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Dachträger / Dachbox für das Model S
Halo zusammen,
steinigt mich bitte nicht, wenn es schon 176,349 Beiträge zu diesem Thema gibt und ich nur zu dumm war, diese zu finden...
Wir werden diesen Winter elektrisch in Skiurlaub fahren und brauchen noch einen Dachträger/Skibox. Panoramadach nebst Halterungen ist vorhanden.
Bevor ich nun zu Tesla gehe und mir für 800€ (reicht das?) einen Grundträger kaufe, wollte ich wissen, ob es nicht ein Teil eines anderen Herstellers (z.B. Thule) auch tut. Hat jemand diesbezügliche Erfahrungen gemacht?
Sobald der Grundträger sitzt, sollte es ja jede beliebige Dachbox tun, solange die Grenzen der Belastbarkeit berücksichtigt werden, oder?
Danke für Eure Antworten!
Beste Antwort im Thema
Danke für Eure Erfahrungen. Habe mir heute einen Grundträger von Thule (WingBar 962 black, Rapid System 753, Kit 3153) und eine schwarze Thule Dachbox Motion XT Sport bei zwei unterschiedlichen Anbietern bestellt.
Leute, die Preisunterschiede im online-Versand sind nicht zu unterschätzen:
Der Grundträger kostete € 211.- und die Box € 391.- (beide inkl. Versand) gegenüber dem offiziellen Thule online VK von € 275.- und € 499.- (ohne Lieferung)...
Werde demnächst meine Eindrücke teilen.
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15 Antworten
Google sagt, dass es von Thule auch Nachrüstlösungen für das Model S gibt. Einen Händler dafür gibt es sicher auch in deiner Nähe.
Danke, das habe ich auch schon gesehen - bin aber primär an Erfahrungen interessiert...
Da kann ich leider nicht helfen. Aufgrund meiner Abneigung gegen Glasdächer bin ich dachträgerlos. ;)
Und bei mir gibt es keine Erfahrungen, weil der Platz IM Model S so riesig ist, dass ich nie darüber nachgedacht habe, einen zu kaufen. ;)
Zitat:
@MariusLola schrieb am 8. Dezember 2017 um 11:51:43 Uhr:
Sobald der Grundträger sitzt, sollte es ja jede beliebige Dachbox tun, solange die Grenzen der Belastbarkeit berücksichtigt werden, oder?
Ich würde in jedem Fall einen Drittanbieter Grundträger nehmen. Wenn Du irgendwann auf ein vergleichbar breites anderes Auto wechselt, kaufst Du Dir einfach den neuen Adaptersatz und kannst denn Grundträger weiter nutzen.
Ich war im letzten Winter zwei Mal mit dem Thule WingBar im Skiurlaub und bin sehr zufrieden. Ich nutzte sie mit meinen alten Mercedes (=Thule) Skihaltern. Aufgrund der Flügelform ist der Grundträger ohne Aufsatz sehr leise und der Stromverbrauch dürfte nicht ganz so stark ansteigen... ;)
Man bekommt den Thule WingBar 962, Thule Rapid System 753, Kit 3153 für das Model S nach Facelift für unter € 200,-.
Hallo,
ich habe meinen Dachträger für den Tesla Model S bei dachträgeronline.de bestellt. Passt einwandfrei, ist stromlinienförmig gebaut und nicht sehr laut. Habe damit schon einiges transportiert, leider aber noch keine
Dachbox dazu. Ist aber auch kein Problem, da eine Befestigungsschiene für handelsübliche Dachboxen vorhanden ist.
Preis um 200,- €.
Danke für Eure Erfahrungen. Habe mir heute einen Grundträger von Thule (WingBar 962 black, Rapid System 753, Kit 3153) und eine schwarze Thule Dachbox Motion XT Sport bei zwei unterschiedlichen Anbietern bestellt.
Leute, die Preisunterschiede im online-Versand sind nicht zu unterschätzen:
Der Grundträger kostete € 211.- und die Box € 391.- (beide inkl. Versand) gegenüber dem offiziellen Thule online VK von € 275.- und € 499.- (ohne Lieferung)...
Werde demnächst meine Eindrücke teilen.
Ich möchte abschließend noch meine Erfahrungen teilen, was die Montage des Grundträgers betrifft, da sich die Befestigung von der üblichen mittels Regenrinne und Dachreling deutlich unterscheidet:
Zunächst muss in jede Aufnahme ein dünner Bolzen eingedreht werden auf den dann der vormontierte Trägerfuss aufgesetzt wird (ich bin erstaunt, dass dieses Konzept dauerhaft halten soll). Mittels einer Mutter wird das Ganze fixiert und zum Schluss das Schloss montiert.
Diese Trägerform ist aerodynamisch und es gibt relativ wenige Windgeräusche. Ich kann dieses Modell guten Gewissens empfehlen.
Apropos Empfehlung: Im Netz tummeln sich rund ums Thema jede Menge "Profis", die jedoch im Preis sehr voneinander abweichen. Ich wurde beim Dachboxprofi fündig und sehr nett telefonisch beraten. Zudem wurde ein Bolzen, der in der Tüte fehlte, schnell und anstandslos ersetzt.
Nachdem wir gerade von einer längeren Fahrt mit unserer neuen Dachbox zurückgekehrt sind, will ich noch darüber berichten.
Manche mögen sich wundern, warum man denn im Tesla überhaupt eine Dachbox braucht. Denen sage ich nur: Packen Sie mal Sachen für eine vierköpfige Familie (2 Teenager) und einen großen Hund für einen einwöchigen Urlaub und wir reden weiter. Klar hat es mächtig Platz unter dem Koffrraumboden und im Frunk, aber der Köt-, äh, der Wauzi passt nicht mehr in den Fußraum und teilt sich daher den Kofferraum mit zwei Reisetaschen. Dann hilft die Box alles gut zu versorgen.
Während die Träger alleine montiert aufgrund der aerodynamischen Form sehr geringe Geräusche entwickeln, kommt es bei der Box ab 120 km/h zu kräftigem Pfeifen und Rauschen. Bei 150km/h wird es echt laut. Der Spalt ist offenbar zu schmal und erzeugt den unerwünschten Lärm.
Ein weiteres Ärgernis ist die Tatsache, dass die Dachbox um einen knappen Zentimeter zu weit hinten sitzt, was bedeutet, dass die Heckklappe die Box beim Öffnen berührt und piepst. Man kann weder den Grundträger noch die Box weiter nach vorne bringen. Habe jetzt einen kleinen Schaumstoffstreifen angebracht, damit es keine Kratzer auf dem Glas gibt.
Ansonsten ist die Handhabung und robuste Verarbeitung der Dachbox sehr zufriedenstellend.
Eine kleine Anekdote am Rande: Wir waren im Süden Schwedens, genau gesagt in der Nähe von Helsingborg und dort gibt es eine Straße, auf der THULE für einen Katalog ein Bild gemacht hat, das wir an selber Stelle nachgestellt haben. Wir hatten Glück, dass bei unserem Phototermin die Sonne schien...
Danke für den Bericht, sieht auch mit Dachbox gut aus! :D
Noch ein Tipp bzgl. Kofferraumklappe: Da muss man (trotz Schaumstoff) extrem aufpassen, dass bei Berührung des Scheibenglases es nicht zum Bruch kommt. Bessere und elegantere Lösung: Die Heckklappe kann in ihrer maximalen Öffnungshöhe eingestellt werden, siehe dazu der Anhang aus dem Handbuch.
Dann bekommt man sicher keine Probleme und muss nicht jedes Mal darauf achten! ;) Das Ganze lässt sich dann natürlich nach Demontierung der Dachbox wieder rückgängig machen.
Zitat:
@MariusLola schrieb am 12. Juni 2018 um 22:16:27 Uhr:
Packen Sie mal Sachen für eine vierköpfige Familie (2 Teenager) und einen großen Hund für einen einwöchigen Urlaub und wir reden weiter.
Spätestens beim großen Hund kenne ich kein Fahrzeug unterhalb eines VW Busses bei dem der Platz mit 4 Personen plus Hund noch reichen würde... ;)
Zitat:
@MariusLola schrieb am 12. Juni 2018 um 22:16:27 Uhr:
Während die Träger alleine montiert aufgrund der aerodynamischen Form sehr geringe Geräusche entwickeln, kommt es bei der Box ab 120 km/h zu kräftigem Pfeifen und Rauschen. Bei 150km/h wird es echt laut.
Das wird einfach daran liegen, dass die Box nicht für solche Geschwindigkeiten ausgelegt ist!
Ich zitiere einmal die Anleitung des Thule Wingbar, bereits ohne Dachbox, steht folgendes:
Zitat:
C.0 Fahreigenschaften und Vorschriften
...
C.2 Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist stets der transportieren Last und
den aktuellen Fahrbedingungen sowie der Fahrbahnart, der Fahrbahnqualität,
den Windbedingungen, der Verkehrsintensität und
den geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen anzupassen. Sie darf
jedoch in keinem Fall 130 km/h überschreiten. Geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen
oder andere Verkehrsvorschriften sind stets zu
beachten.
Ich kenne auch keinen Grundträger, Skiaufsatz, Fahrradträger, Dachbox etc. bei dem eine höhere Geschwindigkeit als 130 km/h zulässig ist!
Danke, skyk2010, für die Info. Ich muss zugeben, dass ich ein wenig blauäugig angenommen habe, dass man mit ner Dachbox schon mal 150 km/h über längere Zeit fahren könne...
Zitat:
@MariusLola schrieb am 13. Juni 2018 um 13:37:57 Uhr:
Ich muss zugeben, dass ich ein wenig blauäugig angenommen habe, dass man mit ner Dachbox schon mal 150 km/h über längere Zeit fahren könne...
Könnte man vielleicht auch, da vermutlich ein Sicherheitsfaktor bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit berücksichtigt wurde und die Box offensichtlich nicht bei 131 km/h sofort wegfliegt... ;)
Wie üblich gilt aber, wenn was passiert, wird sich die Versicherung immer auf die zu hohe Geschwindigkeit berufen, unabhängig davon, ob es einen ursächlichen Zusammenhang gibt oder nicht!
Zitat:
@skyk2010 schrieb am 13. Juni 2018 um 10:36:54 Uhr:
Ich kenne auch keinen Grundträger, Skiaufsatz, Fahrradträger, Dachbox etc. bei dem eine höhere Geschwindigkeit als 130 km/h zulässig ist!
Papier ist geduldig und in den technischen Daten steht das eben drin, damit nicht einer den Hersteller klagt, weil ihm die Box bei 250km/h runtergeflogen ist.
Als ich noch mit dem Diesel gefahren bin und der Mehrverbrauch wurscht war, bin ich auch schon 200 mit einer Dachbox gefahren. Wenn man die Schrauben gut festzieht hält das schon. ;)