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der erste (Frost-)Totalausfall

Themenstarteram 7. Januar 2009 um 8:51

bin heute morgen bei -19° nur ca. 500 m weit gekommen, dann hatte der Wagen Leistungsverlust, sich geschüttelt und mir mitgeteilt, dass das ESP ausgefallen sei.. Danach ging er aus (und auch nicht wieder an).

Der Freundliche war hörbar überlastet und hat mir mitgeteilt, dass es noch eine "große weitere Menge Fahrzeuge" getroffen hätte und ich mir was "warmes zum unterstellen" suchen möge, weil es dauern kann... das war vor 2h. Hat es hier noch mehr erwischt?

Schönen Tag

Alex

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Möchte hier auch noch meinen Senf abgeben:

Verstehe manchmal einfach nicht, warum solche Probleme heutzutage noch so oft auftreten,

wo doch die Autos bei extremen Bedingungen erprobt werden.

Bei eisiger Kälte und sengender Hitze über einen langen Zeitraum.

Gerade Mercedes brüstet sich doch damit, die neue C-Klasse über Millionen von

Kilometern getestet zu haben.

Glaube manchmal, die Testbedingungen sind einfach nicht praxisnah genug;

anstatt jeden Tag in Sibirien, oder an anderen kalten Orten zu fahren,

sollten sie vielleicht auch mal die Autos dort in der Kälte stehenlassen

und nach Tagen oder Wochen versuchen zu starten, wie das in der Praxis auch

ist. Und den Erkenntnissen zufolge die Tanks und Leitungen besser isolieren.

Gruss Chris

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Noch ne Frage: Wenn Diesel gefriert, kann man es dann einfach wieder auftauen ?? Oder wird das Zeug nutzlos, z.B irgendwas Flockt aus und alles muß entleert werden.??

Man bedenke: Volltank 40-50 € und dann noch die Kosten beim :-) zum Entleeren und Reinigen. Und dann wieder 40-50 € Volltank u.s.w Das wird wohl die teuerste Tankorgie in Deutschland werden diesen Winter :D

Zum Thema LKW in SIbirien:

Die russischen Militär-LKWs haben seit jeher Benziner V8 Motoren, eben wegen der Temperaturen.

Durfte mit so einem mal mitfahren, echt ein Klasse Sound und dreht ganzschön hoch...

Klar gibt es auch Diesel LKWs in Sibirien, aber erstens ist es da auch nicht immer -30°C und zweitens kann man bei einem LKW-Motor die Leitungen und das EInspritzsystem größer dimensioneren und außerdem auch besser beheizen, da mehrgewicht nicht so eine große Rolle spielt beim LKW.

Ich hab mit meinem B übrigens bislang keine Probleme, tanke immer "billigst" (Freie Tankstelle) und wir hatten hier -19°C vor 2 Tagen.

Heinz

Zitat:

Original geschrieben von spidercem

Noch ne Frage: Wenn Diesel gefriert, kann man es dann einfach wieder auftauen ?? Oder wird das Zeug nutzlos, z.B irgendwas Flockt aus und alles muß entleert werden.??

Man bedenke: Volltank 40-50 € und dann noch die Kosten beim :-) zum Entleeren und Reinigen. Und dann wieder 40-50 € Volltank u.s.w Das wird wohl die teuerste Tankorgie in Deutschland werden diesen Winter :D

Kannst es einfach wieder auftauen (z.B. warme Garage) und weiter gehts!

Zitat:

Original geschrieben von k.krapp

Zitat:

Original geschrieben von spidercem

Noch ne Frage: Wenn Diesel gefriert, kann man es dann einfach wieder auftauen ?? Oder wird das Zeug nutzlos, z.B irgendwas Flockt aus und alles muß entleert werden.??

Man bedenke: Volltank 40-50 € und dann noch die Kosten beim :-) zum Entleeren und Reinigen. Und dann wieder 40-50 € Volltank u.s.w Das wird wohl die teuerste Tankorgie in Deutschland werden diesen Winter :D

Kannst es einfach wieder auftauen (z.B. warme Garage) und weiter gehts!

....Wie ist es mit dem Kraftstofffilter? Die Werkstätten wechseln diese, so hörte ich, reihenweise aus, wenn ein Diesel mal "eingefroren" war.

Themenstarteram 9. Januar 2009 um 13:53

Zitat:

Original geschrieben von -audi-55-max-

....Wie ist es mit dem Kraftstofffilter? Die Werkstätten wechseln diese, so hörte ich, reihenweise aus, wenn ein Diesel mal "eingefroren" war.

hatte das auch gelesen und meinen Freundlichen danach befragt - er sagte mir, dass das nicht notwendig sei... Nach dem Auftauen (und ohne Wechsel) ging meiner auch wieder ohne Probleme.

Schönes Wochenende

Alex

Zitat:

Original geschrieben von Exmatrikulator

heutzutage sollte nie benzin mit diesel vermischt werden. die neuen motoren halten dies aufgrund des hohen drucks mit denen die dieselmotoren arbeiten nicht aus.

es besteht allerdings ein spielraum. Lt. einem Ingenieur sollte ein benzinanteil bis 5% keine probleme bereiten. dieser spielraum besteht, da man im ausland nicht davon ausgehen kann, dass der diesel-kraftstoff so sauber ist wie es hier in D der fall ist.

Aber hallo ;) bestimmt kein Ing aus Sindelfingen oder Ut.

Für die sogenannten Schlechtspritländer ist aktuell EU1 das Maß,

somit auch eine andere Konfig. der Katalysatoren.

 

Benzin oder andere Zusätze sind also unbedingt zu vermeiden !

Ein Schaden am Kat oder Filter könnte die Folge sein.

 

E.

Hallo!

Möchte hier auch noch meinen Senf abgeben:

Verstehe manchmal einfach nicht, warum solche Probleme heutzutage noch so oft auftreten,

wo doch die Autos bei extremen Bedingungen erprobt werden.

Bei eisiger Kälte und sengender Hitze über einen langen Zeitraum.

Gerade Mercedes brüstet sich doch damit, die neue C-Klasse über Millionen von

Kilometern getestet zu haben.

Glaube manchmal, die Testbedingungen sind einfach nicht praxisnah genug;

anstatt jeden Tag in Sibirien, oder an anderen kalten Orten zu fahren,

sollten sie vielleicht auch mal die Autos dort in der Kälte stehenlassen

und nach Tagen oder Wochen versuchen zu starten, wie das in der Praxis auch

ist. Und den Erkenntnissen zufolge die Tanks und Leitungen besser isolieren.

Gruss Chris

Zitat:

Original geschrieben von Silverstar76

Hallo!

Möchte hier auch noch meinen Senf abgeben:

Verstehe manchmal einfach nicht, warum solche Probleme heutzutage noch so oft auftreten,

wo doch die Autos bei extremen Bedingungen erprobt werden.

Bei eisiger Kälte und sengender Hitze über einen langen Zeitraum.

Gerade Mercedes brüstet sich doch damit, die neue C-Klasse über Millionen von

Kilometern getestet zu haben.

Glaube manchmal, die Testbedingungen sind einfach nicht praxisnah genug;

anstatt jeden Tag in Sibirien, oder an anderen kalten Orten zu fahren,

sollten sie vielleicht auch mal die Autos dort in der Kälte stehenlassen

und nach Tagen oder Wochen versuchen zu starten, wie das in der Praxis auch

ist. Und den Erkenntnissen zufolge die Tanks und Leitungen besser isolieren.

Gruss Chris

Hallo Chris,

Hier ein ADAC Beitrag- Ich bin auch in München und fahre jede Woche auf einen 1300 m hochgelegenen Bauernhof

-tanke natürlich mit meinen W204 C320 4Matic 7G tronic Diesel in Österreich und habe seit Dez 2007 nie Probleme

mit anspringen auch bei -20 grad C. Ich glaube im Osten wird kein richtiges Winterdiesel angeboten.

Gruss Mumu36

Home > Auto, Motorrad & Oldtimer > Tanken > Diesel im Winter

Diesel im Winter

Extreme Kälte stoppt Dieselautos

Autos mit Dieselmotor sind bei großer Kälte nicht besonders startfreudig. Doch auch wenn der Motor anspringt, kann bereits nach wenigen Kilometern die Fahrt wieder unfreiwillig zu Ende sein. Das Problem: Bei extremer Kälte verstopfen winzige Paraffinkristalle den Kraftstofffilter und der Motor geht wegen Kraftstoffmangels aus.

 

Diesel: Nur einschränkt wintertauglich So wird der Diesel fit für die Kälte

So wird ein müder Diesel wieder flott ADAC Forderung

 

 

 

Diesel: Nur einschränkt wintertauglich

 

Alles nur eine Frage der Temperatur: Bei Kälte wechseln Flüssigkeiten ihren Zustand und gehen in den festen Zustand über – die Flüssigkeit erstarrt. Mit diesem physikalischen Grundprinzip werden Fahrer von Dieselfahrzeugen bei extremen Niedrigtemperaturen auch heute noch konfrontiert. Zwar verfestigt sich nicht der gesamte Tankinhalt zu einer unverdaulichen Masse (wie etwa bei unserem Titelbild, bei dem Sommerdiesel bei minus 35 Grad zu einem Pudding erstarrte), aber feinste Paraffinkristalle (Wachs) verstopfen den Kraftstofffilter und der Motor stirbt zwangsläufig ab. Dieser Effekt zeigt sich bei normalem Dieselkraftstoff (Sommerware) bereits bei etwas unter null Grad. Um das Auto dann wieder zu mobilisieren, helfen nur noch Wärme und eventuell ein neuer Kraftstofffilter.

Damit in der kalten Jahreszeit nicht gleich jedes Dieselauto erstarrt, schreibt der Gesetzgeber in den Spezifikationen für Dieselkraftstoffe (DIN EN 590) auch eine Filtrierbarkeit (CFPP) vor. Danach muss der Dieselkraftstoff in der Übergangszeit, vom 1. Oktober bis 15. November sowie vom 1. März bis 14. April eine Filtrierbarkeit bis Minus 10 Grad Celsius gewährleisten. Für die Winterzeit vom 16. November bis zum 28. (29.) Februar fordert der Gesetzgeber eine Filtrierbarkeit bis minus 20 Grad Celsius. Diese Vorschriften gelten auch für Biodiesel. Sicherheitshalber verkaufen Tankstellen im Winter üblicherweise Kraftstoff, der bis minus 22 Grad Celsius funktioniert.

Übrigens haben Untersuchungen unseres Partnerclubs in Österreich ergeben, dass die Mineralölhersteller dort überwiegend Dieselkraftstoffe mit einer Wintertauglichkeit von etwa minus 27 Grad Celsius verkaufen.

Das noch vor einigen Jahren propagierte Zumischen von Ottokraftstoff oder Petroleum ist inzwischen tabu. Der Grund: bei modernen Hochdruck-Einspritzsystemen (Common-Rail bzw. Pumpe-Düse) können damit schwerste Schäden verursacht werden. Auch das nachträgliche Zumischen von Fließverbesserern o. ä. kann nicht empfohlen werden; derartige Additive werden bereits von den Mineralölherstellern zugefügt. Und Überdosierungen sowie Unverträglichkeiten dieser Mittel können genau das Gegenteil des gewünschten Effektes bewirken.

 

 

 

 

So wird der Diesel fit für die Kälte

 

Grundsätzlich sollten Wenigfahrer die Liefersituation an den Tankstellen beachten: Volltanken im Herbst mit „Sommerdiesel“ besser vermeiden, denn der Gesetzgeber erwartet von der Sommerware nur eine Filtrierbarkeit bis null Grad Celsius. Damit sind schon bei geringen Minusgraden Schwierigkeiten vorprogrammiert.

Wer stets den zur Jahreszeit passenden Kraftstoff im Tank hat, fährt auf der sicheren Seite – wenn keine unüblichen Temperaturen auftreten. Zudem bauen die renommierten Mineralölhersteller meist eine kleine Sicherheitsreserve ein: Der Winterdiesel kann – so die Aussage der Mineralölwirtschaft – durchaus bis minus 22 Grad verwendungsfähig sein.

Schwierig bis unmöglich kann der Betrieb eines Dieselfahrzeuges allerdings bei arktischen Temperaturen – also jenseits der minus 20 Grad Celsius – sein. Stets maßgebend und verbindlich sind auch dafür die Hinweise und Vorschriften in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges.

Allgemein gilt: Bei den Common-Rail- und Pumpe-Düse-Triebwerken, die etwa seit 2000 auf dem Markt sind, darf keinesfalls zur Verbesserung der Filterfähigkeit Benzin dem Dieselkraftstoff beigemengt werden. Wer sich nicht daran hält, riskiert den möglichen Austausch des gesamten Einspritzsystems einschließlich Hochdruckpumpe, Injektoren, Kraftstoffleitungen und Tank. Das kostet mehrere tausend Euro. Eine solch teure Reparatur ist zwingend erforderlich, wenn sich bereits Späne im Kraftstoffsystem gebildet haben. Denn selbst wenn der Motor aktuell noch laufen würde, haben die Teile der Hochdruck-Einspritzanlage bereits Schaden genommen, weil Benzin sofort den dringend benötigten Diesel-Schmierfilm abwischt. Dies zeigt sich spätestens nach ein paar tausend Kilometern durch einen Pumpen-Totalschaden.

Empfehlenswert kann die Nachrüstung einer Filterheizung sein. Diese ist für verschiedene Fahrzeugmodelle als Originalzubehör oder vom freien Teilemarkt erhältlich. Ein elektrisches Heizelement verhindert wirksam und ohne Nebenwirkungen das Zusetzen des Filters mit Paraffinkristallen.

Eine recht kostenintensive Alternative kann auch das Tanken von Aral Ultimate Diesel sein: Dieser Kraftstoff soll bis minus 30 Grad verwendungsfähig sein – eine Garantie gibt Aral dafür aber nicht.

 

 

 

 

So wird ein müder Diesel wieder flott

 

Wenn ein Diesel mit verstopftem Filter nicht mehr weiterfährt, ist eine Pannenhilfe vor Ort kaum möglich. Das gesamte Kraftstoffsystem muss so weit erwärmt werden, dass sich alle Paraffinkristalle wieder auflösen können. Dafür genügt das Abstellen in einer beheizten Garage oder Werkstatt. Die Einwirkung von stärkeren Wärmequellen ist nicht nötig und aus Gründen des Brandschutzes nicht zu empfehlen. Bei hartnäckigen Paraffinverstopfungen ist neben dem Aufwärmen auch noch der Austausch des Kraftstofffilters notwendig. Und natürlich sollte dann auch geeigneter Dieselkraftstoff in Winterqualität getankt werden.

 

 

 

 

ADAC Forderung

 

Fahrzeuge müssen ab Werk so ausgerüstet sein, dass sie mit normgerechten Kraftstoffen auch bei niedrigsten (mindestens minus 25 Grad Celsius) Temperaturen betriebsbereit bleiben. Das kann beispielsweise mit einer Filterheizung problemlos erreicht werden.

Die Mineralölhersteller müssen auch in Deutschland Dieselqualitäten anbieten, die eine Verwendungsfähigkeit in Fahrzeugen ohne Filterheizung bis mindestens minus 25 Grad Celsius sicherstellen. In Österreich sind derartige Qualitäten bereits handelsüblich.

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von ERIBE

Zitat:

Original geschrieben von Exmatrikulator

heutzutage sollte nie benzin mit diesel vermischt werden. die neuen motoren halten dies aufgrund des hohen drucks mit denen die dieselmotoren arbeiten nicht aus.

es besteht allerdings ein spielraum. Lt. einem Ingenieur sollte ein benzinanteil bis 5% keine probleme bereiten. dieser spielraum besteht, da man im ausland nicht davon ausgehen kann, dass der diesel-kraftstoff so sauber ist wie es hier in D der fall ist.

Aber hallo ;) bestimmt kein Ing aus Sindelfingen oder Ut.

Für die sogenannten Schlechtspritländer ist aktuell EU1 das Maß,

somit auch eine andere Konfig. der Katalysatoren.

Benzin oder andere Zusätze sind also unbedingt zu vermeiden !

Ein Schaden am Kat oder Filter könnte die Folge sein.

E.

dieser spielraum besteht wirklich.

Meine Frau hat bei unserem letztjährigen w204 220CDI fälschlicherweise etwas benzin getankt. hat es aber nach ca. 2,5 Litern Super bemerkt. sie hat mich sofort angerufen und ich daraufhin meinen freund und kollegen (den Mercedes-Ingenieur!). er sagte mir, meine frau solle nun (mit Diesel;)) volltanken und es wird nichts passieren. knapp 3 Liter sind kein problem!

und es passierte auch nichts:)

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