Das xte Batteriethema…

Ford Galaxy Mk3 (WA6)

Hi zusammen,

Ford Galaxy und Batterie scheint irgendwie nicht zusammen zu gehen…

Gestern Abend hatte ich das „Vergnügen“, das der Dicke gestern aufgrund Strommangel auf dem Parkplatz des Supermarktes den Startversuch mit einem fiesen Klack Klack quittierte.Eine freundliche Seele gab mir Starthilfe und ich kam wenigstens nach Hause.

Heute nach Feierabend nochmal versucht, den Wagen zu starten, Ergebnis niente 🙁.

Ladegerät ist angeschlossen, mal sehen was morgen früh kommt - entweder der Wagen startet oder ADAC…

Übrigens habe ich gesehen, das die Befestigung der Batterie ganz schö „Säuregammel“ hat - siehe Foto.

Schönes 2. Adbents WE.

Gammel
419 Antworten

Hallo,

mal kurz eine Rückmeldung von mir. Ausgangssituation war die, dass der Galaxy jetzt gute 4,5 Jahre jung ist und noch seine Werksbatterie hat. Das Auto ist zwar immer brav angesprungen - auch im Winter - aber man merkte doch, dass sie nicht viele Reserven hatte. Radio ging nach kurzer Zeit in Standby und auch das Abschließen bzw Öffnen des Fahrzeugs ging per Berührung nur am Fahrergriff. Sehr nervig, wenn man aber grad mit drei kleinen Kindern auf der Beifahrerseite ist...dann wieder den Schlüssel suchen...oh man.

Nun ja die Ursache dafür ist ja hinreichend bekannt: Lademax ab Werk auf 80 % gesetzt. Dadurch ist das Auto in der Theorie sogar sparsamer. In der Praxis auch. Dumm nur, dass eine neue Batterie schon lange keine 100 € mehr kostet. Und diese ist leider auch schneller fällig. Aber da ja an diesem Mangel nunmal wirklich wirklich alle verdienen, bleibt es so und der Batteriemüll ist doch diesen Parteien eh Latte.

Ich habe vor einigen Wochen daher mal beschlossen mit Forscan die Batterie auf 100 % zu setzen. Und jetzt kommt der Knüller: meine Frau ist die Woche gute 700 Km Langstrecke gefahren. Und alleine heute jute 250. Bei +30 Grad. Und siehe da: auf einmal kann ich mit dem Schlüssel in der Tasche das Auto an jeder Tür öffnen und schließen. Hab zwar nicht mit dem juten Multimeter nachgemessen und n = 1 ist noch keine Statistik, aber das ganze macht mich doch sehr froh gerade. Ich werde das ganze weiterhin beobachten und hoffe, das das gute Ding noch etwas länger so gut durchhält.

Aber stand jetzt kann ich jedem nur empfehlen das gleich zu tun. Und gleich eine Frage an die Experten: manche hier haben den Wert auf 95 oder 99 % gesetzt anstatt gleich auf 100. Was ist der Grund dafür? Wo ist der Vorteil?

Gruß,
Michael

Zitat:

@Dr.Corsa schrieb am 20. August 2023 um 23:25:56 Uhr:


manche hier haben den Wert auf 95 oder 99 % gesetzt anstatt gleich auf 100. Was ist der Grund dafür? Wo ist der Vorteil?

99% habe ich noch nicht gelesen. Und ich kann mir auch keinen sinnvollen Grund vorstellen.

Ich persönlich habe (noch) auf 95% eingestellt. Damit versprach ich mir eine gewisse "Rest-Rekuperation". Ich habe halt die dafür zur Verfügung gestellte Batteriekapazität geviertelt.

Meine Batterie kommt aber offenbar auch in die Jahre. Die kam nach Frühausfall der Werksbatterie Ende 2018 ins Fahrzeug. Nähert sich also einer Lebensdauer von 5 Jahren.
In letzter Zeit fällt mir auf, dass das Start-Stop-System oft nicht mehr geht. Und die nächste Standheizungssaison steht vor der Tür.

Diese Woche werde ich den Zielwert mal auf 100 Prozent anheben.

Ich habe vor einigen Monaten den Wert auf 95 % angehoben. Start-Stopp funktionierte dann während einer 2.500 km langen Fahrt durch den Balkon kurz einmal, seitdem aber nie mehr. Ebenso kann ich die Türen meist nur über die Fahrertür entriegeln. Radio schaltet sich innerhalb kürzester Zeit ab.

Hat bei mir also nichts gebracht.

Fahrprofil momentan fast ausschließlich Langstrecken ...

Hatte das Fahrzeug letzte Woche wegen etwas anderem beim Ford-Händler stehen, der hat die Batterie gecheckt und die ist voll in Ordnung ... ;-)

Habe aber eh vor, mir vor dem Winter eine neue Batterie zu kaufen. Standheizung konnte ich noch so gut wie nie nutzen, weil ich immer die Meldung bekam, dass die Batterie zu schwach sei, obwohl mir der Händler immer sagte, dass sie in Ordnung sei ...

Zitat:

@ccc--- schrieb am 21. August 2023 um 10:54:12 Uhr:


Hat bei mir also nichts gebracht.

Wenn die Batterie erst mal kaputt ist, hilft das natürlich nichts mehr.

Zitat:

@ccc--- schrieb am 21. August 2023 um 10:54:12 Uhr:


der hat die Batterie gecheckt und die ist voll in Ordnung ... ;-)

Wer weiß was der da gemessen hat.

Das Verhalten deines Fahrzeuges beweist doch das Gegenteil.

Zitat:

@ccc--- schrieb am 21. August 2023 um 10:54:12 Uhr:


Standheizung konnte ich noch so gut wie nie nutzen, weil ich immer die Meldung bekam, dass die Batterie zu schwach sei, obwohl mir der Händler immer sagte, dass sie in Ordnung sei ...

Siehe oben. 🙂

Bei mir läuft die Standheizung im Winter arbeitstäglich im Stadtbetrieb. Völlig ohne Probleme.

Am WE ist entweder ein längerer Ausflug oder aber das Fahrzeug kommt an den Lader.

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Permanent 100% Ladezustand mögen die AGM doch nicht, oder? Das schränkt auch wieder die Lebensdauer ein. Daher die 90-95% SoC Empfehlung.

Zitat:

@Cantaloop.li schrieb am 21. August 2023 um 13:01:50 Uhr:


Permanent 100% Ladezustand mögen die AGM doch nicht, oder?

Sagt wer? Auch AGM sind grundsätzlich simple Blei-Säure-Akkus und freuen sich imho über 100% Ladung. Der Elektrolyt ist bei AGM lediglich in einer Glasfasermatte gebunden.

Darüber hinaus, zumindest original sind doch gar keine AGM in den S-Max/Galaxy drin. Ich habe (trotz werkseitiger Standheizung) eine popelige 75 AH EFB verbaut.

Deswegen hatte ich meine Aussage mit den 100% als Frage formuliert. Meine, das mal so gelesen zu haben. Aber schwarz auf weiß kann ich das nicht vorlegen.

Zu AGM ab Werk: bei mir war ab Werk eine AGM drin. Keine Standheizung vorhanden. Da wurde, wie beim Mondeo auch, ziemlich gemischt.

Zitat:

@Dr.Corsa schrieb am 20. August 2023 um 23:25:56 Uhr:


Hallo,

... und auch das Abschließen bzw Öffnen des Fahrzeugs ging per Berührung nur am Fahrergriff. Sehr nervig, ...
Gruß,
Michael

Hallo Michael,

ich habe das Ladeziel auch auf 95% angepasst und meistens habe ich nun ein funktionierendes Fahrzeug.
Allerdings bekomme ich immer wieder, auch direkt nach einer Langstreckenfahrt, eine Meldung von der App und die Komfortöffnung funktioniert nur noch an der Fahrertür und der Heckklappe.
Einmal gestartet und der Spuk ist wieder vorbei...

Ich gehe mal davon aus, dass meine Batterie nicht mehr gesund ist und rechne im Winter (mit Standheizung) entweder mit einer neuen Batterie, oder dass ich mein Auto regelmäßig ans Ladegerät anschließen muss.

Insgesamt ist das alles Mist - immerhin ist mein Auto nun erst 3 Jahre alt - **grrrr**
Das hatte ich noch bei keinem anderen Auto - übrigens auch bei keinem Ford.

Falls es ein kleiner Trost ist, ich habe genau dieselben Symptome wie @Thommy 9-3. Nach 2 Jahren wurde die erste Batterie auf Garantie getauscht weil der entsprechende Fehlercode abgespeichert war. Nach 3,5 Jahren entwickelt die neue Batterie wieder diesselben Symptome (Meldung in der App nach Langstrecke, deaktivierung der Komfortöffnung usw.) Ich muss mich wohl darauf einstellen, alle 2 Jahre eine neue Batterie einzubauen. Standheizung habe ich übrigens nicht.

Zitat:

@quantensprung schrieb am 22. August 2023 um 10:48:20 Uhr:


Ich muss mich wohl darauf einstellen, alle 2 Jahre eine neue Batterie einzubauen.

Oder aber du änderst die Zielwert des Ladezustands von 80% auf mehr als 95%. 🙄

Der Mehrverbrauch beim Sprit ist in der Praxis nicht vorhanden, dafür sparst du aber alle zwei Jahre viele Hundert Euro für eine neue Batterie.
Wie oben geschrieben: Mein Batterie nähert sich trotz Kurzstrecke und Standheizung der Vollendung des fünften Lebensjahrs.

Genau das habe ich nach dem Einbau der neuen Batterie gemacht... Ladezustand war immer auf 95% gestellt.

Hast Du eine AGM Batterie? Ich hatte und habe die EFB.

Zitat:

@quantensprung schrieb am 22. August 2023 um 11:34:37 Uhr:


Ich hatte und habe die EFB.

Ich habe ebenfalls nur die originale EFB. UND ich habe Standheizung.

Trotz Erhöhung des SOC-Zielwertes nur 2 Jahre Lebensdauer bei dir ist aber wirklich wenig. Hast du ein extrem batteriemordendes Fahrprofil?

Zumindest fahre ich nicht anders als die vorherigen 20 Jahre mit anderen Autos. Im Alltag Kurzstrecke, dann Urlaubsfahrten im Jahr. Allerdings hänge ich das Auto auch alle 2 Monate ans Ladegerät.

Als ich das beim letzten Service angesprochen habe wurde das Modem getauscht da angeblich hier eine Entladung festgestellt wurde. Das hat aber keine Verbesserung der Symptome gebracht, aber vielleicht war die Batterie da wieder zu angegriffen.

Weil's ja bestens zum Thema hier passt:

Hat schon mal jemand rausgefunden, welcher Typ Batterie beim Hybrid (hinten rechts hinter der Verkleidung) nun tatsächlich verbaut ist.
Laut @Passi1085 ist eine (Marke ???) 35Ah AGM Batterie verbaut, wobei AGM nicht sicher verifiziert ist.
Und laut @tdci-käufer ist im Forscan Menü eine Exide 52Ah 500 CCA R5 Case hinterlegt.

Ich habe aber bisher keine Exide mit der Bezeichnung gefunden. Und die, die so ähnlich heißen, sind keine AGM Batterien.
Um aber ein optimales Lademanagement sicherzustellen, sollten hinterlegte(r) Batterie(typ) und tatsächlich vorhandene Batterie irgendwie zusammenpassen.

Kann hier evtl. jemand für Aufklärung sorgen?

Zitat:

Trotz Erhöhung des SOC-Zielwertes nur 2 Jahre Lebensdauer bei dir ist aber wirklich wenig. Hast du ein extrem batteriemordendes Fahrprofil?

Kannst Du mir mal sagen welcher Batterietyp bei Dir über Forscan hinterlegt ist? Bei mir steht (sowohl bei alter wie auch neuer Batterie) "Battery Type=13 (Incorrect value or not configured)". Ich schob das bisher immer darauf das es in Forscan nicht richtig dekodiert ist, aber vielleicht ist da ja tatsächlich was falsch.

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