Das tut jedem XC90 Fahrer weh...und mir ganz besonders...

Volvo XC90 2 (L)

Heute kam ich zu meinem geliebten Elch...
...und nein, ich wohne nicht in einem Problembezirk...
😠😠😠😠😠

Img-20170527-wa0002
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@HJFl schrieb am 28. Mai 2017 um 10:10:31 Uhr:


Riesen Schweinerei, die Typen sollte man komplett lackieren. Auge um Auge! Lack um Lack!

Allerdings von wegen:
"aber leider ein Zeichen unserer Zeit, wo das Eigentum anderer Menschen nichts mehr zählt."

Der Spruch ist Jahrtausende alt! Höhlenmalereien waren auch Graffiti!
Ich denke vor 80 Jahren war das Eigentum noch wesentlich unsicherer und was ist mit den Menschen z.N. in Aleppo

Ein Foto aus unserer Zeit!

Stimmt, weil es irgendwo Krieg gibt, ist es egal wenn man das Auto von jemanden anders zerstört.

Ist so ca. die Einstellung der Ungarn, welche bei uns in der Gegend regelmäßig einbrechen: Österreicher haben eh so viel - da kann man ruhig etwas wegnehmen.....

Mit deiner Einstellung lebt es sich schon leicht - da findet man für vieles eine Entschuldigung.

51 weitere Antworten
51 Antworten

Unser lackiertes Tor zur Garage wurde mal so beschmiert. Ich habe die Sbahn Gesellschaft in Berlin angerufen und angefragt wer die Grafittis entfernt. Die Firma hat mir dann eine Dose mit Flüssigkeit mitgegeben und in 30min war alles erledigt. Hat mich glaube 30 Euro gekostet an Material. Ich weiß aber nicht mehr den Namen. Du kannst aber jede öffentliche Nahverkehrsgesellschaft fragen, die haben alle das Problem. Du solltest es aber schnell entfernen (lassen).

Zitat:

@danfried schrieb am 28. Mai 2017 um 20:06:22 Uhr:


Ein Nachtrag bezüglich der Hoffnung, daß der Täter geschnappt wird...:
Es gab bis zum letzten Jahr eine SoKo "Graffiti" bei uns. Geschnappt wurden insgesamt 70 Täter/innen.
Verurteilt wurden...sowohl im Strafrecht (Staat), als auch im Zivilrecht (Schadenersatz)
...
Kein Einziger!
...
Die Polizei hat heute den Schaden brav aufgenommen, mir aber keine Hoffnung auf Erfolg gemacht.

Das ist leider nichts Neues. Ich war vor rund 30 Jahren als Referendar für ein paar Monate bei einer Staatsanwältin, die für Jugenddelikte zuständig war. Schon damals war diese Art der Schmiererei (ich bin da sehr konservativ, aufgedrängte "Verschönerungen" will ich einfach nicht als Kunst ansehen, selbst wenn sie nicht auf Autos, sondern auf grauen Unterführungswänden sind!) ein Massenphänomen und es gab Sokos, die die Taten den Tätern anhand der individuellen Tags zuordnen konnten. Wurde dann mal einer geschnappt und vor das Jugendgericht gestellt, blieb der Geschädigte in der Regel doch auf seinem Schaden sitzen, da es sich meistens um mittellose Jugendliche gehandelt hat. Da überlegt man als Geschädigter schon 2x, ob man ohne Rechtsschutzversicherung dem schlechten Geld noch gutes für die Titulierung hinterherwirft.

Zitat:

@frank9-5 schrieb am 29. Mai 2017 um 11:08:33 Uhr:[/i
Wurde dann mal einer geschnappt und vor das Jugendgericht gestellt, blieb der Geschädigte in der Regel doch auf seinem Schaden sitzen, da es sich meistens um mittellose Jugendliche gehandelt hat. Da überlegt man als Geschädigter schon 2x, ob man ohne Rechtsschutzversicherung dem schlechten Geld noch gutes für die Titulierung hinterherwirft.

Ohne Geld des Täters nützt eine Rechtsschutzversicherung auch nicht.

Jochen

Zitat:

@danfried schrieb am 28. Mai 2017 um 20:06:22 Uhr:


Es gab bis zum letzten Jahr eine SoKo "Graffiti" bei uns. Geschnappt wurden insgesamt 70 Täter/innen.
Verurteilt wurden...sowohl im Strafrecht (Staat), als auch im Zivilrecht (Schadenersatz)
...
Kein Einziger!
...
Die Polizei hat heute den Schaden brav aufgenommen, mir aber keine Hoffnung auf Erfolg gemacht.

Ich kann deinen Frust wirklich sehr gut verstehen, ich finde die Aktion auch eine Riesensauerei und würde ausrasten, wenn das meinem Elch passieren würde.

Glaube bitte dennoch nicht den abenteuerlichen Geschichten der Polizei hinsichtlich ihrer angeblichen sensationellen Aufklärungsraten und der vermeintlichen anschließenden "Sabotage" durch die Justiz ("Die lassen doch jeden laufen...!"😉.

Tatsächlich ist es so: Derartige Taten (z.B. Sachbeschädigung durch Sprayer) sind schlicht so gut wie nie nachweisbar. Keine Zeugen, keine Spuren, kein Nichts - außer irgendeinem TAG. Wenn es mal Beschuldigte gibt, basiert dies i.d.R. auf reiner Spekulation (z.B. weil es anderswo ähnliche TAGs gab). Wäre es der Polizei tatsächlich gelungen "70 Täter zu schnappen", d.h. konkrete und belastbare Beweise für die Täterschaft zu beschaffen, wären diese mit Sicherheit auch verurteilt worden. Naheliegender ist, dass es ein paar Beschuldigte gab, die man aus irgendwelchen Gründen verdächtigt hat.

Da sind der Justiz meist die Hände gebunden. Und das zum Glück! Ich denke wir alle haben ein vitales Interesse daran, dass wir nicht aufgrund des Anfangsverdachts von Wachtmeister XY für irgendwelche Straftaten verurteilt werden, weil ihm unsere Antworten auf seine Fragen nicht passen oder er wieder von Dirty Harry geträumt hat. Es gibt gute Gründe, dass die Polizei am Hauptverfahren abgesehen von der Zeugenstellung nicht mitwirkt und auch die Anklage der Staatsanwaltschaft aber nicht der Polizei obliegt. Der Polizei, die täglich mit zweifelsohne schwierigen sozialen Situationen konfrontiert ist, fehlt einfach - und das ist nachvollziehbar - jegliche Objektivität bei der Beurteilung eines Sachverhalts (mal ganz abgesehen vom Rechtsverständnis). Dort gilt: Im Zweifel gegen den Beschuldigten. Auch wenn das als Geschädigter manchmal bitter ist: Noch schlimmer wäre eine Lynchjustiz ohne Gewaltenteilung, die sich bei der Beweisführung mehr von Emotionen der Ermittler als von Fakten leiten lässt.

Ebenso können wir dankbar sein, dass die Polizei nicht für jedes Graffiti mit einem Großaufgebot ausrückt, um dem Sprayer mit der Sicherung von DNA-Spuren und mehrwöchiger Observation das Handwerk zu legen. Ist ja nicht so, als gäbe es sonst nichts zu tun.

Das soll deine persönliche Belastung durch die Tat nicht schmälern: Wie gesagt würde ich ebenfalls ausflippen und die Kosten dürften auch nicht ganz unwesentlich sein. Da schreit dein Herz völlig nachvollziehbar nach Gerechtigkeit. Dennoch sollte man solche Aussagen der Polizei mit erheblicher Vorsicht genießen und uns am (im internationalen Vergleich) weitgehend hervorragend funktionierenden deutschen Justizsystem freuen.

Ähnliche Themen

@Mr. Knilch Danke für Deine Worte, sie haqben mich etwas beruhigt. Mein Frust war auch noch ganz frisch...
Ich war heute beim "Autoarzt" 😉 und sie konnten an einer unteren Ecke die Farbe gut beseitigen. Sie wollen aber einen bis zwei Tage warten, um zu sehen, wie der Lack die Prozedur verkraftet. Es waren schon heftige Mittel notwendig, um den Spraylack abzubekommen. Mitte/Ende der Woche geht es dann zum "Großreinemachen" in die Werkstatt. Ich bin zumindest heilfroh, daß ich meinen Elch nicht zum häuten und Neuanstrich bringen muß. Bis dahin steht er jetzt die meiste Zeit gekühlt und vor Sonne geschützt.

Zitat
"Der Polizei, die täglich mit zweifelsohne schwierigen sozialen Situationen konfrontiert ist, fehlt einfach - und das ist nachvollziehbar - jegliche Objektivität bei der Beurteilung eines Sachverhalts (mal ganz abgesehen vom Rechtsverständnis)"

Wenn dieser Satz nicht in Deinem Statement wäre, könnte ich es unterschreiben.
Das Prinzip der Gewaltenteilung so zu begründen ist mir, nicht zuletzt wegen des darin spürbaren einseitigen Blicks auf "Dirty Harry" dann doch ein wenig zu abenteuerlich und erscheint mir kaum noch sachgerecht.

@Spassig Eine RSV verhindert aber, dass der Schaden größer wird.

Aber das ist alles ziemlich OT und hilft dem armen TE nicht weiter...

Zitat:

@danfried schrieb am 29. Mai 2017 um 12:43:25 Uhr:


@Mr. Knilch Danke für Deine Worte, sie haqben mich etwas beruhigt. Mein Frust war auch noch ganz frisch...
Ich war heute beim "Autoarzt" 😉 und sie konnten an einer unteren Ecke die Farbe gut beseitigen. Sie wollen aber einen bis zwei Tage warten, um zu sehen, wie der Lack die Prozedur verkraftet. Es waren schon heftige Mittel notwendig, um den Spraylack abzubekommen. Mitte/Ende der Woche geht es dann zum "Großreinemachen" in die Werkstatt. Ich bin zumindest heilfroh, daß ich meinen Elch nicht zum häuten und Neuanstrich bringen muß. Bis dahin steht er jetzt die meiste Zeit gekühlt und vor Sonne geschützt.

Phew, das klingt nach blauem Auge! Haben sie dich schon wissen lassen, was dich der Spaß kosten wird?

Zitat:

@huckelbuckschrieb am 29. Mai 2017 um 12:47:30 Uhr:


Wenn dieser Satz nicht in Deinem Statement wäre, könnte ich es unterschreiben.

Das Prinzip der Gewaltenteilung so zu begründen ist mir, nicht zuletzt wegen des darin spürbaren einseitigen Blicks auf "Dirty Harry" dann doch ein wenig zu abenteuerlich und erscheint mir kaum noch sachgerecht.

Au contraire, mein Lieber! 🙂

Natürlich ist das nicht der einzige oder auch nur der Hauptgrund für die Gewaltenteilung, das wollte ich damit keineswegs ausdrücken. Aber es ist ein gewichtiger Aspekt im bunten Strauß der Gründe. Ich will hier auch nicht den Eindruck entstehen lassen, die Polizei sei ein Haufen schießwütiger Revolverhelden, die mehr Schlimmes als Gutes anrichten - ganz im Gegenteil!

Gleichwohl stellt sich bei einem Ermittlungsbeamten, der sich gerade von einem Beschuldigten zunächst offensichtlich belügen und dann anspucken lassen musste, zwangsläufig eine mangelnde Objektivität ein. Und wenn das einmal die Woche bei unterschiedlichen Beschuldigten vorkommt, weitet sich das fluxx zu einem Vorurteil (im Sinne einer Vorverurteilung) aus, das im Strafverfahren nichts zu suchen hat. Dem füge man noch eine Prise davon hinzu, dass man als Polizist häufig (manchmal vielleicht ja sogar zu Recht) das Bauchgefühl hat, "den Richtigen" geschnappt zu haben, der dann aber mangels Beweisen nicht angeklagt oder verurteilt wurde. Und schließlich wird das Ganze damit abgeschmeckt, dass man das Gefühl hat an der Front gegen Windmühlen der Kriminalität zu kämpfen und sowieso alles "immer schlimmer wird".

Das ist ein Mix, der objektive und gerechte Beurteilungen von Strafsachen sehr sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich macht. Für die Ermittlungstätigkeit ist das zwar nicht immer förderlich aber auch nicht verheerend. Danach muss der Einfluss der Polizei jedoch enden. Oft genug schlug mir blankes Entsetzen der Beamten entgegen, wenn mangels Beweisen keine Strafverfolgung erfolgte oder das Strafmaß nach ihrer Sicht zu milde ausfiel. Ich bin sehr dankbar für die Arbeit der Polizei. Aber als "objektiv" kann man die meisten Beamten, die ich kennen gelernt habe, wahrlich nicht bezeichnen. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Das ist auch kein Vorwurf, sondern kommt mit dem Terrain.

Sorry für die OT-Entgleisung, ich lasse es jetzt auch gut sein 🙂

Ich gehöre weder der einen noch der anderen Berufsgruppe an.
Wenn ich jedoch lese, was Du schreibst, erscheint mir Deine Position auch recht weit entfernt von Objektivität und nur als eine wortreiche und vermeintlich verständnisvolle Untermauerung Deines aus Einzelfällen resultierenden Vorurteils.
Nun mach ich auch Schluss.
Nix für Ungut. 😉😉

@huckelbuck: Wie jede persönliche Einschätzung basiert natürlich auch die meine auf "Nahbereichsempirie" (allerdings bestehend aus zahlreichen Einzelfällen) und meiner Einschätzung, wie ich mich selbst in diesen Situationen fühlen und verhalten würde. Mein Verständnis für die Polizei ist aber, anders als du unterstellst, mitnichten geheuchelt. Meine Grundaussage war und bleibt: Der durchschnittliche Polizist, den ich bislang kennen gelernt habe, hat aufgrund seiner Alltagserfahrung das Gefühl, dass der Rechtsstaat viel zu milde ist. Derselbe Polizist würde erheblich härtere Urteile und eine erheblich höhere Zahl an Fehlurteilen fällen als ein unabhängiger Dritter. Und das ist aufgrund seines Alltags nachvollziehbar. Und deshalb sind solche Aussagen, wie sie danfried vorgehalten wurden ("70 Täter geschnappt aber nicht verurteilt"😉, mit großer Vorsicht zu genießen.

@danfried: War das eigentlich der einzige SUV, der in der (ich nehme an Nacht?) beschmiert wurde? Sieht doch sehr danach aus, dass das eine politische Ambition hat - natürlich gepaart mit einer gehörigen Portion Zerstörungswut.

Also, über die Kosten haben wir noch nicht gesprochen. Ich konnte nur die Kosten für eine Lackierung erfragen, diese lagen bei ca. 2000€ a.i.
In der besagten Nacht wurde nach meinem Wissen mein SUV, ein Transporter des ev. Kirchentages, 2 Garagentore, mehrere Vorgartenmauern und diverse Umleitungsschilder besprüht. Ob es dann noch mehrere SUV's waren, kann ich nicht sagen. Zumindest den weißen MB-SUV in der Nachbarstraße haben sie verschont.

Zitat:

@danfried schrieb am 29. Mai 2017 um 12:43:25 Uhr:


@Mr. Knilch Danke für Deine Worte, sie haqben mich etwas beruhigt. Mein Frust war auch noch ganz frisch...
Ich war heute beim "Autoarzt" 😉 und sie konnten an einer unteren Ecke die Farbe gut beseitigen. Sie wollen aber einen bis zwei Tage warten, um zu sehen, wie der Lack die Prozedur verkraftet. Es waren schon heftige Mittel notwendig, um den Spraylack abzubekommen. Mitte/Ende der Woche geht es dann zum "Großreinemachen" in die Werkstatt. Ich bin zumindest heilfroh, daß ich meinen Elch nicht zum häuten und Neuanstrich bringen muß. Bis dahin steht er jetzt die meiste Zeit gekühlt und vor Sonne geschützt.

Ich weiß ehrlich nicht worauf die warten wollen.😕
Wenn das scharfe Mittel das einzige ist, was hilft ist ein schnelle Entfernung doch alternativlos: Im schlimmsten Fall muss dann doch noch lackiert werden, also das, was passiert, wenn man das Mittel nicht nimmt. Mir scheint das sinnfrei, denn der Härtungsprozess geht nun weiter.

Seh ich auch so...

Ich nicht. Habt ihr schon mal gesehen, wenn sich eine komplette Lackfläche mit Bläschen löst? Da ist dann aber alles dran inkl. aufwändigem Schleifen und neuer Grundierung. Stellt sich so eine Neulackierung raus, dann wirs ordentlich angeschliffen, ggf. Erhöhungen herausgeschliffen und "drüber lackieren".

Das technische Problem dabei ist, dass Farben und Lacke zeitabhängige Eigenschaften haben: Je länger man nichts tut, desto härter wird die "ungewünschte Nachlackierung" und desto besser vernetzt sie mit dem Untergrund (insbesondere bei großer Trockenheit und Hitze, wie aktuell der Fall)... und desto schwerer ist sie zu entfernen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen