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Chiptuning mit Gutachten

BMW
Themenstarteram 12. November 2019 um 19:16

Guten Abend liebe Community!

Ich weiß, dass meine folgenden Fragen wahrscheinlich schon einmal so oder so ähnlich in anderen Themen behandelt wurden, trotzdem möchte ich sie hier nochmal speziell auf mein Anliegen zugeschnitten stellen.

Folgendes: Ich habe einen 325i E91 mit dem 3 L N53-Motor. Diesen wollte ich auf die Leistung des 330i chippen lassen, was bei mehreren Tunern kein Problem zu sein scheint. Was jedoch ein Problem ist: Ich habe bis jetzt niemanden gefunden, der das mit Gutachten anbietet. Ein paar andere Dinge sind mir ebenfalls noch unklar. Daher folgende Fragen:

1. Kennt jemand zufällig einen Tuner, der ein Gutachten zu der Optimierung liefert? Gerne auch zu einem kleinen Aufpreis. Habe zwischendurch mal was von 1.000, 2.000 oder gar 3.000 Euro gelesen, das ist natürlich zu viel. 300-400 Euro wären verschmerzbar.

2. Gibt es eine Möglichkeit das Gutachten anderweitig zu bekommen, ohne dafür 4-stellige Summen zu zahlen?

3. Wie genau funktioniert diese Gutachten/Eintragungssache überhaupt im Allgemeinen? Angenommen ich habe das Gutachten, kann ich damit dann einfach einfach zur Zulassungsstelle rennen und alles ist gut? Oder kann man mir dann trotzdem noch irgendwie n Strich durch die Rechnung machen? Habe gehört, dass dann eventuell auch Bereifung, Bremsen, Abgase usw. problematisch werden könnten.

Angenommen das mit dem Gutachten wird nichts und ich entscheide mich trotzdem für die Optimierung...

4. Wie sieht es mit der Bestandskraft der Software aus, sprich: Angenommen ich fahre in die Werkstatt und es gibt ne neue Software von BMW. Meine Werkstatt weiß nichts von der Optimierung, spielt die Software drauf und zack.. Ich habe gelitten. Ist dieser Fall möglich und ich sollte meine Werkstatt informieren oder kann das nicht passieren?

5. Angenommen der Worst-Case tritt ein und meine Versicherung lässt das Auto nach einem Unfall überprüfen. Ich möchte das in zwei Fälle teilen:

5.1 Ich parke ein oder aus und nehme dabei schön die neue S-Klassse mit, 10.000 Euro schaden. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Versicherung meinen Wagen überprüfen lässt und kann es überhaupt Probleme geben, da die Optimierung absolut nicht ursächlich für den Unfall war?

5.2 Ich missachte rechts vor links und fahre jemandem in die Seite rein, beides Totalschäten, mehrere 10.000 Euro Schaden. Lässt sich die Optimierung ohne einen Prüfstand überhaupt feststellen?(was ja nicht mehr möglich wäre, wegen dem Totalschaden) Oder kann die Versicherung die Optimierung auch per Auslesen des Steuergeräts oder wie auch immer feststellen? Auch hier: Wäre ein auffliegen überhaupt relevant? Denn solange ich nicht mit 260 Sachen rechts vor links missachte, hat dieser Fall ja auch wenig mit der Optimierung zu tun oder?

6. Gibt es überhaupt einen Fall bei dem sich eine Leistungssteigerung im Falle eines Unfalls negativ auf die Versicherung auswirken könnte, solange NICHT die Karre und ich wahrscheinlich auch komplett Schrott ist/bin?

Oder ist es vollkommen egal was wie wo eintritt und es gilt definitiv: Keine Eintragung, wegen was auch immer, bedeutet automatisch Erlöschen des kompletten Versicherungsschutzes? Gibt es da Unterschiede bei einzelnen Versicherungen?

So nun möchte ich mich schonmal bei jedem bedanken, der sich den Roman durchgelesen hat. Mir liegt das Thema sehr am Herzen und ich habe wahnsinnig Bock auf diese Optimierung, aber ohne Gutachten habe ich einfach ein schlechtes Gefühl. Ich weiß nicht ob ich damit dann klarkomme. Die Cops machen mir keine Sorgen, aber ich habe echt Schiss, dass bei 'nem Unfall die Versicherung "Ciau" sagt und ich dann Privatinsolvenz anmelden kann.

Zuletzt noch eine Sache: Ich bin dankbar für jede Hilfe, aber bitte antwortet nur, wenn ihr euch wirklich, wirklich sicher seid und am Besten schon eigene Erfahrungen gemacht habt. Ich habe mittlerweile viel Zeit in vielen Foren verbracht und bin durch vermutlich viel Halbwissen und endlosen Diskussion einfach nur noch verwirrt.

Beste Antwort im Thema

so ist es. Außerdem werden mit dem Chiptuning allein niemals die 272 PS erreicht. Das können die Tuner noch so oft behaupten wie sie wollen, es stimmt einfach nicht.

Wir haben einen 330i und einen 325i (beide N53), beide Handschalter, beides Limousinen mit gleicher Bereifung. Der 325i ist aufgrund des leichteren Getriebes und der Bremsanlage folglich etwas leichter. Getankt wird immer Super+.

Der 325i wurde erstmal nur gechippt. Spürbar war die deutlich verbesserte Gasannahme und der etwas nach oben gesetzte Drehzahlbegrenzer auf 7.200 upm. Vor der Zeiten-Messung wurde zur Adaption des Steuergerätes einige Zeit gefahren, damit alle Drehzahl/Lastbereiche perfekt angelernt werden. Man hat richtig gemerkt, wie nach und nach der Durchzug gestiegen ist. Die gemessenen Zeiten waren danach minimal besser wie im Serienzustand, aber weit weg von denen des 330i. Geschätzt 245 PS statt der originalen 218. Die Drosselklappe geht nachdem Chiptuning übrigens genauso weit auf wie die des 330i (ca. 82%). Vorher ging sie nur auf ca. 45% !

Ein paar Wochen später wurde das Saugrohr vom 330i verbaut. Und siehe da: jetzt werden die Zeiten des 330i plötzlich erreicht, aber nicht übertroffen. Das Ziel, auf das Niveau des 330i zu kommen, wurde aber erreicht und somit waren alle zufrieden. Die Gasannahme ist etwas gieriger als die vom originalen 330i.

Jetzt kommt noch das Getriebe samt Halter, Kupplung, Kardanwelle, Differenzial und Bremsanlage (vorne und hinten) vom 330i rein, dann ist die Sache erledigt.

38 weitere Antworten
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38 Antworten

Zitat:

@Flexo91 schrieb am 12. November 2019 um 20:16:36 Uhr:

1. Kennt jemand zufällig einen Tuner, der ein Gutachten zu der Optimierung liefert? Gerne auch zu einem kleinen Aufpreis. Habe zwischendurch mal was von 1.000, 2.000 oder gar 3.000 Euro gelesen, das ist natürlich zu viel. 300-400 Euro wären verschmerzbar.

Für ein Chiptuning mit Gutachten ist das zu wenig. Da musst du schon mit ?1000€ rechnen.

Zitat:

2. Gibt es eine Möglichkeit das Gutachten anderweitig zu bekommen, ohne dafür 4-stellige Summen zu zahlen?

Das Gutachten in Kombination mit dem Chiptuning ist meistens am günstigsten.

Zitat:

3. Wie genau funktioniert diese Gutachten/Eintragungssache überhaupt im Allgemeinen? Angenommen ich habe das Gutachten, kann ich damit dann einfach einfach zur Zulassungsstelle rennen und alles ist gut? Oder kann man mir dann trotzdem noch irgendwie n Strich durch die Rechnung machen? Habe gehört, dass dann eventuell auch Bereifung, Bremsen, Abgase usw. problematisch werden könnten.

Das ist eine ganz normale Eintragung wie jedes andere Tuning auch. Das mit den Bremsen stimmt, die muss groß genug für die Leistung sein.

Zitat:

Angenommen das mit dem Gutachten wird nichts und ich entscheide mich trotzdem für die Optimierung...

4. Wie sieht es mit der Bestandskraft der Software aus, sprich: Angenommen ich fahre in die Werkstatt und es gibt ne neue Software von BMW. Meine Werkstatt weiß nichts von der Optimierung, spielt die Software drauf und zack.. Ich habe gelitten. Ist dieser Fall möglich und ich sollte meine Werkstatt informieren oder kann das nicht passieren?

Beim klassischen Chiptuning wird die Motorsteuerung verändert. Sollte dein Händler eine neue Software einspielen, ist natürlich auch das Chiptuning weg. Die meisten Chiptuner stellen das Chiptuning aber kostenlos oder für kleines Geld wieder her.

Zitat:

5. Angenommen der Worst-Case tritt ein und meine Versicherung lässt das Auto nach einem Unfall überprüfen. Ich möchte das in zwei Fälle teilen:

5.1 Ich parke ein oder aus und nehme dabei schön die neue S-Klassse mit, 10.000 Euro schaden. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Versicherung meinen Wagen überprüfen lässt und kann es überhaupt Probleme geben, da die Optimierung absolut nicht ursächlich für den Unfall war?

5.2 Ich missachte rechts vor links und fahre jemandem in die Seite rein, beides Totalschäten, mehrere 10.000 Euro Schaden. Lässt sich die Optimierung ohne einen Prüfstand überhaupt feststellen?(was ja nicht mehr möglich wäre, wegen dem Totalschaden) Oder kann die Versicherung die Optimierung auch per Auslesen des Steuergeräts oder wie auch immer feststellen? Auch hier: Wäre ein auffliegen überhaupt relevant? Denn solange ich nicht mit 260 Sachen rechts vor links missachte, hat dieser Fall ja auch wenig mit der Optimierung zu tun oder?

Durch das Auslesen des Steuergeräts kann das Chiptuning nachgewiesen werden. Ein Unfall hat in den wenigsten Fällen mit der Leistung zu tun.

Zitat:

6. Gibt es überhaupt einen Fall bei dem sich eine Leistungssteigerung im Falle eines Unfalls negativ auf die Versicherung auswirken könnte, solange NICHT die Karre und ich wahrscheinlich auch komplett Schrott ist/bin?

Oder ist es vollkommen egal was wie wo eintritt und es gilt definitiv: Keine Eintragung, wegen was auch immer, bedeutet automatisch Erlöschen des kompletten Versicherungsschutzes? Gibt es da Unterschiede bei einzelnen Versicherungen?

Das Wichtigste ist, dass die Leistungssteigerung eingetragen ist. Sonst betrügst du deinen Versicherer und bist mit einem Fahrzeug ohne Betriebserlaubnis unterwegs. Du kannst dir sicher denken wie wahrscheinlich es ist, dass ein Chiptuning "entdeckt" wird, ich würde dir aber trotzdem stark davon abraten ;)

Ich finde es toll, wie immer jeder denkt man macht ein Chiptuning und man hat einen 330i. Alleine meine vorderen Bremsscheiben haben einen Durchmesser von 348mm. Ich fahre einen 330i mit 272 PS. Wenn ich mich nicht täusche hat ein 325i einen Bremsscheibendurchmesser von 312mm. Mal ganz zu schweigen von der Ansaugbrücke, Getriebe, Antriebswellen und wer weiß noch was beim echten 330i anders ist.

so ist es. Außerdem werden mit dem Chiptuning allein niemals die 272 PS erreicht. Das können die Tuner noch so oft behaupten wie sie wollen, es stimmt einfach nicht.

Wir haben einen 330i und einen 325i (beide N53), beide Handschalter, beides Limousinen mit gleicher Bereifung. Der 325i ist aufgrund des leichteren Getriebes und der Bremsanlage folglich etwas leichter. Getankt wird immer Super+.

Der 325i wurde erstmal nur gechippt. Spürbar war die deutlich verbesserte Gasannahme und der etwas nach oben gesetzte Drehzahlbegrenzer auf 7.200 upm. Vor der Zeiten-Messung wurde zur Adaption des Steuergerätes einige Zeit gefahren, damit alle Drehzahl/Lastbereiche perfekt angelernt werden. Man hat richtig gemerkt, wie nach und nach der Durchzug gestiegen ist. Die gemessenen Zeiten waren danach minimal besser wie im Serienzustand, aber weit weg von denen des 330i. Geschätzt 245 PS statt der originalen 218. Die Drosselklappe geht nachdem Chiptuning übrigens genauso weit auf wie die des 330i (ca. 82%). Vorher ging sie nur auf ca. 45% !

Ein paar Wochen später wurde das Saugrohr vom 330i verbaut. Und siehe da: jetzt werden die Zeiten des 330i plötzlich erreicht, aber nicht übertroffen. Das Ziel, auf das Niveau des 330i zu kommen, wurde aber erreicht und somit waren alle zufrieden. Die Gasannahme ist etwas gieriger als die vom originalen 330i.

Jetzt kommt noch das Getriebe samt Halter, Kupplung, Kardanwelle, Differenzial und Bremsanlage (vorne und hinten) vom 330i rein, dann ist die Sache erledigt.

Danke @G Astra für Deine Ausführung.Ohne Hardwareanpassung ist die gewünschte Mehrleistung eben nicht zu erzielen!

Themenstarteram 13. November 2019 um 23:12

Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Also... Mir ist schon klar, dass ich dann keinen echten 330 i hätte und einige Teile unterschiedlich sind. Ist ja logisch.

Allerdings wüsste ich nicht was Getriebe, Kupplung, Kardanwelle und Differential mit der Leistung zu tun haben sollen, die am Ende dabei rauskommt. Klar ist: Der Verschleiß wird etwas höher sein, keine Frage. Die Teile sind auf Serien-Leistung ausgelegt, wird die erhöht, erhöht sich der Verschleiß. Aber wenn die Teile tatsächlich n Einfluss auf die Leistung an sich hätten, wäre ja auch jedes andere Chiptuning dieser Welt sinnlos, da bei den Meisten ja auch keine andere Hardware verbaut wird. Da wir hier von 40 + - 10 PS und NM sprechen und nicht von +100 PS und NM , kann ich mir durch das Serien-Getriebe usw. keine Nachteile vorstellen. (Bis auf den Verschleiß natürlich)

Bei der Ansaugung bin ich voll bei euch, da wird mir dann das letzte Quäntchen fehlen, aber das werden, soweit ich weiß, nicht mehr als 10-15 PS und NM sein. Darauf kann ich verzichten, denn ob ich jetzt von 218/270 auf 272/320 oder von 218/270 auf 260/310 komme, ist mir egal. Wenn die Daten stimmen und er die Leistung bringt, wird ein Unterschied festzustellen sein.

Dazu passen auch die Angebote und Leistungsdiagramme, die ich bei einigen Tuning-Firmen gesehen habe. Das bedeutet entweder, dass die Firmen ganz einfach lügen und mit falschen Angaben werben, was ich mir nicht vorstellen kann, oder, dass die Fahrzeuge die Leistung, die auf dem Papier steht, nicht bringen bzw. eigentlich zu langsam dafür sind. Das kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen, da viele berichten, dass sie nach dem Tuning ca 16 +- eine Sekunde 100-200 fahren. Serie fährt der 325i ca. 19 bis 20 Sekunden 100-200. Ich wüsste nicht warum man als anonyme Person irgendwelche Märchen erzählen sollte, da auch keinerlei Werbung gemacht wurde. Ihr könnt gerne mal bei dem YouTuber "Shift n'Drive" vorbeischauen, da seht ihr was ich meine :)

Aber darum ging es jetzt ja eigentlich auch nicht.

Was haltet ihr von der Sache mit der Eintragung?

Und wie ist das mit diesem Gerücht, dass die Leistungssteigerung ursächlich für den Unfall sein muss, damit ich Probleme mit dem Versicherungsschutz bekomme? Oder gilt das nur, wenn ich das Tuning eingetragen und dementsprechend der Versicherung gemeldet habe?

Adribaus Antwort war ein wenig unpräzise (nicht böse gemeint).

Ich würde gerne noch ein paar andere Meinungen hören, wie wahrscheinlich es ist, dass mir das Ganze hinsichtlich der Versicherung Ärger machen könnte. Ich kann mir z.B. schlecht vorstellen, dass bei jedem Versicherungsfall das Auto hinsichtlich der Leistung überprüft wird. Vor allem wenn es ein etwas älterer Kombi ist, an dem Hardware-technisch alles "normal" ist.

Viel Spaß beim Lesen.

Aber der ganze Änderung -> BE erlischt sofort Müll hält sich leider hartnäckig.

Nen Kumpel hatte mal bei seiner Versicherung gefragt, war nen 325d mit Leistungssteigerung auf 235 PS. Hat die Versicherung gar nicht interessiert, weil 325d und 330d eh die gleiche Typklasse haben.

Zitat:

@First_Base schrieb am 13. November 2019 um 11:20:05 Uhr:

Ich finde es toll, wie immer jeder denkt man macht ein Chiptuning und man hat einen 330i. Alleine meine vorderen Bremsscheiben haben einen Durchmesser von 348mm. Ich fahre einen 330i mit 272 PS. Wenn ich mich nicht täusche hat ein 325i einen Bremsscheibendurchmesser von 312mm. Mal ganz zu schweigen von der Ansaugbrücke, Getriebe, Antriebswellen und wer weiß noch was beim echten 330i anders ist.

Und wo schreibt er, er hätte danach einen 330i? Er hat deutlich geschrieben "auf die Leistung des 330i". Nichtmal auf Fahrleistungen konkretisiert. Kannst dich also weiterhin special fühlen.

Achja da der Müll mit den Bremsscheiben mal wieder auftaucht frage ich doch glatt mal nach, was meinste ändert sich da? Kürzerer Bremsweg bei den 348ern? lmao

BMW hat die 348er übrigens bei einigen entfernt und auch zwischen Coupe und Limo gab es auch unterschiede.

325i

e90 N52 312mm

e92 N52 330mm

e90 N53 312mm

e92 N53 330mm

330d

e90 M57 330mm bis 9/07 348mm danach

e92 M57 348mm

e90 N57 348mm bis 9/09 330mm danach

e92 N57 348mm bis 9/09 330mm danach

330i

e90 N52 330mm

e92 N52 330mm (ja der hat auch 272 PS)

e90 N53 348mm bis 9/09 330mm danach

e92 N53 348mm bis 9/09 330mm danach

 

die drehmomentkurve ist anders beim 330i, nur die spitzenleistung zu vergleichen wäre zu "einfach". mein n53 ist übrigens auch optimiert auf 262ps/320nm, kann ich jedem nur empfehlen, auch ohne ansaugbrücke. man merkt es spürbar in jeder situation.

Zitat:

@Flexo91 schrieb am 14. November 2019 um 00:12:33 Uhr:

Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Also... Mir ist schon klar, dass ich dann keinen echten 330 i hätte und einige Teile unterschiedlich sind. Ist ja logisch.

Allerdings wüsste ich nicht was Getriebe, Kupplung, Kardanwelle und Differential mit der Leistung zu tun haben sollen, die am Ende dabei rauskommt. Klar ist: Der Verschleiß wird etwas höher sein, keine Frage. Die Teile sind auf Serien-Leistung ausgelegt, wird die erhöht, erhöht sich der Verschleiß. Aber wenn die Teile tatsächlich n Einfluss auf die Leistung an sich hätten, wäre ja auch jedes andere Chiptuning dieser Welt sinnlos, da bei den Meisten ja auch keine andere Hardware verbaut wird. Da wir hier von 40 + - 10 PS und NM sprechen und nicht von +100 PS und NM , kann ich mir durch das Serien-Getriebe usw. keine Nachteile vorstellen. (Bis auf den Verschleiß natürlich)

Bei der Ansaugung bin ich voll bei euch, da wird mir dann das letzte Quäntchen fehlen, aber das werden, soweit ich weiß, nicht mehr als 10-15 PS und NM sein. Darauf kann ich verzichten, denn ob ich jetzt von 218/270 auf 272/320 oder von 218/270 auf 260/310 komme, ist mir egal. Wenn die Daten stimmen und er die Leistung bringt, wird ein Unterschied festzustellen sein.

Dazu passen auch die Angebote und Leistungsdiagramme, die ich bei einigen Tuning-Firmen gesehen habe. Das bedeutet entweder, dass die Firmen ganz einfach lügen und mit falschen Angaben werben, was ich mir nicht vorstellen kann, oder, dass die Fahrzeuge die Leistung, die auf dem Papier steht, nicht bringen bzw. eigentlich zu langsam dafür sind. Das kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen, da viele berichten, dass sie nach dem Tuning ca 16 +- eine Sekunde 100-200 fahren. Serie fährt der 325i ca. 19 bis 20 Sekunden 100-200. Ich wüsste nicht warum man als anonyme Person irgendwelche Märchen erzählen sollte, da auch keinerlei Werbung gemacht wurde. Ihr könnt gerne mal bei dem YouTuber "Shift n'Drive" vorbeischauen, da seht ihr was ich meine :)

Aber darum ging es jetzt ja eigentlich auch nicht.

Was haltet ihr von der Sache mit der Eintragung?

Und wie ist das mit diesem Gerücht, dass die Leistungssteigerung ursächlich für den Unfall sein muss, damit ich Probleme mit dem Versicherungsschutz bekomme? Oder gilt das nur, wenn ich das Tuning eingetragen und dementsprechend der Versicherung gemeldet habe?

Adribaus Antwort war ein wenig unpräzise (nicht böse gemeint).

Ich würde gerne noch ein paar andere Meinungen hören, wie wahrscheinlich es ist, dass mir das Ganze hinsichtlich der Versicherung Ärger machen könnte. Ich kann mir z.B. schlecht vorstellen, dass bei jedem Versicherungsfall das Auto hinsichtlich der Leistung überprüft wird. Vor allem wenn es ein etwas älterer Kombi ist, an dem Hardware-technisch alles "normal" ist.

Themenstarteram 14. November 2019 um 16:20

Zitat:

@niedersachse01 schrieb am 14. November 2019 um 07:29:23 Uhr:

die drehmomentkurve ist anders beim 330i, nur die spitzenleistung zu vergleichen wäre zu "einfach". mein n53 ist übrigens auch optimiert auf 262ps/320nm, kann ich jedem nur empfehlen, auch ohne ansaugbrücke. man merkt es spürbar in jeder situation.

Das hört sich super an! Diese Leistung habe ich mir vorgestellt und bietet hoffentlich den richtigen Mittelweg aus spürbarem Leistungszuwachs und nicht zu viel Verschleiß.

Wie viele Kilometer bist du jetzt mit der Optimierung gefahren und hattest du je Probleme?

Würdest du mir deinen Tuner verraten? Kannst mir auch gerne 'ne PN schreiben, falls das hier irgendwie möglich ist.

 

Zitat:

@WARELB schrieb am 14. November 2019 um 00:59:02 Uhr:

Viel Spaß beim Lesen.

Aber der ganze Änderung -> BE erlischt sofort Müll hält sich leider hartnäckig.

Nen Kumpel hatte mal bei seiner Versicherung gefragt, war nen 325d mit Leistungssteigerung auf 235 PS. Hat die Versicherung gar nicht interessiert, weil 325d und 330d eh die gleiche Typklasse haben.

Zitat:

@WARELB schrieb am 14. November 2019 um 00:59:02 Uhr:

Zitat:

@First_Base schrieb am 13. November 2019 um 11:20:05 Uhr:

Ich finde es toll, wie immer jeder denkt man macht ein Chiptuning und man hat einen 330i. Alleine meine vorderen Bremsscheiben haben einen Durchmesser von 348mm. Ich fahre einen 330i mit 272 PS. Wenn ich mich nicht täusche hat ein 325i einen Bremsscheibendurchmesser von 312mm. Mal ganz zu schweigen von der Ansaugbrücke, Getriebe, Antriebswellen und wer weiß noch was beim echten 330i anders ist.

Und wo schreibt er, er hätte danach einen 330i? Er hat deutlich geschrieben "auf die Leistung des 330i". Nichtmal auf Fahrleistungen konkretisiert. Kannst dich also weiterhin special fühlen.

Achja da der Müll mit den Bremsscheiben mal wieder auftaucht frage ich doch glatt mal nach, was meinste ändert sich da? Kürzerer Bremsweg bei den 348ern? lmao

BMW hat die 348er übrigens bei einigen entfernt und auch zwischen Coupe und Limo gab es auch unterschiede.

325i

e90 N52 312mm

e92 N52 330mm

e90 N53 312mm

e92 N53 330mm

330d

e90 M57 330mm bis 9/07 348mm danach

e92 M57 348mm

e90 N57 348mm bis 9/09 330mm danach

e92 N57 348mm bis 9/09 330mm danach

330i

e90 N52 330mm

e92 N52 330mm (ja der hat auch 272 PS)

e90 N53 348mm bis 9/09 330mm danach

e92 N53 348mm bis 9/09 330mm danach

Die Frage ist halt, warum macht der Hersteller unterschiedliche Scheiben drauf. Weil größere Scheiben billiger sind? Nein.

Gleichteilestrategie? Möglich

Weil es für die Erfüllung von Gesetzlichen Anforderungen (ECE Regelungen) notwendig ist? Sehr wahrscheinlich bis sicher. Es muss ja gespart werden was möglich ist.

 

Wo kein Kläger, da kein Richter. Aber im schlimmsten Fall muss man dem Richter und evtl. Schöffen die Rechtmäßigkeit hinreichend gut belegen können, was nie billig sein wird. Ist halt ein nicht unerhebliches Risiko, wo man schlimmstenfalls existenzgefährdend in Regress genommen werden kann und Haftstrafen befürchten muss.

Zitat:

@G Astra schrieb am 13. November 2019 um 17:46:31 Uhr:

so ist es. Außerdem werden mit dem Chiptuning allein niemals die 272 PS erreicht. Das können die Tuner noch so oft behaupten wie sie wollen, es stimmt einfach nicht.

Wir haben einen 330i und einen 325i (beide N53), beide Handschalter, beides Limousinen mit gleicher Bereifung. Der 325i ist aufgrund des leichteren Getriebes und der Bremsanlage folglich etwas leichter. Getankt wird immer Super+.

Der 325i wurde erstmal nur gechippt. Spürbar war die deutlich verbesserte Gasannahme und der etwas nach oben gesetzte Drehzahlbegrenzer auf 7.200 upm. Vor der Zeiten-Messung wurde zur Adaption des Steuergerätes einige Zeit gefahren, damit alle Drehzahl/Lastbereiche perfekt angelernt werden. Man hat richtig gemerkt, wie nach und nach der Durchzug gestiegen ist. Die gemessenen Zeiten waren danach minimal besser wie im Serienzustand, aber weit weg von denen des 330i. Geschätzt 245 PS statt der originalen 218. Die Drosselklappe geht nachdem Chiptuning übrigens genauso weit auf wie die des 330i (ca. 82%). Vorher ging sie nur auf ca. 45% !

Ein paar Wochen später wurde das Saugrohr vom 330i verbaut. Und siehe da: jetzt werden die Zeiten des 330i plötzlich erreicht, aber nicht übertroffen. Das Ziel, auf das Niveau des 330i zu kommen, wurde aber erreicht und somit waren alle zufrieden. Die Gasannahme ist etwas gieriger als die vom originalen 330i.

Jetzt kommt noch das Getriebe samt Halter, Kupplung, Kardanwelle, Differenzial und Bremsanlage (vorne und hinten) vom 330i rein, dann ist die Sache erledigt.

Ist es dann nicht günstiger einen richtigen 330i zu kaufen? Meiner wird nächstes Jahr verkauft ;) hat auch xdrive. Wenn man nicht mehr mit dem Heck lenken will, ist es super.

Zitat:

@Flexo91 schrieb am 14. November 2019 um 00:12:33 Uhr:

 

Allerdings wüsste ich nicht was Getriebe, Kupplung, Kardanwelle und Differential mit der Leistung zu tun haben sollen, die am Ende dabei rauskommt.

da kann ich noch näher darauf eingehen:

-die Achsübersetzung des 330i ist etwas kürzer! als die des 325i. Somit kommt mehr Leistung am Rad an.

Unsere Hauptgründe waren:

-das Getriebe des 325i ist nicht so stabil gelagert. Obwohl nur 110.000 km gelaufen, ist im 2. und 3. Gang ein leichtes Pfeifgeräusch beim Beschleunigen wahrnehmbar. Legt man beide Getriebe nebeneinander, wird der Unterschied noch deutlicher. Das 330er ist einfach stabiler gebaut, macht bei 140.000 km keine Geräusche und schaltet sich "wertiger".

-die Kardanwelle ist nötig, weil das 330i-Getriebe länger ist als das vom 325i, passt sonst nicht

-das Differenzial wurde vom 330i übernommen, da dieses (in unserem Fall) bereits mit einer Diff-Sperre ausgestattet war und die DTC-Software des 325i keine elektronische Differenzialsperre eincodiert hat

-Bremse: den Bremsweg wirst du bei Normalfahrt nicht verkürzen, aber die 330i-Bremsanlage (348mm) ist auch im 335i verbaut und kann aufgrund der Scheibendicke/Durchmesser mehr Hitze ab, bevor es zu Fading und verzogenen Bremsscheiben kommt. Außerdem ist die Bremsbelagfläche größer und der rießige Alu-Bremssattel der 330i-Vorderachse führt schneller Hitze ab als der kleine 325i-Guss-Sattel.

Zitat:

@Montey85 schrieb am 14. November 2019 um 18:38:22 Uhr:

Zitat:

Ist es dann nicht günstiger einen richtigen 330i zu kaufen? Meiner wird nächstes Jahr verkauft ;) hat auch xdrive. Wenn man nicht mehr mit dem Heck lenken will, ist es super.

Es war schlicht nicht möglich, einen handgeschalteten, hinterradgetriebenen 330i in der Wunschausstattung und Farbe zu finden. Nachdem ein Unfall-330i zur Verfügung stand, hat sich diese Unternehmung einfach angeboten

Ja ich weiß e90 330 sind Mangelware.

Ich habe bmw Performance ansaugung drin, die bringt auch etwas ist zumindest mein Empfinden

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