Chiptuning
Hallo
hatte schon einmal eine Frage gestellt, ging um Dieselverbrauch und Chiptuning beim c 200cdi.
Die meisten von euch halten vom Chiptuning nicht viel, wie ich aus vielen Berichten herauslesen konnte.
Habe mir jetzt trozdem einen Chip von Carlsson besorgt, kaum zu glauben aber war ein völlig anders Auto, besserer Anzug ,höhere Endgeschwindigkeit, auch von unten her hat der Motor mehr Leistung, um eine vernünftige Beschleunigung zu erreichen brauche ich nicht mehr so hohe Drehzahlen, und damit auch weniger Dieselverbrauch.
Ich brauche ca 1 l Diesel weniger als ohne Chip, obwohl ich etwas flotter fahre(macht jatzt mehr Spaß).
MfG Eckhard
Beste Antwort im Thema
Ach ja das alte gut chiptuning..... es wird immer schlecht gemacht aber wenn man sich mal mit beschäftigt sieht man erst wie gut es sein kann.
Der Verbraucht geht trotz mehrleistung runter um gut ein 1L..... bei LKW sogar 2-3L und es gibt welche die sogar bis zu 10L weniger verbrauchen....
Chiptuning
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Chiptuning bezeichnet man die Leistungssteigerung von Kfz-Motoren durch Ändern der Parameter der elektronischen Motorsteuerung, die in der Regel als Datensatz auf einem wiederbeschreibbaren Speicherchip abgelegt sind. Es handelt sich hierbei im allgemeinen um ein mehrdimensionales Kennfeld. Beim Chiptuning werden alle relevanten Daten, die für die Steuerung und Regelung des Motors zuständig sind, auf eine modifizierte Weise miteinander verknüpft. Hier sind beispielsweise Ladedruck des Turboladers, angesaugte Luftmasse pro Zeiteinheit, Temperaturzustand von Motor und Umgebung und alle weiteren Steuerungs- und Regelungsmechanismen eines modernen Motors zu nennen. Aus diesen Parametern und ggf. weiteren, gespeicherten Informationen werden dann die Ausgabeparameter bestimmt, das sind in erster Linie Einspritzzeitpunkt, Einspritzmenge und Zündzeitpunkt für jeden Zylinder. Jeder Verbrennungsmotor, der über eine elektronische Motorsteuerung verfügt, kann per Chiptuning optimiert werden, am wirkungsvollsten ist das Chiptuning aber bei Viertakt-Dieselmotoren mit Turbolader. Manche Tuningspezialisten erreichen Leistungssteigerungen bis zu 44 % der Seriendaten. Beim Chiptuning werden keine baulichen Veränderungen am Motor vorgenommen, die Leistungssteigerung basiert allein auf dem Ausreizen der thermischen und mechanischen Reserven, über die jeder Serienmotor verfügt. Seriöse Chiptuner gewähren bis zu einem bestimmten km-Stand (meist 100.000) oder Fahrzeugalter (max. 3 Jahre) eine Garantie auf Motor und Getriebe bzw. Schäden an Motor/Getriebe, die eindeutig auf das Chiptuning zurückzuführen sind. Dieser eindeutige Nachweis ist jedoch häufig sehr schwierig.
Beim Eco-Tuning ist die Verbrauchsminimierung das Optimierungsziel. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, dass die meisten Fahrzeugführer nicht das Sparpotential ihres Fahrzeuges ausnutzen. So wird bei konstanter Fahrt die Einspritzmenge solange reduziert, bis ein leichter und für den Fahrer nicht spürbarer Geschwindigkeitabfall stattfindet. Erst an diesem Punkt ist der minimale Verbrauch für diese Fahrsituation erreicht. Hierbei handelt es sich um Nox-be-Trade-off. Der geringere spezifische Kraftstoffverbrauch wird durch eine bewusste Hinnahme höherer Stickoxidemissionen Nox, die deutlich außerhalb der zulässigen Grenzwerte liegen können, erkauft.
Einflüsse auf die Lebenserwartung des Motors [Bearbeiten]Bei einer professionellen Anpassung der Motorsteuerung entsprechen die Haltbarkeit und Lebensdauer von Motor und Antrieb in etwa den Serienwerten, wobei hierfür vorausgesetzt wird, dass die Mehrleistung in geringem Rahmen genutzt wird. Denn jede höhere Belastung führt zwangsläufig zu einem höheren Verschleiß.
Vor allem moderne Turbodieselmotoren erlauben merkliche Leistungssteigerungen. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Grenzen der Leistung nicht wie beim Ottomotor gasdynamischer (Klopfen), sondern vor allem mechanischer Natur sind. Anders ausgedrückt, kann beinahe bei jedem Turbodieselmotor auf Kosten der Lebensdauer die Leistung deutlich erhöht werden. Des Weiteren sind die Motorenhersteller dazu übergegangen, mehrere Motoren auf einer Basis zu fertigen, wobei die leistungsstärkeren Motoren mit Bauteilen deutlich höherer Festigkeit (durch Verwendung hochwertigerer Werkstoffe), aber geometrischer Gleichheit verbaut werden. Trotz gleicher Hauptabmessungen sind die Motoren unterschiedlich. Die Argumentation, dass der gleiche Motor mit höherer Serienleistung verfügbar ist, lässt nicht den Schluss zu, dass diese beiden Motoren weitgehend identisch sind.
So unterscheiden sich die 110-kW-(150-PS-)Variante des VW-1,9-tdi-Motors und die 85-kW-(115-PS-)Variante durch eine geänderte Kurbelwelle, geändertem Pleuel, Kolben mit höheren Feuerstegen, einer gekühlten Abgasrückführung und einem leistungsfähigeren Turbolader, sehr stark voneinander.
In Bezug auf Chiptuning ergaben Langzeitbeobachtungen ein vermehrtes Auftreten von Schäden am Turbolader.
Die programmierte Software eines seriösen Tuners verändert die Kennfelder der Motorsteuerung nur geringfügig, sodass keine Grenzwerte erreicht oder sogar überschritten werden. Solche Tuningfirmen verfügen in der Regel über einen Leistungsprüfstand, mit Hilfe dessen die Tuningsoftware auf das entsprechende Fahrzeug abgestimmt werden kann. Des Weiteren bieten diese Tuningfirmen in der Regel auch eine Garantie für die vorgenommenen Leistungssteigerungen an.
Kritik [Bearbeiten]Die vom Chiptuner versprochene Mehrleistung wird sehr oft nicht erreicht (öfter als man denkt).
Statt eines unter Umständen versprochenen Minderverbrauches infolge des Chiptunings kommt es meist zu einem Mehrverbrauch. Der spezifische Kraftstoffverbrauch liegt vor allem unter Volllast meist höher.
Bei Turbodieselmotoren kann bei Ausnutzen der Mehrleistung der Partikelausstoß enorm ansteigen.
Durch höhere Abgastemperaturen kann es zu Schäden an Turboladern und Rußpartikelfiltern kommen.
Durch höhere Spitzendrücke steigt die Belastung für den Motor enorm an - auf Kosten der Motorlebensdauer.
Häufig wird bei Turbodieselmotoren das Motordrehmoment vom maximal zulässigen Eingangsdrehmoment des Getriebes begrenzt, weshalb die Serienmotoren gedrosselt werden. Infolge einer Leistungssteigerung kann es auch zu Schäden an Kupplung, Getriebe und Antriebsstrang kommen.
Ein höherer Verschleiß der Einspritzdüse (Injektor) ist möglich.
Durch die höhere Abgastemperatur kommt es zu einer irreversiblen thermischen Alterung des Katalysators und des Partikelfilters, die dadurch ihr Konvertierungsvermögen verlieren und somit wirkungslos werden.
Beachten sollte man auch die rechtliche Situation bei Nutzung von chipgetunten Fahrzeugen, respektive die Abnahme durch TÜV/DEKRA und die Eintragung der Leistungsteigerung in die Kfz-Zulassungpapiere, da ansonsten ein Verlust der Versicherungsleistungen droht.
Grundsätzlich stellt ein Serienmotor hinsichtlich Effizienz, Umweltverträglichkeit, Lebensdauer und Gesetzlichkeit das Optimum dar und sollte nicht verändert werden. Es empfiehlt sich, gleich die Motorvariante des entsprechenden Serienfahrzeuges zu wählen, die am ehesten den eigenen Leistungswünschen entspricht.
25 Antworten
Hallo Eckhard,
wahrscheinlich wird Dein Beitrag zu einer umfangreichen Diskussion über's Chippen führen, denn da gehen die Meinungen hier weit auseinander. 🙂
Ich gehöre eher zu den Chip-Kritikern, bin aber gerne bereit, meine Meinung zu ändern, wenn mir jemand kompetent erklären kann, wie es möglich ist, nur mit Chiptuning bei mehr Leistung und flotterer Fahrweise weniger zu verbrauchen.
Gruß
Kai
Zitat:
Original geschrieben von borat2006
Die Kraftstoffeinsparung ist wie bei allen Tuning- bzw. Eco-Chips imaginär.
Der Chip täuscht dem Motorsteuergerät einen falschen Wert für den Raildruck vor. Dadurch wird dieser erhöht und somit erhält man eine höhere Leistung und ein höheres Drehmoment.Die Verbrauchsanzeige im KI ermittelt ihren Wert über die Öffnungszeiten der Injektoren. Mit eingebautem Zusatzsteuergerät liegt logischerweise ein höheres Drehmoment an, wodurch die Öffnungszeiten der Injektoren verkürzt werden.
Somit zeigt das KI einen geringeren Verbrauch an, als ohne das Steuergerät.In Wirklichkeit steigt der Verbrauch leicht, da höhere Leistung eben ihren Preis hat.
Hallo,
bin ich richtig informiert, dass man bei werkseitiger Ausrüstung mit DPF besser kein Chiptuning machen sollte?
Gruss lomo
Ja, denn beim Chiptuning, steigt (zwangsläufig) die Abgastemperatur, und das zerstört dir den RPF.
Und...1L weniger, trotz flotterer Fahrweise - willkommen im Land der Märchen 😁
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Hi,
ich denke schon das es möglich ist etwas weniger Sprit zu verbrauchen,durch die Mehrleistung kann man evtl. mit weniger Drehzahl fahren und so etwas Sprit fahren. Wer die Mehrleistung jedoch ausnutzt muß mehr Sprit brauchen anders geht es gar nicht.
Ich muß jedochgleich fragen ist der niedrigere Spritverbauch nachgerechnet oder am Bordcomputer abgelesen? Weil ob die werte nach dem Chiptuning noch stimmen? Wer weiß?
Außerdem "bezahlt" man die Mehrleistung immer mir ner höheren Motorbelastung und die lange die verschiedenen Motorkomponenten das aushalten steht in den Sternen 😉
Gruß Tobias
Hallo
Also der Verbrauch ist gemessen worden, am Computer wird auch weniger angezeigt,aber die Werte waren vorher wie auch jetzt 1-1.5 l über den tatsächlichen Gebrauch.
Ich vermute das die Ersparniss hauptsächlich von den niederigen Drehzahlen(weil er von unten mehr Kraft hat) herrühren.
Der Carlsonchip erhöht nicht nur einfach den Comanraildruck, er greift in die komplete Motorsteuerung ein.
Billige Chips werden einfach nur am Comanraildruckschalter angebaut und erhöhen den Einspritzdruck immer, der Carlsonchip wird direkt an die Motorsteuerungsbox angeschlossen.
Ich bin kein Fachmann, habe meine Information aus dem Netz und von Freunden. Ich wollte den Chip nicht mehr missen, über Haltbarkeit und Motorprobleme kann ich noch nichts sagen, da ich erst 2000 km gefahren habe.
Sicherlich kann man sich auch den Wagen mit der größeren Maschine kaufen, wollte ich auch hat sich aber nicht so ergeben, war mir auch nicht so bewusst das der 200 cdi doch sehr lahm ist.
Mfg Eckhard
auch ich gehöre zu den Chip-Kritikern, halte da wenig bis garnichts von, wer mehr Power braucht, sollte sich einen Wagen mit mehr Leistung vom Werk her kaufen. Wer mit dem Benzin-Diesel-Verkauf nicht leben kann, sollte sich vorher informieren.
freundlichst
puuschel aus Dessau
Ach ja das alte gut chiptuning..... es wird immer schlecht gemacht aber wenn man sich mal mit beschäftigt sieht man erst wie gut es sein kann.
Der Verbraucht geht trotz mehrleistung runter um gut ein 1L..... bei LKW sogar 2-3L und es gibt welche die sogar bis zu 10L weniger verbrauchen....
Chiptuning
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Chiptuning bezeichnet man die Leistungssteigerung von Kfz-Motoren durch Ändern der Parameter der elektronischen Motorsteuerung, die in der Regel als Datensatz auf einem wiederbeschreibbaren Speicherchip abgelegt sind. Es handelt sich hierbei im allgemeinen um ein mehrdimensionales Kennfeld. Beim Chiptuning werden alle relevanten Daten, die für die Steuerung und Regelung des Motors zuständig sind, auf eine modifizierte Weise miteinander verknüpft. Hier sind beispielsweise Ladedruck des Turboladers, angesaugte Luftmasse pro Zeiteinheit, Temperaturzustand von Motor und Umgebung und alle weiteren Steuerungs- und Regelungsmechanismen eines modernen Motors zu nennen. Aus diesen Parametern und ggf. weiteren, gespeicherten Informationen werden dann die Ausgabeparameter bestimmt, das sind in erster Linie Einspritzzeitpunkt, Einspritzmenge und Zündzeitpunkt für jeden Zylinder. Jeder Verbrennungsmotor, der über eine elektronische Motorsteuerung verfügt, kann per Chiptuning optimiert werden, am wirkungsvollsten ist das Chiptuning aber bei Viertakt-Dieselmotoren mit Turbolader. Manche Tuningspezialisten erreichen Leistungssteigerungen bis zu 44 % der Seriendaten. Beim Chiptuning werden keine baulichen Veränderungen am Motor vorgenommen, die Leistungssteigerung basiert allein auf dem Ausreizen der thermischen und mechanischen Reserven, über die jeder Serienmotor verfügt. Seriöse Chiptuner gewähren bis zu einem bestimmten km-Stand (meist 100.000) oder Fahrzeugalter (max. 3 Jahre) eine Garantie auf Motor und Getriebe bzw. Schäden an Motor/Getriebe, die eindeutig auf das Chiptuning zurückzuführen sind. Dieser eindeutige Nachweis ist jedoch häufig sehr schwierig.
Beim Eco-Tuning ist die Verbrauchsminimierung das Optimierungsziel. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, dass die meisten Fahrzeugführer nicht das Sparpotential ihres Fahrzeuges ausnutzen. So wird bei konstanter Fahrt die Einspritzmenge solange reduziert, bis ein leichter und für den Fahrer nicht spürbarer Geschwindigkeitabfall stattfindet. Erst an diesem Punkt ist der minimale Verbrauch für diese Fahrsituation erreicht. Hierbei handelt es sich um Nox-be-Trade-off. Der geringere spezifische Kraftstoffverbrauch wird durch eine bewusste Hinnahme höherer Stickoxidemissionen Nox, die deutlich außerhalb der zulässigen Grenzwerte liegen können, erkauft.
Einflüsse auf die Lebenserwartung des Motors [Bearbeiten]Bei einer professionellen Anpassung der Motorsteuerung entsprechen die Haltbarkeit und Lebensdauer von Motor und Antrieb in etwa den Serienwerten, wobei hierfür vorausgesetzt wird, dass die Mehrleistung in geringem Rahmen genutzt wird. Denn jede höhere Belastung führt zwangsläufig zu einem höheren Verschleiß.
Vor allem moderne Turbodieselmotoren erlauben merkliche Leistungssteigerungen. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Grenzen der Leistung nicht wie beim Ottomotor gasdynamischer (Klopfen), sondern vor allem mechanischer Natur sind. Anders ausgedrückt, kann beinahe bei jedem Turbodieselmotor auf Kosten der Lebensdauer die Leistung deutlich erhöht werden. Des Weiteren sind die Motorenhersteller dazu übergegangen, mehrere Motoren auf einer Basis zu fertigen, wobei die leistungsstärkeren Motoren mit Bauteilen deutlich höherer Festigkeit (durch Verwendung hochwertigerer Werkstoffe), aber geometrischer Gleichheit verbaut werden. Trotz gleicher Hauptabmessungen sind die Motoren unterschiedlich. Die Argumentation, dass der gleiche Motor mit höherer Serienleistung verfügbar ist, lässt nicht den Schluss zu, dass diese beiden Motoren weitgehend identisch sind.
So unterscheiden sich die 110-kW-(150-PS-)Variante des VW-1,9-tdi-Motors und die 85-kW-(115-PS-)Variante durch eine geänderte Kurbelwelle, geändertem Pleuel, Kolben mit höheren Feuerstegen, einer gekühlten Abgasrückführung und einem leistungsfähigeren Turbolader, sehr stark voneinander.
In Bezug auf Chiptuning ergaben Langzeitbeobachtungen ein vermehrtes Auftreten von Schäden am Turbolader.
Die programmierte Software eines seriösen Tuners verändert die Kennfelder der Motorsteuerung nur geringfügig, sodass keine Grenzwerte erreicht oder sogar überschritten werden. Solche Tuningfirmen verfügen in der Regel über einen Leistungsprüfstand, mit Hilfe dessen die Tuningsoftware auf das entsprechende Fahrzeug abgestimmt werden kann. Des Weiteren bieten diese Tuningfirmen in der Regel auch eine Garantie für die vorgenommenen Leistungssteigerungen an.
Kritik [Bearbeiten]Die vom Chiptuner versprochene Mehrleistung wird sehr oft nicht erreicht (öfter als man denkt).
Statt eines unter Umständen versprochenen Minderverbrauches infolge des Chiptunings kommt es meist zu einem Mehrverbrauch. Der spezifische Kraftstoffverbrauch liegt vor allem unter Volllast meist höher.
Bei Turbodieselmotoren kann bei Ausnutzen der Mehrleistung der Partikelausstoß enorm ansteigen.
Durch höhere Abgastemperaturen kann es zu Schäden an Turboladern und Rußpartikelfiltern kommen.
Durch höhere Spitzendrücke steigt die Belastung für den Motor enorm an - auf Kosten der Motorlebensdauer.
Häufig wird bei Turbodieselmotoren das Motordrehmoment vom maximal zulässigen Eingangsdrehmoment des Getriebes begrenzt, weshalb die Serienmotoren gedrosselt werden. Infolge einer Leistungssteigerung kann es auch zu Schäden an Kupplung, Getriebe und Antriebsstrang kommen.
Ein höherer Verschleiß der Einspritzdüse (Injektor) ist möglich.
Durch die höhere Abgastemperatur kommt es zu einer irreversiblen thermischen Alterung des Katalysators und des Partikelfilters, die dadurch ihr Konvertierungsvermögen verlieren und somit wirkungslos werden.
Beachten sollte man auch die rechtliche Situation bei Nutzung von chipgetunten Fahrzeugen, respektive die Abnahme durch TÜV/DEKRA und die Eintragung der Leistungsteigerung in die Kfz-Zulassungpapiere, da ansonsten ein Verlust der Versicherungsleistungen droht.
Grundsätzlich stellt ein Serienmotor hinsichtlich Effizienz, Umweltverträglichkeit, Lebensdauer und Gesetzlichkeit das Optimum dar und sollte nicht verändert werden. Es empfiehlt sich, gleich die Motorvariante des entsprechenden Serienfahrzeuges zu wählen, die am ehesten den eigenen Leistungswünschen entspricht.
Zitat:
Original geschrieben von bb-chiptuning
[...]
Der Verbraucht geht trotz mehrleistung runter um gut ein 1L
[...]
Mein Bruder hat bei seinem 220cdi auf den letzten 100kkm einen Druchschnittsverbrauch von 5,9l - 4,9l wärens bestimmt nicht mit Chiptuning gewesen!
Und was den Wikipedia kram angeht - da kann viel stehen, wär ja nicht das erste mal, dass ein Artikel von einer bestimmten Interessengruppe "optimiert" wurde...
ja klar keine frage....
aber wenn mal mal etwas auch im fernsehen guckt wo die auch chiptuning immer wieder testen... sieht man das es garnicht so schlecht ist.... nicht um sonst bieten es der eine oder andere hersteller ab werk an....
Hi,
ich finde den Wikipedia Artikel sehr gut. Leider werden viele nach den ersten Absätzen aufhören weiterzulesen. Wenn da steht bis zu 44% Leistungsszeigerung sind möglich interessiert der Rest wohl nicht mehr 😉
Dabei wird dort sehr anschaulich über die Gefahren aufgeklärt. Und wer vor hat seinen Wagen eine lange Zeit zu fahren wird sich Chiptuning bestimmt nicht antun! Wobei ich in einem Punkt nicht derselben Meinung bin. Bei modernen Motoren sind die Bauteile noch viel genauer auf die Anforderungen angepasst. Daher wird der Spielraum für Tuner immer kleiner.
Als Bespiel sei hier VW genannt,das Ladeluftsystem der TDI war hier immer für die höchsten Ansprüche Dimensioniert,also Anhängerbetrieb und höchsten Temperaturen. Diese System wird jedoch spätestens beim Golf 6 durch ein einfacheres System ersetzt das für Mitteleuropäische Klimazonen ausreichend ist.
Genauso ist das bei anderen Teilen,früher wurde auf Nr. sicher gegangen und halt der etwas bessere Turbo benutzt,heute nimmt man lieber den billigeren und setzt dafür Grenzwerte in der Motorsteuerung das die Leistungsgrenzwerte nicht überschritten werden.
Für den Normalverbraucher mag das unlogisch erscheinen,ich gebe lieber ein paar € mehr aus wenn ich dafür mehr Qualität und haltbarkeit bekomme . Aber wenn ein Hersteller bei einem Bauteil 1€ spart macht das auf die Bauzeit des Wagens oder Motors auch ein paar Hundertausent € aus!
Daher schrumpfen sie Sicherheitsreserven die die Chiptuner bisher ausgenutzt haben!
Gruß Tobias