat, nur so als Beispiel.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 18. Juli 2017 um 07:15:48 Uhr:


"Residual interest" ist die Formulierung von FCA, die dem unbefangenen Leser nahelegt, daß das "Interest" von PSA mal größer war und daß es jetzt, im Jahre 2017, nur noch um einen verbleibenden Rest geht.
Übrigens: Mein Sprachgebrauch ist von dem Bemühen getrieben, mich allgemeinverständlich auszudrücken und nicht nur in einer abgeschotteten FCA-Welt verstanden zu werden. Ich bin bei keiner Firma des Agnelli-Imperiums angestellt, sondern ein unabhängiger Beobachter.

Aber ein sehr schlechter. Andernfalls hättest du bereits früher bemerkt, dass ich geschrieben hatte:

Zitat:

@mfr schrieb am 11. Juli 2017 um 02:04:35 Uhr:


PSA besitzt 50% Anteil an Europas größtem Werk für leichte Nutzfahrzeuge im italienischen Atessa, genannt Sevel.

Du kannst gerne in den Begriff

residual interest

aus dem von dir herbeibemühten FCA Geschäftsbericht das hineininterpretieren, was du herauslesen möchtest. Du solltest diese Spekulationen allerdings nicht zum Anlass nehmen, um mich damit korrigieren zu wollen, der es besser weiß als du. Ansonsten würde ich dir mal empfehlen, diesen Geschäftsbericht über deine Fundstelle hinaus bis Seite 277 zu lesen, wo du den Anteil von FCA an der Sevel S.p.A schwarz auf weiß ausgewiesen findest. Fragt sich, warum du auf so etwas Naheliegendes nicht selber kommst, dort mal nachzusehen, wenn du schon daraus zitierst und das Ding vor Augen hast.

Zitat:

@mfr schrieb am 19. Juli 2017 um 00:09:12 Uhr:


Du solltest diese Spekulationen allerdings nicht zum Anlass nehmen, um mich damit korrigieren zu wollen, der es besser weiß als du.

Das ist ja wunderbar.

Besserwisser

sind immer und überall gerne gesehen.

Vor allem, wenn sie so energisch und hartnäckig auftreten wie "mfr" (= "Mein FReund"

;)

.

Zitat:

@Beobachter7 schrieb am 19. Juli 2017 um 08:29:13 Uhr:


<Themenfremde_Respektlosigkeiten/>

Fragt sich, wie wunderbar du es in der nächsten Zeit finden wirst, dass du auf meinem Radar aufgepoppt bist. Dein Freund bin ich nicht. Ich war es nie und werde es nie sein. Wenn du das denken solltest, würde ich dir empfehlen, fachkundigen Rat aufzusuchen, der dich von deinen üblen Fehleinschätzungen abbringen kann, bevor dir das um die Ohren fliegt. Wie armselig es von dir doch ist, dass du den Umstand deines nachgewiesenermaßen schlechten Wissens in so eine Frechheit ummünzt, die du in aller Dreistigkeit auch noch betonst.

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