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Corsa-e für Vielfahrer (170km am Tag)

Opel Corsa F
Themenstarteram 19. November 2020 um 18:47

Hi,

mit 170km am Tag, 75% Autobahn, bin ich nicht der typische E-Auto Kleinwagenfahrer. Ich mag Opel, Ich mag den Corsa und ich hätte gerne ein E-Auto.

Kann das funktionieren oder bewege ich den Corsa-e da zu weit abseits seiner Wohlfühlzone?

Komme ich auch im Winter ohne Laden 170 km?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. November 2020 um 6:02

Hab jetzt mit dem "A Better Route Planner" und diversen Tests nochmal recherchiert. Ich kann meine Strecke selbst im Winter hin und retour fahren, allerdings muss ich dazu voll geladen sein und entlade ziemlich weit.

Einen Umweg um noch irgendwas zu erledigen kann man sich nur im Sommer leisten und ob der Corsa nach 4 Jahren die Strecke im Winter auch noch schafft ist äußerst fraglich.

Wenn man sich ein wenig mit Batterien beschäftigt scheint es nicht sinnvoll zu sein einen Akku jeden Tag auf 100% zu laden und dann fast völlig zu entladen. Daher funktioniert das für mich leider nicht (15% mehr Akku und wir wären dabei).

Da die Autos die 15% mehr Akku haben auch entsprechende Preise haben wirds wohl ein Diesel.

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Der DS3 ist ein SUV mit entsprechendem Luftwiderstand, die andern sind - wie der Corsa auch - Elektroautos auf einer Mischplattform. Der e-Corsa hat immerhin eine Wärmepumpe, die den Verbrauch im Winter nicht exorbitant steigen lässt. Seine Stärken sind aber natürlich vor allem die Stadt und die Landstrasse, wegen der Rekuperation.

Bei überwiegender Autobahnfahrt macht für mich ein Diesel auch am meisten Sinn. Vor allem, wenn es gerne auch mal schneller sein soll. Evtl. mal den Astra testen, der ist als Diesel auch sehr sparsam.

Der DS3 ist ein CUV und kein SUV und gerade mal 10cm höher als der Corsa. Natürlich ergibt sich ein Teil der höheren Verbräuche auf die Höhe zurückzuführen. Aber nicht alles.

Es gibt noch einige YT Videos wo man auch die Verbräuche des PSA Antriebes gut sehen kann. Das Bild zeichnet sich so wie hier auch im Corsa. Oder wenn man mal den Kona gegen den DS3 stellt.

Da erzielt der Kona teils bessere Effizienz als ein Model 3.

 

Das Problem des Corsa ist, dass man die gleiche Front wie beim Verbrenner nutzt um Kosten zu sparen. Das erzeugt unnötig hohen Luftwiderstand und macht ihn vor allem bei höherer Geschwindigkeit weniger effizient.

 

Welche Verbrenner Variante gibt's von der Zoe? Als Mischplattform....?

Ist alles klar, dass der Verbrauch hohen Geschwindigkeit deutlich steigt und die niedrigen Temperaturen auch nicht förderlich sind.

Aber irgendwas passt doch nicht. Die Geschwindigkeit mit 105 ist ja schon niedrig gewählt und sollte sparsam sein. So wie hier beschrieben würde bei weiterer Fahrt dann ca. 100 möglich sein. Das wäre schön extrem schlecht, wenn man die WLTP Werte beim Corsa sieht.

Ich bin davon nicht ausgegangen, aber zumindest das man bei vorsichtiger Fahrweise immer die 200km packt.

Vorsichtige Fahrweise heißt im Winter länger unterweg zu sein, damit muss für die Innenraumbeheizung länger "Saft" aus der batterie entnommen werden.

Zitat:

Der DS3 ist ein CUV und kein SUV und gerade mal 10cm höher als der Corsa. Natürlich ergibt sich ein Teil der höheren Verbräuche auf die Höhe zurückzuführen. ... Das Problem des Corsa ist, dass man die gleiche Front wie beim Verbrenner nutzt um Kosten zu sparen. Das erzeugt unnötig hohen Luftwiderstand und macht ihn vor allem bei höherer Geschwindigkeit weniger effizient.

Dabei soll der Corsa einen der besten cw-Werte im Kleinwagensegment haben:

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Das ist nur der cW Wert. Aus dem alleine ergibt sich nicht der Fahrwiderstand.

Ein Elektrofahrzeug hat in der Regel eine komplett - oder möglichst - geschlossene Front. Der Corsa-e nicht.

Das hilft nicht gerade bspw.

Aber auch so scheint der Antrieb nicht den höchsten Wirkungsgrad zu haben. Die Abstimmung scheint sehr auf City Betrieb ausgelegt zu sein

https://youtu.be/DqiLapAMyyE

 

Das finde ich eigentlich ein ganz interessantes Video. Durchschnitt hier 100kmh bei eher gutem Wetter und natürlich deutlich höherer Temperatur.

Aber es gibt einen Ausblick wo man etwa landet bei Autobahnnutzung.

Ab Min 15 Wetter kommt so langsam eine Zusammenfassung

Joh. Als Durchschnitt 100 - was man ja letztlich mit dem ganzen "drumherum" (Stadt-Land etc.) über entsprechend höhere Spitzenwerte und die eingangs angestrebten 135 km/h erreicht.

Wenn man aber die 105 km/h auf der BAB einhält. Also nachher einen entsprechend niedrigeren Durchschnittswert hat, sollte der Verbrauch auch runtergehen.

Die Front beim Corsa-e mag optisch wie beim "normalen" sein. Aber auch dort sind ja nicht alle Waben offen, wie so oft, ist das heutzutage allg. ein Stilelement aber nicht zwingend alles zur Durchströmung ausgelegt.

Zitat:

@Convento schrieb am 20. November 2020 um 08:13:58 Uhr:

Ich würde dir empfehlen den Corsa-e auf deiner Arbeitsstrecke mal Probe zu fahren. So weißt du, ob du genau bei dieser Strecke mit deiner Fahrweise hinkommen würdest mit der Reichweite.

jepp. das wäre für den persönlichen bereich tatsächlich anzustreben !

Zitat:

@nicomania schrieb am 19. November 2020 um 20:12:00 Uhr:

...Das Auto und das Fahrwerk sind sehr mit dem Gewicht überfordert. Er ist extrem schwammig, was mit steigender Geschwindigkeit schlimmer wird. Auf der Landstraße ist das noch erträglich, bei 150 schon ein Nervenkitzel. Kommt dann noch Seitenwind oder eine Bodenwelle dazu, bekommt man von dem Rollen und Wanken schon einen Adrenalinschub und geht freiwillig vom Gas. ...

interessant - hätte mit dem tieferen schwerpunkt + mehrgewicht ein "satteres" gefühl erwartet. insbesondere als vorteil für die BAB, wo nicht die 100 das Limit sind, sondern die besagten 150 (legal) möglich wären.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 20. November 2020 um 21:58:55 Uhr:

Vorsichtige Fahrweise heißt im Winter länger unterweg zu sein, damit muss für die Innenraumbeheizung länger "Saft" aus der batterie entnommen werden.

interessanter ansatz, wo liegt hier der "sweet spot" ;)

zumindest ab wallbox könnte man vorkonditioniert/vorklimatisiert um so optimierter starten.

temperatur halten denn weniger engergieintensiv im Weiteren.

Zitat:

@nicomania schrieb am 19. November 2020 um 20:12:00 Uhr:

Die vielen Ladezyklen musst du auch nicht scheuen, denn Opel bzw. Peugeot gibt 8 Jahre (oder 160.000km) Garantie auf 70% der Restkapazität.

Sollte man als Vielfahrer aber durchaus beachten. Die angegebenen 170km ergeben im Jahr knapp 40tkm. Angenommen das Fahrzeug hat dann nach 160tkm (das sind bei dem Fahrprofil gerade mal 4 Jahre) tatsächlich noch 70%. Da landet man bei der Reichweite nach WLTP schon bei 236km (70% von 337km). Da könnte es dann in der kalten Jahreszeit mit der Fahrstrecke schon sehr knapp werden.

Bei der Reichweite nach WLTP spielt die Umgebungstemperatur eine große Rolle. Es ist kein Wunder, dass bei winterlichen Temperaturen ohne Netzanschluss viel Strom für die Heizung verbraucht wird.

Zitat:

@Bermonto09 schrieb am 20. November 2020 um 13:29:54 Uhr:

Man muss halt den sweet spot des Motors finden. Aber es ist ja bekannt, dass der Corsa-e nicht der effizienteste BEV ist. Speziell der Fahrwiderstand ist beim Corsa-e relativ schlecht, da er nicht konsequent auf BEV getrimmt ist.

Positiv ist, dass man den Normverbrauch aber wohl gut erreichen kann. Laut Preisliste liegt der Normverbrauch bei 16,8 kWh/100 und spritmonitor gibt (allerdings nur für 8 Fahrzeuge) einen Durchschnitt von 17,03 kWh/100km an.

Hyundai/Kia scheint jedoch einen besseren Verbrauch zu haben.

@206driver

Ich glaube nicht, dass der Akku nach 160k km nur noch 70% Akkukapazität hat. Bei der Herstellergarantie gehen die Hersteller auf Nummersicher. Man sieht bei vielen aktuellen Modellen, dass die Kapazität noch deutlich besser ist. Die Zeit wird es zeigen. Ich glaube eher dass der Akku dann noch bei nur 4 Jahren bei der Laufleistung noch ca. 85 bis 90% hat. Hängt natürlich vom Ladeverhalten ab.

Zitat:

@flex-didi schrieb am 21. November 2020 um 21:18:45 Uhr:

Zitat:

@Astradruide schrieb am 20. November 2020 um 21:58:55 Uhr:

Vorsichtige Fahrweise heißt im Winter länger unterweg zu sein, damit muss für die Innenraumbeheizung länger "Saft" aus der batterie entnommen werden.

interessanter ansatz, wo liegt hier der "sweet spot" ;)

ich hatte weiter oben doch den Opelrechner verlinkt. Einfach mal mit Spielen und verstehen versuchen.

Man wird nicht feststellen das "schneller" auch pauschal Reichweitenreduzierung bedeutet.

Es ist ahalt ein balance Spiel aus Luftwiderstand, Beschleunigungsenergie, Innenraumheizung, allg. E-Verbrauch und Wärmepumpenwirkungsgrad. ... man mag sich vielleicht vorstellen das eine Wp beim rollen und -10 °C einen schlechteren Wirkungsgrad hat wie bei bei 100km/h. ... Allerdings steigt auch die Aussenluftkühlung bei höheren Temp. ... somit ... E-Autoreichweite hat noch viel mehr unbekannte in den Gleichungen wie Verbrenner.

Zitat:

@Highbel schrieb am 22. November 2020 um 12:24:04 Uhr:

@206driver

... Ich glaube eher dass der Akku dann noch bei nur 4 Jahren bei der Laufleistung noch ca. 85 bis 90% hat. Hängt natürlich vom Ladeverhalten ab.

Öhm, ich will ihn aber nun Richtung 10 Jahre Plus halten. Wenn ich nach 4 Jahren und 100tkm (nur) noch 85% habe muss eher davon ausgehen das er dann bei 150tkm spürbar mehr verloren hat. Wenn ich dann meine pendelstrecke nicht mehr damit bewältigt bekomme ist das Auto ab dem zeitpunkt quasi Schrott ... da muss ich dann hoffen den halbwegs vernünftig weiterverkauft zu bekommen umd bei Neukauf nicht wieder zu fett drauflegen zu müssen.

Die leute die nach 3 Jahren eh kein Bock mehr auf Ihr Auto haben und die Wertverluste egal sind juckt das nicht. Die jenigen aber die auch darauf hinarbeiten auch eine möglichst niedrige Kilometerkosten (aus ALLEn Kosten) zu erreichen wird genau das interessieren.

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