Das xte Batteriethema…
Hi zusammen,
Ford Galaxy und Batterie scheint irgendwie nicht zusammen zu gehen…
Gestern Abend hatte ich das „Vergnügen“, das der Dicke gestern aufgrund Strommangel auf dem Parkplatz des Supermarktes den Startversuch mit einem fiesen Klack Klack quittierte.Eine freundliche Seele gab mir Starthilfe und ich kam wenigstens nach Hause.
Heute nach Feierabend nochmal versucht, den Wagen zu starten, Ergebnis niente 🙁.
Ladegerät ist angeschlossen, mal sehen was morgen früh kommt - entweder der Wagen startet oder ADAC…
Übrigens habe ich gesehen, das die Befestigung der Batterie ganz schö „Säuregammel“ hat - siehe Foto.
Schönes 2. Adbents WE.
419 Antworten
Zitat:
Ich persönlich würde den Reset auch bei einer eigentlich schon älteren Batterie durchführen, wenn das BMS ständig vom tatsächlichen SOC-Wert abweicht. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Grundsätzlich könnte das bei der gealterten Batterie auch zu noch größeren Abweichungen führen. Aber mehr als kaputt gehen, kann die angeschlagene Batterie auch nicht.
Ein Reset würde ich dann machen, wenn Batterie (eingebaut im Auto) vom externen Gerät voll geladen wird.
Ich teste Ladeverhalten mit CTEK am Wochenende..
Auch bei mir dauert(e) es ewig (7-9 Std) bis die Batterie geladen wird.. ich bin zwar nur 2x jeweils 100 km gefahren, jedoch in der früh mit Standheizung mein Arbeitstag gestartet 🙂
Mal sehen, wie schnell jetzt, mit 95% Einstellung, es geht.
Mein Batteriewächter zeigt mir generell sehr niedrige Ladestände bei unserem S-Max Hybrid an, auch kurz nach langen Fahrten mit 500km. Die liegen bei mir zwischen 12,3-12,6V. Das scheint mir sehr niedrig, zumal das Auto in einer Garage von min. 10Grad Celsius steht. Muss ich mir da Sorgen machen mal liegen zu bleiben?
Zitat:
@Bacyl schrieb am 10. Februar 2023 um 10:02:58 Uhr:
Auch bei mir dauert(e) es ewig (7-9 Std) bis die Batterie geladen wird..
Damit weißt du auf der einen Seite, dass die Batterie wirklich stark entladen war. Was ziemlich schlecht ist.
Auf der anderen Seite, nimmt die Batterie aber noch genügend Ladung auf, hat also noch eine große Restkapazität. Und das ist ja eher gut.
Wenn z.B. ein CTEK mxs 5.0 neun Stunden brauchte, um eine Batterie voll zu laden, haben sicher etwa 35-40 Ah gefehlt.
Zitat:
@mduch schrieb am 10. Februar 2023 um 11:59:27 Uhr:
Die liegen bei mir zwischen 12,3-12,6V. Das scheint mir sehr niedrig,
12,6 V sehr niedrig?
Selbst im ausgebauten Zustand wirst du an einer voll geladenen Batterie nur minimal höhere Werte messen.
Im eingebauten, also belasteten, Zustand sind 12,6 V ein praktisch perfekter Wert. Sobald du dein Auto aufschließt, nuckeln diverse elektrische Verbraucher an deiner Batterie. Die wollen alle gefüttert werden und das lässt natürlich die Leerlaufspannung abfallen.
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Zitat:
@mduch schrieb am 10. Februar 2023 um 11:59:27 Uhr:
Mein Batteriewächter zeigt mir generell sehr niedrige Ladestände bei unserem S-Max Hybrid an, auch kurz nach langen Fahrten mit 500km. Die liegen bei mir zwischen 12,3-12,6V. Das scheint mir sehr niedrig, zumal das Auto in einer Garage von min. 10Grad Celsius steht. Muss ich mir da Sorgen machen mal liegen zu bleiben?
Welchen Batteriewächter hast Du verbaut? Sind diese Werte per Bluetooth, wenn das Auto noch verschlossen, also im Tiefschlaf ist?
Zitat:
@klebi schrieb am 10. Feb. 2023 um 08:57:09 Uhr:
Wenn du die Batterie außerhalb des Autos lädts, wird diese Ladung vom BMS nicht erfasst. Das BMS weiß also gar nicht, dass die Batterie zu 100% geladen wurde.
Erst nach einiger Zeit wird der abweichende Ladezustand dann auch vom BMS registriert. Wenn aber als Zielwert für den SoC weiterhin 80% eingestellt sind, wirst du nach einiger Zeit auch nur die 80% auslesen bzw. messen.
Bitte genau lesen. Deshalb schrieb ich "...nachdem der SOC durch das BMS erfasst wurde...
Wenn man es nochmal ein wenig genauer beschreibt, ist es nämlich so:
Das BMS erfasst den Ladezuatand der Batterie, sobald sich das Fahrzeug mindestens 3h im Ruhezustand befindet und der Ruhestrom <100mA beträgt. Je länger die Ruhephase, desto genauer der Ladezustand.
Übrigens wird im BMS der berühmte "Out of Range" im "BatteryState" angezeigt, wenn eine Erfassung über 7 Tage nicht gelingt (kein Ruhezustand des BMS und/oder Ruhestrom >100mA).
Wenn "Out of Range" aktiv ist, funktioniert Start/Stop, Standheizung und Frontscheibenheizung ebenfalls nicht...
Zitat:
@gobang schrieb am 9. Februar 2023 um 18:48:15 Uhr:
Ich hatte die ersten beiden Winter keine Probleme mit der Batterie, trotz viel Kurzstrecke Dank Corona. Maximal nach längerem nicht-Fahren mal ein Ladegerät angehängt und der SoC war wieder OK.
Jetzt mit reichlich 3 Jahren bekomme ich den SoC kaum noch über 60%, trotz ausreichend Fahrstrecke und auch einmal Nachladen. D.h. die Batterie ist bereits geschädigt.Deshalb will ich es nun wissen und habe mir die Liontron LiFePO4 12V/80Ah (1200A EN) bestellt.
Werde berichten...
Also die LiFePO4 Batterie leistet seit nun inzwischen 10 Tagen problemlos ihren Dienst.
Ich habe den target SOC auf 100% gestellt und den Batterietyp auf EFB belassen.
Anfänglich hatte ich bedenken, ob die wegen der höheren Ruhespannung (bei 20°C 13.35V, bei 0°C 13.1V) immer als voll erkannte Batterie überhaupt richtig geladen wird.
Deshalb hatte ich mir in die Spannungsversorgung des BMS-Sensors - das rote Kabel am Sensor (weiß ist LIN-Bus) zwei Siliziumdioden eingeschleift, welche die gemessene Ruhespannung um 0.6V absenken. Bei eingeschalteter Zündung überbrücke ich die Dioden durch ein Relais (sowie optional auch über einen Schalter), damit die vom Sensor überwachte Ladespannung korrekt gemessen werden kann.
Inzwischen bin ich aber der Meinung, dass es diesen Kunstgriff gar nicht braucht. Auch wenn z.B. am Morgen einige Ah wegen Standheizungsbetrieb entnommen wurden und der SOC in ForScan anschließend trotzdem 100% anzeigt, wird die Batterie bei der nächsten Fahrt wieder voll geladen.
Dies zu überprüfen war leider nicht so einfach wie erhofft, da die Batterie leider doch kein Bluetooth-Interface besitzt. Trotz intensiver Suche konnte ich keine passende Hochstrom-fähige LiFePO4-Batterie mit Bluetooth als Alternative finden.
Ich werde die Sache nun weiter genau beobachten, vor allem bei den verschiedensten Betriebsbedingungen. Bisher war es ja noch nicht so viel unter Null und auch nicht sommerlich heiß.
Bei Kälte kann man jedenfalls beobachten, dass auch bei anliegender Ladespannung die Batterie anfangs nur Strom abgibt (um die 100A), um sich aufzuwärmen. Das kann je nach Temperatur wenige Sekunden bis einige Minuten dauern, erst dann wird geladen. Der Ladestrom kann dann ebenfalls bis 100A hochgehen, aber nie besonders lange, er sinkt dann schnell auf um die 50...60A und dann langsam bis auf 0A, wenn die Batterie voll ist. Dieser Zustand ist aufgrund des relativ hohen Ladestroms erstaunlich schnell erreicht.
Bisher ist der Betrieb abgesehen von der Änderung des target SOC auf 100% also plug and play. Und es ist immer eine Freude zu sehen, wie schnell die Aufladung wieder erreicht ist.
Mal schauen, ob ich in Zukunft den Kunstgriff in Anwendung bringen muss. Aktuell steht der Schalter jedenfalls dauerhaft auf Überbrückung der Dioden.
Für den Sommerbetrieb werde ich der Batterie noch eine Thermohülle verpassen, da die Betriebstemperatur 60°C nicht überschreiten soll.
Zitat:
@ks_aus_jucunda schrieb am 10. Februar 2023 um 12:19:54 Uhr:
Zitat:
@mduch schrieb am 10. Februar 2023 um 11:59:27 Uhr:
Mein Batteriewächter zeigt mir generell sehr niedrige Ladestände bei unserem S-Max Hybrid an, auch kurz nach langen Fahrten mit 500km. Die liegen bei mir zwischen 12,3-12,6V. Das scheint mir sehr niedrig, zumal das Auto in einer Garage von min. 10Grad Celsius steht. Muss ich mir da Sorgen machen mal liegen zu bleiben?Welchen Batteriewächter hast Du verbaut? Sind diese Werte per Bluetooth, wenn das Auto noch verschlossen, also im Tiefschlaf ist?
Diese hier:
https://amzn.eu/d/bf1kvktDarf ich das so überhaupt so posten?
Wieviel Kilometern hat dein Smax runter. Ich habe jetzt nach 2 1/2 Jahren 111000KM die 3 Batterie bekommen. Dann kommt man wieder bis zum nächsten Winter. Kulanzantrag läuft.
Zitat:
@gobang schrieb am 23. Februar 2023 um 21:54:43 Uhr:
und den Batterietyp auf EFB belassen.Anfänglich hatte ich bedenken, ob die wegen der höheren Ruhespannung (bei 20°C 13.35V, bei 0°C 13.1V) immer als voll erkannte Batterie überhaupt richtig geladen wird.
Hauptsache die Ruhespannung der neuen Batterie liegt unter der Bordspannung im Ladebetrieb. Und das ist ja der Fall.
Den Rest macht der Laderegler i.Z.m. dem Ohmschen Gesetz.
Du könntest den Batterietyp auf AGM ändern. Die haben ein paar Zehntel mehr Ladeschlussspannung.
Interessante Batterie.
Das mit der geringen Temperaturfestigkeit könnte aber ein Sargnagel sein. Du kannst das Teil noch gut isolieren, irgendwann kommt die Temperatur im Inneren der Batterie an. Und 45°-60°C sind in einem sommerlichen Motorraum schnell überschritten.
Solche Batterien sind wohl eher was für Fahrzeuge, mit der Batterie im Kofferraum.
Zitat:
@klebi schrieb am 27. Februar 2023 um 08:28:58 Uhr:
Das mit der geringen Temperaturfestigkeit könnte aber ein Sargnagel sein. Du kannst das Teil noch gut isolieren, irgendwann kommt die Temperatur im Inneren der Batterie an. Und 45°-60°C sind in einem sommerlichen Motorraum schnell überschritten.
Solche Batterien sind wohl eher was für Fahrzeuge, mit der Batterie im Kofferraum.
Ja, bin ich auch gespannt, wie das im Sommer ausschaut.
Da die AGM-Batterien ja genauso nur max. 50°C haben sollen, kurzfristig höchstens 60°C und ab 60°C dann auch platzen können, scheint es ja offensichtlich zu funktionieren.
(siehe hier)
Bin da also zuversichtlich.
Schlimmsten Falls unterbindet das interne BMS die Ladung ab 60°C, die Entladung wird ab 65°C dann abgeschaltet.
Es passiert also nichts wirklich Schlimmes (anders als bei einer AGM-Batterie).
Zitat:
@gobang schrieb am 27. Februar 2023 um 09:22:31 Uhr:
[\quote]
Da die AGM-Batterien ja genauso nur max. 50°C haben sollen, kurzfristig höchstens 60°C und ab 60°C dann auch platzen können, scheint es ja offensichtlich zu funktionieren.
Platzen halte ich für vollkommen ausgeschlossen. Derartige Nass-Batterien haben einen Überdruckstopfen, den es herausdrückt.
AGM altern in den Motorräumen auf alle Fälle schneller als normal. Dagegen hilft auch die Isolierung nicht. Bei Fahrzeugen die ihre Batterien im Kofferraum haben, haben fast immer AGM verbaut.
Zitat:
@gobang schrieb am 27. Februar 2023 um 09:22:31 Uhr:
Schlimmsten Falls unterbindet das interne BMS die Ladung ab6045°C, die Entladung wird ab6560°C dann abgeschaltet.
habe nochmal ins Datenblatt geschaut und korrigiert
Hallo,
kann die Erhöhung des SOCs (z.b. 95%) auch bei einer Werkstatt (Ford oder Freie) durchgeführt werden.
Oder geht das auch mit Carly (z.B.)?
Oder anders gefragt:
Ist das mit Forscan schwierig?
Ich möchte nur sehr ungern in Textzeilen den richtigen Wert finden und korrigieren müssen - da habe ich zu große Angst dass ich was kaputt mache...