Das xte Batteriethema…

Ford Galaxy Mk3 (WA6)

Hi zusammen,

Ford Galaxy und Batterie scheint irgendwie nicht zusammen zu gehen…

Gestern Abend hatte ich das „Vergnügen“, das der Dicke gestern aufgrund Strommangel auf dem Parkplatz des Supermarktes den Startversuch mit einem fiesen Klack Klack quittierte.Eine freundliche Seele gab mir Starthilfe und ich kam wenigstens nach Hause.

Heute nach Feierabend nochmal versucht, den Wagen zu starten, Ergebnis niente 🙁.

Ladegerät ist angeschlossen, mal sehen was morgen früh kommt - entweder der Wagen startet oder ADAC…

Übrigens habe ich gesehen, das die Befestigung der Batterie ganz schö „Säuregammel“ hat - siehe Foto.

Schönes 2. Adbents WE.

Gammel
419 Antworten

Mein "Lösungsvorschlag" bitte als klein Witz verstehen.. :-)

Kommt das Problem wirklich nur wegen der Standheizung? Ich habe meinen jetzt 18 Monate und die Batterie hat noch nicht einmal gehustet. Ich habe aber keine Standheizung.

Ich weiß, die heutigen Batterien taugen nicht mehr viel, da sind 2 Jahre teilweise Rekord aber aktuell kann ich nix negatives sagen und hoffe es bleibt so.

Aber bei meinen alten S-Max war die neue Batterie auch nach 14 Monaten oder so breit...

Meiner hat keine Standheizung und die Batterie zickt trotzdem rum. Der S-Max ist zudem das erste Auto überhaupt in 30 Jahren mit dem ich Batterieprobleme habe.

Zitat:

@bravasx schrieb am 9. Februar 2023 um 13:09:32 Uhr:


Kommt das Problem wirklich nur wegen der Standheizung?

Meiner hat SHZ, diese wird im Winter täglich bei zusätzlichem Kurzstreckenbetrieb genutzt. Meine Batterie ist nun seit Sommer 2018 verbaut und erfreut sich bester Gesundheit.

Was habe ich nach dem Frühausfall (damals noch auf Werksgarantie) der ersten Batterie gemacht? Ich habe den Zielwert für die Batterieladung von den unsäglichen 80% auf sinnvolle 95% erhöht.

Darüber hinaus kommen meine Fahrzeuge im Winter am Wochenende (schon immer, also nicht erst seit diesem Galaxy) an das externe Ladegerät, soweit in der jeweiligen Woche nicht mindestens eine größere Strecke über Land bzw. auf der Autobahn dabei war.

Wie sinnvoll, die Erhöhung des SOC-Zielwert war, sehe ich daran, wie schnell die Batterie mit dem externen Lader voll geladen wird. Nach zwei Stunden leuchtet mich freundlich die grüne LED meines CTEK MXS 7.0 an. Vor der Änderung hatte es oft ewig gedauert, bis die Batterie voll war.

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Naja, das mit dem SoC Wert wissen wir ja bereits. Nur warum machen einige Fahrzeuge oder deren Batterien so massiv Ärger obwohl die artgerecht benutzt werden. Es scheint ja technisch etwas im Argen zu sein, irgendein Stromfresser z.b.

Zitat:

@bravasx schrieb am 9. Februar 2023 um 15:32:16 Uhr:


Naja, das mit dem SoC Wert wissen wir ja bereits.

Hat eigentlich irgendjemand

trotzdem

noch Probleme, obwohl nach einem Batterietausch (samt Reset des BMS) der SOC-Zielwert hochgesetzt wurde?

Also nicht nur bei einer schon schwer geschädigten Batterie nur den SOC-Wert hochsetzen.
Und auch nicht immer nur Batterien tauschen, ohne den SOC-Wert hochzusetzen.

Zitat:

@bravasx schrieb am 9. Februar 2023 um 15:32:16 Uhr:


Nur warum machen einige Fahrzeuge oder deren Batterien so massiv Ärger obwohl die artgerecht benutzt werden. Es scheint ja technisch etwas im Argen zu sein,

Ein Blei-Akku mag es überhaupt nicht, nur zu 80% geladen zu werde. Das führt schon mal zu verstärkter Sulfatierung, also der Bildung größerer Bleisulfatkristalle, die im Gegensatz zur "normalen" porösen Bleisulfatschicht nicht mehr an dem Wechsel von Lade- und Entladevorgängen teilnehmen.
Dagegen hilft auch keine EFB etwas, denn das EF-System vermindert ja "nur" die ebenfalls schädlich Säureschichtung.
In der Konsequenz sinkt da schon mal die Lebensdauer der Batterie.

Wenn dann auch noch die Ladezustandsanzeige vom tatsächlichen Ladenzustand abweicht (warum auch immer), kann die Batterie schnell vollends zu Grunde gerichtet werden. Da braucht es noch nicht mal einen Verbraucher der nicht richtig Schlafen geht. Es reicht aus, dass das BMS glaubt die Batterie hätte mehr als 80%, während der tatsächliche Ladezustand viel niedriger ist. Dann wird halt die Batterie schlicht nicht geladen, wo sie es eigentlich bitter nötig hätte.

Wir mussten auch vor einem Jahr die Batterie wechseln. Ich meine, dass ich im Rahmen des Austausches auch Start-Stop deaktiviert habe (JA JA Steuern und Umwelt bla bla). Vielleicht auch erst einige Wochen später.

Und vor einigen Wochen habe ich den SOC auf 95 gesetzt..

Bisher (zumindest batterieseitig) keine Probleme.

Zitat:

@marcusr1 schrieb am 9. Februar 2023 um 17:59:39 Uhr:


Ich meine, dass ich im Rahmen des Austausches auch Start-Stop deaktiviert habe

Mit zusätzlichem Hardwaremodul?

Weil per Software habe ich da noch keine Möglichkeit recherchieren können. Es sei denn, man deaktiviert das Batteriemanagement vollständig. Dann fallen alle möglichen Systeme aus, unter anderem auch mit das Start-Stop-System.

Zitat:

@X-Rayman schrieb am 9. Februar 2023 um 12:05:45 Uhr:


Wäre dann insgesamt nach 29 Monaten die 3 getauschte Batterie die nur 400! Kostet.

Ich hatte die ersten beiden Winter keine Probleme mit der Batterie, trotz viel Kurzstrecke Dank Corona. Maximal nach längerem nicht-Fahren mal ein Ladegerät angehängt und der SoC war wieder OK.

Jetzt mit reichlich 3 Jahren bekomme ich den SoC kaum noch über 60%, trotz ausreichend Fahrstrecke und auch einmal Nachladen. D.h. die Batterie ist bereits geschädigt.

Deshalb will ich es nun wissen und habe mir die Liontron LiFePO4 12V/80Ah (1200A EN) bestellt.
Werde berichten...

Zitat:

@gobang schrieb am 9. Februar 2023 um 18:48:15 Uhr:



Zitat:

Jetzt mit reichlich 3 Jahren bekomme ich den SoC kaum noch über 60%, trotz ausreichend Fahrstrecke und auch einmal Nachladen. D.h. die Batterie ist bereits geschädigt.


Nein. SOC heißt einfach nur Ladezustand.
JEDE Batterie, die ein Auto starten kann, lässt sich natürlich auf 100% laden. 100% Ladezustand, bedeutet die Ladeschlussspannung des Batterietyps wurde erreicht und die Batterie nimmt keine weitere Ladung mehr an.
Die Frage ist nur, wieviel der ursprünglichen Kapazität sind jetzt 100 Prozent. Da kann eine 75 Ah Batterie vielleicht schon mit 50 Ah vollständig geladen sein.

Wenn du dein Fahrzeug ausliest und die Software zeigt lediglich 60% an, gibt es ein Problem mit dem Batteriemanagement. Und wenn die Batterie ständig nur auf 60% gehalten wird, geht es mit der Gesundheit der Batterie schnell bergab.

Setzt mal spaßeshalber den Zielwert für den SOC bei dieser alten Batterie auf 100 Prozent und resete mal das BMS. Mal schauen, ob die Batterie sich wieder aufrappelt wenn die wieder vollständig bis zur ihrer maximalen Restkapazität geladen wird.

@klebi

irgendwann reicht es aber auch mit deiner skeptischen Haltung mir und dem Start-Stop-Thema gegenüber. Seit letztem April 2022 zweifelst du es immer noch an, obwohl ich schon den Link geliefert habe.

Hier mal lesen und weiter nach unten scrollen

https://www.motor-talk.de/.../...tart-stop-phaenomen-t7263306.html?...

@klebi: ich habe mich vor dem Kauf der LiFePO4-Batterie länger mit dem SmartCharge beschäftigt. Das Alter der Batterie wird bei der SoC-Berechnung mit berücksichtigt.
D.h. eine intakte ältere Batterie erreicht nach wie vor ihren target SoC, auch mit der altersgemäß niedrigeren Kapazität.
Wenn sich aber der Ladeprozeß bereits nach geringer Ladung wegen vorzeitig erreichter Ladeschlussspannung beendet, dann ist die Batterie am Ende und der SoC bleibt im Keller.

Meine nunmehr etwas mehr als 2 Jahre alte AGM zeigt inzwischen nach vollständiger externer Ladung (außerhalb des Autos) nach der Erfassung des SOC durch das BMS einen Wert von knapp über 80%. D.h. entweder ist die Batterie auch schon hinüber oder an der Erfassung stimmt etwas nicht. Ich habe mir jetzt wieder eine EFB mit 80Ah für knapp 100€ bestellt. Getauscht ist sie schnell und wenn ich das in 2 Jahren wieder tue, dann ist das halt so. Auf meine ganzen Komfortmerkmale wie SH und Frontscheibenheizung möchte ich nicht verzichten.

Zitat:

@gobang schrieb am 9. Februar 2023 um 20:16:37 Uhr:


Das Alter der Batterie wird bei der SoC-Berechnung mit berücksichtigt.

Ich weiß. Deshalb habe ich auf den notwendigen Reset des BMS hingewiesen.

Ich persönlich würde den Reset auch bei einer eigentlich schon älteren Batterie durchführen, wenn das BMS ständig vom tatsächlichen SOC-Wert abweicht. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Grundsätzlich könnte das bei der gealterten Batterie auch zu noch größeren Abweichungen führen. Aber mehr als kaputt gehen, kann die angeschlagene Batterie auch nicht.

Zitat:

@ChuckRock schrieb am 9. Februar 2023 um 23:01:09 Uhr:


Meine nunmehr etwas mehr als 2 Jahre alte AGM zeigt inzwischen nach vollständiger externer Ladung (außerhalb des Autos) nach der Erfassung des SOC durch das BMS einen Wert von knapp über 80%.

Wenn du die Batterie außerhalb des Autos lädts, wird diese Ladung vom BMS nicht erfasst. Das BMS weiß also gar nicht, dass die Batterie zu 100% geladen wurde.

Erst nach einiger Zeit wird der abweichende Ladezustand dann auch vom BMS registriert. Wenn aber als Zielwert für den SoC weiterhin 80% eingestellt sind, wirst du nach einiger Zeit auch nur die 80% auslesen bzw. messen.

Korrektes Laden per externen Ladegerät soll im eingebauten Ladezustand am Pluspol und am Massepunkt rechts neben der Batterie erfolgen. So ist gewährleistet, dass das BMS die Ladung korrekt registriert.

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