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Cooper S - reale Spriteinsparung beim Tanken von Super Plus

MINI Mini R56
Themenstarteram 19. Juni 2008 um 6:44

Hi,

ich habe gestern einen Cooper S bestellt und warte schon ganz gespannt drauf ;-)

Jetzt mal meine Frage. Im Prospekt steht, dass der empfohlene Kraftstoff zwischen 91 - 98 ROZ haben sollte. Normalbenzin zu tanken kommt natürlich nicht in Frage. Jetzt ist aber die Frage ob sich der Preisunterschied zu Super Plus wirtschaftlich lohnt? Bei aktuellen Preisen wäre es ja schon zu überlegen wenn die Spritersparnis bei ungefähr 0,5 Liter / 100 kM liegt wenn man Super Plus anstelle von Super tankt.

Beste Antwort im Thema
am 7. April 2011 um 23:13

Zitat:

Original geschrieben von Wagonmaster

Hallo.

Ich habe am vergangenen Wochenende mal auf der Strecke Düsseldorf - Klagenfurt eine Verbrauchsmessung durchgeführt und dabei festgestellt, dass die Reichweite bei den Tankfüllungen mit E10 um ca. 5 % höher ist als bei Super 95. Leider gibt es ja weder in Düsseldorf noch in Österreich diesen Sprit, aber immerhin konnte ich zweimal in Bayern tanken, um den Unterschied festzustellen. Wieso man wegen diesem Sprit Angst vor einem Motorschaden haben sollte, ist mir rätselhaft. Die allgemeine Berichterstattung ist doch sowieso fast nur negativ gegen E10 eingestellt und zieht alles Mögliche an den Haaren herbei. Wenn Mini ausdrücklich zur Verwendung von E10 rät, stellt sich mir kaum die Frage, ob das denn wohl schädlich sei...

Gruß,

Wagonmaster

Die höhere Reichweite (kam auch bei Stern TV) resultiert wohl aus der höheren Klopffestigkeit von E10 (Ethanol erhöht wohl die Klopffestigkeit). Das Mini Motormanagment regelt entsprechend, so dass es zu geringerem Verbrauch kommt. Mich hätte gleichzeitig mal eine Leistungsmessung mit E10 interessiert... Da E10 einen geringeren Brennwert hat gehe ich von einer geringeren Leistung aus.

Was man letztendlich tankt, ist jedem selbst überlassen. Wenn Du mit E10 glücklich wirst - bitte schön!

Ich glaube nicht, dass die Ablehnung von E10 aus der Angst vor Langzeitschäden resultiert. Hier gibt es ja eine Umfrage im Forum, bei der fast 50% den E10 Sprit ablehnen, obwohl die Fahrzeuge den Sprit vertragen würden.

Ein Großteil der Bundesbürger ist wahrscheinlich nicht so blöd, wie die Herren aus Politik und Ölmultis gern glauben würden. Da wird der Preis von Super erhöht um diesen angeblichen Biosprit zu verkaufen, und wenn keiner den Dreck kauft, werden die Strafzahlungen auf den Preis von Super und Super Plus umgelegt. Mir als Produzent würde es gut in den Kram passen, wenn die Leute E10 boykottieren und statt dessen meinen teuren Supersprit kaufen würden.... Den Herren aus Berlin ist es doch sowieso egal, weil ja an jedem Lieter Sprit reichlich Geld ins Staatssäckel fließt. Also je teurer der Sprit um so höher die Einnahmen aus der Steuer.

Da wurde doch unter dem Deckmantel der CO2 Einsparung (ich kanns nicht mehr höhren) mal wieder eine klevere Masche zur Geldgewinnung erdacht.

Das es in Österreich kein E10 gib hat übrigens einen Grund: Im Gegensatz zu unserer lustigen Bundesregierung, die bei der Bewertung der CO2 Bilanz nur die Verbrennung berücksichtigt, wurde in der Österreichischen Studie auch Anbau der Planzen, Transport der Pflanzen usw. berücksichtigt. Dann hat E10 sogar eine negative CO2 Bilanz. Deshalb wurde dies in Österreich auch abgelehnt.

Wenn man sogar noch berücksichtigen würde, dass die Pflanzen für unseren tollen "BIO-Sprit" mit Schiffen quer durch die Welt geschippert werden und gleichzeitig noch Regenwälder gerodet werden, um Anbauflächen zu gewinnen, müsste E10 sogar verboten werden!

Nein, ich glaube, die Leute lehnen E10 ab um ein Zeichen zusetzen und den Herren Politikern zu zeigen, dass sie sich nicht endlos verscheissern lassen.

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Habt ihr schon mal etwas von Oelverdünnung durch E10 gehört? Das wäre ja nicht so prickelnd!

Umstrittener Biosprit E10: Experten warnen vor Ölverdünnung und Motorverschleiß

Nach Ansicht einiger Experten führt der umstrittene Biotreibstoff E10 bei allen Autos zu einem rascheren Motorverschleiß und häufigeren Ölwechseln. Autofahrer sollten daher häufiger ihren Ölstand überprüfen.

Siehe: Oelverdünnung_STERN

In unseren Cooper S (Bj. 2007) kommt NIE E10 rein. Mit allfälligen Langzeitfolgen darf sich dann der Fz-Besitzer rumschlagen - nein Danke! Sollen andere die Versuchskaninchen spielen.

Und bei E10 wird überall von einem doch deutlichen und messbaren Mehrverbrauch ausgegangen - ich glaube schlicht keinem, wenn er mir von einem Minderverbrauch erzählt... (ist ja schliesslich keine Märchenstunde).

am 7. April 2011 um 14:20

Ich fahre auch einen Cooper S Modell 2011 und werde von E10 auch mal die finger weg lassen. hab mal eine Reportage gesehen wo ein VW Passat fahrer für deren auto E10 angeblich zulässig war dank dem nen Motorschaden hatte und auch von anderen. deswegen auch wenn mini sein OK gibt besser nicht.

Ist jetzt schon mein 3 MINi den ich nur mit Super fahre. ich werde mal den vergleichstest mit Super + machen

Hallo.

Ich habe am vergangenen Wochenende mal auf der Strecke Düsseldorf - Klagenfurt eine Verbrauchsmessung durchgeführt und dabei festgestellt, dass die Reichweite bei den Tankfüllungen mit E10 um ca. 5 % höher ist als bei Super 95. Leider gibt es ja weder in Düsseldorf noch in Österreich diesen Sprit, aber immerhin konnte ich zweimal in Bayern tanken, um den Unterschied festzustellen. Wieso man wegen diesem Sprit Angst vor einem Motorschaden haben sollte, ist mir rätselhaft. Die allgemeine Berichterstattung ist doch sowieso fast nur negativ gegen E10 eingestellt und zieht alles Mögliche an den Haaren herbei. Wenn Mini ausdrücklich zur Verwendung von E10 rät, stellt sich mir kaum die Frage, ob das denn wohl schädlich sei...

Gruß,

Wagonmaster

Erstmal ist an den meisten Tanken noch lange kein E10 drin wo E10 drauf steht. Meist ist der Bioanteil deutlich geringer. Der höchste Wert, von dem ich bisher gelesen habe, war 8,8%.

Dann gibt es auch durchaus verschiedene Tests die einen höheren Verbrauch mit E10 ermittelt haben.

Ich selber würde mir kaum einen objektiven Test zutrauen.

Sobald man nämlich etwas erwartet oder erhofft, fährt man schon unbewusst so das man ein dementsprechendes Ergebnis erzielt.

Sinnvoll wäre deshalb wohl nur ein eine Art Bindtest, indem man eine andere Person mehrmals hintereinander tanken lässt ohne zu Wissen was jetzt genau im Tank ist.

Dann ist auch noch die Frage ob der Sprit nicht anfangs noch irgendwie "verbessert" wurde. Und wenn genug diesen Saft tanken um Sprit zu sparen, kommt erst das richtige Zeug und die Mineralölgesellschaften sahnen noch mehr ab.:D

am 7. April 2011 um 17:30

Es geht um das Prinzip ich werde ja fasst gezwungen es zutanken ...

Aber ich werde es nieeeeeeeeeee Tanken ......

Bis zu 15 kg Getreide in einer Tankfüllung echt Krasss

E 10 nein Danke

am 7. April 2011 um 23:13

Zitat:

Original geschrieben von Wagonmaster

Hallo.

Ich habe am vergangenen Wochenende mal auf der Strecke Düsseldorf - Klagenfurt eine Verbrauchsmessung durchgeführt und dabei festgestellt, dass die Reichweite bei den Tankfüllungen mit E10 um ca. 5 % höher ist als bei Super 95. Leider gibt es ja weder in Düsseldorf noch in Österreich diesen Sprit, aber immerhin konnte ich zweimal in Bayern tanken, um den Unterschied festzustellen. Wieso man wegen diesem Sprit Angst vor einem Motorschaden haben sollte, ist mir rätselhaft. Die allgemeine Berichterstattung ist doch sowieso fast nur negativ gegen E10 eingestellt und zieht alles Mögliche an den Haaren herbei. Wenn Mini ausdrücklich zur Verwendung von E10 rät, stellt sich mir kaum die Frage, ob das denn wohl schädlich sei...

Gruß,

Wagonmaster

Die höhere Reichweite (kam auch bei Stern TV) resultiert wohl aus der höheren Klopffestigkeit von E10 (Ethanol erhöht wohl die Klopffestigkeit). Das Mini Motormanagment regelt entsprechend, so dass es zu geringerem Verbrauch kommt. Mich hätte gleichzeitig mal eine Leistungsmessung mit E10 interessiert... Da E10 einen geringeren Brennwert hat gehe ich von einer geringeren Leistung aus.

Was man letztendlich tankt, ist jedem selbst überlassen. Wenn Du mit E10 glücklich wirst - bitte schön!

Ich glaube nicht, dass die Ablehnung von E10 aus der Angst vor Langzeitschäden resultiert. Hier gibt es ja eine Umfrage im Forum, bei der fast 50% den E10 Sprit ablehnen, obwohl die Fahrzeuge den Sprit vertragen würden.

Ein Großteil der Bundesbürger ist wahrscheinlich nicht so blöd, wie die Herren aus Politik und Ölmultis gern glauben würden. Da wird der Preis von Super erhöht um diesen angeblichen Biosprit zu verkaufen, und wenn keiner den Dreck kauft, werden die Strafzahlungen auf den Preis von Super und Super Plus umgelegt. Mir als Produzent würde es gut in den Kram passen, wenn die Leute E10 boykottieren und statt dessen meinen teuren Supersprit kaufen würden.... Den Herren aus Berlin ist es doch sowieso egal, weil ja an jedem Lieter Sprit reichlich Geld ins Staatssäckel fließt. Also je teurer der Sprit um so höher die Einnahmen aus der Steuer.

Da wurde doch unter dem Deckmantel der CO2 Einsparung (ich kanns nicht mehr höhren) mal wieder eine klevere Masche zur Geldgewinnung erdacht.

Das es in Österreich kein E10 gib hat übrigens einen Grund: Im Gegensatz zu unserer lustigen Bundesregierung, die bei der Bewertung der CO2 Bilanz nur die Verbrennung berücksichtigt, wurde in der Österreichischen Studie auch Anbau der Planzen, Transport der Pflanzen usw. berücksichtigt. Dann hat E10 sogar eine negative CO2 Bilanz. Deshalb wurde dies in Österreich auch abgelehnt.

Wenn man sogar noch berücksichtigen würde, dass die Pflanzen für unseren tollen "BIO-Sprit" mit Schiffen quer durch die Welt geschippert werden und gleichzeitig noch Regenwälder gerodet werden, um Anbauflächen zu gewinnen, müsste E10 sogar verboten werden!

Nein, ich glaube, die Leute lehnen E10 ab um ein Zeichen zusetzen und den Herren Politikern zu zeigen, dass sie sich nicht endlos verscheissern lassen.

am 8. April 2011 um 3:28

Da gebe ich @aolbernd absolut recht!

Neulich gab es sogar einen Bericht, in dem der Leiter der Abteilung Energiesystemtechnik des Frauenhofer Institutes in Kassel, Prof. Jürgen Schmid, den Bürgern eindeutig rät, einen "weiten Bogen um E10-Sprit zu machen". Besonders brisant daran ist, dass dieser Prof. Schmid zum Beraterstab der Bundesregierung in Energiefragen gehört...

Dabei geht es ja nicht nur um die negative CO2-Bilanz des E10-Sprits, in die man ja auch den Anbau inkl. düngen und ernten einbeziehen muss, und die anschliessende Verarbeitung- es geht auch darum, dass durch die Beimischung von Nahrungsmitteln künftig der Treibstoff als Konkurrenz zur Nahrung auftritt.

Nicht nur, dass dadurch die Nahrungsmittel bei uns teurer werden, sie werden in vielen Ländern dieser Erde Hungersnöte- und damit existenzielle Kriege- heraufbeschwören.

...und ich möchte sehen wie unser bald scheidender Außenminister Westerwelle bei einem Besuch in Ätiopien der dort hungernden Bevölkerung erzählt, dass wir Nahrungsmittel aus purem Idealismus verbrennen...

Zitat:

Original geschrieben von aolbernd

Die höhere Reichweite (kam auch bei Stern TV) resultiert wohl aus der höheren Klopffestigkeit von E10 (Ethanol erhöht wohl die Klopffestigkeit). Das Mini Motormanagment regelt entsprechend, so dass es zu geringerem Verbrauch kommt. Mich hätte gleichzeitig mal eine Leistungsmessung mit E10 interessiert... Da E10 einen geringeren Brennwert hat gehe ich von einer geringeren Leistung aus.

Was man letztendlich tankt, ist jedem selbst überlassen. Wenn Du mit E10 glücklich wirst - bitte schön!

Ich hoffe, dass Du selbst den Widerspruch in Deiner Aussage erkennst...

Im E90-Forum hatten wir den Stern-TV-Beitrag schon vor ein paar Wochen am Wickel. Ich kopiere hier mal rein, was ich dort damals geschrieben habe, und dann entscheidet selbst, was Ihr Eurem Mini geben wollt:

 

Ich habe heute eher zufällig einen Artikel aus der MTZ April 2010 gefunden (und die halte ich für deutlich seriöser als Auto-Bild oder Stern-TV). In dem Beitrag wird von Untersuchungen zur Auswirkung von E85 auf Otto-Motoren berichtet, durchgeführt von der Uni Clausthal, Uni Kassel und Uni Kaiserslautern. Ich versuche mal, die wesentlichen Aussagen widerzugeben:

 

 

Die Auswirkungen von ethanolhaltigem Kraftstoff auf die Schmierölalterung ist bisher kaum untersucht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kraftstoff ist Ethanol mit Wasser mischbar und im Schmieröl löslich. ... Potenziell verliert das Öl während des Betriebes durch den Eintrag von Ethanol und Wasser seine verschleißmindernde Wirkung schneller und muss früher ersetzt werden, bevor erhöhter Verschleiß zu irreversiblen Veränderungen an den Oberflächen der Tribosysteme führt. Der Kraftstoffeintrag, der wiederum von der Betriebsweise abhängt, kann zur Hauptursache für die Alterung werden.

 

 

In fünf Prüfstandsversuchen mit Serienmotoren werden der Kraftstoff (RON95 und E85) und das Motoröl (Standardöl für E85-Betrieb und Öl mit modifiziertem Additivpaket) bei zwei unterschiedlichen Fahrweisen variiert. Der Heißlauf (CDC, 30 Zyklen von je 8 h) simuliert eine schnelle Autobahnfahrt. Beim Kalt/Heißlauf (WRT) besteht jeder der 45 Zyklen aus 7 h Kaltphase (Stadtverkehr bei tiefen Temperaturen) und 1 h Heißphase (schnelle Autobahnfahrt).

 

Als Versuchsträger wurde ein Flexfuel-Reihenvierzylindermotor (Saugrohreinspritzung, 1,8 l Hubraum, 92 kW bei 6000/min, 164 Nm bei 4500/min) eingesetzt.

 

 

Im kalten Motor können Kraftstoff vor der Verbrennung und Wasser aus dem Abgas im Ansaugtrakt und im Zylinder kondensieren und in den Ölkreislauf gelangen. Das Bild zeigt für einen Zyklus eines Kaltlaufs, wie der Füllstand beim Betrieb mit E85 während der Kaltphase kontinuierlich zunimmt, um dann während der Heißphase wieder annähernd auf das Ausgangsniveau zurückzukehren. Im Betrieb mit E85 schwankt die Ölmenge während eines Zyklus um etwa 800 g. Am Ende der Kaltphase enthält das Motoröl etwa 15 % Kraftstoff und Wasser.

 

Beim Betrieb mit RON95 ist die Variation mit etwa 200 g deutlich geringer. Das Kondensieren von E85-Kraftstoff führt zu einer Zunahme des Verbrauchs Während einer Kaltphase von 6 h werden dadurch 17,5 l E85 statt 8,6 l RON95 verbraucht (Der Energieinhalt von 8,6 l RON95 entspricht dem von zirka 13 l E85). Die Differenz findet sich teilweise im Ölkreislauf wieder. An Betriebspunkten mit mäßig hoher Belastung (12 s bei 3800/min, 80 Nm) wird bei einer Absenkung der Kühlmitteltemperatur von 20 auf -10 °C die vierfache Kraftstoffmenge verbraucht, in 12 s werden 0,1 l Kraftstoff eingespritzt und nicht vollständig verbrannt.

...

Bei Öltemperaturen unterhalb von etwa 50 °C reichern sich Kraftstoff und Wasser an. Bei Temperaturen oberhalb von 50 °C verdampfen Kraftstoff und Wasser, bis bei zirka 100 °C die Permittivität des Motoröls erreicht wird.

 

Durch den Eintrag von E85-Kraftstoff nimmt die Viskosität des Motoröls bei 40 °C während der Kaltphase von 55 auf 6 mm²/s ab. Wenn die Öltemperatur zu Beginn der Heißphase 90 °C erreicht, fällt die Viskosität auf 2 mm²/s ab, um dann im weiteren Verlauf wieder auf das Ausgangsniveau (10 mm²/s bei 100 °C) zu steigen. Beim Betrieb mit RON95-Kraftstoff sind Viskositätsschwankungen während eines Zyklus deutlich geringer.

...

Der Betrieb mit E85 führt bei kalter Fahrweise zu erhöhter Riefenbildung auf der Zylinderoberfläche, die sich aber durch eine zusätzliche Additivierung kompensieren lässt.

...

Der Betrieb mit E85 führt zu einem verlängerten Einlauf mit höherem Verschleiß und es bilden sich auch nach dem Einlauf große Partikel. Nachdem bei den Kaltläufen der Einlauf nach 50 h abgeschlossen ist, stellt sich beim Betrieb mit E85 (WRT4) für den Rest des Prüflaufs eine konstante Verschleißgeschwindigkeit ein, die in den ersten 250 h um etwa 20 % höher ist als beim Betrieb mit RON95. ... Der hohe Kraftstoffeintrag beim Betrieb mit E85 hat mit einer Zunahme des Verschleißes nach 250 h von 20 % nur einen mäßigen Einfluss auf das Verschleißverhalten.

 

 

Zusammenfassung:

Nach den hier von der Technische Universität Clausthal, der Universität Kassel und IFOS Kaiserslautern vorgestellten Untersuchungen ist damit zu rechnen, dass der Betrieb mit E85 die Lebensdauer des Motors verkürzt. Für die Steuerkette als Triboleitsystem erhöht sich die Verschleißrate um 20 %. Dies ist das Resultat von Einzelmessungen; eine statistische Absicherung war nicht vorgesehen und hätte den Rahmen des Projekts gesprengt.

 

 

Am Beginn der Wirkkette, die zu erhöhtem Verschleiß führt, steht der Eintrag von Kraftstoff in das Schmieröl mit folgenden Konsequenzen:

Aus Schmieröl, Kraftstoff und Wasser bildet sich eine komplexe Emulsion, in der verstärkt Wirkstoffe aus dem Öl ausgewaschen und Schadstoffe in das Öl übergehen können.

 

Ein hoher Kraftstoffgehalt im Motoröl führt zu einer extrem niedrigen Viskosität. Bei dadurch bedingt ohnehin dünnen Schmierfilmen kann es zusätzlich zu Kavitation durch schnell verdampfenden Kraftstoff kommen.

Der Eintrag sauerstoffhaltiger Substanzen beeinträchtigt den Aufbau von Verschleißschutzschichten. Zwar sind Phosphor, Schwefel und Zink an der Oberfläche vorhanden, aber offenbar nicht in der Form, dass sie sich im Tribokontakt in ausreichendem Maße in Polyphosphatschichten umwandeln können.

Die eingesetzte Ölsensorik wird durch den Eintrag von Ethanol und Wasser sowie durch die Emulsionsbildung beeinträchtigt. Wenn unter solchen Bedingungen die Ölsensoren nicht völlig versagen, müssen zumindest die Signale beim Betrieb mit Ethanol neu interpretiert werden.

 

 

Auch wenn E85 (nicht E10) untersucht wurde: Wer möchte noch Ethanol tanken??

am 8. April 2011 um 9:02

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

Zitat:

Original geschrieben von aolbernd

Die höhere Reichweite (kam auch bei Stern TV) resultiert wohl aus der höheren Klopffestigkeit von E10 (Ethanol erhöht wohl die Klopffestigkeit). Das Mini Motormanagment regelt entsprechend, so dass es zu geringerem Verbrauch kommt. Mich hätte gleichzeitig mal eine Leistungsmessung mit E10 interessiert... Da E10 einen geringeren Brennwert hat gehe ich von einer geringeren Leistung aus.

Was man letztendlich tankt, ist jedem selbst überlassen. Wenn Du mit E10 glücklich wirst - bitte schön!

Ich hoffe, dass Du selbst den Widerspruch in Deiner Aussage erkennst...

Das ist mir bewusst.

Ich habe nur die Ergebnisse von Stern TV (geringerer Verbrauch) und Tatsachen (geringerer Brennwert) erwähnt.

Theoretisch ist es wiedersprüchlich - wenn man aber die Motorleistung vernachlässigt, ist es scheinbar doch möglich. Ich kann es mir schon gut vorstellen, dass die Recihweite mit E10 höher ist (da klopffester als Super) und die Motorelektronik in Verbindung mit dem Klopfsensor die Einspritzmengen entsprechend reguliert, so dass es zu einem Messbaren Minderverbrauch kommt. Ob dann aber auch die volle Leistung anliegt....nun ja, da haben uns die Dekra-Tester im dunkeln stehen lassen.

Zitat:

Original geschrieben von aolbernd

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial

 

 

Ich hoffe, dass Du selbst den Widerspruch in Deiner Aussage erkennst...

Das ist mir bewusst.

Ich habe nur die Ergebnisse von Stern TV (geringerer Verbrauch) und Tatsachen (geringerer Brennwert) erwähnt.

Theoretisch ist es wiedersprüchlich - wenn man aber die Motorleistung vernachlässigt, ist es scheinbar doch möglich. Ich kann es mir schon gut vorstellen, dass die Recihweite mit E10 höher ist (da klopffester als Super) und die Motorelektronik in Verbindung mit dem Klopfsensor die Einspritzmengen entsprechend reguliert, so dass es zu einem Messbaren Minderverbrauch kommt. Ob dann aber auch die volle Leistung anliegt....nun ja, da haben uns die Dekra-Tester im dunkeln stehen lassen.

Du schreibst korrekt von Ergebnissen von Stern TV und Tatsachen. Welche Schlussfolgerung ziehst Du aus den beiden Begriffen? Ich persönlich bevorzuge Tatsachen gegenüber Ergebnissen von Journalisten.

 

Und wie kommst Du zu dem Schluss, dass Super E10 mit 95 Oktan klopffester sei als Super 95? Dass Ethanol alleine klopffester ist, stimmt ja, aber die Gesamtmischung aus Benzin und 10 % Ethanol hat nun mal 95 Oktan. Nicht 98 oder mehr.

am 8. April 2011 um 19:24

Zitat:

Original geschrieben von Flowy82

 

Bis zu 15 kg Getreide in einer Tankfüllung echt Krasss

E 10 nein Danke

Körner gehören auch ins Müsli und nicht in den Tank ! :D

Vorher schieb ich mein Auto, bevor ich E10 tanke.

Shell muss schon Millionen an Strafe zahlen, weil sie die Quote nicht erreichen, denn kein Mensch will die Brühe tanken. ;)

Markus

Hotel-Steuersenkung, Libyen, Atompolitik, E10, die ganzen Pannen kann man sich ja gar nicht mehr merken. Und Wetten daß trotz aller Beteuerungen unserer Politiker nach Portugal bald Spanien oder Italien dran ist?

Ich plädiere für Neuwahlen und eine Volksabstimmung über E10.:D

am 8. April 2011 um 23:37

Zitat:

Original geschrieben von need for speed2

Hotel-Steuersenkung, Libyen, Atompolitik, E10, die ganzen Pannen kann man sich ja gar nicht mehr merken. Und Wetten daß trotz aller Beteuerungen unserer Politiker nach Portugal bald Spanien oder Italien dran ist?

Ich plädiere für Neuwahlen und eine Volksabstimmung über E10.:D

Ich nehme Dir ja nur ungern deinen Glauben an die Demokratie - aber falls Du es noch nicht gemerkt hast:

Es ist egal, wen Du wählst! Politiker sind nur die Marionetten, die die gesetzliche Grundlage schaffen. Die wahren Bestimmer bzw. Strippenzieher sitzen in den Chefetagen der Konzerne.

Es geht nur ums Geld und nichts anderes. Fast alle politischen Aktivitäten sind darauf ausgerichtet bestimmten Firmen finanzielle "Vorteile" zu verschaffen.

Kannst Dir ja mal die Mühe machen und googeln welche "Volksvertreter" in welchen Aufsichtsräten "sitzen" oder welche Posten sie bekleiden, wenn sie sich aus der Politik zurückziehen....

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