Dashcam Blackvue WIFI DR550GW-2CH verbaut
Ich habe mir letzte Woche folgende Dashcam in meinen A6 verbaut:
Blackvue WIFI DR550 2CH
Aber der Reihe nach.
Seit ich den A6 fahre, werde ich massiv bedrängt.
Jeder muss mir zeigen dass er schneller kann oder will als ich.
Der Höhepunkt war vor 2 Wochen, als beim Überholen auf der Landstraße ein 5er BMW während ich ihn überholte zu beschleunigen begann und bis auf etwa 5 Meter auf den Vordermann aufgeschlossen hat, so das ich nicht mehr in die Lücke kam.
Da es Gegenverkehr gab, war es ziemlich knapp.
Wenn es dabei geknallt hätte wäre ich unter umständen in Beweisnot gekommen.
Also fasste ich den Plan eine Kamera zu verbauen.
Die Vorgaben waren:
1. Aufzeichnung nach vorne und nach Hinten.
2. Möglichst dezent.
3. Automatischer Aufnahmestart
4. Ausreichend gute Bildqualität
Ich habe eine Woche im Internet recherchiert und habe dann die
Blackvue WIFI 2CH DR550GW-2CH
bei Ebay gekauft.
Da der Händler bei mir um die Ecke war, habe ich sie am Folgetag abgeholt.
Zur Kamera:
Es sind 2 Kameras, die mit einem Koaxialkabel verbunden werden. Dieses Kabel beliefert die Rückwärts schauende Kamera mit Strom und überträgt das Bild an die Vordere, da nur diese eine Speicherkarte hat.
Die Vordere Kamera macht FULL HD Aufnahmen, die hintere nur normales HD.
Da die Vordere Kamera neben der Speicherkarte auch noch Beschleunigungssensoren und einen GPS Empfänger eingebaut hat, ist sie etwa 2/3 größer als die Hintere.
Die Kamera wird entweder mit einer 16GB oder 32GB micro SD Karte ausgeliefert.
Ich habe eine 32GB gekauft und dafür 320 Euro bezahlt.
Im Lieferumfang sind ein Kabel mit Zigarettenanzünderanschluss für die Stromversorgung, die beiden Kameras nebst Halterungen und ein etwa 6 Meter langes Verbindungskabel enthalten.
Außerdem die Micro SD Karte und einiger Kleinkram zum montieren.
Da ich erst einmal probieren wollte wie alles funktioniert habe ich die Kamera provisorisch eingebaut und mit Strom aus dem Zigarettenanzünder versorgt.
Das Kabel hat im übrigen 2 Sicherungen. Eine im Stecker und eine in einem Sicherungshalter im Kabel.
Es ist keine Elektronik zur Spannungsveringerung im Kabel verbaut. Die Kamera verträgt alles zwischen 12 und 24 Volt.
Die Kameras haben keinen Monitor, lassen sich aber mittels WIFI und einer kostenlosen Android und Iphone App mit dem Smartphone verbinden und so der Sichtbereich bei der Montage einstellen.
Nun gab es einige kleine Probleme, die ich kurz zusammenfasse, weil es für den ein oder anderen vor dem Kauf oder der Installation wichtig sein kann.
Als erstes:
Die Firma Pittasoft, die diese Kameras herstellt verkauft die Kameras zu unterschiedlichen Preisen auf verschiedenen Kontinenten.
Dabei ist die Firmware jeweils in einer lokalen Sprache und lässt sich mit einfachen Mitteln nicht umstellen. So schützt man seine Märkte.
Ich hatte das Glück das ich eine englische Firmware gekauft habe.
Andere haben eine Koreanische und damit natürlich nicht so viel Freude.
Ich habe es nicht geschafft auf eine Deutsche Firmware umzuflashen und habe das auch erst einmal nicht weiter voran getrieben, da es einige User gibt, die danach zwar eine deutsche Firmware hatten, aber das GPS lief nicht mehr und die Uhrzeit war falsch.
Meine Kamera läuft prächtig, nur die Ansagen sind auf Englisch.
Pittasoft hat angekündigt das es bald eine allgemeine Firmware geben soll die alle Sprachen unterstützt.
Ich fahre eine Limo und hatte die hintere Kamera zuerst unter der 3. Bremsleuchte in der Mitte angebracht.
Dadurch war die Kamera von hinter einem fahrenden Autos sehr gut zu sehen, da sie sich gut gegen den hellen Hintergrund der Frontscheibe abgezeichnet hat.
Beim Festeinbau habe ich die Kamera rechts neben der Bremsleuchte, direkt oben an die Scheibenkante verbaut.
Die Kamerahalter werden mit durchsichtigen 3M Klebepads an die Scheibe geklebt.
Da die Klebeflächen der Halter schwarz sind, sieht man diese also kaum.
Die Pads kleben dermaßen gut, das ich Angst hatte das der Halter, oder sogar die Scheibe beim Ablösen zu Bruch gehen. Ich habe die Pads vor dem Ablösen von der Seite mit einem flachen langen Cutter angeschnitten, danach waren sie einfacher zu lösen.
Es liegt für jede Kamera ein Ersatz Klebe-pad mit bei.
Wenn das nicht ausreicht, muss man sich Ersatz besorgen, wobei das weiße Doppelklebeband aus dem Baumarkt zu sehr auffällt, da die Klebefläche dann weiß durch die Scheibe schimmert.
Vorne hatte ich die Kamera auch erst mittig unter dem Spiegel angebracht, doch dort sah man sie von vorne zu stark.
Jetzt ist sie rechts neben dem Spiegel ganz oben, schon im Graukeil, wodurch man sie nicht so gut sehen kann.
Die Bildqualität leidet durch den Graukeil nicht. Wobei ich sagen muss, ich will keine Youtube Videos veröffentlichen, sondern nur Beweise sichern wenn es mal knallt.
Zum Kabelverlegen habe ich zuerst die hintere Verkleidung vom Himmel entfernt.
Diese ist nur geklippst und kann nach unten weggezogen werde.
Dann habe ich das Verbindungskabel von dort bis zu den Leselampen der Rücksitze durchgezogen. Dazu habe ich ein 1 Meter langes PVC Röhrchen aus dem Baumarkt verwendet und das Kabel mit Panzertape an diesem befestigt.
Nachdem ich das Kabel bis zu den Leselampen durchgezogen hatte, habe ich die Himmelverkleidung wieder montiert. Zu Kabeldurchführung zwischen Heckscheibe und Himmel war es nicht nötig dort etwas auszuschneiden. Das Kabel läuft einfach zwichen der Bremsleuchte und der Verkleidung hindurch.
Dann habe ich die vordere Deckenleuchte ausgebaut und das Verbindungskabel mit meinem PVC Röhrchen von der hinteren bis zur vorderen Beleuchtung durchgezogen.
Das PVC Röhrchen ist wie gesagt einen Meter lang gewesen und war absolut ausreichend für diese Arbeit. Die überflüssige Kabellänge habe ich zusammengerollt und in einer selbstgebaute Tasche aus dünnem Schaumstoff zwischen Himmel und Dach geschoben. Klappert nicht und sitzt fest.
In die Spiegelhalterungsverkleidung, wo der Regensensor drin sitzt musste ich einen kleinen Schlitz schneiden um das Verbindungkabel und die Stromversorgung von der Deckenbeleuchtung sauber zu Kamera zu legen.
Das Kabel ist schwarz und mein Spiegel hat eine graue Rückseite.
Daher ist das Kabel von draußen gut zu sehen. Das werde ich aber noch durch grauen Schrumpfschlauch abändern.
Nun zum Strom.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Zündungsplus wäre gut gewesen, lag dort aber nicht.
Ich habe kein Schiebedach und keinen Automatischen Rückspiegel.
Ich hatte mir extra ein neues Multimeter gekauft und alle Leitungen am Deckenlicht durchgemessen aber nichts war auch nur annähernd geeignet.
Weil es inzwischen dunkel geworden war und ich ein wenig Licht brauchte, habe ich dann die Schminkspiegelbeleuchtung angeschaltet. Die normale Deckenbeleuchtung war ja ausgebaut.
Und siehe da, die Schminkspiegelleuchten werden über die Zentralverriegelung geschaltet.
Plus kommt dort mit einem Rot-Weißen Kabel an.
Dieses habe ich dann auch im Kabelbaum vor der Deckenbeleuchtung wieder gefunden und habe meine Stromversorgung dort angelötet. Masse habe ich von der Deckenbeleuchtung genommen.
Die Kamera wird jetzt mit dem Aufschließen gestartet und mit dem Abschließen abgeschaltet. Die Kamera hat keinen Ein oder Ausschalter und fährt hoch sobald sie Strom bekommt. Wenn sie fertig ist, wird einem durch eine Stimme angesagt das sie jetzt aufzeichnet. Bei mir auf Englisch, aber zum Glück nicht auf Koreanisch. Wenn der Strom abgeschaltet wird, wird die Aufnahme beendet und die Kamera herunter gefahren. Dafür ist in der Kamera ein Kondensator verbaut, der als Pufferakku für eben diesen Zweck dient.
Die Kamera braucht 22 Sekunden zum hochfahren und sie war bisher immer schneller mit dem Hochfahren als ich mit einsteigen und Anschnallen.
Nachdem die Kamera so verbaut wurde, kann man sie komplett vergessen. Man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Sie arbeitet einfach immer ohne aufzufallen.
Es sind verschiedene Leuchtdioden verbaut, die man aber alle abschalten kann wenn es gewünscht ist. WIFI und die Audioaufnahme lassen sich per Knopfdruck an oder ausschalten, aber auch per Software programmieren.
Die SD Karte ist leer wenn die Kamera geliefert wird.
Beim ersten Start der Kamera wird die Karte formatiert und hinterher einiges an Software aus der Kamera auf die Karte geschrieben.
Z.b. das Handbuch, die aktuelle Firmware, und ein Windows und ein MAC Programm um die aufgezeichneten Daten der Kamera auszulesen und anzuschauen.
Auf der SD Karte werden auch die Einstellungen der Kamera gespeichert. Also z.b. ob WIFI oder irgendwelche Leuchtdioden beim Start eingeschaltet werden sollen, oder nicht oder auch die SSID und das Passwort der WIFI Verbindung.
Die Einstellungen werden mit der Software verändert mit der man auch die Aufzeichnungen anschauen kann, oder über WIFI mit dem Smartphone.
Das Firmware update erfolgt auch über die SD Karte.
Die Kamera verfügt auch über einen Parkmodus, wo über eine Bewegungserkennung oder Erschütterungen automatisch eine Aufzeichnung erfolgt. Dafür müsste sie aber immer am Strom sein und frisst einem über Nacht die Batterie leer.
Es gibt zwar als Zubehör eine Stromversorgung die die Batterie des Autos überwacht und ein Tiefentladen der Batterie verhindern soll, aber die Erfahrungen damit sind in den Foren nicht überzeugend.
Ein paar Bilder vom Einbau habe ich angehängt.
Videos gibt es morgen. Ich muss erst den Ton rausschneiden weil meine Frau bei den Fahrten unablässig gequasselt hat und das will ich euch ersparen.
Grüße
Holger
Beste Antwort im Thema
Ich habe mir letzte Woche folgende Dashcam in meinen A6 verbaut:
Blackvue WIFI DR550 2CH
Aber der Reihe nach.
Seit ich den A6 fahre, werde ich massiv bedrängt.
Jeder muss mir zeigen dass er schneller kann oder will als ich.
Der Höhepunkt war vor 2 Wochen, als beim Überholen auf der Landstraße ein 5er BMW während ich ihn überholte zu beschleunigen begann und bis auf etwa 5 Meter auf den Vordermann aufgeschlossen hat, so das ich nicht mehr in die Lücke kam.
Da es Gegenverkehr gab, war es ziemlich knapp.
Wenn es dabei geknallt hätte wäre ich unter umständen in Beweisnot gekommen.
Also fasste ich den Plan eine Kamera zu verbauen.
Die Vorgaben waren:
1. Aufzeichnung nach vorne und nach Hinten.
2. Möglichst dezent.
3. Automatischer Aufnahmestart
4. Ausreichend gute Bildqualität
Ich habe eine Woche im Internet recherchiert und habe dann die
Blackvue WIFI 2CH DR550GW-2CH
bei Ebay gekauft.
Da der Händler bei mir um die Ecke war, habe ich sie am Folgetag abgeholt.
Zur Kamera:
Es sind 2 Kameras, die mit einem Koaxialkabel verbunden werden. Dieses Kabel beliefert die Rückwärts schauende Kamera mit Strom und überträgt das Bild an die Vordere, da nur diese eine Speicherkarte hat.
Die Vordere Kamera macht FULL HD Aufnahmen, die hintere nur normales HD.
Da die Vordere Kamera neben der Speicherkarte auch noch Beschleunigungssensoren und einen GPS Empfänger eingebaut hat, ist sie etwa 2/3 größer als die Hintere.
Die Kamera wird entweder mit einer 16GB oder 32GB micro SD Karte ausgeliefert.
Ich habe eine 32GB gekauft und dafür 320 Euro bezahlt.
Im Lieferumfang sind ein Kabel mit Zigarettenanzünderanschluss für die Stromversorgung, die beiden Kameras nebst Halterungen und ein etwa 6 Meter langes Verbindungskabel enthalten.
Außerdem die Micro SD Karte und einiger Kleinkram zum montieren.
Da ich erst einmal probieren wollte wie alles funktioniert habe ich die Kamera provisorisch eingebaut und mit Strom aus dem Zigarettenanzünder versorgt.
Das Kabel hat im übrigen 2 Sicherungen. Eine im Stecker und eine in einem Sicherungshalter im Kabel.
Es ist keine Elektronik zur Spannungsveringerung im Kabel verbaut. Die Kamera verträgt alles zwischen 12 und 24 Volt.
Die Kameras haben keinen Monitor, lassen sich aber mittels WIFI und einer kostenlosen Android und Iphone App mit dem Smartphone verbinden und so der Sichtbereich bei der Montage einstellen.
Nun gab es einige kleine Probleme, die ich kurz zusammenfasse, weil es für den ein oder anderen vor dem Kauf oder der Installation wichtig sein kann.
Als erstes:
Die Firma Pittasoft, die diese Kameras herstellt verkauft die Kameras zu unterschiedlichen Preisen auf verschiedenen Kontinenten.
Dabei ist die Firmware jeweils in einer lokalen Sprache und lässt sich mit einfachen Mitteln nicht umstellen. So schützt man seine Märkte.
Ich hatte das Glück das ich eine englische Firmware gekauft habe.
Andere haben eine Koreanische und damit natürlich nicht so viel Freude.
Ich habe es nicht geschafft auf eine Deutsche Firmware umzuflashen und habe das auch erst einmal nicht weiter voran getrieben, da es einige User gibt, die danach zwar eine deutsche Firmware hatten, aber das GPS lief nicht mehr und die Uhrzeit war falsch.
Meine Kamera läuft prächtig, nur die Ansagen sind auf Englisch.
Pittasoft hat angekündigt das es bald eine allgemeine Firmware geben soll die alle Sprachen unterstützt.
Ich fahre eine Limo und hatte die hintere Kamera zuerst unter der 3. Bremsleuchte in der Mitte angebracht.
Dadurch war die Kamera von hinter einem fahrenden Autos sehr gut zu sehen, da sie sich gut gegen den hellen Hintergrund der Frontscheibe abgezeichnet hat.
Beim Festeinbau habe ich die Kamera rechts neben der Bremsleuchte, direkt oben an die Scheibenkante verbaut.
Die Kamerahalter werden mit durchsichtigen 3M Klebepads an die Scheibe geklebt.
Da die Klebeflächen der Halter schwarz sind, sieht man diese also kaum.
Die Pads kleben dermaßen gut, das ich Angst hatte das der Halter, oder sogar die Scheibe beim Ablösen zu Bruch gehen. Ich habe die Pads vor dem Ablösen von der Seite mit einem flachen langen Cutter angeschnitten, danach waren sie einfacher zu lösen.
Es liegt für jede Kamera ein Ersatz Klebe-pad mit bei.
Wenn das nicht ausreicht, muss man sich Ersatz besorgen, wobei das weiße Doppelklebeband aus dem Baumarkt zu sehr auffällt, da die Klebefläche dann weiß durch die Scheibe schimmert.
Vorne hatte ich die Kamera auch erst mittig unter dem Spiegel angebracht, doch dort sah man sie von vorne zu stark.
Jetzt ist sie rechts neben dem Spiegel ganz oben, schon im Graukeil, wodurch man sie nicht so gut sehen kann.
Die Bildqualität leidet durch den Graukeil nicht. Wobei ich sagen muss, ich will keine Youtube Videos veröffentlichen, sondern nur Beweise sichern wenn es mal knallt.
Zum Kabelverlegen habe ich zuerst die hintere Verkleidung vom Himmel entfernt.
Diese ist nur geklippst und kann nach unten weggezogen werde.
Dann habe ich das Verbindungskabel von dort bis zu den Leselampen der Rücksitze durchgezogen. Dazu habe ich ein 1 Meter langes PVC Röhrchen aus dem Baumarkt verwendet und das Kabel mit Panzertape an diesem befestigt.
Nachdem ich das Kabel bis zu den Leselampen durchgezogen hatte, habe ich die Himmelverkleidung wieder montiert. Zu Kabeldurchführung zwischen Heckscheibe und Himmel war es nicht nötig dort etwas auszuschneiden. Das Kabel läuft einfach zwichen der Bremsleuchte und der Verkleidung hindurch.
Dann habe ich die vordere Deckenleuchte ausgebaut und das Verbindungskabel mit meinem PVC Röhrchen von der hinteren bis zur vorderen Beleuchtung durchgezogen.
Das PVC Röhrchen ist wie gesagt einen Meter lang gewesen und war absolut ausreichend für diese Arbeit. Die überflüssige Kabellänge habe ich zusammengerollt und in einer selbstgebaute Tasche aus dünnem Schaumstoff zwischen Himmel und Dach geschoben. Klappert nicht und sitzt fest.
In die Spiegelhalterungsverkleidung, wo der Regensensor drin sitzt musste ich einen kleinen Schlitz schneiden um das Verbindungkabel und die Stromversorgung von der Deckenbeleuchtung sauber zu Kamera zu legen.
Das Kabel ist schwarz und mein Spiegel hat eine graue Rückseite.
Daher ist das Kabel von draußen gut zu sehen. Das werde ich aber noch durch grauen Schrumpfschlauch abändern.
Nun zum Strom.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Zündungsplus wäre gut gewesen, lag dort aber nicht.
Ich habe kein Schiebedach und keinen Automatischen Rückspiegel.
Ich hatte mir extra ein neues Multimeter gekauft und alle Leitungen am Deckenlicht durchgemessen aber nichts war auch nur annähernd geeignet.
Weil es inzwischen dunkel geworden war und ich ein wenig Licht brauchte, habe ich dann die Schminkspiegelbeleuchtung angeschaltet. Die normale Deckenbeleuchtung war ja ausgebaut.
Und siehe da, die Schminkspiegelleuchten werden über die Zentralverriegelung geschaltet.
Plus kommt dort mit einem Rot-Weißen Kabel an.
Dieses habe ich dann auch im Kabelbaum vor der Deckenbeleuchtung wieder gefunden und habe meine Stromversorgung dort angelötet. Masse habe ich von der Deckenbeleuchtung genommen.
Die Kamera wird jetzt mit dem Aufschließen gestartet und mit dem Abschließen abgeschaltet. Die Kamera hat keinen Ein oder Ausschalter und fährt hoch sobald sie Strom bekommt. Wenn sie fertig ist, wird einem durch eine Stimme angesagt das sie jetzt aufzeichnet. Bei mir auf Englisch, aber zum Glück nicht auf Koreanisch. Wenn der Strom abgeschaltet wird, wird die Aufnahme beendet und die Kamera herunter gefahren. Dafür ist in der Kamera ein Kondensator verbaut, der als Pufferakku für eben diesen Zweck dient.
Die Kamera braucht 22 Sekunden zum hochfahren und sie war bisher immer schneller mit dem Hochfahren als ich mit einsteigen und Anschnallen.
Nachdem die Kamera so verbaut wurde, kann man sie komplett vergessen. Man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Sie arbeitet einfach immer ohne aufzufallen.
Es sind verschiedene Leuchtdioden verbaut, die man aber alle abschalten kann wenn es gewünscht ist. WIFI und die Audioaufnahme lassen sich per Knopfdruck an oder ausschalten, aber auch per Software programmieren.
Die SD Karte ist leer wenn die Kamera geliefert wird.
Beim ersten Start der Kamera wird die Karte formatiert und hinterher einiges an Software aus der Kamera auf die Karte geschrieben.
Z.b. das Handbuch, die aktuelle Firmware, und ein Windows und ein MAC Programm um die aufgezeichneten Daten der Kamera auszulesen und anzuschauen.
Auf der SD Karte werden auch die Einstellungen der Kamera gespeichert. Also z.b. ob WIFI oder irgendwelche Leuchtdioden beim Start eingeschaltet werden sollen, oder nicht oder auch die SSID und das Passwort der WIFI Verbindung.
Die Einstellungen werden mit der Software verändert mit der man auch die Aufzeichnungen anschauen kann, oder über WIFI mit dem Smartphone.
Das Firmware update erfolgt auch über die SD Karte.
Die Kamera verfügt auch über einen Parkmodus, wo über eine Bewegungserkennung oder Erschütterungen automatisch eine Aufzeichnung erfolgt. Dafür müsste sie aber immer am Strom sein und frisst einem über Nacht die Batterie leer.
Es gibt zwar als Zubehör eine Stromversorgung die die Batterie des Autos überwacht und ein Tiefentladen der Batterie verhindern soll, aber die Erfahrungen damit sind in den Foren nicht überzeugend.
Ein paar Bilder vom Einbau habe ich angehängt.
Videos gibt es morgen. Ich muss erst den Ton rausschneiden weil meine Frau bei den Fahrten unablässig gequasselt hat und das will ich euch ersparen.
Grüße
Holger
141 Antworten
Überlege auch so eine cam einzubauen, habe aber eben im Spiegel gelesen das diese Kameras in Österreich (dort fahre ich, wenn's in den Urlaub geht!)verboten sind und bis zu 10000 Euro Bußgeld verhängt werden können. Gibt es da eine Lösung, außer sich nicht erwischen zu lassen ;-)
Zur Not während der Zeit ausbauen (nur die Kamera aus der Halterung nehmen).
Ist wohl die Lösung bis das in Europa harmonisiert ist! 😁
Zitat:
Original geschrieben von SQ5-313
Zur Not während der Zeit ausbauen (nur die Kamera aus der Halterung nehmen).
Zitat:
Original geschrieben von gps262
Ist wohl die Lösung bis das in Europa harmonisiert ist! 😁
Das hast Du falsch verstanden.
Harmonisierung in Europa bedeutet in der Regel das es überall zum schlechteren geregelt wird.
D.h. es wird nicht überall erlaubt, sondern überall verboten.
Und das ist nicht als Witz gemeint.
mfg
Holger
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Am 10.08. hatte ich ja den Filter für die Cam bei EDR bestellt. Nachdem gestern in der Bestellung immer noch kein Zahlungseingang verzeichnet war habe ich ein nettes Mail ( um 19:30 Uhr) an EDR geschickt. Innerhalb einer Stunde haben die dann reagiert, mir den Zahlungseingang bestätigt und versichert das heute der Filter verschickt wird.
Bin mal gespannt wie lange der Versand dauert, für 12,- Euro Versandkosten müsste der eigentlich zügig hier ankommen.
Habe gestern auch mal getestet ob das GPS überhaupt funktioniert, außerhalb des Fzg. hatte sie das Signal sofort und im A3 hatte sie es ebenfalls sofort. Also liegt es bei meinem tatsächlich an der Wärmeschutzverglasung. Werde also beim wechsel der Frontscheibe keine Wärmeschutzverglasung mehr nehmen.
PS: Nach der Geschwindigkeit vom GPS und meinem Tacho gab es bei Tempo 100 nur 1 km/h Abweichung. Bei Digitaltacho 100 km/h hat das GPS 99 km/h bei meinem angezeigt, beim A3 waren 3 km/h Abweichungen. Tippe zwar das die Streuung bei höherer Geschwindigkeit größer wird, aber bis 100km/h ist sie doch geringer wie ich gedacht hatte.
1kmh bei 100kmh kann ich gar nicht glauben das hört sich ein bisschen zu wenig an...
Bei mir sind es bei 50kmh -> 48kmh(GPS) und bei 120kmh -> 116kmh(GPS)
Oder sind die Fahrzeuge der selben Modelle so unterschiedlich??
Zitat:
Original geschrieben von Calvin941
1kmh bei 100kmh kann ich gar nicht glauben das hört sich ein bisschen zu wenig an...Bei mir sind es bei 50kmh -> 48kmh(GPS) und bei 120kmh -> 116kmh(GPS)
Oder sind die Fahrzeuge der selben Modelle so unterschiedlich??
Kommt auch immer auf die Profiltiefe an der Abrollumfang ist nicht bei jedem 4F gleich...
Bei mir wurde der Abrollumfang mit den 20 Zöller um 2,1 % größer (zur Serienbereifung), die Reifen sind Ende März neu draufgekommen und soviel km konnte ich dieses Jahr noch nicht mit denen fahren, das Profil ist also so gut wie neu.
Allerdings hat mich die geringe Differenz auch überrascht, bei Tempolimits bin ich bis jetzt immer davon ausgegangen das der Tacho 3 – 4% mehr anzeigt. Sowas kann den Unterschied zwischen nur ein paar Euro zahlen und Punkte kriegen machen.
Habe den Filter von EDR jetzt mal eine Woche getestet und muss sagen er ist sein Geld nicht wert.
Die Spiegelungen sind mit dem Filter zwar weniger, das geht aber zu lasten der Bildqualität! Kennzeichen sind nur noch bei geringer Geschwindigkeit und 5m Entfernung zu erkennen, die Bildränder sind sehr unscharf und dunkel.
Der Filter ist mehr oder weniger einfach nur wie eine Sonnenbrille für die Linse.
Mein Fazit, nicht zu empfehlen!
Sind die Cams auch gut geeignet um das Auto zu überwachen wenn man Weg ist, z.B über Nacht?
Bin grad zum Dicken gekommen und irgendwelche Arschlöcher haben mir die Komplette Haube zerkratzt, wenn ich die Finde Reiß ich den, denn Kopf ab. Würde gerne Hinten und Vorne Cams Aufstellen damit sie alles Aufzeichnen wenn ich ihn abstelle... Wie läuft das mit der Batterie hab hier irgendwas über einen Wächter gelesen den würde ich dann auch gerne verbauen damit mein Motor auch am nächsten Tag wieder Anspringt... War bestimmt ein Nachträgliches Geburtstagsgeschenk von diesen Pennern😠
Entschuldigt meine Wortwahl aber bei solchen Menschen fällt mir nichts anderes ein🙁
Gruß
Erst mal mein Beileid, sowas ist eine echte Schweinerei!
Deine Wortwahl ist voll und ganz zu verstehen.
Die Bildqualität der BlackVue DR550GW-2CH ist zwar nicht überwältigend (ist dem 146 grad Blickwinkel geschuldet, Fischaugeneffekt ) aber auf jeden Fall, tags wie nachts, völlig ausreichend. (Bilder siehe Anhang.) Im Auswertprogramm kann man die Aufnahmen noch zoomen um Details besser erkennen zu können. Weiterhin besteht die Möglichkeit Einzelbilder aus den Filmen zu speichern oder zu drucken.
Die BlackVue verfügt über einen Parkmodus, das Umschalten vom Fahr- in den Parkmodus und zurück erfolgt automatisch wenn es eingestellt wird. Um diese Funktion zu nutzen ist es ratsam einen „Batteriewächter“ zu verbauen, aber nicht unbedingt nötig um die Funktion nutzen zu können.
Habe den Batteriewächter auch noch nicht verbaut (noch keine Zeit gehabt) und nutze trotzdem den Parkmodus.
Im Parkmodus kann man die verschiedenen Sensoren in ihrer Empfindlichkeit einstellen, in meinem Fall habe ich die Sensoren die Erschütterungen des Fzg. registrieren auf maximal Empfindlichkeit gestellt und den Bewegungssensor abgeschaltet. Der Bewegungssensor ist auf der unempfindlichsten Einstellung noch so empfindlich das die Cam noch Leute aufzeichnet die in ca. 5m Entfernung vorbeigehen. Dadurch zeichnet die Cam (in der Stadt oder dem Parkhaus) fast ununterbrochen auf und markiert die Aufnahmen als Ereignis. Wenn ums geparkte Fzg. kein oder kaum Verkehr ist ist der Bewegungssensor optimal. Die Sensoren die Erschütterungen registrieren sind auf ihrer empfindlichsten Einstellung so sensibel dass schon der Versuch eine Tür zu öffnen die Aufnahme auslöst. Meine Alarmanlage reagiert da erst wenn das Fzg. „schaukelt“.
Sie verfügt über G-Sensoren die die positiven sowie negativen G-Kräfte aufzeichnet, im Fall der Fälle hat man also auch eine Aufzeichnung darüber wie stark man vorher gebremst hat oder auch beschleunigt hat. Die Kräfte bei einem Aufprall werden natürlich ebenfalls festgehalten.
Über GPS kann man die gefahrenen Geschwindigkeiten sowie die gefahrenen Routen aufzeichnen, die Funktion kann aber auch abgestellt werden. Zum GPS ist noch zu sagen das bei Dämm Glas das Signal nur sporadisch durchkommt und nicht permanent vorhanden ist, zumindest ist das bei mir so.
Bei normaler Verglasung ist das Signal sofort permanent vorhanden, bei dem A3 meiner Frau gab es noch nie Probleme mit dem Signal.
In der Cam habe ich eine 32GB SD Karte, der Speicher reicht um 10 – 11 Stunden durchgängig die Aufnahmen von vorne und hinten zu speichern. Da man aber nur selten 10 – 11 Stunden durchfährt und aufzeichnet reicht die Speicherkapazität bei mir 3 – 4 Tage. Anschließend werden die alten Aufnahmen einfach wieder überschrieben, man kann also endlos aufnehmen bis ein Ereignis eintritt.
(ca. 153MB Speicherplatz werden für 3 Minuten Aufnahme benötigt.)
Das eingebaute Mikrofon ist etwas zu empfindlich, ab einer gewissen Lautstärke hört sich der Ton übersteuert an. Allerdings kann man das Mikrofon auch dauerhaft abschalten, was ich bei mir auch getan habe. Im Fall der Fälle geht mein Gefluche keinem was an.
Weiterhin verfügt die Cam über LEDs die den jeweiligen Aufnahmemodus anzeigen, sowie über Sprachmitteilungen die über das Starten der Aufnahme oder dem Wechsel des Aufnahmemodus informieren. Beides kann man abschalten bzw. auf ein Minimum reduzieren, so das weder von außen noch von innen zu erkennen ist das die Cam sich einschaltet bzw. läuft.
Zur Auswertung bekommt man eine Software mit über die man auch die verschiedenen Einstellungen steuern kann. Die Einstellungen werden auf die SD Karte übertragen und beim nächsten Start von der Cam übernommen. Auswertungssoftware für Windows PC & Mac OS und App für Android & iPhone für die WLAN Live-Übertragung auf dem Smartphone ist dabei bzw. kann aus dem Netz gezogen werden.
Eine Gebrauchsanweisung in Deutsch und mehreren andern Sprachen ist in der Lieferung enthalten. Man muss also nicht erst chinesisch oder englisch lernen.
Der Einbau ist kinderleicht, die Klebepatz halten die Cams bomben fest. Allerdings kann man die Befestigungen, zwar mit etwas Mühe, auch wieder Rückstandslos entfernen. Für die Verlegung der Kabel braucht man etwas Geschick, bei meinem konnte ich die Kabel zum großen Teil hinter die Verkleidungen drücken so das die Kabel weitgehendst verdeckt sind. Die Kabellängen sind ausreichend um sie vernünftig in einem A6 zu verlegen.
Dass schöne an dem System ist, einmal verbaut braucht man sich so gut wie nicht mehr drum kümmern. Die Cams gehen automatisch in den Parkmodus und schalten automatisch wieder in den Fahrmodus sobald man einsteigt und losfährt. Auswerten bzw. die Filme ansehen kann man unterwegs über das Handy mittels W-LAN oder die SD Karte in einem Rechner. Ein Adapter für die SD Karte auf einen USB Anschluss wird auch gleich mitgeliefert.
Bis jetzt ist die BlackVue DR550GW-2CH das beste und am einfachsten zu handhabende System das ich hatte. Allerdings gibt es mittlerweile die DR650GW-2CH bei der das Problem mit dem Fischaugeneffekt dadurch abgestellt wurde das der Blickwinkel auf 129 grad reduziert wurde.
Also ich kann das System nur empfehlen.
Danke dir Mic03🙂,
Der Bericht ist super,
Mir geht es hauptsächlich um den Parkmodus und mir war bis jetzt nicht bekannt das es noch solche Funktion wie du sie aufgezählt hast gibt, dass ist genial die Bilder sehen recht gut aus und auf den Bildern sieht die Cam sehr unauffällig aus das wäre für mich noch ein Plus Punkt.
Ich würde mir dann die neue Version zulegen wenn die nicht mehr unter dem Fischaugeneffekt leidet...
Danke für deinen Schönen Bericht und das du die Negativen Dinge ansprichst🙂 jetzt hab ich erstmal mein Dicken genau vor dem Fenster geparkt und mach ich mal auf die Lauer den das wird bestimmt nicht das letzte Mal sein mit der Haube mit so einer Vorgeschichte die ich hatte (Lack Beschmieren und Zigaretten ausdrücken...)
Gruß
Nichts zu danken, gerne.
Da hat es wohl einer auf Dich abgesehen wenn sowas öfter mal vorkommt, oder parkst Du Dein Fzg. in der Einflugschneise eines Nachtlokals?
Mit dem auf die Lauer legen ist das meistens so eine Sache, solange man aufpasst passiert meist nichts. Die Cam ist eigentlich ideal für sowas, bevor ich die Sensoren für mich richtig eingestellt hatte habe ich mit der Cam unsere gesamte Tiefgarage überwacht. Jetzt weiß ich wann jeder Nachbar abends kommt und morgens geht. Der Bewegungssensor hat schon darauf angesprochen wenn nur das Licht anging.
Im Parkmodus zeichnet die Cam erst auf wenn ein Sensor auslöst, ansonsten läuft sie im Stand By Modus und verbraucht kaum Strom. Habe die jetzt schon 2 Monate so laufen ohne Probleme, werde aber bei Gelegenheit trotzdem den Batteriewächter einbauen. Bin mir nur noch nicht ganz sicher wo hin mit dem Teil.
Muss mal sehen ob ich den im hinteren Fach der Mittelkonsole unter der Armlehne einbauen kann, da würde er nicht stören und wäre nicht so sichtbar.
Über den Nachfolger habe ich auch schon nachgedacht, will da aber noch warten bis ein paar Berichte drüber zu lesen sind. Angeblich sind bei der die Schwächen von meiner jetzigen ausgemerzt, wenn man das überhaupt Schwächen nennen kann. Aber mal abwarten was die ersten Berichte so sagen.
Vorm Nachtlokal steht er zum Glück nicht obwohl man den 4F da oft antrifft😁, da mein 4F zu den etwas Teureren Autos hier in der Gegend gilt dürfte er gerade deswegen so beliebt sein ihn zu zerkratzen und zu beschmutzen und erst recht wenn sie sehen das er jede Woche Frisch gewaschen abgestellt wird und das ich auf ihn etwas besser aufpasse als z.B auf meinem A3 oder Caddy die sind zufällig bis jetzt verschont gewesen wundert mich nicht bei deren Wert im Gegensatz zum 4F. Naja Schwamm drüber ich hoffe mal das es die VK zahlt wenn etwas übrig bleibt wird die Blackvue das erste sein was beim Dicken als nächstes eingebaut wird🙂
Gruß
Mal eine Frage an diejenigen, die schon eine Dashcam in Betrieb haben: Hab ihr die LED an der hinteren Cam an? Ich könnte mir vorstellen, dass das einerseits abschreckend wirken kann -> wenn einer das mitbekommt, fährt er "ordentlicher". Andererseits kann das manche gerade aggressiv machen, wenn sie mitbekommen, dass sie gefilmt werden. Wie sind eure Erfahrungen?