ForumTesla Model S und Model X
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Tesla Model S und Model X
  6. Dashcam für Model S / X

Dashcam für Model S / X

Tesla Model S 002
Themenstarteram 19. September 2018 um 5:37

Liebe Tesla-Community,

hat jemand von Euch Erfahrungen mit dieser Dashcam (erhältlich bei amazon: „IRO Dashcam for Tesla Model S AP2“, € 259.-) bezüglich Einbau und Funktion gemacht?

Die Tatsache, dass sie im Rückspiegel integriert ist, finde ich sehr ansprechend - so hat man nicht irgendeine Bastelarbeit an der Windschutzscheibe hängen...

Danke jetzt schon für Eure Antworten!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. Dezember 2018 um 14:56

Wie versprochen, folgt mein Erfahrungsbericht bezüglich Kauf, Installation und Nutzung der Dashcam von IRO für das Tesla Model S:

Meine grösste Sorge und der Grund für die lange hinausgezögerte Bestellung war die Tatsache, dass man die Kamera bei amazon nur via Hongkong bestellen kann. In Rezensionen wurde berichtet, dass nach langer Lieferzeit Zollgebühren erhoben wurden und der Prozess, diese Kosten zurück zu erhalten langwierig und kompliziert gewesen sei.

Als in der Woche des "Black Friday" der Kaufpreis gesenkt wurde und die Versandkosten entfielen, habe ich dennoch zugeschlagen. Zu meiner Überraschung kam das Päckchen innerhalb weniger Tage aus Fernost bei mir an, allerdings mit einer Zollgebühr von € 39.

Es war dann nur kompliziert, einen Menschen und keine Maschine bei Amazon an die Strippe zu bekommen. Danach ging alles sehr schnell: Der Händler wurde informiert, hat mich innerhalb von 24 Stunden nach den Gebühren befragt und umgehend die € 39 gut geschrieben.

Der Einbau ist einfach: Man öffnet die Plastikverkleidung hinter dem Rückspiegel, zieht den Stecker, verbindet ihn mit der Kamera und klickt diese im Gehäuse ein – fertig!

Dann verbindet man mithilfe einer App das Smartphone mit der Kamera und kann damit die Einstellungen vornehmen. Die Kommunikation ist eher langsam und ich denke, wenn tatsächlich mal eine Videosequenz gespeichert werden muss, die seitlich eingesteckte Nano-SD ausgenommen wird und die Daten direkt auf den PC übertragen werden, anstatt sie over the air herunterzuladen (wir sprechen schnell von ein paar hundert MB).

Die Funktion der Dashcam ist ebenfalls unkompliziert: Sobald der Wagen startet, beginnt die (Video-) Aufnahme und diese überschreibt die ältesten Aufnahmen, sofern diese nicht schreibgeschützt wurden. Dieser Schreibschutz wird im Falle einer abrupten Verzögerung (--> Crash) automatisch aktiviert oder wenn man der seitliche Videoknopf gedrückt wird – das habe ich noch nicht selbst ausprobiert, aber es steht so in der Anleitung.

Einzelne Bilder können durch Drücken der anderen Taste an der Kamera ausgelöst werden.

Die Videos sind farbig, ohne Ton und von mässiger Schärfe (habe zumindest noch keine besseren Einstellungen vorgenommen) - bei Nachtaufnahmen sind Nummernschilder wegen der Reflektionen nicht zu erkennen. Da ist man bezüglich Datenschutz schon mal auf der sicheren Seite...

Um Spiegelungen des Armaturenbrett bei Sonne zu minimieren, wird ein Polarisationsfilter mitgeliefert, der magnetisch auf die Linse aufgesetzt wird.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich froh bin, die Kamera angeschafft zu haben, da im Falle eines Unfalls oder Beinaheunfalls mehr Daten vorliegen, um den Vorgang zu beschreiben. Mein Fahrzeug wurde vor 2017 gebaut und kann daher nicht von der angekündigten Dashcamfunktion durch Tesla profitieren.

31 weitere Antworten
Ähnliche Themen
31 Antworten
Themenstarteram 6. Dezember 2018 um 14:56

Wie versprochen, folgt mein Erfahrungsbericht bezüglich Kauf, Installation und Nutzung der Dashcam von IRO für das Tesla Model S:

Meine grösste Sorge und der Grund für die lange hinausgezögerte Bestellung war die Tatsache, dass man die Kamera bei amazon nur via Hongkong bestellen kann. In Rezensionen wurde berichtet, dass nach langer Lieferzeit Zollgebühren erhoben wurden und der Prozess, diese Kosten zurück zu erhalten langwierig und kompliziert gewesen sei.

Als in der Woche des "Black Friday" der Kaufpreis gesenkt wurde und die Versandkosten entfielen, habe ich dennoch zugeschlagen. Zu meiner Überraschung kam das Päckchen innerhalb weniger Tage aus Fernost bei mir an, allerdings mit einer Zollgebühr von € 39.

Es war dann nur kompliziert, einen Menschen und keine Maschine bei Amazon an die Strippe zu bekommen. Danach ging alles sehr schnell: Der Händler wurde informiert, hat mich innerhalb von 24 Stunden nach den Gebühren befragt und umgehend die € 39 gut geschrieben.

Der Einbau ist einfach: Man öffnet die Plastikverkleidung hinter dem Rückspiegel, zieht den Stecker, verbindet ihn mit der Kamera und klickt diese im Gehäuse ein – fertig!

Dann verbindet man mithilfe einer App das Smartphone mit der Kamera und kann damit die Einstellungen vornehmen. Die Kommunikation ist eher langsam und ich denke, wenn tatsächlich mal eine Videosequenz gespeichert werden muss, die seitlich eingesteckte Nano-SD ausgenommen wird und die Daten direkt auf den PC übertragen werden, anstatt sie over the air herunterzuladen (wir sprechen schnell von ein paar hundert MB).

Die Funktion der Dashcam ist ebenfalls unkompliziert: Sobald der Wagen startet, beginnt die (Video-) Aufnahme und diese überschreibt die ältesten Aufnahmen, sofern diese nicht schreibgeschützt wurden. Dieser Schreibschutz wird im Falle einer abrupten Verzögerung (--> Crash) automatisch aktiviert oder wenn man der seitliche Videoknopf gedrückt wird – das habe ich noch nicht selbst ausprobiert, aber es steht so in der Anleitung.

Einzelne Bilder können durch Drücken der anderen Taste an der Kamera ausgelöst werden.

Die Videos sind farbig, ohne Ton und von mässiger Schärfe (habe zumindest noch keine besseren Einstellungen vorgenommen) - bei Nachtaufnahmen sind Nummernschilder wegen der Reflektionen nicht zu erkennen. Da ist man bezüglich Datenschutz schon mal auf der sicheren Seite...

Um Spiegelungen des Armaturenbrett bei Sonne zu minimieren, wird ein Polarisationsfilter mitgeliefert, der magnetisch auf die Linse aufgesetzt wird.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich froh bin, die Kamera angeschafft zu haben, da im Falle eines Unfalls oder Beinaheunfalls mehr Daten vorliegen, um den Vorgang zu beschreiben. Mein Fahrzeug wurde vor 2017 gebaut und kann daher nicht von der angekündigten Dashcamfunktion durch Tesla profitieren.

Danke für den ausführlichen Bericht. Der große Vorteil dieser Lösung ist wohl die einfache Installation und ihre harmonische Optik.

Bei anderen Dash-Cams können Nummernschilder bei Nacht auch erkannt werden, das finde ich ehrlich gesagt auch wichtig. Vielleicht lässt sich da in den Einstellungen noch etwas vornehmen. Vielleicht hilft auch schon der Polarisationsfilter?

Deine Antwort
Ähnliche Themen