Dashcam Blackvue WIFI DR550GW-2CH verbaut
Ich habe mir letzte Woche folgende Dashcam in meinen A6 verbaut:
Blackvue WIFI DR550 2CH
Aber der Reihe nach.
Seit ich den A6 fahre, werde ich massiv bedrängt.
Jeder muss mir zeigen dass er schneller kann oder will als ich.
Der Höhepunkt war vor 2 Wochen, als beim Überholen auf der Landstraße ein 5er BMW während ich ihn überholte zu beschleunigen begann und bis auf etwa 5 Meter auf den Vordermann aufgeschlossen hat, so das ich nicht mehr in die Lücke kam.
Da es Gegenverkehr gab, war es ziemlich knapp.
Wenn es dabei geknallt hätte wäre ich unter umständen in Beweisnot gekommen.
Also fasste ich den Plan eine Kamera zu verbauen.
Die Vorgaben waren:
1. Aufzeichnung nach vorne und nach Hinten.
2. Möglichst dezent.
3. Automatischer Aufnahmestart
4. Ausreichend gute Bildqualität
Ich habe eine Woche im Internet recherchiert und habe dann die
Blackvue WIFI 2CH DR550GW-2CH
bei Ebay gekauft.
Da der Händler bei mir um die Ecke war, habe ich sie am Folgetag abgeholt.
Zur Kamera:
Es sind 2 Kameras, die mit einem Koaxialkabel verbunden werden. Dieses Kabel beliefert die Rückwärts schauende Kamera mit Strom und überträgt das Bild an die Vordere, da nur diese eine Speicherkarte hat.
Die Vordere Kamera macht FULL HD Aufnahmen, die hintere nur normales HD.
Da die Vordere Kamera neben der Speicherkarte auch noch Beschleunigungssensoren und einen GPS Empfänger eingebaut hat, ist sie etwa 2/3 größer als die Hintere.
Die Kamera wird entweder mit einer 16GB oder 32GB micro SD Karte ausgeliefert.
Ich habe eine 32GB gekauft und dafür 320 Euro bezahlt.
Im Lieferumfang sind ein Kabel mit Zigarettenanzünderanschluss für die Stromversorgung, die beiden Kameras nebst Halterungen und ein etwa 6 Meter langes Verbindungskabel enthalten.
Außerdem die Micro SD Karte und einiger Kleinkram zum montieren.
Da ich erst einmal probieren wollte wie alles funktioniert habe ich die Kamera provisorisch eingebaut und mit Strom aus dem Zigarettenanzünder versorgt.
Das Kabel hat im übrigen 2 Sicherungen. Eine im Stecker und eine in einem Sicherungshalter im Kabel.
Es ist keine Elektronik zur Spannungsveringerung im Kabel verbaut. Die Kamera verträgt alles zwischen 12 und 24 Volt.
Die Kameras haben keinen Monitor, lassen sich aber mittels WIFI und einer kostenlosen Android und Iphone App mit dem Smartphone verbinden und so der Sichtbereich bei der Montage einstellen.
Nun gab es einige kleine Probleme, die ich kurz zusammenfasse, weil es für den ein oder anderen vor dem Kauf oder der Installation wichtig sein kann.
Als erstes:
Die Firma Pittasoft, die diese Kameras herstellt verkauft die Kameras zu unterschiedlichen Preisen auf verschiedenen Kontinenten.
Dabei ist die Firmware jeweils in einer lokalen Sprache und lässt sich mit einfachen Mitteln nicht umstellen. So schützt man seine Märkte.
Ich hatte das Glück das ich eine englische Firmware gekauft habe.
Andere haben eine Koreanische und damit natürlich nicht so viel Freude.
Ich habe es nicht geschafft auf eine Deutsche Firmware umzuflashen und habe das auch erst einmal nicht weiter voran getrieben, da es einige User gibt, die danach zwar eine deutsche Firmware hatten, aber das GPS lief nicht mehr und die Uhrzeit war falsch.
Meine Kamera läuft prächtig, nur die Ansagen sind auf Englisch.
Pittasoft hat angekündigt das es bald eine allgemeine Firmware geben soll die alle Sprachen unterstützt.
Ich fahre eine Limo und hatte die hintere Kamera zuerst unter der 3. Bremsleuchte in der Mitte angebracht.
Dadurch war die Kamera von hinter einem fahrenden Autos sehr gut zu sehen, da sie sich gut gegen den hellen Hintergrund der Frontscheibe abgezeichnet hat.
Beim Festeinbau habe ich die Kamera rechts neben der Bremsleuchte, direkt oben an die Scheibenkante verbaut.
Die Kamerahalter werden mit durchsichtigen 3M Klebepads an die Scheibe geklebt.
Da die Klebeflächen der Halter schwarz sind, sieht man diese also kaum.
Die Pads kleben dermaßen gut, das ich Angst hatte das der Halter, oder sogar die Scheibe beim Ablösen zu Bruch gehen. Ich habe die Pads vor dem Ablösen von der Seite mit einem flachen langen Cutter angeschnitten, danach waren sie einfacher zu lösen.
Es liegt für jede Kamera ein Ersatz Klebe-pad mit bei.
Wenn das nicht ausreicht, muss man sich Ersatz besorgen, wobei das weiße Doppelklebeband aus dem Baumarkt zu sehr auffällt, da die Klebefläche dann weiß durch die Scheibe schimmert.
Vorne hatte ich die Kamera auch erst mittig unter dem Spiegel angebracht, doch dort sah man sie von vorne zu stark.
Jetzt ist sie rechts neben dem Spiegel ganz oben, schon im Graukeil, wodurch man sie nicht so gut sehen kann.
Die Bildqualität leidet durch den Graukeil nicht. Wobei ich sagen muss, ich will keine Youtube Videos veröffentlichen, sondern nur Beweise sichern wenn es mal knallt.
Zum Kabelverlegen habe ich zuerst die hintere Verkleidung vom Himmel entfernt.
Diese ist nur geklippst und kann nach unten weggezogen werde.
Dann habe ich das Verbindungskabel von dort bis zu den Leselampen der Rücksitze durchgezogen. Dazu habe ich ein 1 Meter langes PVC Röhrchen aus dem Baumarkt verwendet und das Kabel mit Panzertape an diesem befestigt.
Nachdem ich das Kabel bis zu den Leselampen durchgezogen hatte, habe ich die Himmelverkleidung wieder montiert. Zu Kabeldurchführung zwischen Heckscheibe und Himmel war es nicht nötig dort etwas auszuschneiden. Das Kabel läuft einfach zwichen der Bremsleuchte und der Verkleidung hindurch.
Dann habe ich die vordere Deckenleuchte ausgebaut und das Verbindungskabel mit meinem PVC Röhrchen von der hinteren bis zur vorderen Beleuchtung durchgezogen.
Das PVC Röhrchen ist wie gesagt einen Meter lang gewesen und war absolut ausreichend für diese Arbeit. Die überflüssige Kabellänge habe ich zusammengerollt und in einer selbstgebaute Tasche aus dünnem Schaumstoff zwischen Himmel und Dach geschoben. Klappert nicht und sitzt fest.
In die Spiegelhalterungsverkleidung, wo der Regensensor drin sitzt musste ich einen kleinen Schlitz schneiden um das Verbindungkabel und die Stromversorgung von der Deckenbeleuchtung sauber zu Kamera zu legen.
Das Kabel ist schwarz und mein Spiegel hat eine graue Rückseite.
Daher ist das Kabel von draußen gut zu sehen. Das werde ich aber noch durch grauen Schrumpfschlauch abändern.
Nun zum Strom.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Zündungsplus wäre gut gewesen, lag dort aber nicht.
Ich habe kein Schiebedach und keinen Automatischen Rückspiegel.
Ich hatte mir extra ein neues Multimeter gekauft und alle Leitungen am Deckenlicht durchgemessen aber nichts war auch nur annähernd geeignet.
Weil es inzwischen dunkel geworden war und ich ein wenig Licht brauchte, habe ich dann die Schminkspiegelbeleuchtung angeschaltet. Die normale Deckenbeleuchtung war ja ausgebaut.
Und siehe da, die Schminkspiegelleuchten werden über die Zentralverriegelung geschaltet.
Plus kommt dort mit einem Rot-Weißen Kabel an.
Dieses habe ich dann auch im Kabelbaum vor der Deckenbeleuchtung wieder gefunden und habe meine Stromversorgung dort angelötet. Masse habe ich von der Deckenbeleuchtung genommen.
Die Kamera wird jetzt mit dem Aufschließen gestartet und mit dem Abschließen abgeschaltet. Die Kamera hat keinen Ein oder Ausschalter und fährt hoch sobald sie Strom bekommt. Wenn sie fertig ist, wird einem durch eine Stimme angesagt das sie jetzt aufzeichnet. Bei mir auf Englisch, aber zum Glück nicht auf Koreanisch. Wenn der Strom abgeschaltet wird, wird die Aufnahme beendet und die Kamera herunter gefahren. Dafür ist in der Kamera ein Kondensator verbaut, der als Pufferakku für eben diesen Zweck dient.
Die Kamera braucht 22 Sekunden zum hochfahren und sie war bisher immer schneller mit dem Hochfahren als ich mit einsteigen und Anschnallen.
Nachdem die Kamera so verbaut wurde, kann man sie komplett vergessen. Man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Sie arbeitet einfach immer ohne aufzufallen.
Es sind verschiedene Leuchtdioden verbaut, die man aber alle abschalten kann wenn es gewünscht ist. WIFI und die Audioaufnahme lassen sich per Knopfdruck an oder ausschalten, aber auch per Software programmieren.
Die SD Karte ist leer wenn die Kamera geliefert wird.
Beim ersten Start der Kamera wird die Karte formatiert und hinterher einiges an Software aus der Kamera auf die Karte geschrieben.
Z.b. das Handbuch, die aktuelle Firmware, und ein Windows und ein MAC Programm um die aufgezeichneten Daten der Kamera auszulesen und anzuschauen.
Auf der SD Karte werden auch die Einstellungen der Kamera gespeichert. Also z.b. ob WIFI oder irgendwelche Leuchtdioden beim Start eingeschaltet werden sollen, oder nicht oder auch die SSID und das Passwort der WIFI Verbindung.
Die Einstellungen werden mit der Software verändert mit der man auch die Aufzeichnungen anschauen kann, oder über WIFI mit dem Smartphone.
Das Firmware update erfolgt auch über die SD Karte.
Die Kamera verfügt auch über einen Parkmodus, wo über eine Bewegungserkennung oder Erschütterungen automatisch eine Aufzeichnung erfolgt. Dafür müsste sie aber immer am Strom sein und frisst einem über Nacht die Batterie leer.
Es gibt zwar als Zubehör eine Stromversorgung die die Batterie des Autos überwacht und ein Tiefentladen der Batterie verhindern soll, aber die Erfahrungen damit sind in den Foren nicht überzeugend.
Ein paar Bilder vom Einbau habe ich angehängt.
Videos gibt es morgen. Ich muss erst den Ton rausschneiden weil meine Frau bei den Fahrten unablässig gequasselt hat und das will ich euch ersparen.
Grüße
Holger
Beste Antwort im Thema
Ich habe mir letzte Woche folgende Dashcam in meinen A6 verbaut:
Blackvue WIFI DR550 2CH
Aber der Reihe nach.
Seit ich den A6 fahre, werde ich massiv bedrängt.
Jeder muss mir zeigen dass er schneller kann oder will als ich.
Der Höhepunkt war vor 2 Wochen, als beim Überholen auf der Landstraße ein 5er BMW während ich ihn überholte zu beschleunigen begann und bis auf etwa 5 Meter auf den Vordermann aufgeschlossen hat, so das ich nicht mehr in die Lücke kam.
Da es Gegenverkehr gab, war es ziemlich knapp.
Wenn es dabei geknallt hätte wäre ich unter umständen in Beweisnot gekommen.
Also fasste ich den Plan eine Kamera zu verbauen.
Die Vorgaben waren:
1. Aufzeichnung nach vorne und nach Hinten.
2. Möglichst dezent.
3. Automatischer Aufnahmestart
4. Ausreichend gute Bildqualität
Ich habe eine Woche im Internet recherchiert und habe dann die
Blackvue WIFI 2CH DR550GW-2CH
bei Ebay gekauft.
Da der Händler bei mir um die Ecke war, habe ich sie am Folgetag abgeholt.
Zur Kamera:
Es sind 2 Kameras, die mit einem Koaxialkabel verbunden werden. Dieses Kabel beliefert die Rückwärts schauende Kamera mit Strom und überträgt das Bild an die Vordere, da nur diese eine Speicherkarte hat.
Die Vordere Kamera macht FULL HD Aufnahmen, die hintere nur normales HD.
Da die Vordere Kamera neben der Speicherkarte auch noch Beschleunigungssensoren und einen GPS Empfänger eingebaut hat, ist sie etwa 2/3 größer als die Hintere.
Die Kamera wird entweder mit einer 16GB oder 32GB micro SD Karte ausgeliefert.
Ich habe eine 32GB gekauft und dafür 320 Euro bezahlt.
Im Lieferumfang sind ein Kabel mit Zigarettenanzünderanschluss für die Stromversorgung, die beiden Kameras nebst Halterungen und ein etwa 6 Meter langes Verbindungskabel enthalten.
Außerdem die Micro SD Karte und einiger Kleinkram zum montieren.
Da ich erst einmal probieren wollte wie alles funktioniert habe ich die Kamera provisorisch eingebaut und mit Strom aus dem Zigarettenanzünder versorgt.
Das Kabel hat im übrigen 2 Sicherungen. Eine im Stecker und eine in einem Sicherungshalter im Kabel.
Es ist keine Elektronik zur Spannungsveringerung im Kabel verbaut. Die Kamera verträgt alles zwischen 12 und 24 Volt.
Die Kameras haben keinen Monitor, lassen sich aber mittels WIFI und einer kostenlosen Android und Iphone App mit dem Smartphone verbinden und so der Sichtbereich bei der Montage einstellen.
Nun gab es einige kleine Probleme, die ich kurz zusammenfasse, weil es für den ein oder anderen vor dem Kauf oder der Installation wichtig sein kann.
Als erstes:
Die Firma Pittasoft, die diese Kameras herstellt verkauft die Kameras zu unterschiedlichen Preisen auf verschiedenen Kontinenten.
Dabei ist die Firmware jeweils in einer lokalen Sprache und lässt sich mit einfachen Mitteln nicht umstellen. So schützt man seine Märkte.
Ich hatte das Glück das ich eine englische Firmware gekauft habe.
Andere haben eine Koreanische und damit natürlich nicht so viel Freude.
Ich habe es nicht geschafft auf eine Deutsche Firmware umzuflashen und habe das auch erst einmal nicht weiter voran getrieben, da es einige User gibt, die danach zwar eine deutsche Firmware hatten, aber das GPS lief nicht mehr und die Uhrzeit war falsch.
Meine Kamera läuft prächtig, nur die Ansagen sind auf Englisch.
Pittasoft hat angekündigt das es bald eine allgemeine Firmware geben soll die alle Sprachen unterstützt.
Ich fahre eine Limo und hatte die hintere Kamera zuerst unter der 3. Bremsleuchte in der Mitte angebracht.
Dadurch war die Kamera von hinter einem fahrenden Autos sehr gut zu sehen, da sie sich gut gegen den hellen Hintergrund der Frontscheibe abgezeichnet hat.
Beim Festeinbau habe ich die Kamera rechts neben der Bremsleuchte, direkt oben an die Scheibenkante verbaut.
Die Kamerahalter werden mit durchsichtigen 3M Klebepads an die Scheibe geklebt.
Da die Klebeflächen der Halter schwarz sind, sieht man diese also kaum.
Die Pads kleben dermaßen gut, das ich Angst hatte das der Halter, oder sogar die Scheibe beim Ablösen zu Bruch gehen. Ich habe die Pads vor dem Ablösen von der Seite mit einem flachen langen Cutter angeschnitten, danach waren sie einfacher zu lösen.
Es liegt für jede Kamera ein Ersatz Klebe-pad mit bei.
Wenn das nicht ausreicht, muss man sich Ersatz besorgen, wobei das weiße Doppelklebeband aus dem Baumarkt zu sehr auffällt, da die Klebefläche dann weiß durch die Scheibe schimmert.
Vorne hatte ich die Kamera auch erst mittig unter dem Spiegel angebracht, doch dort sah man sie von vorne zu stark.
Jetzt ist sie rechts neben dem Spiegel ganz oben, schon im Graukeil, wodurch man sie nicht so gut sehen kann.
Die Bildqualität leidet durch den Graukeil nicht. Wobei ich sagen muss, ich will keine Youtube Videos veröffentlichen, sondern nur Beweise sichern wenn es mal knallt.
Zum Kabelverlegen habe ich zuerst die hintere Verkleidung vom Himmel entfernt.
Diese ist nur geklippst und kann nach unten weggezogen werde.
Dann habe ich das Verbindungskabel von dort bis zu den Leselampen der Rücksitze durchgezogen. Dazu habe ich ein 1 Meter langes PVC Röhrchen aus dem Baumarkt verwendet und das Kabel mit Panzertape an diesem befestigt.
Nachdem ich das Kabel bis zu den Leselampen durchgezogen hatte, habe ich die Himmelverkleidung wieder montiert. Zu Kabeldurchführung zwischen Heckscheibe und Himmel war es nicht nötig dort etwas auszuschneiden. Das Kabel läuft einfach zwichen der Bremsleuchte und der Verkleidung hindurch.
Dann habe ich die vordere Deckenleuchte ausgebaut und das Verbindungskabel mit meinem PVC Röhrchen von der hinteren bis zur vorderen Beleuchtung durchgezogen.
Das PVC Röhrchen ist wie gesagt einen Meter lang gewesen und war absolut ausreichend für diese Arbeit. Die überflüssige Kabellänge habe ich zusammengerollt und in einer selbstgebaute Tasche aus dünnem Schaumstoff zwischen Himmel und Dach geschoben. Klappert nicht und sitzt fest.
In die Spiegelhalterungsverkleidung, wo der Regensensor drin sitzt musste ich einen kleinen Schlitz schneiden um das Verbindungkabel und die Stromversorgung von der Deckenbeleuchtung sauber zu Kamera zu legen.
Das Kabel ist schwarz und mein Spiegel hat eine graue Rückseite.
Daher ist das Kabel von draußen gut zu sehen. Das werde ich aber noch durch grauen Schrumpfschlauch abändern.
Nun zum Strom.
Woher nehmen und nicht stehlen?
Zündungsplus wäre gut gewesen, lag dort aber nicht.
Ich habe kein Schiebedach und keinen Automatischen Rückspiegel.
Ich hatte mir extra ein neues Multimeter gekauft und alle Leitungen am Deckenlicht durchgemessen aber nichts war auch nur annähernd geeignet.
Weil es inzwischen dunkel geworden war und ich ein wenig Licht brauchte, habe ich dann die Schminkspiegelbeleuchtung angeschaltet. Die normale Deckenbeleuchtung war ja ausgebaut.
Und siehe da, die Schminkspiegelleuchten werden über die Zentralverriegelung geschaltet.
Plus kommt dort mit einem Rot-Weißen Kabel an.
Dieses habe ich dann auch im Kabelbaum vor der Deckenbeleuchtung wieder gefunden und habe meine Stromversorgung dort angelötet. Masse habe ich von der Deckenbeleuchtung genommen.
Die Kamera wird jetzt mit dem Aufschließen gestartet und mit dem Abschließen abgeschaltet. Die Kamera hat keinen Ein oder Ausschalter und fährt hoch sobald sie Strom bekommt. Wenn sie fertig ist, wird einem durch eine Stimme angesagt das sie jetzt aufzeichnet. Bei mir auf Englisch, aber zum Glück nicht auf Koreanisch. Wenn der Strom abgeschaltet wird, wird die Aufnahme beendet und die Kamera herunter gefahren. Dafür ist in der Kamera ein Kondensator verbaut, der als Pufferakku für eben diesen Zweck dient.
Die Kamera braucht 22 Sekunden zum hochfahren und sie war bisher immer schneller mit dem Hochfahren als ich mit einsteigen und Anschnallen.
Nachdem die Kamera so verbaut wurde, kann man sie komplett vergessen. Man braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Sie arbeitet einfach immer ohne aufzufallen.
Es sind verschiedene Leuchtdioden verbaut, die man aber alle abschalten kann wenn es gewünscht ist. WIFI und die Audioaufnahme lassen sich per Knopfdruck an oder ausschalten, aber auch per Software programmieren.
Die SD Karte ist leer wenn die Kamera geliefert wird.
Beim ersten Start der Kamera wird die Karte formatiert und hinterher einiges an Software aus der Kamera auf die Karte geschrieben.
Z.b. das Handbuch, die aktuelle Firmware, und ein Windows und ein MAC Programm um die aufgezeichneten Daten der Kamera auszulesen und anzuschauen.
Auf der SD Karte werden auch die Einstellungen der Kamera gespeichert. Also z.b. ob WIFI oder irgendwelche Leuchtdioden beim Start eingeschaltet werden sollen, oder nicht oder auch die SSID und das Passwort der WIFI Verbindung.
Die Einstellungen werden mit der Software verändert mit der man auch die Aufzeichnungen anschauen kann, oder über WIFI mit dem Smartphone.
Das Firmware update erfolgt auch über die SD Karte.
Die Kamera verfügt auch über einen Parkmodus, wo über eine Bewegungserkennung oder Erschütterungen automatisch eine Aufzeichnung erfolgt. Dafür müsste sie aber immer am Strom sein und frisst einem über Nacht die Batterie leer.
Es gibt zwar als Zubehör eine Stromversorgung die die Batterie des Autos überwacht und ein Tiefentladen der Batterie verhindern soll, aber die Erfahrungen damit sind in den Foren nicht überzeugend.
Ein paar Bilder vom Einbau habe ich angehängt.
Videos gibt es morgen. Ich muss erst den Ton rausschneiden weil meine Frau bei den Fahrten unablässig gequasselt hat und das will ich euch ersparen.
Grüße
Holger
141 Antworten
Werde mir so eine CAM trotzdem einbauen. Hatte letzte Woche einen Spurwechsler der sich in meinen Sicherheitsabstand schob und dann wegen der gelben Ampel unbedingt bremsen musste. Die Bremsversuche zur Abstandsvergrößerung äußerten sich dank nasser Straße und ABS nur in einem sich noch verkleinernden Abstand. Einen Zeugen gabs natürlich nur für meinen Aufprall, wie gehabt. So war der Schuldige schnell ausgemacht.
Als ich gesagt habe er wäre in meinen Sicherheitsabstand gefahren, hat er mit dem Kopf geschüttelt. Aber er wollte wissen wie groß der Abstand war und wie schnell ich war. Ich hab schon geflucht als er rausgezogen ist, ohne daß ich wusste was gleich passieren wird...
Eine Kameraaufnahme wäre jetzt von Vorteil, so lässt der gute Mann sich jetzt auf meine Kosten sein Auto neu machen und ich bleib auf dem Schaden sitzen.
Anwalt meinte könnte Quotenfall werden. So wie ich das sehe habe ich keine Beweise und keine Zeugen und bin auf die Gutmütigkeit des Richters angewiesen. Das kann ich mir wohl sparen.
Meine bleibt auch drin!
Sorry, aber die Datenschützer haben in diesem speziellen Fall, die Dashcam´s komplett zu verbieten wirklich einen an der Waf***. 😠
Wie nützlich diese sein könnte wird völlig außer Acht gelassen. Klare Einschränkungen, wie Verwendung nur zulässig bei Unfällen etc. wären durchaus nachvollziehbarer als komplett einen Riegel davor zu schieben. Was wäre denn z.B. bei einem Unfall mit Todesfolge oder aber bei Folge- und Langzeitschäden durch eben diese. Hier könnte die Dashcam von unschätzbaren Wert sein. 🙁
Für mich kann ich nur sagen, dass bei mir die Dashcam nicht mitlaufen sondern mitfahren wird d.h. die sieht genau das gleiche was ich auch sehe. Persönlich halte ich rein gar nichts von facebo** oder dergleichen und würde auch nie auf die Idee kommen ein Video in das www zu setzen. Selbst wenn man zukünftig kein einziges Video davon verwenden darf, so ist und bleibt es für mich persönlich eine unschätzbare Möglichkeit (gerade im Nachhinein) z.B. Dinge zu rekonstruieren oder gar ein versäumtes notieren eines Kennzeichens nach zu holen. Fallbeispiele hierfür gäbe es auch zu genüge. 😉
Grundsätzlich verwundert mich schon die aktuelle (gepuschte) Diskussion um die Dashcam, wobei es doch soviel wichtigere Dinge in unserer Gesellschaft gibt, die es verdienen, besonders was den Datenschutz betrifft, unter die Lupe genommen zu werden. Des Weiteren kann ich nicht nachvollziehen, dass die Polizei in ein Boot mit dem www geworfen wird. Wenn ich die Ordnungshüter brauche, dann gehe ich doch nicht alternativ ins Internet um Recht und Ordnung zu erfahren. 😕
PS: Ich freue mich weiterhin auf das Teil. 😁
MfG MB-HH
Zitat:
Original geschrieben von DrIng
Die Beamten haben das Video per post bekommen und ein Ermittlungsverfahren der zuständigen Staatsanwaltschalt läuft.
Hallo,
und siehste, genau dieses Verhalten haben die Richter als unzulässig angesehen. Benutzt man die 'Kameras wofür sie gedacht sind (Unfallzeuge, private Aufzeichnung, Dokumenteren eines Meteoriteneinschlages etc.) kann man sie wie gewohnt benutzen. Nicht der Kamerabesitzer entscheidet ob die Aufnahme als Beweismittel zugelassen ist, sondern der Richter.
Das sollte auch für alle anderen selbsternannten Möchtegernpolizisten gelten, egal ob sie Falschparker aufschreiben oder sich über sonstige Dinge aufregen.
Was bleibt als Fazit: Die DashCams sind nicht verboten, Anzeigen auf Grund von DashCam Aufnahmen sind nicht erlaubt, was das Recht eines vermeintlich Geschädigten zu einer Anzeige keinesfalls einschränkt. Fehlverhalten von anderen Verkehrsteilnehmern gehört zum allgemeinen Risiko bei der Teilnahme am Straßenverkehr, das haben manche wohl vergessen.
Zudem dürfte es jetzt für viele DashCam Filmer aufwändiger werden Filme auf YouTube einzustellen. Schliesslich müssen alle Kennzeichen, Gesichter etc. unkenntlich gemacht werden. Finde ich gut. Das wäre eigentlich selbstverständlich, dafür hätte man eigentlich kein Gericht gebraucht.
Gruß vonsales
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Gut dann darf man es eben nicht der Polizei geben. Im Falle eines Unfalls gibt man die Aufnahme eben seinem Anwalt und der lässt den Richter entscheiden ob es zugelassen wird.
Würde mich mal interessieren was die Polizei sagt wenn man einen Unfall + so eine Kamera hat und man sagt sorry die Aufnahmen darf ich euch nicht zeigen. Datenschutz.
Vermute eher je nach schwere des Unfalls z.B. bei Personenschäden wird die Kamera oder SD Karte ruckzuck beschlagnahmt ohne daß sich da jemand für den Datenschutz interessiert.
Genau so ist es.
Meine Blackvue's bleiben verbaut.
Wo ist der Datenschutz wenn ganze Städte, öffentliche Plätze, usw. mit Kameras überwacht werden? Wo ist der Datenschutz wenn die GEZ die Daten von jedem Haushalt in Deutschland übermittelt bekommt? Wo bleibt der Datenschutz beim Adresshandel? Man könnte noch eine ganze Ewigkeit solche Beispiele auflisten, wo sind denn da überall die Datenschützer?
Das Problem ist das die einzelnen Autofahrer keine große und reiche Lobby haben, ansonsten wären die sogenannten Datenschützer schnell wieder in der Versenkung verschwunden.
Solange es gesetzmäßig nicht so geregelt ist das es ausdrücklich verboten ist eine Cam im Fzg. zu haben können mich die sogenannten Datenschützer mal gerne habe. 😉
Meine ist heute angekommen 🙂 zwecks Datenschutz werd ich sie aber erst nächste Woche einbauen 😉
So, nun ist alles verbaut und die Montage inkl. verdecktliegener Kabelverlegung durch die Heckklappe/Dachhimmel, sowie Einbindung vom Batteriewächter, hat alles zusammen ca. 1 1/2 Std. gedauert. 🙂
Schade nur, dass das erste Gerät (DR650GW-2CH) sich permanent aufgegangen hat. Habe am gleichen Tage eine Neue Einheit bestellt und die hat dann auf Anhieb funktioniert. Die vorherige werde ich jetzt reklamieren und zurückschicken.
Bin auf jeden Fall echt beeindruckt über die Bildqualität und die Möglichkeiten, die das System inkl. Software usw. mit sich bringt. Genial ist auch die App, um schnell darauf zugreifen zu können. Dadurch, dass mein Wagen z.B. auf dem Betriebsgelände unterm Carport steht, habe ich jetzt sogar über die Heckkamera eine komplette Hofüberwachung. 😉
Ach ja, die Karte habe ich gleich gegen eine 64GB Speichkarte getauscht. Bin gespannt wieviel da nun rauf passt. 😁
MfG MB-HH
Wie hast du gemerkt das sich die Cam immer aufgegangen hat? Hab ja auch die 650 aber noch nicht verbaut...
Nur mal kurz getestet, da lief die aber bei mir. Lag es an der Cam selbst oder am Batterie Wächter?
Die Cam reagierte nicht mehr und hat auch keine Sprachhinweise mehr gegen. Dazu kam, dass alle LED´s am dauerleichten waren. Mehrfache Versuche, wie stromlos oder aber neu durchstarten, haben zu keinem Erfolg geführt. Die Prüfung der SD-Karte hatte ergeben, dass die Cam nur kurz zu Beginn angelaufen ist und max. 3 Minuten aufgenommen hat. Nachdem ich allerdings die Wifi Funktion aktiviert hatte, kam vorgenanntes Problem und nachdem ging dann rein gar nichts mehr. Warum und woher das nun alles kam? 😕
Die Neue ging auf Anhieb und dann war auch die Freude darüber umgehend zurückgekehrt. 😁
MfG MB-HH
Na dann hoffen wir mal das sich da nix ner aufhängt hab von der blackvue auch immer nur gutes gehört.
Hab mir eben mal paar Fahrtvideos angesehen also tagsüber ist die Cam echt genial nur nachts ist es arg dunkel wenn die Straßenbeleuchtung auch nicht so gut vorhanden ist.
Zudem ist mir aufgefallen das bei den Nachtfahrten stellenweise das Bild einen starken Blaustich bekommt denke das wird an der Beleuchtung draußen liegen.
Hast du das bei dir auch beobachten können? Vllt kann man ja die Einstellungen etwas verändern!?
Und noch ein tip am Rande die Software für Win ist zwar praktisch um eine genaue Uhrzeit rauszusuchen aber in Sachen Bildqualität richtiger Schrott.
Guck dir mal die Videos mit dem VLC player zB. an Unterschied wie Tag und Nacht viel hochauflösender.
Über den Winkel der Linse kann man die Spiegelungen reduzieren und die Aufnahmequalität verbessern. Die Nachtaufnahmen sind bei mir einwandfrei, selbst auf einer stock finsteren Landstraße, zumindest bei der vorderen Cam. Die hintere schwächelt da etwas (hat ja auch eine geringere Auflösung), ist aber meiner Meinung nach noch im Bereich des akzeptablen.
Die Aufnahmen sehe ich mir in der Regel mit dem Windows Media Player an, die Qualität ist da durchaus ausreichend.
Hatte ja den Filter bestellt, obwohl die Rechnung von mir vor einer Woche überwiesen wurde hatte die Firma am Samstag noch keinen Zahlungseingang verbucht. Bin mal gespannt wann und ob es überhaupt was wird.
An die Kritiker, es sind keine Kennzeichen zu lesen und es ist niemand überwacht worden. Die Handlungen sind rein zufällig aufgenommen worden, sollte sich jemand wiedererkennen so war das nicht beabsichtigt. 🙂
Beispielaufnahme irgendwo in Bayern nachts vorne
Hier die Beispielaufnahme der hinteren Cam, um sie beide gleichzeitig hoch zu laden waren sie leider zu groß.
Spiegelungen sind jetzt nicht so das Problem.
Ok du bist auf der Landstraße, ich war in der City unterwegs mit stark wechselnder Beleuchtung. Da bekam das Bild für paar sek. Nen dicken blau Stich. Ich denke das liegt an der wechselnden Beleuchtung und vllt tut der farbstreifen an der oberen Scheibe den Rest..
Aber ansonsten ist das Bild top.
An welcher Sicherung auf der Fahrerseite finde ich denn Dauerplus? Zündungsplus nehm ich vom abblendeten Rückspiegel.
Sollte schon im sicherungskasten sein.
Mfg