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CTEK MXS 5.0 / tiefentladene Batterie

Themenstarteram 7. Januar 2016 um 19:36

Hallo,

ich überlege mir derzeit das CTEK MXS 5.0 zuzulegen.

Dies bezüglich habe ich einige Fragen an die Experten unter Euch.

Hintergrund ist u.a. folgender:

Mein Opel Astra G Caravan wurde vor einigen Wochen tiefenentladen. Ursache war, dass das Licht angelassen wurde.

Das Auto musste überbrückt wegen und sprang dann auch wieder an. Der Batterie Indikator zeigt seit dem allerdings anstelle von grün (Daumen hoch) schwarz (Ausrufezeichen).

Rot wäre, um die Legende vollständig zu machen, Daumen runter. Das Auto wurde nun in etwa 3 Wochen nicht mehr bewegt.

Wie dem auch so, nun zu meinen Fragen:

1. Laut der Produktbeschreibung, sollte ich mit dem Produkt die Batterie ja wieder annähernd an Ihre ursprüngliche (annäherd = wie nach initialer Inbetriebnahme) Leistungsfähigkeit bringen können (anhand der Recond Funtkion). Kann das jemand so bestätigen oder verneinen (wenn ja warum)?

2. Ausgehend davon, dass 1 so stimmt: Ich hab (leider) keine Garage und müsste das Ganze im Carport durchführen. Ich habe gelesen, dass ein Recond in etwa 20 Stunden benötigt. Kann ich diesen auch mit zwei Schritten durchführen? Würde das Ganze gerne unbeaufsichtigt über Nacht lassen.

3. Ausgehend von 1+2: Von den Ausmaßen und von dem was man liest, kann man das Gerät ja in den Motorraumlegen und diesen dann wieder schließen (insofern das Stormkabel nicht stört).

Ich habe gelesen, dass gerade beim Recond nicht so gute Dämpfe austreten, aufgrund dessen was dort passiert. Besteht hier irgendwie Brand oder gar Explosion's Gefahr wenn ich die Haube schließe? Entschuldigt falls Euch die Frage amüsant erscheint, jedoch habe ich keine bis wenig Ahnung und will auf der sicheren Seite sein.

4. An die Leute die das Produkt besitzen: Ich kann damit aber kein Auto überbrücken oder? Falls doch, auch ohne Kabel (sprich, ist eine Batterie in dem CTEK verbaut)?

 

Vielen Dank schon einmal im Voraus.

LG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Sletch schrieb am 21. Februar 2016 um 21:08:46 Uhr:

Was ist mit Megapulser?

Megapulser ist Schrott für die Aluhutfraktion und macht aus defekten Batterien wieder nagelneue (nicht! :D).

Bevor man sowas kauft, lieber ne neue Batterie besorgen. Ist oft sogar günstiger als das Gerät zu kaufen welches im Innern eine Platine mit Bauteilen im Wert von 2-3 Euro enthält. ;)

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am 7. Januar 2016 um 19:48

Zu 1. Die Leistungsfähigkeit einer neuen Batterie wird wohl nicht mehr erreicht werden, jede Tiefentladung gibt der Batterie nen Knacks. Aber im Allgemeinen reicht es. Wobei man immer mal das Kosten-Nutzen Verhältnis sehen muss, für das Geld kann man sich auch eine neue startklare Batterie kaufen. Für den Hausgebrauch tuns auch die Aldi bzw Lidelgeräte. Hab selber so eins und vom Rasenmäher über 2 Saisonautos bis hin zu Motorroller und Motorrad hält das Ding zuverlässig alles am Leben.

Zu 2: Nein, sollte man nicht tun, ein Zyklus sollte durchlaufen gelassen werden.

Zu 3: Ist so natürlich möglich, das Gerät darf halt nicht nass werden. Wegen dem bisschen Knallgas das sofort verfliegt muss man sich keine Gedanken machen. Man sollte bloß keine Polklemmen direkt von der Batterie lösen weil dadurch Funken gefährlich nahe der Entlüftung entstehen. Aber deswegen klemmt man Minus irgendwo an den Motorblock oder eine leitfähige Stelle der Karosserie fernab der Batterie. Falls vorhanden kann man für + auch den Fremdstartpunkt benutzen.

Zu4: Nein, das ist nicht möglich, solche Ströme haut das Ding nicht mal ansatzweise raus. Starthilfelader haben Schweißtrafoformat.

Du hast vergessen zu schreiben, wie alt die Batterie ist und wie Du sie beanspruchst (Kurzstrecke?).

In keiner unserer Glaskugeln können wir den aktuellen Zustand Deiner Batterie vorhersagen und auch keine Garantie geben, siehe z.B. http://www.motor-talk.de/.../...iefentladen-jetzt-kaputt-t4337217.html .

Investiere das Geld lieber in eine neue Batterie.

Auch ein CTEK kann keine Wunder vollbringen.

Themenstarteram 8. Januar 2016 um 8:44

Die Batterie wurde fast ausschließlich auf Langestrecke (Autobahn) gefahren. Vor wenigen Monaten hatte diese noch eine Kapazität von > 80%.

Ich sehe das CTEK daher eher als Investition. Ich denke so etwas könnte man auch in Zukunft mal gebrauchen.

Wenn Ihr mir jedoch sagt, dass die Batterie dadurch höchstwahrscheinlich nicht zu retten ist, würde ich mir das Ganze überlegen.

Ich werde die Batterie dann vermutlich ausbauen und bei uns in den Schuppen (Holz) stellen, weil dort ein Stromanschluss vorhanden ist, auf welchen Externe/Fremde dann keinen Zugriff haben.

Euren Kommentaren zu urteilen, dürfte dies ja kein Problem darstellen.

Aber ein Ladegerät kann für die Zukunft nicht Schaden. Und da wäre das CTEK MXS 5.0 erste Wahl.

Im Prinzip ist jede Tiefentladung für den Akku schädlich. Manche Akkus kommen damit besser klar (z.B. AGM), manche weniger. Inwieweit das CTek den Akku "verbessert", kann man nur ausprobieren. Aber Du solltest beachten, dass im Recond-Modus das CTek 15,8 Volt Ladespannung gibt. Da dürften normale Akkus anfangen zu gasen. Hast Du einen AGM-Akku wäre ich noch vorsichtiger. Soweit ich mich erinnere steht in der Anleitung, das AGM-Akkus nicht im Recond-Modus betrieben werden dürfen.

Themenstarteram 8. Januar 2016 um 9:08

Danke soweit.

Wie würdet Ihr das Ganze denn machen? Vorschläge.

Mir fällt derzeit keine vernünftige Variante ein die Batterie über einen so langen Zeitraum laden zu können ohne den Stromanschluss unbeaufsichtigt lassen zu müssen.

Dauert der Recond denn wirklich so lange ( >= 20 Stunden ) ?

am 8. Januar 2016 um 9:16

Ist doch recht einfach: Man verstaut das Ladegerät unter der Motorhaube samt Stecker, das Verlängerungskabel führt man vorne über dem Kühlergrill heraus und macht die Haube zu. Natürlich aufpassen dass man es nicht abquetscht. Dann kommt niemand ran. das andere Ende des Kabels schließt man an eine nicht zugängliche Steckdose an indem man es beispielsweise durch ein gekipptes Fenster verlegt.

Was willst Du da beaufsichtigen. Das CTek macht alles automatisch. Woher hast Du die 20 Stunden überhaupt? In der Anleitung steht was von 30 Minuten.

am 8. Januar 2016 um 11:57

Du hast doch einen Carport? Da schaut doch nicht jeden Abend der Nachbar rein, was du so treibst.

Ansonsten ausbauen und im Schuppen laden.

Aus der Anleitung:

Recon 2h-6h Dauer.

AGM +Recon ist auswählbar, sollte also keine Einschränkungen geben

Für 110Ah Akkus dauert der Ladevorgang bis 80% 26h.

Themenstarteram 12. Januar 2016 um 14:34

Hallo noch einmal,

ich habe nun noch einmal mit einem Multimeter die Batterien getestet.

Einmal bei dem Astra G (12V und 55aH) und einmal bei meinem Astra H (12V und 60aH).

Astra G: 11,97V

Astra H: 12,4xV

Könnt Ihr mir was zu den Werten sagen?

Vom Gefühl her klingt es nicht so gut, das eine 12V Batterie unter dem angegeben Wert ist?

Der Astra G ist im übrigen mit kurzem Stottern ohne Probleme angegangen.

Vielen Dank.

am 12. Januar 2016 um 14:58

<12V heißt so gut wie leer und sollte umgehend aufgeladen werden

Themenstarteram 12. Januar 2016 um 15:19

Nachdem was ich gelesen habe, ist ein guter/optimaler Wert um 14V.

Sollte sich das Ganze (bei beiden!) mit dem CTEK beheben lassen? Sprich, wieder permanent auf um 14V kommen?

Ich denke durch ne längere Autobahn Fahrt werde ich die Batterie welcher <12V ist nicht wieder an um die 14V bekommen!?

Es ist egal welches Ladegerät du nimmst, Hauptsache du schließt es mal an.

am 12. Januar 2016 um 16:55

Nicht 14V, sondern 12,7V oder 13,7V. Bin mir da jetzt nicht ganz sicher.

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