Danke und schau
Danke an alle hier im Forum,
nach nun mehr 23 Jahre Opel, habe ich nun mal ein Fahrzeug einer andern Marke gekauft. Ich habe hier im Forum viele tolle Anregungen und Hilfe bei Problemen erhalten. Leider hat man auch oft, später genau die gleichen Probleme bekommen, die man im Vorfeld hier schon gelesen hat. Ich denke da an Federbruch, Ansaugbrücke, AGR, Zweimassenschwungrad und noch so andere Dinge.
Trotz alle dem hat mich keiner meiner 5 Opel je unterwegs stehen lassen.
Mit meiner Werkstatt war ich sehr zufrieden. Gerade aus dieser Sicht ist mir der Wechsel sehr schwer gefallen. Ich hatte mit dem Meister immer einen Ansprechpartner, der meine Probleme und Sorgen ernst genommen hat und auch entsprechend kompetent war.
Nun habe ich den neuen Wagen eine Woche und bin auch sehr zufrieden. Mal sehen wie es mit der Qualität so bei denen aussieht. Gekocht wird ja überall mit Wasser. Einen Wechsel irgendwann zurück zu Opel schließe ich nicht aus.
Also Dank an Alle, die mir hier mit Ihren Erfahrungen geholfen haben.
Mit freundlichen Grüßen
frslo
Beste Antwort im Thema
Guten Abend,
so nun sind 5 Wochen mit dem Audi rum und ich habe den ersten Werkstattermin. Nach 23 Jahren Opel, mit zuletzt wirklich vielen kostenintensiven Problemen an meinem Opel Vectra, muss ich sagen, dass auch die sogenannten Premiummarken ihre Probleme haben. Gut ist, dass auch auf der A6 Seite bei Motor-Talk die Probleme genauso diskutiert und Tipps gegeben werden, wie ich es hier bei Euch immer erfahren habe. Sicherlich gibt es immer wieder überhebliche User, gerade bei preisintensiven Marken, die so tun, als wenn da alles super ist. Aber so ist es nicht und wenn ich vorher intensiv alle Themen durchgelesen hätte, wäre ich sicherlich ins Grübeln gekommen ob meine neue Marke Audi sein soll.
Die Technik bei Audi ist gut, in meinem aktuellen Fall ist das Problem, dass Wasser durch die Tür in den Fahrgastraum gelangt. Opel hat da eine Folie verbaut und Audi dichtet alle einzelnen Teile mit einem Blech ab. In meinem Fall ist die Dichtung am Lautsprecher defekt. Bei Audi werden solche bekannten Probleme in TPI`s (Technische Produkt Informationen) abgehandelt.
Sicherlich würden mich einige Audiuser nun zerreißen, aber 23 Jahre Opel hinterlassen ihre Spuren. Irgendwie bin ich immer noch ein wenig Sympathisant und finde es wichtig, dass Ihr wisst, wie es ist.
Mit freundlichen Grüßen
frslo
35 Antworten
Guten Abend,
ich möchte hier mal wieder berichten. Habe mit meinem A6 nun schon dreimal die Werkstatt in 10 Monaten aufsuchen müssen. Eine STH die bei tiefen Temperaturen nicht funktioniert, undichte Türen (Wasser im Fahrgastraum), ein Tankdeckel der nicht verschließt und die Multitronik (Automatikgetriebe) macht Geräusche (wird laut Aussage Audi getauscht). Für alle Probleme gab es TPI's (Technische Produktinformation), also keine Einzelfälle. TPI' s bringt Audi raus, wenn es bekannte Probleme sind, dann braucht nicht jeder Freundliche selber alles neu finden. Bin wohl vom Regen in die Traufe gekommen. Zum Glück hat er 5 Jahre Garantie, ohne Garantieverlängerung kann man wohl auch keinen A6 mehr kaufen.
frslo
Bestimmt alles Einzelfälle. 😉
Zitat:
@hades86 schrieb am 19. November 2014 um 21:22:25 Uhr:
Bestimmt alles Einzelfälle. 😉
Aufgrund der TPI's wohl kaum.
Danke für die ehrliche Antwort. ......
Ähnliche Themen
Zitat:
@xx771 schrieb am 19. November 2014 um 21:42:42 Uhr:
Danke für die ehrliche Antwort. ......
Find ich auch. Muss man auch mal zugeben können, dass Audi nicht immer der bessere Griff ist.
Respekt. Dennoch schade für Dich.
2012 und 30tkm, da würd ich mehr als kotzen. Der war nicht günstig und dann so eine schwache Leistung
Zitat:
@frslo schrieb am 19. November 2014 um 21:20:06 Uhr:
Zum Glück hat er 5 Jahre Garantie, ohne Garantieverlängerung kann man wohl auch keinen A6 mehr kaufen.
Moin,
deshalb (und auch wegen ner teuren Scheidung, wir wollen ja fair bleiben 😉) bin ich nach gut 4 Jahren im letzten Winter von Audi & BMW wieder zurück zu Opel gewechselt. Denn auch die "Premium-Marken" kochen nur mit Wasser, bei Opel ist das Wasser aber ne ganze Ecke billiger...
Und die Probleme sind überall gleich, die beste Qualität soll zu geringstmöglichen Kosten produziert werden, das geht halt nicht immer gut.
Gruß
Andre
Das Premium bzw. der Preis wenig damit zutun hat ob das Auto konstruktive Mängel hat sollte jetzt, dann langsam zu allen durchgedrungen sein.
Ich bin regelmäßig bei einem größeren Automotivezulieferer und da stehen Seite an Seite Developmentcars von Audi BMW VW Skoda und jetzt kommts auch Opel. Der Konstrukteur bekommt nicht mehr Geld oder ist nicht besser nur weil er grad etwas für einen A6 konstruiert.
Ich glaube auch der TE hat den A6 eher gekauft, weil er ihm gefällt und so ein A6 ja doch auch ein tolles Auto ist und sowieso in einer ganz anderen Klasse spielt. Aber nett dass er uns beruhigt und man auch mal hört, dass es in der Premiumwelt auch mal Probleme gibt 😉
wenn die Konstrukteure in der Autowerken noch das sagen hätten, hätten wir die technischen Probleme nicht .... die Konstrukteure Wissen um die Probleme die da kommen werden .
Der Kostendruck ( bzw. Gewinnmaximierungsdruck) von oben sind das eigentliche Problem.... "ach kommen Sie ... das geht auch 2€ billiger...
Zitat:
@ulridos schrieb am 20. November 2014 um 08:47:30 Uhr:
wenn die Konstrukteure in der Autowerken noch das sagen hätten, hätten wir die technischen Probleme nicht .... die Konstrukteure Wissen um die Probleme die da kommen werden .Der Kostendruck ( bzw. Gewinnmaximierungsdruck) von oben sind das eigentliche Problem.... "ach kommen Sie ... das geht auch 2€ billiger...
Das stimmt aber manchmal kann mans einfach nicht voraussehen was passiert bzw. probieren sies einfach aus was passiert vor allem bei Kunststoffteilen.
Mensch, genau den hatte ich mir auch mal angeschaut, habe dann doch den opel erstmal genommen da ihr das Preis Leistung bisschen besser war.
Wenn hätte ich mir auch den C64 geholt, als Avant. Finde dass der noch mehr Platz bietet als seinnachfolger der C7 den du quast, finde es sehr schön dass du berichtest und erfahrung postest. Sehr gut. Danke.
Opel hin Audi her, egal welche Marke man fährt, es gibt keine ohne Probleme. Selbst Bentley / Ferrari / Porsche sind nicht fehlerfrei. Zum anderen wurde hier gesagt das geht auch 2 Euro billiger, das ist ja schon ein Wolkenkratzer, es geht um die 3. Stelle nach dem Komma, und dann steht im Zuliefervertrag dass 12 Monate nach Serienstart jedes weitere Jahr mind. 2% automatisch vom vereinbarten Teilepreis aufgrund zu erwartender Optimierungen beim Zulieferer abgezogen wird. So geht das Geschäft heute. Auch ich hatte einen Signum EZ 2003, (an eine Versicherung verkauft 2012) es war in über 30 Jahren das schlechteste Fahrzeug was ich jemals gefahren bin. 5 x AT-Getriebe, 2 Sim Module, 2 Keilriemen Scheibenräder, diverse andere Probleme. Ich habe dann auf einen Leasingrückläufer A6 4F Avant EZ 2006, quasi den Vorgänger des hier erwähnten 4G gewechselt. Habe bis heute 60000 KM problemlos und auf LPG zurückgelegt und mit Audi nur beste Erfahrungen gemacht. Klar gab es auch bei mir Probleme. Aber die waren nicht das eigentliche Problem. Kurz nach Übernahme des KFZ von einem freien Händler stellt ich ganz minimale Blasen um die Rücklichter im Kofferraumdeckel fest, also auf zum Audihändler, Leute das war total ungewohnt. Erst mal einen Kaffee mit Gebäck, Small Talk mit dem Service Meister, dieser hat dann den Wagen auf die Bühne gefahren und wir haben gemeinsam das Problem angesehen. Außer den von mir angesprochenen Blasen, wusste er auch gleich von ähnlichen Problemen an den Schwellern und Türen zu berichten, die auch auf mich zutrafen, ( Hatte ich noch gar nicht gesehen) als auch von mehreren Rückrufaktionen (alle 6 Zündspulen austauschen usw.) die bei meinem Fahrzeug offensichtlich noch nicht berücksichtigt wurden. Sofort wurde ohne jegliche Diskussion, oder Anfragen meinerseits ein Antrag zur kompletten Kostenübernahme bei Audi gestellt. Man beachte das Fahrzeug war EZ 2006 ich kam 2012. Am gleichen Abend bekam ich den Anruf des Service Meisters, der sich a: für die Unannehmlichkeiten nochmals entschuldigte und b: einen Terminvorschlag zur Hand, als auch c: ein kostenloses Ersatzfahrzeug für den erwarteten Werkstattaufenthalt von ca. 8 Tagen hatte. Was war ich am vereinbarten Rep.-Tag über das Ersatzfahrzeug erstaunt. Ein A7 S-Line mit allem Schnick-Schnack den ich mir gar nicht vorstellen konnte, ich habe in fast 2 Wochen in denen ich dieses geile Auto bewegen durfte nicht geschafft alle möglichen Funktionen auszuprobieren, das nur am Rande. Was ich damit sagen möchte, es kommt darauf an wie man mit dem Kunden und den (un) bekannten Problemen umgeht, ich hatte das Fahrzeug bei denen gar nicht gekauft, was ein fulminanter Service, für einen Kunden der bis dato keinen Cent bei diesem Händler gelassen hatte. Da kann sich Opel eine gewaltige Scheibe abschneiden. Und im Unterhalt gibt sich der A6 mit dem Signum nichts, doch die Verarbeitung, die Haptik, 6 Zylinder Benziner umgebaut auf LPG statt 4 Zylinder Dieselklappern, die Sitze einfach alles Welten besser, bei nahezu gleichem Entwicklungszeitraum. Nur der Kofferraum beim Signum war flexibler und besser nutzbar, das ist aber das einzige, und mein Signum hatte schon bis auf 2 alle Extras.
Ich möchte Opel nicht schlecht machen, habe aber andere Erfahrungen machen dürfen. Selbst meine Frau die von KFZ nur weis dass man damit von a nach b fahren kann, schwärmt von dem Audi " das ist kein Vergleich zum Signum".
Zwischenzeitlich waren auch 2 Inspektionen fällig, das gleiche Prozedere wie vor, einfach Spitze. Nach beiden Inspektionen kam Tage später ein Anruf des Service Bereichs von Audi selbst und wollten in verschiedenen Fragen wissen wie alles gelaufen ist, ob meine Probleme hin und ausreichend erörtert wurden, ob man auf meine Wünsche eingegangen wäre, wie mir der gesamte Ablauf gefallen hat ob ich etwas zusätzlich zu verbessern hätte, ob ich an einer völlig unverbindlichen Probefahrt mit einen Fahrzeug meiner Wahl und Ausstattung interessiert wäre, oder jemanden kenne der Interesse hätte. Ob sie mir Infomaterial zukommen lassen dürften usw. so geht Kundenservice und Kundenbindung.
Das kannte ich bisher so noch gar nicht, Opel hat nie nachgefragt, Im Gegenteil ich mußte selbst um eine Kostenübernahme kämpfen. Die Getriebe kosten mal eben so 7800.- >8400.- Euro als Austauschteil und Stück wohlgemerkt.
Und der Insignia ist nicht mit einem A6 zu vergleichen, alleine die Kofferraumklappe und der wesentlich engere Innenraum sind schon die ersten Minus. Dazu kommt für mich die niedriger Anhängelast.
UNO
Wie killt man 5x mal das Automatikgetriebe?
Wenn der 6zylinder A6 benzin und der 2.2dti diesel(war schon im Vectra B als unkultiviert bekannt) im Vectra C gleich gut wären von subjektiven Eindruck her wäre es schon sehr bitter.
Das mit den Werkstätten scheint ein echtes Problem zu sein bei Opel bzw ist es denen vl egal?
Mir ist auch schon aufgefallen das VAG Verkäufer und Mechaniker ganz anders geschult werden und auch eine regelrechte Gehirnwäsche verpasst bekommen da gibts keine Aussagen von wegen dies wär schlecht oder so.
Zitat:
@blackhawk194 schrieb am 24. November 2014 um 14:18:01 Uhr:
Wie killt man 5x mal das Automatikgetriebe?
Wenn der 6zylinder A6 benzin und der 2.2dti diesel(war schon im Vectra B als unkultiviert bekannt) im Vectra C gleich gut wären von subjektiven Eindruck her wäre es schon sehr bitter.Das mit den Werkstätten scheint ein echtes Problem zu sein bei Opel bzw ist es denen vl egal?
Mir ist auch schon aufgefallen das VAG Verkäufer und Mechaniker ganz anders geschult werden und auch eine regelrechte Gehirnwäsche verpasst bekommen da gibts keine Aussagen von wegen dies wär schlecht oder so.
In dem man zum einen Konstruktionen (Hersteller) macht die AT-Getriebe killen, aufgrund integriertem Getriebeölkühler dessen Dichtung nicht ihrer Aufgabe gerecht wird. (1) Inoffiziell über 50.000 Fahrzeuge betroffen. Und zum zweiten weil Opel Werkstätten nicht sauber arbeiten und sich Schrauben lösen die das Getriebegehäuse zerstören. (2)
Eine andere Opel Werkstatt hat ca 0,75 Liter Öl zu viel eingefüllt, was zu einem erneuten Ausfall auf der BAB nach nur 7 Monaten geführt hat.
Weiters weil man AT-Getriebe billigst aufarbeiten läßt, die bei der Probefahrt des Meisters blockieren, und sich selbst zerstören. (4+5)
So kommt man zu 5 AT-Getrieben. 3 At´s haben sich auf der Urlaubsreise verabschiedet, toll wenn man schon im Freundeskreis Wetten abschließt ob wir wieder mit dem Zug heimkommen. Und kein Ersatzfahrzeug, Hol.- und Bring Service oder so. Keine Entschuldigung, Tasse Kaffee oder ein (Er) klärendes Gespräch. Und jedes Mal die gleichen Diskussionen wer das nun zu bezahlen hat. Ich war zuletzt nur noch gefrustet. Bei Audi bekomme ich bis jetzt immer und nicht erbeten eine Rechnung nach Hause geschickt, bei Opel gabs das Fahrzeug nur gegen Bares.
Obwohl der Diesel vom Drehmoment her stärker war, ist der Benziner das angenehmere Fahrzeug, und der Umbau auf LPG die beste jemals getroffene Entscheidung. Bei Gaspreisen zw. 0,49.- und ca. 0,70.- Liter ist mir der Verbrauch der im übrigen Solo identisch ist recht egal.
Hatte zwischen drinn mal die Möglichkeit einen Superb 2.0 Diesel mit DSG zu fahren, das ist Geil, leider ist der Superb zu leicht vom Leergewicht her.
Kleine Anmerkung noch, ich fahre seit über 20 Jahren nur Automatik, mein erster mit AT war ein Commodore. Aber keiner war so groten schlecht wie der Signum, und damit wollte Opel ins Bussiness als Chaffeur Wagen aufsteigen.
UNO
Soweit ich das verstanden habe gehts dir um unfähige Mechaniker?
Zitat:
@blackhawk194 schrieb am 24. November 2014 um 16:11:26 Uhr:
Soweit ich das verstanden habe gehts dir um unfähige Mechaniker?
Ich habe nicht unfähige Mechaniker gesagt. Ich habe über die AT Getriebe Probleme und deren Ursachen berichtet. Dass in dem gesamten Prozess ausser Konstrukteuren und Ingenieuren auch Mechaniker oder so beteiligt sind/waren ist durchaus im Rahmen des möglichen.
UNO