Das wars wohl mit meinem Mondeo
Hallo,
mein 98er Mondeo Turnier td ist Ende diesen Monat ( September ) TÜV abgelaufen. Heute hat die TÜV Prüfstelle den Wagen (kostenlos ) nachgesehen und mir die Mängel aufgeschrieben.
Beide Querlenker und die Koppelstangen ausgeschlagen. Schweller hinten müssen geschweißt werden, sowie Rost auf beiden Seiten der Bodenwanne. Diese Arbeiten hätte ich noch machen lassen, denn der Mondeo ist bis heute super gelaufen und der Motor hat mit 195.000 Kilometer vielleicht 0,5 Liter Ölverbrauch zwischen den Ölwechselintervallen.
Ko Kriterium ist der Fahrschemel hinten links. Der Fahrschemel ist durchgerostet und muss ausgetauscht werden. Einen vernünftigen, gebrauchten Fahrschemel zu bekommen, wird nicht so einfach sein, dass Hauptproblem wird aber sein, den zu wechseln. Nach Aussage vom TÜV, sowie meiner Werkstatt, ist der Aufwand zu groß, zumal es mit der Befestigung des neuen Schemel Probleme geben wird mit den Schrauben. Kurz gesagt, eine Reparatur lohnt sich nicht mehr.
Meine Frau und ich haben den Mondeo immer gerne gefahren und um die 1000 Euro hätten wir noch investiert, aber diese Reparatur übersteigt den Wert des Autos zu viel.
Das war es dann wohl mit dem Mondeo. Bei der Suche nach einem anderen Auto werden wir uns Zeit lassen und den TÜV für den Oktober und wenn es sein muss auch den November überziehen. Überziehen vom TÜV 2 - 4 Monate 15 Euro nehme ich in Kauf, vielleicht findet sich aber auch schnell ein passendes Auto.
mfg. Klaus
19 Antworten
muss es nen Kombi sein ?? Auch nen Diesel??? Hätte da noch nen Mondeo Stufe zu verkaufen mit Tüv bis 05/15
Danke, aber wir sind noch unschlüssig. Das Problem ist auch unser Wohnwagen mit 1350 Kilo. Wir sind am überlegen, ob wir überhaupt nochmal so ein großes Auto kaufen wollen. Bis 2000 Euro gibt es nichts ordentliches und ich habe keine Lust immer wieder etwas reparieren zu lassen. Um die 5000 Euro haben wir auch Angst vor Reparaturen, da sind gleich mal ein paar Hunderter weg. Kupplung, Zahnriemen und auf was man alles achten muss. Sogar Autos um die 10.000 Euro, in der Größe für einen Wohnwagen zu ziehen, sind meistens schon um die 6 Jahre alt und haben über 100.000 Kilometer. Also was tun? Bis 5000 Euro ausgeben und mit etwas Pech nochmal viel Geld reinstecken oder den Wohnwagen verkaufen und für 12.000 Euro einen Kleinwagen neu kaufen. Der Wohnwagen ist 25 Jahre alt und sieht dementsprechend auch aus. Wir nutzen ihn nur drei Wochen, für den Urlaub in Kroatien, ansonsten steht er hinter dem Haus ( bei meinem Freund ) auf der Wiese.
Heute habe ich bei einem BMW Händler einen Hyundai Tucson gesehen. Bauj 2007, 97.000 Kilometer, Diesel und Allrad für 8.500 Euro. Ein anderer Händler hat einen Golf Diesel Bauj 2009 mit 140.000 Kilometer für 10.000 Euro. Für 10.000 Euro bekomme ich einen Dacia Stepway oder einen Logan Kombi neu, ok, je nach Zubehör kommt noch eine Schippe drauf. Wir müssen uns alles mal durch den Kopf gehen lassen. Auf jeden Fall habe ich keine Lust, mit einer alten Gurke, den Wohnwagen hinter dran, irgendwo auf der Autobahn zu stehen und auf den ADAC zu warten. Dann lieber einen Kleinwagen und eine Ferienwohnung, die außerhalb der Saison in Dalmatien auch günstig zu bekommen sind. Aber wir machen seit über 40 Jahre Camping und das sehr gerne. Wir müssen uns da echt Zeit lassen, vielleicht kommt ja das Schnäppchen und das isses dann.
mfg. Klaus
Ich bin kein Mechaniker. Es ist das Teil, wo die Achse aufliegt, auf der linken Seite. Von unten geht da eine Schraube durch und die ist auch schon mal abgebrochen. Laut Werkstatt gibt es Probleme das Teil so auszubauen, dass auch alle Käfigmuttern nochmal zur Befestigung ganz bleiben und die Gummilager müssten auch dabei noch erneuert werden. So genau kann ich es jetzt auch nicht beschreiben. Auf jeden Fall haben mir zwei Werkstätten ( und die sind sehr Preiswert ) von einer Reparatur abgeraten.
mfg. Klaus
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Die obere hälfte HA des Mondeos ist irgendwann durch! Gute HAs zu bekommen, ist aber nicht so das Problem! Ich habe vor nem Jahr bei einem Kollegen die obere halbe Achse getauscht. Das geht mit 2 Mann ganz gut, solange der Rahmen noch i.O. ist.
Meist rostet die Federaufnahme bzw. die Aufnahme des Anschlagpuffers! (Dieser wirkt oft wie ein Schwamm und fördert den Rost! Daher: drunter Konservieren!!!)
MfG
Das ist jetzt schneller gegangen als ich gedacht habe. Ich bin nochmal zum TÜV gefahren und habe mir alles erklären lassen, Das die Achse aufgrund, der fehlenden Schraube geschweißt wurde, ist schon mal nicht zulässig. Das muss die Werkstatt vor zwei Jahren für den TÜV gemacht haben ( ohne mein Wissen ) und ist damit sogar durchgekommen. Das hätte man nochmal auftrennen können und eine neue Schraube eindrehen können ( Foto 1 ). Aber die Achse ist in der Krümmung durchgerostet ( Foto 3 ) und das Loch darf nicht zugeschweißt werden. Also muss der ganze Achsträger gewechselt werden und das rentiert sich nicht, selbst wenn ich ein gebrauchtes Teil bekommen würde. Ich kann so etwas nicht und müsste es machen lassen. Die anderen Fotos zeigen die Achse im weiteren Verlauf um sich ein besseres Bild zu machen.
Der TÜV Prüfer hat halt Fahrschemel hinten Rechts aufgeschrieben und die Werkstätten bei denen ich nachgefragt habe, wussten ohne nachzusehen, dass der Austausch ein großer Aufwand wird.
http://up.picr.de/16015764md.jpg
http://up.picr.de/16015765ko.jpg
http://up.picr.de/16015766cu.jpg
http://up.picr.de/16015767zk.jpg
Die anderen Mängel hatte ich ja schon geschrieben, dazu kommt die Heizung die nur nach oben geht und ein blinkender Airbag, den ich durch wackeln am Kabel nochmal aus bekomme, dadurch hat der TÜV das auch nicht bemerkt. Kurz gesagt, es reicht jetzt, wir kaufen uns ein neues ( gebrauchtes ) Auto.
Von einem neuen Dacia sind wir wieder abgekommen und hatten uns schon für einen Mazda6 Sport Kombi entschieden. Baujahr 2007, 1800m³ 120 PS Benziner 72000 Kilometer mit sehr viel Zubehör und lückenlosem Wartungsheft. Wir bekämen noch Winterreifen auf Felgen und eine neue Anhängerkupplung montiert für 8700 Euro, inkl. 1 Jahr Garantie, vom Mazda Händler bei uns im Ort. Jetzt ist meine Frau wieder unsicher geworden, sie befürchtet über oder mindestens 10 Liter Benzin und unser Diesel hat nur 6 - 7 Liter gebraucht. dazu muss ich sagen, meine Frau fährt das Auto überwiegend. Jetzt sind wir am überlegen, ja oder nein. Wir können das Geld nur einmal ausgeben und eine Entscheidung machen wir uns nicht so einfach.
mfg. Klaus
Ich fahre selber einen Mazda 6 von 2004, allerdings als Diesel. Der Wagen ist wirklich gut, der Motor an sich zuverlässig. Die Diesel begnügen sich mit wenig Sprit. Ich fahre einen 2,0l mit 121PS ohne DPF (trotzdem Euro 4) und kann den im normalen Betrieb mit um die 5,5l/100km bewegen. Man sollte sich den Wagen aber ganz genau wegen dem Rost ansehen. Vor allem Heckklappe unten, an der Kante wo die Ablauflöcher sind, Türen hinten (gleiche Stelle und unter den Türgummis rundherum, diese ruhig mal weg drücken), dann Radkästen hinten. Dann reißen vom Traggelenk gerne die Manschetten ein, ist nicht weiter wild, die gibt es einzeln für um die 20 Euro das Stück, der Wechsel geht muss für den TÜV aber gemacht werden. Bremssättel hinten beim Kombi gehen gerne fest (das Problem scheint aber bei modernen Kombis wegen geringer Belastung an der Hinterachse fast normal zu sein). Ein Sattel von NK kostet ca. 60 Euro.
Ein ganz großes Problem bei dem Wagen ist nicht der Wagen selber sondern die Vertragswerkstätten. Hatte letztens das Problem, das er nicht über 120km/h gekommen ist und er wie Sau geruckelt hat, wenn der Motor unter Vollast war. Mazda wollte Hochdruckpumpe, Injektoren tauschen und noch alles was dazu gehört. Kosten 3000 Euro. Da haben wir alle gut gelacht und sind nach Hause gefahren, ich habe alles selber kontrolliert und konnte weder im Dieselrücklauf noch im Filter Abrieb von der Pumpe finden, allerdings sah es so aus als ob der Kraftstofffilter zusammengefallen war, also neuen rein und siehe da alles wieder OK. ALso bei den Werkstätten muss man echt aufpassen.
Danke für deinen Beitrag. Einen Mazda 6 Kombi mit 140 PS Diesel haben wir uns bei einem anderen Händler angesehen. Baujahr 2006, 124000 Kilometer, Scheckheft gepflegt mit neuem Zahnriemen und Winterräder auf Alu. Er würde uns noch eine abnehmbare AHK montieren und das Auto würde mit Garantie dann 8200 Euro kosten. Jetzt fahren wir aber nur 12000 Kilometer im Jahr und außer ca 3000 Kilometer mit dem Wohnwagen ( einmal im Jahr ) überwiegend Kurzstrecke ( 13 Kilometer zur Arbeit ). Selbst der Händler hat uns zum Benziner geraten, obwohl der bei einem anderen Mazdahändler steht, weil uns der Partikelfilter, bei den vielen Kurzstrecken, zugeht. Den wieder frei zu machen würde zwar nur 29 Euro kosten, sei aber mit der Zeit nervig, so der ( ehrliche ) Händler. Die Versicherung können wir bei vollem Rabatt und Tarif öffentlicher Dienst vernachlässigen und die Steuer von etwas über 300 Euro würden uns vom Kauf auch nicht abhalten, es ist schon schön, mit einem Diesel wegzufahren, ohne groß auf den Verbrauch zu sehen. Den Mondeo haben wir einmal im Monat vollgetankt und trauern ihm jetzt schon nach, halten ihn jetzt aber nicht mit allen Kosten am leben.
Wir sind halt einfach noch unschlüssig.
mfg. Klaus
Kurzstrecke mit einem DPF Diesel hat auch das große Problem, dass die Regenerationsphasen vom DPF unterbrochen werden, dann kommt es schnell zur Ölverdünnung und Du musst wenns dumm läuft alle 8000km einen Ölwechsel machen, da wäre dann ein Benziner schon besser geeignet.
Unser Mazda 6 hat jetzt grob 220TKm runter und außer den üblichen Verschleißteilen musste noch nicht viel gemacht werden. Darunter ist der Spritzversteller (Magnetventil, war übrigens das erste mal bei 180TKM, das die Vertragswerkstatt das gesamte Common-Rail-System tauschen wollte), Traggelenkmanschette beidseitig und Bremssattel hinten beidseitig (waren dieses Jahr), Glühstift Standheizung, Massepunkt vorne links unter LuFi-Kasten neu gelötet.
Wie gesagt, den Wagen kann ich empfehlen, man sollte aber sehr sorgfältig nach Rost gucken. Z.B. auch im Kofferraum. Einfach mal rechts, wo der Wagenheber drin ist gucken ob da Wasser steht oder stand. Dann ist die Dichtung vom Rücklicht etwas durchlässig, bemerkt man es nicht fängt er da gerne an zu rosten.
Ich muss aber auch sagen, dass wir aus dem Grund wie Mazda und die Autohäuser mit ihren Kunden umgehen keinen Mazda mehr kaufen werden. Schlichtweg will man dort nur noch teuer Teile tauschen, auf gut Glück, und wenn der Fehler nicht behoben ist, dann hat der Kunde eben Pech. Fehlersuche ist nicht.
Die Ford-Autohäuser, die ich kenne versuchen wenigsten vor dem Teiletausch den Fehler zu finden.
Die Zufriedenheit mit der Werkstatt hat meiner Meinung nach aber nichts mit der Fahrzeugmarke zu tun. Ich bin in den 12 Jahren, in denen ich den Mondeo fahre, nie warm geworden mit den Ford Werkstätten in meinem Umkreis. Vorher hatte ich einen Peugeot und habe immer einen guten Tipp in der Vertragswerkstatt bekommen, um auch mal etwas selbst zu reparieren und Geld zu sparen. Mit dem Ford waren diese Zeiten vorbei und ich war immer froh, dieses Forum hier zu haben, wo ich oft geholfen bekam und viel Geld sparen konnte. Ich fühlte mich jetzt ( auch wenn die mir ein Auto verkaufen wollen ) in beiden Mazda Filialen gut beraten und ich denke mit denen könnte man reden, wenn man ein Problem hat. Jetzt möchte ich aber im Ford Forum nicht mehr so viel über Mazda schreiben, mein nächster Schritt wird sein, einen schönen Diesel zu suchen, der noch keinen Partikelfilter hat und ins Preisgefüge passt.
Aus dem Rennen ist der Mazda zwar noch nicht, aber wenn ich so zurückdenke, egal ob Urlaub oder Ausflug, mit dem Mondeo Diesel waren die Kosten immer im Rahmen. Wir fahren 13 Kilometer zur Arbeit, das sind im Monat ( hin und zurück ) ca 100 Euro Benzin bei 10 Liter Verbrauch. Beim Diesel waren es nur 60 Euro. wenn ich jetzt noch die Privat und Urlaubsfahrten dazu rechnen, interessiert mich die Steuer nicht mehr.
Wir bezahlen das Auto auch nicht aus der Portokasse und brechen das nicht übers Knie ab. Bestes Beispiel ist der Partikelfilter, dass der nicht für Kurzstrecken geeignet ist, weiß ich auch erst seit heute. Wenn wir ein Auto gekauft haben, soll es nochmal lange Jahre halten und das soll wohl überlegt sein. Wir haben bisher immer gut gepflegte und gewartete Autos gekauft und hatten immer Glück damit.
mfg. Klaus
Wenn Du einen Wagen ohne Partikelfilter suchst, der auch noch was ziehen kann, ist der Mondeo Kombi BWY 2.2 TDCi mit 114 kW erste Wahl. Dieses Modell des MK3 wurde bis ca 8/2007 gebaut. Ich selbst habe den 5/2006 und bin damit sehr zufrieden, selbst im Anhängerbetrieb. Er hat keinen DPF und ist dennoch Euro 4 mit grüner Dummweltzonen-Plakette. Alle damit verbundenen Probleme, wie Ölverdünnung oder Regeneration des Filters mit Zusetzen etc. treten damit gar nicht erst auf, denn was nicht da ist, macht auch keinen Ärger.
Er darf 1800 kg normal ziehen und läßt sich mit der Freigabeerklärung von Ford, die ich da habe, auf 2000kg Anhängelast bei 8 % Steigung auflasten. Falls Dich das Prozedere dafür interessiert, kann ich gern weiterhelfen.