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CVT mit Schaltvorgängen?

Ford Kuga DFK
Themenstarteram 11. November 2020 um 21:13

Hallo,

ich finde es etwas verwunderlich, dass der PHEV mit CVT Getriebe Schaltvorgänge "simuliert". D. h. dass man deutlich hört, wie beim Beschleunigen eine Pause erfolgt, so wie man manuell Schalten würde. Oder wie man es selbst bei einem Doppelkupplungsgetriebe immer noch leicht wahrnehmen kann.

Finde ich bei einem CVT Getriebe doch merkwürdig. Hat mich bislang aber nicht gestört. Jetzt hatte ich das mal kürzlich bei meinem FFH angesprochen und der meinte dann, dass auch ein CVT durchaus Zeit braucht zum schalten.

Jetzt bin ich ja nicht so der KFZ-Techniker, aber wenn ein CVT simpel betrachtet aus zwei variablen Riemenscheiben besteht, dann können die eigentlich doch, wie der Name schon andeutet, kontinuierlich die Übersetzung verändern.

Oder muss hier evtl. doch eine kurze Lastunterbrechung erfolgen, wenn das CVT quasi hochschaltet?

Kann mir das vielleicht jemand von den technisch Versierten hier erklären?

Gruss, Frank

Beste Antwort im Thema

Eine Lastunterbrechung sicher nicht. Eher ein schnelles verschieben der Übersetzung. Das hört sich dann tatsächlich wie ein Schaltvorgang an. Man hört ihn nur, zu spüren ist da aber nix. Ich war auch erst skeptisch wegen dem CVT, bin aber jetzt richtig angetan. Man kann Ford und dem neuen Kuga ja einiges nachsagen, aber Motor und Getriebe haben sie richtig gut hinbekommen.

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Eine Lastunterbrechung sicher nicht. Eher ein schnelles verschieben der Übersetzung. Das hört sich dann tatsächlich wie ein Schaltvorgang an. Man hört ihn nur, zu spüren ist da aber nix. Ich war auch erst skeptisch wegen dem CVT, bin aber jetzt richtig angetan. Man kann Ford und dem neuen Kuga ja einiges nachsagen, aber Motor und Getriebe haben sie richtig gut hinbekommen.

Moin ut Cuxhoben,

 

ich fahre seit ein paar Jahren einen Nissan Qashqai mit CVT und kann nur sagen, dass dort nichts von Schaltvorgängen zu merken ist. Weder heult der Motor auf noch gibt es irgendwie einen Ruck.

Vom Auto, Motor und Getriebe war ich sehr zufrieden mit 1,6 l und 130 PS Diesel.

 

Gruss, HeiEbbCux

Im Forum kam eh schon mal die Antwort bzw. in einem anderen Forum habe ich es auch schon mal gelesen:

Der PHEV hat ein eCVT Getriebe. Es gibt hier mehere Lösungen: einmal mit Planetengetriebe (Prius etc) und einmal mit Kupplungen von Borg Warner. Nach den Produktvideos von Ford würde ich auf eine Planetengetriebe Konstruktion tippen. Jeden Fall werden keine Ketten mit variablen Riemenscheiben verwendet. https://www.ford.at/.../kuga?...

Simulierte Schaltvorgänge sind für den Fahrer angenehmer weil er eine "gewohnte" Geräuschkulisse hat. Lastunterbrechungen gibt es beim "Schalten" vom Verbrenner her schon kurz weil sich die Drezahl/Drehmoment kombi ändert. Dies kann aber vom Generator oder Motor ganz kurz und wirklich ruckfrei kompensiert werden.

Wenn man jetzt "KickdownT" dann dreht der Benziner in den Optimalen bereich (= Leistungsmaximum), Elektromotor dreht langsam mit drehmoment Hoch und die Drehzahl and den Rädern steigt mit konstantem Drehmoment. Schöner gehts antriebstechnisch nicht.

Die Trägheit bzw. der Gummiband-Effekt beim CVT kommt von der Abfolge: Erst motor ins Leistungsmaximum fahren, was die "Hochlaufzeit" benötigt. Danach wird mit dem CVT die Drehzahl der Räder erhöht. Das geht von Natur aus nicht schneller.

Ich finde dass ist das Lustigste beim Fahren, immer zu raten was gerade wer macht. eMotor, Generator, Verbrenner :-D

djlemonfresh hat Recht, es ist ein Getriebe mit fester Übersetzung verbaut, d.h. es gibt keine Schaltvorgänge. Durch Ansteuerung der beiden E-Motoren im Getriebe kann die Drehzahl des Verbrennungsmotors geregelt werden (damit können dann auch Schaltvorgänge simuliert werden, durch Drehzahländerungen der E-Motoren).

Zitat:

@MrXY schrieb am 12. November 2020 um 11:34:43 Uhr:

djlemonfresh hat Recht, es ist ein Getriebe mit fester Übersetzung verbaut, d.h. es gibt keine Schaltvorgänge. Durch Ansteuerung der beiden E-Motoren im Getriebe kann die Drehzahl des Verbrennungsmotors geregelt werden (damit können dann auch Schaltvorgänge simuliert werden, durch Drehzahländerungen der E-Motoren).

Es gibt eben keine feste Übersetzung. Deswegen kann der Motor fast jede beliebige Drehzahl bei jeder beliebigen Geschwindigkeit haben. Betonung auf fast.

Die Schaltvorgange werden simuliert durch voreingestellte Übersentzungsverhältnisse was ich persönlich als sehr angenehm empfinde. Diese simulierten Schaltvorgange kann man auch provozieren zur kurzes zurücknehmen des Gaspedals. Funktioniert so sauber das meine Frau als Beifahrerin nichts bemerkt. So kann man fast schon untertourig fahren wenn man nicht so viel Gas gibt.

Leider lässt sich die Funktionsweise des Getriebes nicht in zwei Sätze packen. Du bist gewohnt, dass die Drehzahländerung des Verbrennungsmotors durch eine Änderung der Getriebeübersetzung hervorgerufen wird, weil es bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen so ist.

Der PHEV verfügt über drei Motoren (2x elektrisch, 1 Verbrennungsmotor), daher kann sich die Drehzahl des Verbrennungsmotors ändern, obwohl die Getriebeübersetzung fest ist.

Ich will hier keine Erbsen zählen, denn an der Beobachtung des TE ändert das nichts. Nur viele versuchen sich ein klassisches CVT vorzustellen, das eben nicht verbaut ist. Der Hauptunterschied für den Fahrer ist, dass ein Getriebe mit fester Übersetzung praktisch verschleißfrei ist.

Themenstarteram 12. November 2020 um 11:47

Aus den bisherigen Antworten entnehme ich quasi, dass es keinen technischen Grund gibt für diese simulierten Schaltwechsel.

Ich persönliche finde das jetzt nicht schlimm, hätte es aber cool gefunden, wenn man dem Kunden eine Einstellungsmöglichkeit geboten hätte, wo sich der Nutzer dann für eine Option "simulierte Schaltvorgänge AN/ AUS" entscheiden kann.

Das ist so ähnlich, wie beim Mazda MX-30 meiner Frau (E-Auto), wo man ein Motorgeräusch in die Fahrzeugkabine einspielt (also um das klarzustellen: ich meine nicht das AVAS), mit der Begründung das der Fahrer so ein akustisches Feedback für die Geschwindigkeit erhält. Hätte man auch per Einstellung regeln können. Der Eine mag das, der Andere möchte ein E-Auto mit vollkommener Ruhe fahren. Je nach Gusto halt.

Und so würde ich mir das beim Kuga auch wünschen. Entweder halt mit simulierten Schaltwechseln oder das CVT, so wie es nun mal arbeitet, akzeptieren und auch schön finden.

Gruss, Frank

In eco Modus sind die schaltvorgange nicht da.

Ich fand’s bei den Probefahrten als sehr angenehm im Vergleich zu allem Bisherigen an CVT-Getrieben.

Wenn auch sonst Einiges an Schwächen sich zwischenzeitlich herausstellte am Kuga, und am PHEV im Besonderen, aber die Abstimmung Motor-Getriebe, auch mit simulierten Schaltvorgängen, finde ich absolut genial.

Super einfach zu steuern mit dem Gasfuß, was man gerade will: nur elektrisch, mit Verbrenner moderat und simuliertem Gangwechsel oder volle Leistung mit Verbrenner auf gleichbleibender Drehzahl. Dabei jederzeit volle Kontrolle mit guter Bandbreite der Übergänge, gutem Feedback vom Antrieb und alles ohne jede Überraschung, absolut intuitiv.

Hatte ich bei keinem Vergleichsauto der Konkurrenz. Wenn, dann müsste da in den letzten Monaten etwas Überraschendes auf den Markt gekommen sein.

Das Fahren hat mich jedenfalls voll überzeugt. Volle Punktzahl für die damit befasste Abteilung bei Ford. Mich störte in der Bedienung nur der weniger intuitive Drehregler; insbesondere R nicht als Endstellung. Man musste immer hinschauen. Lästig, wenn’s eilt. Das geht mit klassischem Wählhebel zunächst sicher besser und ohne Blickkontakt.

Aber der Antriebsstrang insgesamt und die Abstimmung fand ich spitzenmäßig und auf weit höherem Niveau als der Fahrzeug-Klasse entsprechend.

Musste ich auch Mal los werden; bei aller (berechtigten) Kritik am Kuga und an Ford, auch von meiner Seite.

So langsam verwirrt mich das hier.

Welche Art von CVT Getriebe hat der Kuga denn jetzt und mit welchem Mechanismus wird denn jetzt die Übersetzung angepasst. Das sich die Übersetzung ändert steht außer Frage. Es ist definitiv keine feste Übersetzung.

Weiß jemand genau wie das CVT beim Kuga funktioniert und könnte das hier mal schildern.

Würde mich wirklich interessieren.

E-CVT. Mechanismus ist elektronisch, aber es besteht auch die Möglichkeit um fest zu übersetzen

Es ist kein klassisches Getriebe oder CVT mit Gliederantrieb. Weder ein Drehmomentwandler noch eine Kupplung sind verbaut. Es basiert auf dem HSD (Hybrid Synergy Drive) von Toyota was seit Jahren im Mondeo und C-Max Hybrid und Plug-In verbaut wird. Ein Planetengetriebe mit Sternrädern was durch die Elektromotoren Übersetzungen und Drehzahlsprünge simuliert. Am besten bei YouTube suchen nach: HSD Explained oder Toyota Hybrid Drive Simulation. Ist sehr schwierig zu erklären aber vom Prinzip her genial da keine Verschleißteile bis auf Zahnräder vorhanden sind welche aber immer ineinandergreifen und im Öl laufen..

Da muss man sich in der Tat etwas länger mit beschäftigen, ist aber genial.

Hier mal ein deutsches Video,

https://m.youtube.com/watch?v=E_xCssR8qQI

Was macht der jenige der Russisch als Pflichtfach hatte.

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